DE628621C - Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Gaszufuhr zu einem Erhitzer - Google Patents

Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Gaszufuhr zu einem Erhitzer

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DE628621C
DE628621C DEB159631D DEB0159631D DE628621C DE 628621 C DE628621 C DE 628621C DE B159631 D DEB159631 D DE B159631D DE B0159631 D DEB0159631 D DE B0159631D DE 628621 C DE628621 C DE 628621C
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DEB159631D
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Junkers and Co GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N1/00Regulating fuel supply

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Regulation And Control Of Combustion (AREA)

Description

  • Einrichtung zur selbsttätigen Regelung der Gaszufuhr zu einem Erhitzer Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur selbsttätigen Regelung der Gaszufuhr zu einem Erhitzer mit einem Gasschalter, dessen Arbeitsglied (Membran, Kolben) durch Druckänderungen verstellt .wird, die in einem von der Brenngasleitung abgezweigten Steuergasstrom durch von zu beherrschenden Betriebszuständen (Druck, Temperatur usw.) beeinfiußte Ventile hervorgerufen werden. Bei bekannten Gasschaltern dieser Art werden die Ventile im Steuergasstrom unmittelbar von den zu regelnden Betriebszuständen beeinflußt. Infolgedessen muß die Steuergasleitung bis zu den Stellen verlegt werden, an denen sich der betreffende, die Ventile beeinflussende Betriebsvorgang abspielt. Auf diese Weise ergeben sich häufig lange, unübersichtliche Steuergasleitungen, die zum Teil an schwer zugänglichen und schwierig zu überwachenden Stellen entlang geführt werden müssen. Falls die dünnen Steuergasleitungen beschädigt und leck werden, bildet das ausströmende Steuergas eine Gefahr. Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist eine Einrichtung bekannt, bei der die einzuregelnden Betriebsvorgänge durch eine besondere Hilfskraft, nämlich durch elektrischen Strom, auf das in unmittelbarer Nähe des Gasschalters befindliche Steuerventil einwirken. Diese Einrichtung erfordert zusätzliche Mittel, die die Überwachung und den Betrieb der Anlage erschweren. Der Erfindungsgegenstand vermeidet die hiermit verbundenen Nachteile dadurch, daß auf die einzuregelnden Betriebszustände, ansprechende Steuerventile in einem Hilfsstrom angeordnet sind, der seinerseits von dem zu erhitzenden Mittel (Luft, Wasser usw.) abgezweigt ist und -auf das Ventil im Steuergasstrom regelnd einwirkt. Die Steuergasleitungen können hierbei sehr kurz sein und werden zweckmäßig in Form von Kanälen in das Gasschaltergehäuse verlegt.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Anwendung bei einem Lufterhitzer als Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Ein Ventilator i i drückt die Luft durch den. Lufterhitzer i o, aus dem sie durch den Auslaß 12 in den zu erwärmenden Raum entweicht. Das Gas wird durch eine Leitung 13 einem Schalter A zugeführt und strömt über eine Leitung 1 ¢ zu einem Hauptbrenner 15. Die aufsteigenden Verbrennungsgase erhitzen im Lufterhitzer i o eingebaute (nicht dargestellte) Heizkörper und entweichen durch einen Abzug 16. Ein Brenngasventil 17 wird von einer Membran i 8 getragen, die im Gehäuse des Gasschalters A einen Steuerraum 1g von einem Vordruckraum 2o trennt. Von dem Vordruckraum 2o zweigt eine mit einer Drossel 21 versehene Leitung 22 für das Steuergas ab, -die in eine Steuergasleitung 2¢ mündet. Letztere geht von dem Steuerraum 1g des Gasschalters A aus und endet in einem Zündbrenner C. Der Zündbrenner C besitzt ein durch die Wärme der Zündflamme gesteuertes Thermostatv entil 23, das den Ausgang der Steuergasleitung 24 verschließt, sobald die Zündflamme erlischt. Bei erloschener Zündflamme und somit geschlossenem Thermostatventil23 fließt das Steuergas vom Vordruckraum 2o über die Drossel 2 i und die Leitung 24 in den Steuerraum 19, in dem jetzt also der Vordruck herrscht. Da auf beiden Seiten der Membran 18 der gleiche Druck herrscht, schließt eine Feder 25 das Schaltventil 17. Durch eine von der Leitung 22 vor der Drossel 2 r abgezweigte Leitung 26 wird dem Zündbrenner C zum dauernden Unterhalten einer Wachflanune über eine enge Drossel27 stets eine geringe Gasmenge zugeführt. Brennt die Zündflamme, so ist das Thermostatventil 23 des Zündbrenners C geöffnet, und es bann infolgedessen aus dem Steuerraum i9 durch die Steuergasleitung 24 Gas zum Zündbrenner C abfließen. Da über die Drossel 21 der Leitung 22 aber nur eine begrenzte Gasmenge aus dem Vordruckraum 2ö nachströmen kann, sinkt der Druck im Steuerraum i9, und der Vordruck öffnet das Ventil 17 entgegen der Kraft der Feder 25, so daß Gas zum Brenner 15 gelangt, das sich an der Zündflamme entzündet.
  • In- der Steuergasleitung 24 ist ein Steuerschalter D vorgesehen, dessen Ventilkörper 28 an einer durch eine Feder 29 belasteten Membran 3o befestigt ist. Die Membran 30 grenzt an einen Raten. 31, in den eine von dem Druckstutzen des Ventilators i i abgezweigte und durch den zu erwärmenden Raum geführte Leitung 32 mündet. Die Druckleitung 32 wird von einem ein Ventil 33 betätigenden Wärmefühler E beherrscht, der auf die Raumtemperatur anspricht. Die Luft in der Leitung 32 drückt auf die Membran 3o des Steuerschalters D, und der Druck der Luft sucht das Ventil 28 in der Steuergasleitung z7 entgegen dem Druck der Feder 29 zu öffnen. Drosselt das Ventil 28 das Steuergas stark, wenn der Druck in der Druckluftleitung 32 und daher die durch den Erhitzer io gedrückte Luftmenge verhältnismäßig klein ist, so stellt sich im Steuerraum i9 ein höherer Druck ein, da das Gas in der Steuergasleitung 24 stärker gestaut wird. Das Ventil 17 des Gasschalters -4 bewegt sich in Schließrichtung und verringert dadurch den Gasdurchgang zum Brenner 15, so daß entsprechend der geringeren zu erhitzenden Luftmenge auch die Beheizungsstärke kleiner wird. Steigt nun die Raumtemperatur, so tritt der Wärmefühler E in Tätigkeit und wirkt auf das Ventil33 in der Luftstromleitung 32 im Schließsinne ein. Der Druckluftstrom wird also gedrosselt, so daß der Druck auf die Membran 3o des Steuerschalters D geringer wird; infolgedessen verschiebt die Feder 29 die Membran 3o und damit das Steuerventil28 nach links, so daß das Steuergas in vier Steuergasleitung 24 gedrosselt wird. Hierdurch tritt wieder ein Stau in der Steuerkammer i 9 ein, das Hauptventil 17 führt eine Schließbewegung aus und läßt weniger Gas zum Brenner 15 strömen. Die vom Ventilator geförderte Luft wird jetzt also weniger stark erhitzt, und die Raumtemperatur wird absinken. Sinkt die Raumtemperatur zu stark, so findet .der Regelvorgang in umgekehrtem Sinne statt, d. h. der Wärmefühler E :öffnet das Steuerventil 33 in der Druckluftleitung 32, so daß die Druckluft mit höherem Druck auf die Membran 3o des Druckluftschalters D einwirkt, der die Steuergasleitung 24 öffnet, worauf auch das Ventil 17 des Hauptgasschalters A wieder geöffnet wird. Denn jetzt kann durch das geöffnete Ventil28 wieder ungehindert Steuergas aus dem Steuerraum 19 entweichen und die untere Seite der Membran 18 entlasten. Der Steuerraum 3 i des Druckluftschalters D steht mit der Außenluft durch eine Atemöffnung 34 in Verbindung, die es ermöglicht, daß die Membran 3o den Druckänderungen in der Druckluftleitung 3 2 folgen kann.
  • Die Druckluftleitung 32 kann man durch beliebig viele Räume legen, ohne befürchten zu müssen, daß bei ihrer Beschädigung so ernsthafte Folgen entstünden wie bei der Beschädigung einer entsprechend langen Steuergasleitung. .In dem Ausführungsbeispiel sind der Deutlichkeit halber die Steuergasleitungen 22, 24 als außerhalb des Gehäuses des Schalters A liegende Leitungen dargestellt. Zweckmäßiger ist es jedoch, sie als Kanäle innerhalb dieses Gehäuses anzuordnen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜChE: i. Einrichtung zur selbsttätigen Regelung der Gaszufuhr zu einem Erhitzer mit einem Gasschalter, dessen Arbeitsglied (Membran, Kolben) durch Druckänderungen verstellt -wird, die in einem von der Brenngasleitung abgezweigten Steuergasstrom durch von zu beherrschenden Betrieb.szuständen der Anlage (Druck, Temperatur usw.) beeinflußte Ventile hervorgerufen werden, dadurch gekennzeichnet, daß auf die einzuregelnden Betriebszustände ansprechende Steuerventile (E) in einem Hilfsstrom (32) angeordnet sind, der seinerseits von dem zu erhitzenden Mittel (Luft, Wasser) abgezweigt ist und auf das Ventil (D) in der Steuergasleitung (z4) einwirkt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i zur Regelung der Gaszufuhr zu einem Lufterhitzer mit einem Fördergebläse für die zu erhitzende Luft, dadurch gekennzeichnet, dafl von dem Druckstutzen des Gebläsegehäuses (i i) eine Leitung (3z) für einen Drucklufthilfsstrom abzweigt, der auf das Arbeitsglied (30) eines in der Steuergasleitung (2q.) des Gasschalters vorgegehenen Steuerreglers (D) wirkt und in dem ein von einem auf die Raumtemperatur ansprechenden Wärmeregler (E) beeinfluBtes Ventil (33) angeordnet ist.
DEB159631D 1933-02-11 1933-02-11 Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Gaszufuhr zu einem Erhitzer Expired DE628621C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2594430A (en) * 1952-04-29 Safety cutoff system for gas
DE1239052B (de) * 1962-11-15 1967-04-20 Junkers & Co Sicherheitsvorrichtung fuer die Brennstoff- und Luftzufuehrung zu einer Brenneranlage mit pulsierender Verbrennung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2594430A (en) * 1952-04-29 Safety cutoff system for gas
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