DE13389C - Neuerungen an Apparaten zur Darstellung von carburirter Luft - Google Patents

Neuerungen an Apparaten zur Darstellung von carburirter Luft

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DE13389C
DE13389C DENDAT13389D DE13389DA DE13389C DE 13389 C DE13389 C DE 13389C DE NDAT13389 D DENDAT13389 D DE NDAT13389D DE 13389D A DE13389D A DE 13389DA DE 13389 C DE13389 C DE 13389C
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Germany
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DENDAT13389D
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Original Assignee
E. GENTY in Rouen (Frankreich)
Publication of DE13389C publication Critical patent/DE13389C/de
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J1/00Production of fuel gases by carburetting air or other gases without pyrolysis

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der in beiliegender Zeichnung dargestellte Apparat besteht aus einem Behälter, der durch zwei horizontale Scheidewände in drei besondere Kammern getheilt ist, Fig. 1. In die obere Kammer A wird durch ein luftdicht abzuschliefsendes Rohr P ein flüssiger leichter Kohlenwasserstoff (Gasolin und dergleichen) eingefüllt, welcher zur Schwängerung der Luft mit dem brennbaren Stoff bestimmt ist. Durch die mit einem Ventil versehene Oeffhung B steht diese Kammer mit der mittleren Kammer C in Verbindung. Da die Flüssigkeit in C stets verdampft, so ist es nöthig, dafs selbstthätig von A herab Flüssigkeit in den Recipienten nachfliefst.
Die Sättigung der Luft mit den Kohlenwasserstoffdämpfen findet in der Kammer C statt. Eigentümlich ist hierbei der schwimmende Carburator; in dem glockenartigen Gefäfs sind innen konische, schirmartige Scheidewände G I eingesetzt, die Spitze des Konus abwechselnd nach oben und unten gerichtet. Diejenigen, deren Spitze nach unten gerichtet ist, haben an dem äufseren Umfang kleine Löcher H, Fig. 5, und die, deren Spitze nach oben gerichtet ist, sind rings um das Rohr F, an dem sie angelöthet oder genietet sind, mit Löchern J versehen, Fig. 4. Das Rohr E ist oben geschlossen und über die vom Boden des Gefäfses C aufsteigende Röhre D gestülpt. Die von O her eingetriebene Luft zwängt sich bei F am unteren Rand des Rohres E hindurch und streicht unter den schief aufsteigenden Böden G und / her, indem sie abwechselnd bei H oder J, d. h. am äufseren oder inneren Umfang durch die im Kreise stehenden Löcher hindurchdringt, wie die Pfeile andeuten, und schliefslich durch ein im oberen Theil angebrachtes, einfaches oder mehrfaches Drahtsieb dringt und in den Raum C austritt. Der im oberen Theil des Carburators angebrachte, luftdicht hergestellte; ringförmige Behälter M dient als Schwimmer. Durch denselben wird der Carburator schwimmend erhalten und das Mittel gegeben, den Zuflufs der Flüssigkeit von A aus durch das Ventil B selbstthätig zu reguliren. Sinkt infolge der Verdunstung der Flüssigkeitsspiegel in C, so sinkt der Schwimmer und das Ventil öffnet sich. Es fliefst so lange Flüssigkeit von A nach C herab, bis der Schwimmer das Ventil abzuschliefsen im Stande ist.
Ehe die Luft, welche unter einer hinreichend belasteten Glocke comprimirt wird, sich durch die verschiedenen Etagen der Schwimmerglocke Bahn bricht, wird dieselbe bei ihrem Durchgang durch die untere Kammer JV erwärmt; zu diesem Zweck ist letztere durch concentrische Scheidewände in mehrere ringförmige Räume eingetheilt, Fig. 2, durch welche die von O zugeführte Luft auf ihremWeg zur mittlerenRöhreX* durchströmen mufs, um die Erwärmung zu befördern, Fig. 2. Die Kammer JV kann durch eine darunter brennende Gasflamme oder durch Dampf oder heifses Wasser erwärmt werden, so dafs die durch die Verdunstung bezw. Abkühlung entstehenden Unannehmlichkeiten vermieden werden. Hierbei kann man auch die Flüssigkeit gleich direct in die untere Kammer JV einführen.
Das Ventil B kann in verschiedener Weise mit dem Schwimmer in Verbindung gesetzt werden, bezw. wie Fig. 3 zeigt. Hier wird das Ventil .Z?1 durch Verbindung des gabelartigen Theiles des
Schwimmers M mit dem einen Ende des um den Bolzen ο drehbaren Hebels C1 beim Sinken des Schwimmers gehoben und dadurch frische Flüssigkeit in die Kammer C zugelassen, bis jene ihren richtigen Höhestand in letzterer erreicht hat.
Zuweilen kann es vortheilhaft sein, dem Carburator die Wärme ganz regelmäfsig zuzuführen, um die durch die Verdunstung entstehende Abkühlung zu verhindern. In diesem Fall kann die durch die Fig. 6 dargestellte Einrichtung unter dem Carburator angebracht werden. .
Der untere Theil des Apparates wird von einem Behälter oder Mantel JV umgeben, so dafs ein leerer, luftdicht abgeschlossener Zwischenraum bleibt. In den mit ausgebauchtem Boden versehenen Mantel bringt man eine kleine Menge Wasser oder sonstige leicht verdampfende Flüssigkeit; mit dem Mantel ist ein Blasebalg B verbunden. Durch die an demselben angebrachte Stange C und das Gelenkstück D wird das Oeffhen und Schliefsen des Gashahnes E, also die Regulirung des Gases zum Brenner F bewirkt, indem der Druck im Mantel den Blasebalg mehr oder weniger hebt. Die bei der Erwärmung des Wassers aufsteigenden Dämpfe gelangen in den Blasebalg, treiben ihn auf und infolge dessen wird durch Vermittelung der Stange C und des Gelenkstückes eine theilweise Schliefsung des Gashahnes herbeigeführt. Die Flamme brennt dadurch kleiner, die im Re^ cipienten A vorhandenen Dämpfe werden durch die Verdunstung im Apparat abgekühlt, und der Blasebalg senkt sich, indem er dabei den Gashahn E durch C und' D wieder öffnet.
Die Blechhülle G dient zum Zusammenhalten der Wärme und ist oben bei H offen, um die Circulation der Luft zu gestatten.
Bei gröfseren Apparaten müssen zur Erwärmung derselben mehrere Gasbrenner angebracht werden.
Dieser Apparat eignet sich vortheilhaft für Heizzwecke und zur Erzeugung des Gases für Gasmotoren.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Der in drei Kammern abgetheilte Apparat oder Carburator, bei welchem comprimirte Luft durch die untere, in concentrische, ringförmige Räume abgetheilte, erwärmte Kammer N in die zweite C geführt wird, worin' sie durch eine etagenartig aufgebaute, in dem flüssigen Kohlenwasserstoff schwimmende Glocke hindurchdringt, und bei welchem sich die Erneuerung der Flüssigkeit durch den Höhestand des Schwimmers M und dessen Ventil B selbstthätig bedingt.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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