DE631302C - Einrichtung zur Vergleichmaessigung der einer Feuerungsanlage zustroemenden Verbrennungsluftmenge bei schwankendem Schornsteinzug - Google Patents

Einrichtung zur Vergleichmaessigung der einer Feuerungsanlage zustroemenden Verbrennungsluftmenge bei schwankendem Schornsteinzug

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DE631302C
DE631302C DEL82607D DEL0082607D DE631302C DE 631302 C DE631302 C DE 631302C DE L82607 D DEL82607 D DE L82607D DE L0082607 D DEL0082607 D DE L0082607D DE 631302 C DE631302 C DE 631302C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L11/00Arrangements of valves or dampers after the fire
    • F23L11/02Arrangements of valves or dampers after the fire for reducing draught by admission of air to flues

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Vergleichmäßigung der einer Feuerungsanlage zuströmenden Verbrennungsluftmenge bei schwankendem Schornsteinzug Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Vergleichmäßigung der einer Feuerungsanlage zuströmenden Verbrennungsluftmenge bei schwankendem Schornsteinzug.
  • Es sind selbsttätige Zugregler an Öfen bekannt, die eine mit der Stärke des Schornsteinzuges veränderte Luftmenge unmittelbar in den Schornstein einführen und dadurch dessen Zugschwankungen entgegenarbeiten. Solche Regler weisen bewegliche Teile auf, die der Gefahr einer Beeinträchtigung ihrer Arbeitsweise durch Verschmutzung unterliegen.
  • Ferner sind Zimmeröfen bekannt, bei denen der Aschenraum mit dem Rauchrohr verbunden ist und die Zuführung der Verbrennungsluft zum Aschenraum unmittelbar vom freien Raum her erfolgt. Es wird dann bei einer Zunahme des Schornsteinzuges, da die von diesem unmittelbar aus dem Aschenraum angesaugte Luft kühler und damit schwerer wird, die Feuerung stärker angefacht und der Abbrand beschleunigt. Bei Nachlassen des Schornsteinzuges dagegen wird der Abbrand verlangsamt. Bei solchen Vorrichtungen wirken also die Schwankungen des Schornsteinzuges auf die Feuerung ein.
  • Gemäß der Erfindung wird in die Zuführungsleitung für die zur Feuerstätte strömende Verbrennungsluft eine mit der Außenluft und dem Aschenraum der Feuerungsanlage in offener, gleichzeitig regelbarer Verbindung stehende Druckausgleichskammer eingebaut, die durch eine Leitung unmittelbar mit dem Rauchrohr verbunden ist, damit der Druck in der Druckausgleichskammer, die in der Luftströmung gesehen vor dem Aschenraum liegt, gleich dem im Rauchrohr herrschenden Druck gehalten wird. Dadurch ist der Auftrieb der Gase in der Heizvorrichtung (z. B. Ofen) zwischen Aschenraum und Rauchrohr weitgehend unabhängig gemacht von den Schwankungen des Schornsteinzuges und lediglich abhängig von der in der Heizvorrichtung (z. B. Ofen) herrschenden Temperatur, weil bei Zugschwankungen die vom Schornsteinzug unmittelbar aus der Druckausgleichskammer angesaugte Luft ihre Temperatur nicht ändert. Die in der Heizvorrichtung herrschende Temperatur kann beliebig eingestellt werden durch gleichzeitige Regelung der in die Druckausgleichskammer geleiteten Frischluftmenge und der aus der Druckausgleichskammer entnommenen Verbrennungsluftmenge. Durch diese gleichzeitige Regelung wird bewirkt, daß im Gegensatz zu bekannten Nebenluftzugreglern bei Kleinregelung eine verminderte Nebenluftmenge in den Schornstein geführt wird. Somit entspricht einer geringeren Heizleistung eine geringere Gesamtrauchgasmenge; die Rauchgastemperatur fällt infolgedessen nur wenig ab, und andere, am gleichen Schornstein angeschlossene Feuerstellen bleiben unbeeinflußt. Infolge des gleichbleibenden geringen Druckunterschiedes zwischen Aschenraum und Rauchrohr ergibt sich die Möglichkeit einer feinfühligen Regelung des Abbrandes. Schlackenbildung bei Verwendung -fester Brennstoffe und daraus verursachter Verschleiß der Heizvorrichtung köh@n.'.;;: weitgehend vermieden werden.
  • Nach der Erfindung werden vorzugsweise` zur Regelung der Lufteinlaßöffnung und der zum Aschenraum führenden Luftauslaßöffnung der Druckausgleichskammer miteinander gekuppelte, bei ihrer Verstellung im gleichen Sinne bewegte Klappen vorgesehen, wobei zur Einstellung der Auslaßöffnung der zum Rauchrohr führenden Leitung eine Regelklappe dient, die in einer Endstellung die Auslaßöffnung der zum Rauchrohr führenden Leitung und in der anderen Endstellung das Rauchrohr absperrt. Für Anheizzwecke kann dann die Ausgleichskammer vom Schornstein bzw. vom Rauchrohr abgeschaltet werden, damit der volle Schornsteinzug auf, die Feuerung wirkt.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung kann für alle Arten von Feuerstellen verwendet werden, z. B. für solche für feste, flüssige oder gasförmige Brennstoffe.
  • In der Zeichnung ist im Längsschnitt ein Zimmerofen für Koksbeheizung dargestellt, bei dem der Erfindungsgegenstand zur Anwendung gekommen ist.
  • Der Ofen besitzt einen als Feuerraum arbeitenden Ofenschacht a für den im Raum m oberhalb des Rostes liegenden Brennstoff und einen Aschenraum b, neben dem eine Druckausgleichskammer c angeordnet ist. Diese Kammer ist durch ein Rohr d mit dem Rauchrohr e, das nach dem Schornstein führt, verbunden. Sie besitzt ferner eine Öffnung f nach dem Aschenraum und eine Öffnung g nach dem Umgebungsrauen. Beide Öffnungen sind durch Klappen ,'z bzw. k regelbar, die durch einen Lenker i miteinander verbunden sind, so daß beide gleichzeitig öffnen oder schließen. An Stelle der gezeichneten Klappen können beliebig gestaltete andere Regelglieder verwendet werden. ' Am Oberende des Rohres d ist im Rauchrohr e eine Klappe l angeordnet, die gleichzeitig als Drosselklappe für das Rauchrohr e und als Verschlußdeckel für das Rohr d dient, derart, daß sie in einer Endstellung die Auslaßöffnung des Rohres d und in der anderen Endstellung das Rauchrohr e absperrt.
  • Die Einrichtung arbeitet folgendermaßen: Beim Anheizen wird die Klappe L auf das Rohr d herabgeklappt, das somit verschlossen ist. Ferner werden die Klappen h und k der Druckausgleichskammer c geöffnet. Die gesamte in dieselbe vom freien Umgebungsraum einströmende Verbrennungsluft gelangt dann durch die Öffnung f hindurch in den Aschenraum b und von da durch den Rost hindurch zum Brennstoff. Dort entwickelt sich unter Einwirkung des unverminderten 19ehornsteinzuges der Verbrennungsvorgang las zur gewünschten Stärke.
  • Alsdann wird die Klappe l in die gezeichnete Schrägstellung aufwärts gedreht. Dadurch wird die obere Mündung des Rohres d freigelegt und gleichzeitig der Querschnitt des Rauchrohres e gedrosselt. Die Druckausgleichskammer c ist jetzt mit dem Rauchrohrinnern verbunden und nimmt an den Schwankungen des Schornsteinzuges teil. Die Öffnungen f und g werden daraufhin durch Einstellen der gekuppelten Klappen 1a und k auf die. gewünschte Brenngeschwindigkeit eingestellt. Dadurch, daß die Druckausgleichskammer, c mit dem Rauchrohr e unmittelbar verbunden ist, wird sie den gleichen Zugschwankungen ausgesetzt wie das Rauchrohr. Diese Zugschwankungen wirken gleichzeitig auf die Öffnungen f und g ein, so daß der Unterschied zwischen der Luftmenge, die durch die Öffnung g in die Druckausgleichskammer eintritt, und der Luftmenge, die die Druckausgleichskammer durch die Öffnung f verläßt, weitgehend unverändert bleibt. Infolgedessen ist der Zutritt der Verbrennungsluft von der Druckausgleichskammer c nach dem Aschenraum b weitgehend unabhängig von Schornsteinzugschwankungen. Die auf ein bestimmtes Maß in der Zeiteinheit eingestellte Zuflußmenge der Verbrennungsluft bleibt dann im wesentlichen gleich, so daß der Brennstoff gleichmäßig verbrennt, wobei der im Ofen herrschende Auftrieb so viel Verbrennungsluft nachsangt, als zur gleichmäßigen Aufrechterhaltung der Verbrennung benötigt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Vergleichmäßigung der einer Feuerungsanlage zuströmenden Verbrennungsluftmenge bei schwankendem Schonsteinzug, dadurch gekennzeichnet, daß in die Zuführungsleitung für die zur Feuerstätte strömende Verbrennungsluft eine mit der Außenluft und dem Aschenraum der Feuerungsanlage in offener, gleichzeitig regelbarer Verbindung stehende Druckausgleichskammer (c) eingebaut ist, die durch eine Leitung (d) unmittelbar mit dem Rauchrohr verbunden ist, damit der Druck in der Druckausgleichskammer gleich dem im Rauchrohr herrschenden Druck gehalten wird: z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung der Lufteinlaßöffnung (g) Lind der zum Aschenraum (b) führenden Luftauslaßöffnung (f) der Druckausgleichskammer (c) miteinander gekuppelte, bei ihrer Verstellung in gleichem Sinne bewegte Klappen (h, k) vorgesehen sind, wobei zur Einstellung der Auslaßöffnung der zum Rauchrohr führenden Leitung (d) eine Regelklappe (L) dient, die in einer Endstellung- die Auslaßöffnung der zum Rauchrohr führenden Leitung (d) und in der anderen Endstellung das Rauchrohr (e) absperrt.
DEL82607D 1932-12-06 1932-12-06 Einrichtung zur Vergleichmaessigung der einer Feuerungsanlage zustroemenden Verbrennungsluftmenge bei schwankendem Schornsteinzug Expired DE631302C (de)

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