DE1013027B - Gasfeuerstaette, die durch eine mit einer Abgasklappe versehene Abgasleitung mit einem Kamin verbunden ist - Google Patents

Gasfeuerstaette, die durch eine mit einer Abgasklappe versehene Abgasleitung mit einem Kamin verbunden ist

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DE1013027B
DE1013027B DEK26549A DEK0026549A DE1013027B DE 1013027 B DE1013027 B DE 1013027B DE K26549 A DEK26549 A DE K26549A DE K0026549 A DEK0026549 A DE K0026549A DE 1013027 B DE1013027 B DE 1013027B
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Alfons Andreas Diermayer
Josef Drabik
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Elster Kromschroeder GmbH
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G Kromschroeder AG
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    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N1/00Regulating fuel supply
    • F23N1/06Regulating fuel supply conjointly with draught
    • F23N1/067Regulating fuel supply conjointly with draught using mechanical means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N2235/00Valves, nozzles or pumps
    • F23N2235/02Air or combustion gas valves or dampers
    • F23N2235/04Air or combustion gas valves or dampers in stacks
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N2235/00Valves, nozzles or pumps
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    • F23N2235/20Membrane valves
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
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Description

  • Gasfeuerstätte, die durch eine mit einer Abgasklappe versehene Abgasleitung mit einem Kamin verbunden ist Die Erfindung betrifft eine Gasfeuerstätte, z. B. Industrieofen, Zentralheizungskessel od. dgl., die durch eine mit einer Abgasklappe versehene Abgasleitung mit einem Kamin verbunden ist, wobei vorzugsweise die Gasfeuerstätte in der Gasv erbrauchsleitung einen Druckregler und einen Mengenregler sowie ein zwischen den Regelorganen angeordnetes Absperrorgan aufweist.
  • Bekanntlich weist eine nicht absperrbare Abgasleitung ohne oder mit Strömungssicherung den Nachteil auf, daß sie die Warmluft des Raumes, in dem das Heizaggregat aufgestellt ist, durch den Kamin absaugt, insbesondere nach Abschalten des Gasbrenners. Um diesen Nachteil zu vermeiden, hat man bereits in der Abgasleitung eine Abgasklappe angeordnet, mittels der die Abgasleitung zum Kamin hin verschlossen werden kann.
  • Es ist bekannt, derartige Abgasklappen thermisch zu steuern. Eine derart thermisch durch die warmen Abgase gesteuerte Abgasklappe spricht für große Gasfeuerstätten zu träge an. Für größere Gasfeuerstätten, die zur Erwärmung des Wassers oder zur Erzeugung des Dampfes für Zentralheizungen oder zur Beheizung von Industrieöfen, Lufterhitzer usw. dienen, genügen diese thermisch gesteuerten Abgasklappen nicht.
  • Außer diesen thermisch gesteuerten Abgasklappen ist ein Absperrglied für die Abgasleitung bekannt, das aus einem in senkrechter Richtung verstellbaren Ventilteller besteht, der mit einem Steuerglied versehen ist, das aus einem den Wasserdurchfluß erst nach seiner Überführung in die Betriebslage freigebenden Kolben besteht und gleichfalls innerhalb der Abgasleitung angeordnet ist. Eine andere bekannte, selbsttätig öffnende und schließende Abgasklappe wird von einer Flüssigkeitsmangelsicherung gesteuert und ist mit ihren sämtlichen Teilen, wie Steuergehäuse und Gasventil, in den eingeschnürten Bereich der Abgasleitung neben bzw. über der sich nach oben verjüngenden Strömungssicherung angeordnet. Die beiden letztgenannten, bekannten Absperrorgane für die Abgasleitung sind von der Flüssigkeitsmangelsicherung gesteuert und können nur bei sogenannten Durchlauferhitzern angewendet werden. Bei gasbeheizten Industrieöfen od. dgl. Heizungsanlagen sind diese Abgasklappen nicht verwendbar.
  • Es ist ferner eine Sicherheitsvorrichtung für Gasfeuerstätten bekannt, bei der die Abgasklappe den Abgasabzug nur unter gleichzeitiger Abschaltung der Brennstoffzufuhr sperrt, und zwar mit Hilfe einer durch den Gasdruck betriebenen Steuereinrichtung, bei der der Steuervorgang durch Entlüften der Steuerkammer ausgelöst wird. Bei dieser bekannten Sicherheitsvorrichtung wird das Öffnen des Brenngasweges durch Öffnen der Abgasklappe von Hand bewirkt, wobei eine Steuerkammer entlüftet und hierdurch das Brenngasabsperrventil geöffnet wird. Diese bekannte Einrichtung weist den Nachteil auf, daß zur Inbetriebnahme des Brenners erst die Abgasklappe von Hand geöffnet und überdies ein Druckknopfventil betätigt werden muß, um eine Steuerkammer zu entlüften, wodurch das Öffnen des Gasabsperrventils bewirkt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Nachteile zu vermeiden und eine Abgasklappe zu schaffen, die auch bei großen Gasfeuerungsstätten mit oder ohne Strömungseinrichtung in der Abgasleitung selbsttätig wirksam ist.
  • Zu diesem Zweck besteht die Erfindung darin, daß die in der Abgasleitung vorgesehene Abgasklappe oder -klappen vom Gasdruck gesteuert ist bzw. sind. Hierbei kann die Abgasklappe entweder von einer durch den geregelten Gasdruck beaufschlagten Schaltmembran oder aber durch eine vom ungeregelten Gasdruck beaufschlagte Schaltmembran betätigt sein. Die Gaszufuhr zur Schaltmembran kann auch durch eine vom geregelten Gasdruck beaufschlagte Steuermembran gesteuert sein. Letztere Ausführungsform ist im Grunde außerordentlich vorteilhaft, weil die Schaltmembran auf Grund des höheren Gasdruckes wesentlich kleiner sein kann, als wenn sie vom geregelten Gasdruck beaufschlagt wird. Zweckmäßig ist zwischen die Schaltmembran und die Steuermembran ein die Zufuhr des ungeregelten Gases zur Schaltmembran öffnendes bzw. schließendes Steuerventil angeordnet. Dieses Steuerventil weist einen Ventilteller mit einer sich nach oben und unten erstreckenden Ventilspindel auf, deren oberes Ende in einer sich von der Schaltmembran nach unten erstreckenden Hülse geführt ist. Das Steuerventil weist eine am oberen Ventilspindelende angreifende, sich über dem Ventilsitz abstützende Schraubendruckfeder auf, durch die das Steuerventil bei geschlossenem Absperrorgan in Schließstellung gedrückt wird. Die Steuermembran ist mit einem durch das Steuerventil betätigten Umgehungsventil versehen, das bei geschlossenem Steuerventil den Raum unter der Schaltmembran mit dem Raum über der Steuermembran verbindet, so daß das im Raum unter der Schaltmembran vorhandene Gas über das Umgehungsventil beim Absinken der Schaltmembran und Schließen der Abgasklappe zum Brenner hin abströmen kann. Zweckmäßigerweise ist das Umgehungsventil in der Mitte der Steuermembran angeordnet. Es weist ein zum Raum über der .Steuermembran offenes, an der Öffnung auf der Innenseite als Ventilsitz ausgebildetes Ventilgehäuse auf, in das das untere Ende der Steuerventilspindel mit einem daran vorgesehenen Ventilteller eingreift, wobei ein in der Steuerventilspindel vorgesehener, in das Umgehungsventilgehäuse mündender Kanal den Raum zwischen Steuerventil und Schaltmembran mit dem Umgehungsventilgehäuse verbindet. Der Raum über der Steuermembran ist vom Raum unter dem Steuerventil durch eine von der Steuerventilspindel durchgriffene Trenn- und Ausgleichsmembran getrennt. Um zu bewirken, daß die Steuermembran in Ruhestellung stets nach oben gedrückt wird, ist konzentrisch unter der Steuermembran eine Schraubendruckfeder vorgesehen. Der Abstand zwischen dem Steuer- und dem Umgehungsventilteller ist so bemessen, daß bei geschlossenem Steuerventil das Umgehungsventil geöffnet ist.
  • Um zu verhindern, daß der Kessel auskühlt, sobald dieser aufgeheizt ist und der Wärmefühler den Brenner abgeschaltet hat, ist zwischen Kessel und Strömungssicherung gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung eine erste Abgasklappe und zwischen Strömungssicherung und Kamin eine zweite Abgasklappe in die Abgasleitung eingebaut. Durch diese Anordnung der zwei Abgasklappen wird einmal die Auskühlung des Kessels bei abgeschaltetem Brenner und zum anderen die Auskühlung des Kesselraums durch den Kamin verhindert. Jede der beiden Abgasklappen kann zur Betätigung eine vom geregelten oder ungeregelten Gasdruck beaufschlagte Schaltmembran aufweisen. Vorteilhaft ist jedoch eine andere Ausführungsform, bei der jede der Abgasklappen eine Schaltmembran aufweist, die durch den ungeregelten Gasdruck beaufschlagt wird und die durch je eine Gaszuleitung mit dem Raum über dem mit der Steuermembran zusammenwirkenden Steuerventil verbunden ist.
  • Mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt, es zeigt Fig. 1 eine schematische Anordnung einer durch den ungeregelten Gasdruck betätigten Abgasklappe, Fig. 2 eine schematische Anordnung einer durch den ungeregelten Gasdruck betätigten Abgasklappe in der Abgasleitung vor oder nach der Strömungssicherung, Fig.3 eine schematische Anordnung von zwei durch den ungeregelten Gasdruck betätigten Abgasklappen.
  • Gemäß Fig. 1 bis 3 wird eine Gasfeuerungsanlage 1 durch eine Verbrauchsleitung 2 gespeist. In der Verbrauchsleitung 2 ist ein Hauptabsperrhahn 5 angeordnet. Gemäß Fig. 1 weist die Feuerungsanlage 1 eine Abgasleitung 7 auf, in der eine Abgasklappe 8 vorgesehen ist. Die Abgasklappe 8 ist auf einer Welle 9, die mit einer Kurbel 10 versehen ist, in der Abgasleitung 7 drehbar gelagert, wobei in der Abgasleitung 7 ein die Drehbewegung der Abgasklappe 8 begrenzender Anschlag vorgesehen ist. Die Betätigung der Abgasklappe erfolgt über die Kurbel 10 und ein Schaltgestänge 14 durch eine Schaltmembran 12, die über eine Leitung 13 mit der Verbrauchsleitung 2 in Verbindung steht. Die Gasleitung 13 ist von der Verbrauchsleitung 2 zwischen dem Brenner 1 und dem Absperrhahn 5 abgezweigt; sie führt der Schaltmembran 12 also ungeregeltes Gas zu. Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform ist folgende: Wenn der Absperrhahn 5 geöffnet ist, strömt das Gas durch die Gasverbrauchsleitung 2 zum Brenner 1 und über die Abzweigleitung 13 in den Raum unter die Schaltmembran 12, wodurch diese angehoben wird. Hierbei betätigt das Gestänge 14 über die Kurbel 10 die Welle 9 mit der daran befestigten Abgasklappe 8, bis diese am Anschlag ihre geöffnete Stellung erreicht. Beim Schließen des Absperrorgans 5 entweicht das im Raum unter der Membran befindliche Gas über die Leitung 13 zu dem Brenner 1, wobei sich die Membran 12 senkt und die Abgasklappe 8 schließt. Die Abgasklappe 8 kann, falls erwünscht, noch eine die Schließbewegung unterstützende Feder aufweisen. Da der Druck des geregelten Gases, durch den die Schaltmembran 12 gesteuert wird, meistens wesentlich geringer ist als der Gasdruck vor dem Druckregler 3, ist es vorteilhaft, den ungeregelten Gasdruck zur Betätigung der Schaltmembran zu benutzen, da diese infolge des höheren Druckes bei gleicher zur Betätigung der Abgasklappe aufgewendeten Kraft wesentlich kleiner gehalten werden kann.
  • Fig.2 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Schaltmembran 12' durch den ungeregelten Gasdruck beaufschlagt wird. Die Schaltmembran 12' wird durch eine vom geregelten Gasdruck beaufschlagte Steuermembran 15 gesteuert, wobei zwischen der Schaltmembran 12' und der Steuermembran 15 ein Steuerventil 16 angeordnet ist. In das Gehäuse 17 des Steuerventils 16 mündet eine Gasleitung 18, die zwischen dem Absperrhahn 5 und dem Druckregler 3 von der Verbrauchsleitung 2 abgezweigt ist. Durch das Steuerventil 16 wird die Zufuhr des ungeregelten Gases zur Schaltmembran 12' geöffnet bzw. .geschlossen. Das Steuerventil 16 weist einen Ventilteller 19 auf, der an einer sich nach oben und unten erstreckenden Ventilspindel 20 bzw. 20' angeordnet ist. Eine am oberen Ventilspindelende 20 befestigte Scheibe 21 wird von einer Schraubendruckfeder 22 beaufschlagt, die sich über dem Ventilsitz 23 am Steuerventilgehäuse abstützt und den Ventilteller 19 gegen den Ventilsitz 23 drückt. Bei geöffnetem Steuerventil 16 kann das ungeregelte Gas über die Leitung 1.8 und das Ventil 16 in den unteren Raum 24 .der Schaltmembran 12' strömen. Im weiteren Verlauf der Verbrauchsleitung 2 ist zwischen dem Druckregler 3 und dem Mengenregler 4 ein Absperrorgan .6 ,angeordnet. Der obere Raum 25 der Steuermembran 1.5 ist mit einer Leitung 26 mit der Verbrauchsleitung 2 zwischen dem Mengenregler 4 und dem Brenne (nicht dargestellt) verbunden. Die Steuermembran 15 weist in der Mitte ein nur nach oben, d. h. zum Raum.. 25 hin offenes Ventilgehäuse 27 auf, das auf seiinn Innenseite als Ventilsitz 28 .ausgebildet ist. Am u@tte' reu Ende der Ventilspindel 20' ist ein Ventilteller angeordnet, der mit dem Ventilsitz 28 zusammen eih Umgehungsventil 30 bildet. Der Ventilschaft 20', 20 weist eine Bohrung 31 auf, die sich bis zu einer über dem Steuerventilteller 19 angeordneten Querbohrung 32 erstreckt. Hierdurch wird eine Verbindung mit dem Raum 24 unter der Schaltmembran 12' und dem Raum unter dem Umgehungsventil 30 geschaffen. Das obere Ende der Ventilspindel ist in einer sich von der Schaltmembran 12' nach unten erstreckenden Hülse 33 geführt. Der Raum 25 über der Steuermembran 15 ist vom Gehäuse 17 des Steuerventils durch eine Sperr- und Ausgleichsmembran 34, die von der Ventilspindel 20' durchgriffen wird, getrennt. Unter der Steuermembran 15 ist eine Schraubendruckfeder 35 angeordnet, die die Steuermembran 15 anhebt. Anschläge 36 begrenzen die Abwärtsbewegung der Steuermembran 15. Die Schaltmembran 12' wirkt über ein Gestänge 37 und einen Hebel 38 auf die Abgasklappe 39 in der Abgasleitung 40, wobei sie in geöffneter Stellung am Anschlag 11 anschlägt. Die Abgasleitung 7 ist durch eine Strömungssicherung 41 mit der Abgasleitung 40 verbunden.
  • Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Ausführungsform gemäß Fig.2 ist folgendermaßen: Wenn der Absperrhahn 5 geöffnet wird, strömt das ungeregelte Gas durch die Leitung 18 in das geschlossene Steuerventilgehäuse 17. Wird nun das Absperrorgan 6 geöffnet, strömt das geregelte Gas über die Verbrauchsleitung 2 einmal zum Brenner (nicht dargestellt) und zum anderen über die Leitung 26 in den oberen Raum 25 der Steuermembran 15 und drückt diese gegen die Kraft der Feder 35 nach unten. Hierbei schlägt der Ventilsitz 28 des Umgehungsventils am Ventilteller 29 an, schließt das Umgehungsventil 30 und öffnet das Steuerventil 16, so daß jetzt das ungeregelte Gas durch das Steuerventil 16 in den Raum 24 unter der Schaltmembran 12' einströmt und diese anhebt. Hierdurch wird die Abgasklappe 39 über das Gestänge 37 und den Hebel 38 geöffnet.
  • Wird das Absperrorgan 6 geschlossen, kann das geregelte Gas aus dem Raum 25 über den Brenner ausströmen, so daß die Feder 35 die Steuermembran 15 bei geschlossenem Steuerventil 16 so weit anhebt, daß das Umgehungsventil 30 geöffnet ist. In dieser Stellung kann das im Raum 24 unter der Schaltmembran befindliche Gas über den Kanal 32, 31 und das geöffnete Umgehungsventil 30 in den Raum 25 und von hier über die Leitungen 26 und 2 zum Brenner abströmen, wobei sich die Schaltmembran 12' senkt und die Abgasklappe 39 schließt. In dieser Stellung kann das ungeregelte Gas, welches über die Leitung 18 in das Ventilgehäuse 17 geführt ist, nicht in den Raum 24 unter der Schaltmembran 12' einströmen, da das Steuerventil 16 geschlossen ist. Die Abdichtung zwischen dem Steuerventilgehäuse 17 und dem Raum 25 über der Steuermembran 15 wird durch die Sperr- und Ausgleichsmembran 34 erzielt. Die vom ungeregelten Gasdruck beaufschlagte Fläche der Membran 34 entspricht etwa der Fläche des Steuerventils 16, wodurch der auf beiden Flächen in entgegengesetzter Richtung wirkende Druck ausgeglichen wird.
  • Die in Fig.3 dargestellte Ausführungsform entspricht etwa der soeben bezüglich Fig. 2 beschriebenen. An Stelle nur einer Abgasklappe 39 ist in diesem Fall jedoch noch eine weitere Abgasklappe 8 vorgesehen, die zwischen der Feuerungsanlage 1 und der Strömungssicherung 41 angeordnet ist. Jede Abgasklappe wird durch eine Schaltmembran 12' betätigt, die über die Leitungen 42 bzw. 43 mit dem oberen Teil des Ventilgehäuses 17 in Verbindung steht. Die Wirkungsweise bei dieser Ausführungsform ist sowohl beim Inbetriebnehmen wie auch beim Abstellen der Brenner die gleiche wie die bezüglich Fig. 2 beschriebene.
  • Die Anordnung der zwei Abgasklappen 8, 39 in der Abgasleitung 7, 40 weist den Vorteil auf, daß der Kessel nicht auskühlen kann, da die in ihm befindliche Warmluft am Ausströmen durch die Strömungssicherung 41 mittels der Abgasklappe 8 verhindert wird. Die Abgasklappe 38, die zwischen der Strömungssicherung 41 und dem Kamin in die Abgasleitung 40 eingebaut ist, verhindert das Abströmen der Warmluft über die Strömungssicherung aus dem Raum, in dem der Kessel aufgestellt ist, in den Kamin.
  • Die Erfindung soll keineswegs an die Ausführungsbeispiele gebunden sein. Zahlreiche Änderungen sind, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen, möglich.
  • So kann beispielsweise die eine von zwei oder mehreren Abgasklappen auch zur Regelung, d. h. zur Zu- oder Abschaltung der in einem besonderen Schacht geführten Frischluft, dienen oder auch zur gleichzeitigen Regelung der Frischluft- und der Abgasleitung, wenn die sie führenden Schächte eine gemeinsame Trennwand haben, in der die Welle 9 gelagert ist, herangezogen werden, wobei die eine Hälfte der Absperrklappe 8 die Frischluftleitung, die andere Hälfte der Absperrklappe 8 die Abgasleitung gleichzeitig absperrt oder freigibt.
  • Möglicherweise ist sogar eine gemeinsame Trennwand nicht erforderlich, und zwar können die beiden Rohre nebeneinanderliegen und eine gemeinsame Achse haben mit einer Schaltmembran.
  • Die Abgasklappe kann z. B. letztlich auch von einem auf den Mengenregler 4 einwirkenden Wärmefühler gesteuert werden. Damit ist es sogar möglich, die Abgasklappe auch in Zwischenstellungen zwischen ihren Endlagen, den Auf-Zu-Stellungen, langsam durchwandern zu lassen. Die Abgasklappe wirkt in diesem Fall nicht nur als Auf-Zu-Klappe; auch bei jeder Inbetriebnahme wird die Klappe nicht gleich in die Endstellung »offen«, sondern dem Grad der Erwärmung nach in Zwischenstellungen gehen.

Claims (14)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Gasfeuerstätte, z. B. Industrieofen, Zentralheizungskessel od. dgl., die durch eine mit einer Abgasklappe versehene Abgasleitung mit einem Kamin verbunden ist, wobei vorzugsweise in der Gasverbrauchsleitung ein Druckregler und ein Mengenregler sowie ein zwischen den Regelorganen angeordnetes Absperrorgan angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Abgasleitung (7, 40) vorgesehene Abgasklappe oder -klappen (8, 39) vom Gasdruck gesteuert ist bzw. sind.
  2. 2. Gasfeuerstätte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgasklappe (8) durch eine vom geregelten oder ungeregelten Gasdruck beaufschlagte Schaltmembran (12) betätigt ist.
  3. 3. Gasfeuerstätte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgasklappe (39) durch eine vom ungeregelten Gasdruck beaufschlagte Schaltmembran (12') betätigt ist, wobei die Gaszufuhr zur Schaltmembran durch eine vom geregelten Gasdruck beaufschlagte Steuermembran (15) gesteuert ist.
  4. 4. Gasfeuerstätte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Schaltmembran (12') und der Steuermembran (15) ein die Zufuhr des ungeregelten Gases zur Schaltmembran öffnendes bzw. schließendes Steuerventil (16) angeordnet ist.
  5. 5. Gasfeuerstätte nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (16) einen Ventilteller (19) mit einer sich nach oben und unten erstreckenden Ventilspindel (20, 20') aufweist, deren oberes Ende von einer sich von der Schaltmembran (12') nach unten erstreckenden Hülse (33) geführt ist.
  6. 6. Gasfeuerstätte nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (16) eine am oberen Ventilspindelende (20) angreifende, sich über dem Ventilsitz (23) abstützende Schraubendruckfeder (22) aufweist, durch die das Steuerventil (16) bei geschlossenem Absperrorgan (5) in Schließstellung gedrückt wird.
  7. 7. Gasfeuerstätte nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermembran (15) ein durch das Steuerventil (16) betätigtes Umgehungsventil (30) aufweist, das bei geschlossenem Steuerventil den Raum unter der Schaltmembran (12') mit dem Raum über der Steuermembran (15) verbindet. B.
  8. Gasfenerstätte nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Um gehungsventil (30) ein in der Mitte der Steuermembran (15) vorgesehenes, nur zum Raum über der Steuermembran offenes, an der Öffnung auf der Innenseite als Ventilsitz (28) ausgebildetes Ventilgehäuse (27) aufweist, in das das untere Ende der Stenerv entilspindel (20') mit einem daran vorgesehenen Ventilteller (29) eingreift, wobei ein in der Steuerventilspindel (20, 20') vorgesehener, in das Umgehungsventilgehäuse (27) mündender Kanal (31, 32) den Raum über dem Steuerventil (16) mit dem Umgehungsventilgehäuse (27) verbindet.
  9. 9. Gasfeuerstätte nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum (25) über der Steuermembran (15) vom Raum unter dem Steuerventil (16) durch eine von der Steuerventilspindel (20') durchgriffene Trenn- und Ausgleichsmembran (34) getrennt ist.
  10. 10. Gasfeuerstätte nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß konzentrisch unter der Steuermembran (15) eine Schraubendruckfeder (35) vorgesehen ist.
  11. 11. Gasfeuerstätte nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem Steuer- und dem Umgehungsventilteller (19 bzw. 29) so bemessen ist, daß bei geschlossenem Absperrorgan (5) das Steuerventil (16) geschlossen und das Umgehungsventil (30) geöffnet ist.
  12. 12. Gasfeuerstätte, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in die Abgasleitung (7) eine Abgasklappe (8) zwischen Kessel od. dgl. und Strömungssicherung (41) und in die Abgasleitung (40) eine weitere Abgasklappe (39) zwischen Strömungssicherung (41) und Kamin eingebaut ist.
  13. 13. Gasfeuerstätte nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Abgasklappen (8: 39) zur Betätigung eine vom geregelten oder ungeregelten Gasdruck beaufschlagte Schaltmembran aufweist.
  14. 14. Gasfeuerstätte nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Abgasklappen (8, 39) zur Betätigung eine vom ungeregelten Gasdruck beaufschlagte Schaltmembran (12') aufweist, die durch je eine Gaszuleitung (42, 43) mit dem Raum über dem Steuerventil (16) verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften Schweizerische Patentschrift Nr. 236 486.
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