DE713984C - Einrichtung zur Regelung der Gaszufuhr zu gasbeheizten Geraeten mit einem Membrangasregler - Google Patents

Einrichtung zur Regelung der Gaszufuhr zu gasbeheizten Geraeten mit einem Membrangasregler

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Publication number
DE713984C
DE713984C DEK136727D DEK0136727D DE713984C DE 713984 C DE713984 C DE 713984C DE K136727 D DEK136727 D DE K136727D DE K0136727 D DEK0136727 D DE K0136727D DE 713984 C DE713984 C DE 713984C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gas
control
pressure
valve
regulating
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Expired
Application number
DEK136727D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Rudolf Kottenhoff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Elster Kromschroeder GmbH
Original Assignee
G Kromschroeder AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE713984C publication Critical patent/DE713984C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N1/00Regulating fuel supply
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N5/00Systems for controlling combustion
    • F23N5/02Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Regelung der Gaszufuhr zu gasbeheizten Geräten mit einem Menibrangasregler Die Erfindung betrifft einen Membrangasdruckregler, dessen Regeldruck in der Schließrichtung des VentiltellIers auf die Hauptmembran einwirkt und von einem Nebenstrom beeinflußt wird, dergestalt, daß durch den Einbau von Zündsicherungen, Temperaturfühlern oder Dampffühlgeräten die Stärke des Steuerstromes geregelt und hierdurch die Größe der Hauptbrennerflamme verändert wird. Dieser Nebenstrom wurde bei den bisher bekannten Anlagen durch einen Steuerdruckregler gesondert auf einer gewollten Druckhöhe gehalten. Die Erfindung besteht nun darin, daß die Regelung des Steuerdrucks von der Zündsicherung mit übernommen wird. Dieses wird dadurch erreicht, daß die Zündsicherung mit ihrem thermostatisch gesteuerten Ventilteller außer dem zum Absperren dienenden Sitz noch einen zweiten Ventilsitz aufweist, gegen den hin sieh bei zu groß werdender Zündflamme, d. h. bei einem den gewünschten übersteigenden Regeldruck des Steuergases, der Ventilteller bewegt und somit eine Drosselung des Steuergasstromes, also eine Druckminderung, bewirkt.
  • Um diese Einrichtung in Betrieb zu nehmen, wird der Anwärmflamme für die Thermostatscheibe des Zündbrenners über den vom Zündbrennergehäuse zum Entlüftungssteuerraum des Hauptgasdruckneglers mit obenliegendem Ventilteller führenden Teil der Steuergasleitung durch eine absperrbare Verbindungsleitung zwischen dem Vordruckraum und dem Entlüftungssteuerraum Gas zugeführt; das Absperrventil dieser Verbindungsleitung kann durch eine Stoßvorrichtung in die Offenstellung gebracht und durch eine Sperrvorrichtung dort gehalten werden, bis es wieder ausgelöst und gleichzeitig damit das Hauptventil zum Offnen freigegeben wird.
  • Der Hauptgasström wird bei 2 dem Hauptdruckregler i zugeführt. Von diesem Vordruckraum 2 aus muß der Hauptgasstrom durch das Ventil q. strömen, dessen Durchgang von der Membran 5 aus durch einen Ventilteller 6 gesteuert wird. Bei 3 verläßt das Gas den Druckregler, um von hier aus zur Brennstelle 7 zu gelangen, wo das Gas abbrennen kann. Die Membran g steht unter dem Einfluß des Verbrauchsdruckes, d. h. des im Hinter- bzw. Regeldruckraum 3 herrschenden Druckes, und zwar wirkt der Regeldruck in der Schließrichtung des Ventiltellers 6 auf die steuernde Membran 5 ein. Der Steuerstrom wird vom Vordruckraum 2 über die Leitung 9 zur Zündsicherung 51 geleitet, woselbst das Gas auf s°ine gewünschte Höhe heruiiteraedrosselt wird. Von hier aus wird der Steuerstrom über die Leitung 9 und weiter eingebaute Fühlgeräte, z. B. ein Temperaturfüh.ei 32 mit s3inem Ventilteller 64 und der Kleinststellschraube 73, zum Steuerraum io des Hauptmembranreglers geleitet. Innerhalb der Hauptmembran 5 befindet sich eine Düsenöffnung 17, welche für die Entlüftung des Steuerraumes io Sorge trägt.
  • Der Zündschalter 362 besteht aus einem abgefederten Stöl3c1363, der in der untersten Schaltstellung durch eine Schnappfeder 364 o. dgl. festgestellt werden' kann. Mit dem Stöbe1363 kann ein Ventil365 am Ventilteller 6 entgegen Wirkung der Feder 366 geöffnet werden. Das Ventil365 verbindet den Vordruckraum 2 durch die Hohlspindel367 mit dem Steuerraum io, so daß bei geöffnetem Ventil 365 durch die Leitung g das Gas zur Zündsicherung 51 gelangen und dort ;entzündet werden kann. Las Hauptventil 4 bleibt trotz der brennenden Zündflamme und trotz des geöffneten Zündventils so lange noch geschlossen, bis der Stößel 363 den Ventilteller 6 bei Entfernung der Arretierung 364 freigibt.
  • Das im Steuerstrom sich befindende Fühlgerät 32 kann bei Erreichung .eines gewünschten Betriebszustandes die Leitung 9 mit dem Fühlerventi164 absperren und so das Hauptventil mehr und mehr schließen. Ein vollständiges Erlöschen der Hauptbrennerflamme während des Regelvorganges ist durch die Umgehungsschraube 73 zu verhindern.
  • Die Zündsicherung 51 zeigt als Abschluß eine VJärmesch@ibe 41, welche durch Zündflammen 57 und 6o erwärmt wird. An dieser Wärmescheibe befindet sich innerhalb eines Brennerrohres die Drennerdüse 42 und unterhalb derselben der* Ventilteller 43, welcher mit den Ventilsitzen 52 und 53 zusammenarbeitet. Das Gas tritt durch die Leittrog 54 ein und tritt, nachdem es durch das Ventil. 52, 53 hindurchgeflossen ist, bei 56 aus. Von der Austrittsstelle 56 aus führt ein Zweigstrom zum Hilfsbrenner 6o, dessen Flammengröße durch die Schraube 59 regelbar ist.
  • Die Arbeitsw .eise der in den Steuerstrom 9 eingeschalte;en Zündsicherung 51 gestaltet sich wie folgt. Erlischt die Zündflamme 57 bzw. 6o, so schließt sich das Ventil53. Hierdurch wird die gesamte Gaszufuhr zum Steuerraum io unterbunden, dieser vollständig drucklos und hierdurch ein vollständiges Schließen des Hauptregelventils 6 des Druckreglers i herbeigeführt. Um die Inbetriebnahme der Anlage zu ermöglichen, ist es notwendig, den Stößelknopf 363 herunterzudrükken, bis er durch die Schnappfeder 364 festgehalten wird. Hierdurch wird entgegen der Feder 366 das Ventil 365 geöffnet, so daü# ein Teilstrom durch die Hohlspinde1367 des Hauptventils in den Steuerraum io und von hier aus in die Steu°rleitung 9 gelangt. Die Gasmenge, die aus d°r Zündsicherung austritt, kann nun entzündet werden, so daß eine Erwärmung der Wärmescheibe 4i der Zündsicherung erfolgt. Diese dehnt sich aus und öffnet dadurch das Ventil. 53, 43. Es vermag nunmehr der Steu°rstrom durch die Leitung 9 in den Steuerraum io zu fließen, so daß der volle notwendige Druck zum Öffnen des Hauptventils im Steuerrahm vorhanden ist. Nach dem Ausklinken der Schnappfeder 364 wird das Hauptregelventil freigegeben, so daß nunmehr die Anlage betriebsfähig ist. Die Zündflamme 57 ist allein imstande, die Öffnung des Ventils 53, 43 aufrechtzuerhalten. Der Steuerstrom erleidet bei d°n s-erhältnismäßig großen Ventilquerschnitten der Zündsicherung nur geringen Druckverlust. Di° am Ausgang der Zündsicherung austretende Steuergasmenge zeigt somit im ersten Augenblick noch die fast volle Druckhöhe des Vordruckes. Ein Teil. fließt nun über die Drosselschraube 59 durch das Rohr 53 zum Brenner 6o. Diese zusätzliche Flamme 6o bewirkt ein noch stärkeres Sichausdehnen der Wärmescheibe 41, so daß das Ventil 53, 43 in Tätigkeit tritt, d. h. der Nebengasstrom wird auf eine gewünschte Gashöhe gedrosselt, deren Höhe von der Größe der Hil.fsflamine 6o abhängig ist.

Claims (2)

  1. PATENT AXsrRi-cür: i. Einrichtung zur Regelung der Gaszufuhr zu gasbeheizten Geräten mit einem Membrangasdruckregler, auf d--sscn Steuermembran der Regeldruck des Hauptgasstromes in der Schließrichtung des Ventiltellers und außerdem mittels Drosselgliedern in einem Nebenstrom eine Zündsicherung sowie Fühlgeräte einwirken, dadurch gekennzeichnet, daß in eine Steuergasleitung (g;, die vom Vordruckraum ( 2 zu einem Entlüftungssteuerraum (10;) des Membrangasd-u--lzreglz#rs führt, ia dem das Gasdruckpolster gebildet wird und an dem das Fühlgerät .angeschlossen ist, ein; Zündsicherung (51j mit einem thermostatisch gesteuerten Ventilteller (43eingeschaltet ist, der zwischen einem Absperrventil.sitz (53), gegen den er sich beim Erlöschen der Zündflamme (6o) zwecks Absperrung der Steuergasleitung anlegt, und einem Druckregelventilsitz (52, beweglich ist. gegen den er bei größer werdender Zündflamme zwecks einer Drosselung des Steuergasstromes und damit der Einrege- Jung eines gleichbleibenden Steuergasdruckes bewegt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anschluß einer besonderen Düse für eine Anwärmflamme (6o) für die Thermostatscheibe (¢i) des Zündbrenners an die vom Zündbrennergehäuse zum Entlüftungssteuerraum eines Hauptgasdruckreglers mit obenliegendem Ventilteller (6) letzterer eine absperrbare Verbindungsleitung (367) zwischen dem Vordruckraum (2) und dem Entlüftungssteuerraum (io) enthält, deren Absperrventil (365) durch, eine feststellbare- Stoßvorrichtung (363) in die Offenstellung gebracht werden kann, so daß vom Vordruckraum (2) Gas zur Düse für die Anwärmflamme (6o) strömen kann.
DEK136727D 1935-02-01 1935-02-01 Einrichtung zur Regelung der Gaszufuhr zu gasbeheizten Geraeten mit einem Membrangasregler Expired DE713984C (de)

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