DE690447C - Gasmengenregler - Google Patents

Gasmengenregler

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DE690447C
DE690447C DE1931J0052830 DEJ0052830D DE690447C DE 690447 C DE690447 C DE 690447C DE 1931J0052830 DE1931J0052830 DE 1931J0052830 DE J0052830 D DEJ0052830 D DE J0052830D DE 690447 C DE690447 C DE 690447C
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DE
Germany
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gas
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burner
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DE1931J0052830
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Junkers and Co GmbH
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Junkers and Co GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N1/00Regulating fuel supply

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

  • Gasmengenregler Die Erfindung bezieht sich auf Gasmengenregler für gasbeheizte Geräte, deren Verstellglied durch Druckänderungen in einer von dem Strömungsdruck des einzuregelnden Gases beeinflußten Steuergasleitung derart bewegt wird, daß das Hauptregelventil bei einer Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit des Hauptgasstromes geschlossen und bei einer Verminderung der Strömungsgeschwindigkeit geöffnet wird.. Bei bekannten Gasmengenreglern der vorgenannten Art besteht das Verstellglied aus einer Ledermembran oder einer Glocke, die durch Gasdruckunterschiede bewegt werden. Solche Mengenregler sind daher empfindlich gegen rauhe Behandfung und - dürfen insbesondere nicht der Wärme von Feuerungen ausgesetzt werden.
  • Die Erfindung ist gekennzeichnet durch einen von der Steuergasleitung gespeisten Steuerbrenner und einen dem Strömungsdruck des Hauptgasstromes ausgesetzten Steuerkörper, der bei Änderungen der Strämungsgeschwindigkeit des Hauptgasstromes die Steuergasmenge und damit die Heizleistung des Steuerbrenners ändert, welcher ein wärmeempfindliches Verstellglied des Hauptregelventils beheizt. Ein solcher Regler ist unempfindlich gegen ratihe Behandlung und kann auch hohen Umgebungstemperaturen ausgesetzt werden, ohne Schaden zu erleiden.
  • In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Anwendung.bei einem Flüssigkeitserhitzer dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Regelvorrichtung für einen gasbeheizten Flüssigkeitserhitzer, Abb. 2 einen Querschnitt durch die Hauptgasleitung mit einer abgeänderten' Anordnung des Steuerkörpers und Abb. 3 einen Längsschnitt dazu.
  • Eine Hauptgasleitung io ist an dem Einlag i i eines Hauptgasventils A angeschlossen, von. dessen Auslaß 12 eine Brennerleitung 13 zu dem Hauptgasbrenner 1q. führt. Der Abschluß des Hauptventileinlasses i i gegen den Auslaß i2 erfolgt durch eine wärmeempfindliche Spreizmembran i 5 aus einem hitzebeständigen Metall, z. B. Stahlblech. Die Spreizmembran 15 verschließt den Einlaß i i, solange sie kalt ist, indem sie sich fest auf den Ventilsitz 16 legt. Sobald die Spreizmembran in ihrer Mitte erwärmt wird, wölbt sie sich und gibt den Gasdurchlaß entsprechend dem Grad ihrer Erwärmung und Wölbung frei. Gegenüber der Spreizmembran 15 ist ein Steuerbrenner B, vorzugsweise ein beim Erlöschen seiner Flamme sich selbsttätig schließender Sicherheitsbrenner; so angeordnet, daß die Flamme des Brenners ungefähr gegen die Membranmitte gerichtet ist, um diese zu erwärmen. Der Steuer= Brenner B besteht aus einem Gehäuse 17, das _ durch ein wärmeempfindliches Verstellglied (Spreizmembran 18) abgeschlossen ist, das"-eine Brenneröffnung ig besitzt und einen Ventilteller 2o trägt. Solange die Spreiz= Membran 18 kalt ist, drückt sie den Ventilteller 2o auf seinen Sitz 2i, der das Ende einer von der Hauptgasleitung io abgezweigten Steuergasleitung 22 bildet. In die Steuergasleitung 22 sind verschiedene Regler und Schalter hintereinandergeschaltet,welche die Heizleistung des Steuerbrenners B beeinflussen sollen. Es sind C ein Wärmeschalter, der von der erwärmten Flüssigkeit 3o beeinflußt wird, D ein Handschalter und E ein Wasserstromschalter. Beim Schließen der Schalter wird die Brenngaszufuhr über die Steuergasleitung 22 abgesperrt und dadurch ein Schließen des Hauptgasventils bewirkt. Um bei der Unterbrechung des Steuergasstromes durch einen der Schalter ein Erlöschen der Flamme am Steuerbrenner B zu verhindern, ist dessen Brennergehäuse 17 mit der Hauptgasleitung io noch durch eine Wachgasleitung 44 verbunden, deren Auslaß ebenfalls durch das Thermostatventil2o beherrscht wird. Die Wachgasmenge wird durch eine einstellbare Drossel 45 geregelt. Außerdem ist das Brennergehäuse an eine Anzündleitung 46 angeschlossen, in der ein von Hand zu betätigender, vorteilhaft selbstschließender Anzündschalter F, z. B. ein Druckknopfschalter, angeordnet ist.
  • Damit auch bei Druckschwankungen in der Hauptgasleitung io stets eine gleichbleibende Gasmenge zu dem Hauptbrenner gelangt, ist in der Hauptgasleitung io ein Regler G vorgesehen, der aus einem Steuerkörper 53 besteht, der in den Hauptgasstrom hineinragt und je nach der Stärke der Gasströmung dem Einlaß 54 der Steuergasleitung 22 mehr oder weniger genähert wird. Durch die hiermit verbundene Drosselung des Steuergasstromes wird die Länge der Flamme am Steuerbrenner B verändert bzw. bei einer Druckerhöhung verkürzt, wodurch das wärmeempfindliche Verstellglied 15 des Hauptregelventils im Sinne des Schließens beeinflußt wird. Die Druckänderungen in der Steuergasleitung, die durch den vom Gasstrom bewegten Steuerkörper 53 hervorgerufen werden, wirken also nicht unmittelbar auf das Hauptregelventil ein, sondern mittelbar, indem sie die Heizleistung der Steuerflamme beeinflussen. Durch die natürliche Trägheit des wärmeempfindlichen Verstellgliedes 15 erden die Regelbewegungen gedämpft, und es wird verhindert, daß der Regler ins Pendeln gerät.
  • Damit der Gasmengenregler für den Durchlaß beliebig großer Gasmengen eingestellt werden kann, ist eine Umgehungsleitung 55 i-orgesehen, welche die durch den Steuerkörper 53 gebildete Drosselstelle in der Hauptgasleitung umgeht und mit einer einstellbaren Drossel 56 versehen ist. Je weiter diese Drossel 56 geöffnet wird, desto größer ist die Gasmenge, welche der Regler zum Hauptbrenner 14 gelangen läßt.
  • Nach Abb. 2 und 3 wird die zur Umgehung des Steuerkörpers 53 dienende Umgehungsleitung 55 durch ein Hohlniet 6o gebildet, mit dem der Steuerkörper an einem Einsatz 61 befestigt ist, der auch den Einlaß 54 der Steuergasleitung 22 trägt. Durch die Vereinigung des Steuerkörpers 53 mit der von ihm beherrschten Drosselöffnung 54 zu einem leicht auswechselbaren Bauteil ist eine einfache Herstellung des Reglers G ermöglicht.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gasmengenregler für gasbeheizte Geräte, dessen Verstellglied durch Druckänderungen in einer von dem Strömungsdruck des einzuregelnden Gases beeinflußten Steuergasleitung derart bewegt wird, daß das Hauptregelventil bei einer Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit des Hauptgasstromes geschlossen und bei einer Verminderung der Strömungsgeschwindigkeit geöffnet wird, gekennzeichnet durch einen von der Steuergasleitung gespeisten Steuerbrenner (B) und einen dem Strömungsdruck des Hauptgasstromes ausgesetzten Steuerkörper (53), der bei Änderungen der Strömungsgeschwindigkeit des Hauptgasstromes die Steuergasmenge und damit die Heizleistung des Steuerbrenners ändert, welcher ein wärmeempfindliches Verstellglied des Hauptregelventils beheizt.
  2. 2. Gasmengenregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkörper (53) an einem in der Gashauptleitung (io) auswechselbar angeordneten Einsatzkörper (6i) angebracht ist, welcher auch den als Ventilsitz für den Steuerkörper ausgebildeten Einlaß (54) zur Steuergasleitung (22) trägt.
  3. 3. Gasmengenregier nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gasnebenkanal (55) vorgesehen ist, welcher die in der Hauptgasleitung (io) durch den Steuerkörper (53) gebildete Drosselstelle umgeht und dessen Durchgangsweite regelbar ist.
  4. 4. Gasmengenregler nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasnebenkänal (55) durch ein Hohlniet (6o) gebildet wird, mit dem der Steuerkörper (53) an dem Einsatzkörper: (6z) befestigt ist.
  5. 5. Gasmengenregler nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Bildung der Steuerflamme dienende Steuerbrenner (B) ein an sich bekannter Thermostat-Sicherheitsbrenner mit einem durch die Steuerflamme beheizten Thermostaten (z8) ist, der beim Erlöschen der Steuerflamme selbsttätig mittels eines Ventilkörpers (2o) die Austrittsöffnung der Steuergasleitung (22) schließt.
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