DE291824C - - Google Patents

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DE291824C
DE291824C DENDAT291824D DE291824DA DE291824C DE 291824 C DE291824 C DE 291824C DE NDAT291824 D DENDAT291824 D DE NDAT291824D DE 291824D A DE291824D A DE 291824DA DE 291824 C DE291824 C DE 291824C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C99/00Subject-matter not provided for in other groups of this subclass
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C2700/00Special arrangements for combustion apparatus using fluent fuel
    • F23C2700/02Combustion apparatus using liquid fuel
    • F23C2700/023Combustion apparatus using liquid fuel without pre-vaporising means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf selbsttätige . ölfeuerungen und bezweckt eine vollständig ununterbrochene, rauchfreie Verbrennung, ohne daß von einer fremden Stelle der Dampf oder heiße Luft dem Brenner zugeführt werden muß. Zu diesem Zweck wird zunächst mit Hilfe eines kleinen Feuers in einem Dampfentwickler Sattdampf erzeugt, dieser durch einen Überhitzer dem Brenner zugeführt und das dem Brenner
ίο zufließende Öl zerstäubt. Alsdann wird das Feuer gelöscht und das Öldampfgemisch entzündet, oder dieses entzündet sich auch an dem Hilfsfeuer, das man ausbrennen läßt. Die Verbrennungsgase des Gemisches erzeugen dann ihrerseits den Sattdampf im Dampfentwickler und überhitzen diesen im Überhitzer, so daß der dem Brenner zufließende überhitzte Dampf nach kurzer Zeit das Öl vergast. Im Beharrungszustande der Ölfeuerung wird den Heiz-
ao gasen und der Verbrennungsluft der Weg durch die Heizkammer vermittels einer sich selbsttätig schließenden Klappe versperrt, so daß sie nur um die Ölfeuerung herum in die Heizkanäle gelangen können. Die Wärme wird auf diese Weise
as in der Ölfeuerung sehr gut zusammengehalten, so daß eine ausgiebige Beheizung von Dampf und Luft erfolgt. Infolgedessen verbrennt das Öldampfgemisch vollkommen, ohne daß sich Ruß bildet. Dabei wird durch selbsttätige Reguliervorrichtungen der Zutritt von Dampf und Öl derart eingestellt, daß die Heizwirkung der Feuerung dem Wärmeverbrauch entspricht.
Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Ölfeuerung in Verbindung mit einem Wasserkessel dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι einen Längsschnitt,
Fig. 2 einen Querschnitt, und
Fig. 3 eine Vorderansicht des Kessels.
Fig. 4 veranschaulicht im Längsschnitt und Grundriß die Vorrichtung zum selbsttätigen Regeln des Öl- und des Dampfzuflusses.
Fig. 5 zeigt im Längsschnitt, und
Fig. 6 in Ansicht und teilweise im Schnitt den Dampfentwickler.
Der Warmwasserkessel A ist ein Gliederkessel bekannter Art mit den Gliedern a1. Diese bilden oben ein Verbindungsrohr a2 und unten ein Rohr az. Die beiden Rohre stehen durch Seitenkanäle al miteinander in Verbindung. Das kalte Wasser fließt dem unteren Rohr a3 zu und strömt durch die Seitenkanäle «4 in das obere Sammelrohr a2, das durch das Steigrohr ah seinen Inhalt an die Verbrauchsstellen abgibt. Zwischen den einzelnen Wasserkanälen «4 liegen die Heizkanäle α10.
Im unteren Teile des Kessels befindet sich der Rost α β, der durch die Tür αΊ beschickt werden kann. Oberhalb des Rostes liegt die Ölfeuerung. Sie besteht im wesentlichen aus dem Dampfentwickler B, dem Dampfüberhitzer C, dem Öl- und Dampfregler D (Fig. 3) und dem Vergaser E.
Der besondere Dampfentwickler für die Ölheizung (vgl. auch Fig. 5) ist als Wasserrohr-
kessel ausgebildet. Der Kessel B ist an der Vorderwand des Warmwasserkessels α befestigt, seine Wasserohre δ1 sind U-förmig gebogen und wagerecht angeordnet. Der Dampfentwickler steht durch den Stutzen δ2 mit der Wasserleitung in Verbindung. Der Wasserzufluß wird durch ein Ventil bs geregelt, das durch einen Schwimmer δ4 in der Weise gesteuert wird, daß das Ventil b3 sich öffnet, wenn das Wasser
ίο unter eine bestimmte Höhe gesunken ist, und sich schließt, wenn diese Höhe erreicht ist.
Der in dem Kessel B entwickelte Sattdampf strömt durch das Rohr b5 (Fig. 3), in das ein Absperrventil δ8 eingeschaltet ist, zu dem Regler D (Fig. 4), von hier durch ein Drosselventil d1 in das Rohr d2 und durch dieses in den als Schlangenrohr ausgebildeten Überhitzer C. Der Sattdampf wird hier bis auf etwa 600° erhitzt und strömt mit dieser Temperatur durch das Rohr e1 dem Vergaser E zu.
Das Öl fließt aus einem mit einem Absperrventil f1 versehenen Hochbehälter F (Fig. 3) durch das Rohr f2 dem Ölzuflußregler D (Fig. 4) zu. Das Gehäuse des letzteren wird durch eine Membran d3 in zwei Kammern geteilt. An der Unterseite der Membran d3 sitzt ein Ventil d*, das je nach seiner Öffnung mehr oder weniger Öl in den Kanal d5 fließen läßt. Die Steuerung des Ventils di wird durch einen an sich be-' kannten Wärmeregler N bewirkt, der an das Steigrohr as des Warmwasserkessels angeschlossen ist und die Ausdehnung seiner Rohrwindungen n1 in senkrechter Richtung durch ein Hebelsystem n2, n3 auf eine Zugstange w4 überträgt, die an die Oberseite der Membran d3 angeschlossen ist. Das Gewicht des Gestänges ti2, n&, w4 ist durch einen Gewichtshebel n5 ausgeglichen. Ist die Feuerung außer Betrieb, so ist das Ventil dl offen. Mit steigender Erwärmung des Warmwassers wird es durch den Regler N allmählich geschlossen. Das ÖlventiW4 ist unmittelbar, das Dampfventil d1 mittelbar durch die Hebelt8 und d9 an den Gewichtshebel d1 angeschlossen. Unter ■ dem Einfluß des Gewichtes din bleiben die Ventile di und d1 offen.
Die Ölfeuerung ist von dem Mauerwerk G umschlossen, das die Kanäle K zur Zuführung der Verbrennungsluft besitzt. Die Verbrennungsluft tritt einerseits durch die öffnungen as in der Vorderwand des Warmwasserkessels (Fig. ι und 3) unter den Rost α6 und durch die Kanäle g1 des Mauerwerkes in den Verbrennungsraum H, andererseits durch die Öffnungen α9 (Fig. 3) in die Kanäle K, die U-förmig verlaufen und vorn durch g'1 in den Verbrennungsraum H münden (vgl. Pfeil χ in Fig. 1). Die Luft wird in diesem Kanal durch die Verbrennungsgase sehr hoch (bis auf etwa 1000 °) ■ 60 vorgewärmt, so daß eine vollständige Verbrennung der Ölgase mit Sicherheit erreicht wird.
Der Verbrennungsraum H steht durch Kanäle g2 des Mauerwerkes mit dem Raum M, in dem die Rohre b1 und der Überhitzer C untergebracht sind, in Verbindung.
In der Oberwand des Mauerwerkes ist eine Klappe L angeordnet, die selbsttätig gesteuert wird. Zu diesem Zweck ist an der Welle der Klappe außerhalb des Warmwasserkessels ein Gewichtshebel I1 befestigt (Fig. 3), der durch eine Stange an einen Dampfkolben I3 (Fig. 6) angeschlossen ist. Das Gehäuse des Kolbens Is ist mit dem Gehäuse eines Ventils δ6 des Dampfentwicklers B in der Weise verbunden, daß bei geöffnetem Ventil ö6 Dampf über den KoI-ben I3 tritt und ihn in seinem Gehäuse abwärts drückt. Diese Bewegung bewirkt mittels des Gestänges^2, I1 eine Drehung der Klappe L. Das Schließen der Klappe tritt somit bei einer bestimmten Höchstspannung im Dampfentwickler ein, bei der das Ventil δ6 geöffnet wird. In seiner tiefsten Lage gibt der Kolben Is die Öffnung δ7 frei, so daß der Dampf abblasen und die Höchstspannung nicht überschritten werden kann. Die Vorrichtung wirkt daher wie ein Sicherheitsventil.
Die Wirkungsweise der Feuerung ist folgende:
Zunächst wird mittels eines kleinen Feuers auf dem Rost a6 im Dampf entwickler B Sattdampf erzeugt. Ist genug Dampf vorhanden, dann löscht man das Feuer und öffnet die Absperrventile δ8 und f1 für den Dampf und das Öl. Der Dampf strömt jetzt durch das Rohr δ5, das Drosselventil d1, das Rohr d'2 und den Überhitzer C zum Vergaser E. Das Öl fließt durch das Rohr f2 zunächst zum Ölzuflußregulator D, von hier durch das Ventil d* und den Kanal dh in das Rohr de und durch dieses ebenfalls zum Vergaser. Das, Öl wird hier je nach dem Grade der Erhitzung des Dampfes zerstäubt oder verdampft. Nunmehr wird das öldampfgemisch entzündet. Die dabei entwickelten Heizgase treten durch die Öffnungen g2 in den Raum M und umspülen den Überhitzer C und die Rohre δ1 des Dampfentwicklers, so daß eine lebhafte Dampfentwicklung und Dampfüberhitzung erreicht wird, Je mehr der Dampf überhitzt wird, desto vollkommener wird die Vergasung des Öles. Nach kurzer Zeit hat bereits der Dampf im Überhitzer eine Temperatur von etwa 6oo° angenommen, bei der das öl vollständig vergast wird. Außerdem wird auch die durch Kanäle K zuströmende Verbrennungsluft hoch erhitzt. Die Verbrennung des Ölgases ist daher eine vollkommene und rauchfreie. Die Heizgase treten durch die Klappenöffnung aus dem Mauerwerk G heraus und ziehen durch die Kanäle α10 zwischen je zwei Wässerkanälen α4 des Warmwasserkessels nach unten in den Fuchs.
Mit steigender Temperatur des Wassers im Warmwasserkessel wird das Ventil dl durch

Claims (2)

den Wärmeregler N allmählich geschlossen. Der Ölzufluß zu dem Vergaser wird daher gedrosselt. Die Drosselbewegung des Ventils dl wird aber zugleich durch das Hebelsystem d1, d9, ds in der Weise auf das Ventil d1 übertragen, daß auch die zu dem Vergaser strömende Dampfmenge gedrosselt wird. Die Drosselung des Dampfventils d1 steht zu ' der Drosselung des Ölventils d* in einem solchen Zusammenhang, ίο daß das Verhältnis zwischen der dem Vergaser zuströmenden Öl- und Dampfmenge konstant bleibt. Dieses Verhältnis kann durch Verstellen des Hebels d* geregelt werden. Bei der Drosselung des Dampfzuflusses steigt aber auch der Druck im Dampfentwickler B. Ist die Spannung so groß geworden, daß sie das Ventil δ6 zu heben vermag, dann tritt der Dampf über den Kolben P und drückt diesen in seinem Gehäuse abwärts. Diese Bewegung hat eine Schließung der Klappe L zur Folge. Die Heizgase strömen jetzt durch Öffnungen g3 des Mauerwerkes G um das Mauerwerk herum in die Kanäle a10. Ist dieser Zustand eingetreten, dann ist der Beharrungszustand erreicht. Die Ölfeuerung eignet sich natürlich auch für andere Arten von Heizungen, z. B. für Backöfen, Küchenherde, Härteöfen, Glühofen usw. Natürlich muß in jedem Falle der Wärmeregler, der die Steuerung des den Ölzufluß regelnden Ventils di bewirkt, dem besonderen Verwendungszwecke angepaßt werden. Pat en τ-Ansprüche:
1. Selbsttätige, mit Hilfsfeuerung zum Anheizen ausgestattete Ölfeuerung, bei der das Öl durch überhitzten Dampf vergast und zerstäubt wird, dadurch gekennzeichnet, daß für die Erzeugung des Zerstäuberdampfes ein eigener, als Wasserrohrkessel ausgebildeter Dampfkessel (B) angeordnet ist, dessen Rohre (δ1) zusammen mit einem Überhitzer (C) in einer besonderen .Heizkammer (M) untergebracht sind, die unten dauernd mit dem Verbrennungsraum (H) der Hilfs- wie der Ölfeuerung durch Kanäle (g2) in Verbindung steht und oben durch eine bei Erreichung eines bestimmten Dampfdruckes im Dampferzeuger sich selbsttätig schließende Klappe (L) geschlossen wird, wobei die Verbrennungsluft in Kanälen im Mauerwerk sowohl durch die Hilfs- wie durch die Ölfeuerung erwärmt wird.
2. Selbsttätige Ölfeuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (L) von einem Dampfkolben (P) bewegt wird, der mit dem Sicherheitsventil (δ6) des Dampfentwicklers in Verbindung steht.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE907918C (de) * 1951-01-19 1954-03-29 Karl Alb Dampfstrahl-Zerstaeuberbrenner

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE907918C (de) * 1951-01-19 1954-03-29 Karl Alb Dampfstrahl-Zerstaeuberbrenner

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