DE582975C

DE582975C - Waermeaustauscher

Info

Publication number: DE582975C
Application number: DEB156331D
Authority: DE
Inventors: Werner Wernscheid
Original assignee: Borsig GmbH
Current assignee: Borsig GmbH
Priority date: 1932-06-26
Filing date: 1932-06-26
Publication date: 1933-08-25

Description

Wärmeaustauscher Die Erfindung betrifft Wärmeaustauscher, die in-den Heizgaszügen von Dampfkesseln eingebaut. und unter denen Flugachsensammelkammern angeordnet sind, die der Bildung von Flugaschennestern innerhalb des Wärmeaustauschers vorbeugen.
Flugaschensammelkammern unterhalb von Heizflächen sind bekannt, und zwar auch solche mit geneigtem Boden; sie haben für gewöhnlich an ihrem unteren Ende eine verschließbare Abzugsöffnung. Es sind auch Regelschieber in Anwendung, die die Aufgabe haben, den Zutritt der Rauchgase zum Wärmeaustauscher zu regeln. Gegenüber diesen bekannten Einrichtungen besteht die Erfindung darin, daß die am unteren 'Ende des geneigten Bodens der Flugaschensammelkammer anschließende Seitenwand als Rauchgasschieber ausgebildet ist, der in geöffneter Stellung den von dem Wärmeaustauscher unmittelbar in den Fuchs führenden Rauchgasweg ganz oder teilweise absperrt. Unterstützt wird die Ausschaltung des Wärmeaustauschers aus dem Rauchgasstrom dadurch, daß unterhalb des Wärmeaustauschers eine in die Flugaschensammelkammer hineinhängende Klappe angeordnet ist, die in hochgeschwenkter Lage den "nach dem Rauchgas-Schieber zu liegenden Teil des Wärmeaustauschers gegen die Flugaschensammelkammer absperrt.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise, und zwar an einem Teilkammerkessel, dargestellt. Es bezeichnet i einen Rauchgasabzug, 2 einen Wärmeaustauscher, 3 eine Flugaschensammelkammer, 4 eine feststehende Wand, 5 einen Schieber, 6 den Abgaskanal, 7 eine Klappe, 8 einen Aschentrichter.
Die aus dem Rauchgaszug i kommenden Heizgase durchströmen den Wärmeaustauscher 2 und scheiden die Flugasche ab, die in die Flugaschensammelkammer 3 fällt. Diese wird durch eine feststehende Wand q. und einen Schieber 5 gebildet. Die Rauchgase ziehen alsdann durch den Abgaskanal 6 weiter. Ist die Flugaschensammelkammer 3 mit Flugasche gefüllt, dann wird der Schieber 5 gehoben; der Rauchgasstrom zieht nun durch die Flugaschensammelkammer 3 und wirft die Flugasche in den Aschentrichter B. Nach Entleerung der Flugaschensammelkammer kann der Schieber 5 geschlossen werden. Es ist auch möglich, eine ständige Entaschung der Kammer 3 vorzunehmen, indem der Schieber nur wenig gelüftet wird, so daß ständig eine Teilmenge der Rauchgase durch die Kammer 3 zieht. Durch Anheben des Schiebers 5 läßt sich gleichzeitig die Temperatur des den Wärmeaustauscher 5 durchströmenden Mittels regeln. Wird der Schieber bis -in die obere Endstellung hochgezogen, also die Durchtrittsöffnung zum Abgaskanal 6 vollständig geschlossen, so strömt die gesamte Rauchgasmenge nach unten durch die Flugaschensammelkammer 3 und bestreicht den Wärmeaustauscher nur etwa zur Hälfte, nämlich unterhalb der Diagonale von links oben nach rechts unten. Der Wärmeaustauscher läßt sich noch weiter aus dem Rauchgasstrom ausschalten, wenn die Klappe 7 in die waagerechte Stellung gedreht wird.
Die Erfindung ermöglicht eine ziemlich weitgehende Stillsetzung. des Wärmeaus -tauschers 3 ohne Zuhilfenahme eines besonderen Leerkanals, was besonders für die Anheizzeit von Bedeutung ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß bei Vollbetrieb kein zusätzlicher Zugverlust eintritt, wenn der Schieber 5 teilweise geöffnet ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Wärmeaustauscher, der in die Heizgaszüge von Dampfkesselanlagen eingebaut und unter dem eine mit geneigtem Boden versehene Flugaschensammelkammer angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die am unteren Ende des geneigten Bodens (q.) der Flugaschensammelkammer (3) anschließende Seitenwand (5) als Rauchgasschieber ausgebildet ist, der in geöffneter Stellung den von dem Wärmeaustauscher (a) unmittelbar in den Fuchs (6) führenden Rauchgasweg ganz oder teilweise absperrt. z. Wärmeaustauscher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Wärmeaustauschers eine in die Flugaschensammelkammer hineinhängende Klappe (7) angeordnet ist, die in hochgeschwenkter Lage den nach dem Rauchgasschieber zu liegenden Teil des Wärmtaustauschers gegen die Flugaschensammelkammer absperrt.