DE2052404C3 - Steuervorrichtung für die Gaszufuhr bei gasbeheizten Durchlauferhitzern - Google Patents
Steuervorrichtung für die Gaszufuhr bei gasbeheizten DurchlauferhitzernInfo
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- DE2052404C3 DE2052404C3 DE19702052404 DE2052404A DE2052404C3 DE 2052404 C3 DE2052404 C3 DE 2052404C3 DE 19702052404 DE19702052404 DE 19702052404 DE 2052404 A DE2052404 A DE 2052404A DE 2052404 C3 DE2052404 C3 DE 2052404C3
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Description
Das Hauptpatent 1 679 447 betrifft eine Steuervorrichtung für die Gaszufuhr bei gasbeheizten Durch-
lauferhitzern, die als Wärmequelle für eine Warmwasser-Umlaufheizung dienen, bei der eine den
Heizkreis kurzschließende, von einem Umschaltventil beherrschte Verbindungsleitung zwischen Vor-
und Rücklaufleitung vorgesehen ist und bei der ein auf Fließdruck in dem kurzschließbaren Teil des
Heizkreises ansprechender Wasserschalter vorgesehen ist, der bei geschlossener oder gedrosselter Verbindungsleitung die Gaszufuhr drosselt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Drosselung der Gaszufuhr unabhängig vom Gasdruck
vorzunehmen.
Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Wasserschalter an einer
Nase angreift, welche über einen Stößel an einer so schwenkbar gelagerten, unter dem Einfluß einer
Rückstellfeder stehenden und dem Gasventil nachgeschalteten Drosselklappe angeordnet ist.
Durch die Erfindung ergibt sich eine einfache und betriebssichere Lösung der angegebenen Aufgabe.
Die Gaszufuhr wird unabhängig vom Gasdruck aHein durch die Stellung der Drosselklappe gesteuert.
In Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Wasserschalter über einen schwenkbar
gelagerten und mit einem Anschlag einstellbaren Hebel auf den unter dem Einfluß einer Feder stehenden Stößel angreift.
Eine besonders vorteilhafte Lösung ergibt sich dadurch, daß die Drosselklappe in einem geraden
Zwischenstück unter dem Brenner angeordnet ist.
Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnung
erläutert:
In der Zeichnung ist schematisch ein Gasbrenner 1 dargestellt, der aus einer Leüung2 über ein Gasventil 3 gespeist wird. Der Gasbrenner 1 sitzt
üblicherweise unter einem hier nicht dargestellten Heizschacht, der oben durch einen als Wärmetauscher wirkenden Lamellenblock 4 abgeschlossen
ist An den Lamellenblock 4 ist eingangsseitig eine Rückiaufleitung 5 und ausgangsseitig eine Vorlaufleitung 6 einer Umlaufheizanlage angeschlossen. In
die Rücklaufleitung 5 ist eine Umwälzpumpe 7 eingeschaltet. Die Vorlaufleitung 6 führt zu einem Umschaltventil 8, an das eine Verbindungsleitung 9 angeschlossen ist. Diese verbindet die Vorlaufleitung 6
unmittelbar mit der Rücklaufleitung 5 und enthält einen Wärmetauscher 10 für Gebrauchswasser, das
durch eine im Wärmetauscher 10 eingebettete Rohrschlange 10' hmdurchströmt. Vom Umschaltventil 8
führt eine Zweigleitung 6' der Vorlaufleitung 6 zu den bei 11 angedeuteten Raumradiatoren, an die die
Rücklaufleitung 5 angeschlossen ist. Bei der gezeichneten Stellung des Umschaltventils 8 ist die Vorlaufleitung 6 an die Verbindungsleitung 9 angeschlossen, so daß die Umwälzpumpe? in einem kleinen
Umlaufkreis über den Lamellenblock 4, die Vorlaufleitung 6, das Umschaltventil 8 und die Verbindungsleitung 9 einen Wasserumlauf erzeugt. Dabei ist der
die Radiatoren 11 und den Zweig 6' der Vorlaufleitung enthaltene Heizkreis kurzgeschlossen. Das
Umschaltventil8 enthält einen Ventilverschlußkörper 8', der einerseits von einem Stellmotor 12 axial
bewegt werden kann und außerdem als thermostatischer Ausdehnungskörper ausgebildet ist. Solange
aus der Rohrschlange 10' Gebrauchswasser entnommen wird, behält das Umschaltventil 8 die gezeichnete Stellung. Sobald die Gebrauchswasserentnahme
aufholt, wird der Ventilverschlußkörper 8' durch den Stellmotor 12 nach rechts verschoben, schließt
jedoch die Mündung 9' der Verbindungsleitung 9 erst dann ab, wenn das Vorlaufwasser in der Vorlaufleitung 6 eine bestimmte Temperatur überschritten
hat. Während der Anheizperiode nimmt also das Umschaltventil 8 eine solche Stellung ein, daß sowohl
die Verbindung der Vorlaufleitung 6 zu dem Leitungszweig 6' als auch zur Verbindungsleitung 9 offen
ist. Bei kaltem Vorlaufwasser strömt daher wegen des geringen Strömungswiderstandes eine große
Wassermenge über die Verbindungsleitung 9 und nur eine geringe Wassermenge über den Leitungszweig 6'
zu den Radiatoren 11. Je mehr die Temperatur des Vorlaufwassers erhöht, um so größer wird der Anteil
des durch den Leitungszweig 6' strömenden Wassers und um so kleiner wird der Anteil des über die Verbindungsleitung 9 fließenden Wassers, bis die Verbindungsleitung 9 völlig abgesperrt ist und die Gesamtwassermenge dann über 6' in den Heizkreis
strömt.
In den Leitungszweig 5' ist eine Venturidüse 13 eingeschaltet, an der in bekannter Weise eine dynamische, vom Durchfluß abhängige Druckdifferenz
abgenommen und auf einen Wasserschalter 14 geleitet wird. Der an der Venturidüse 13 entstehende
Unterdruck wird über eine Leitung 17 über und der vor der Venturidüse 13 stehende Staudruck wird
über eine Druckleitung 18 unter die Membrane 16 geleitet.
Das Gasventil 3, das durch eine Feder 15 belastet
ist, ruht auf einem Ventilsitz 19. Es kann von einem mit einer Langsamzündvorrichtung 20 versehenen
Elektromagneten 21 von dem Ventilsitz 19 abgehoben
werden. Der Elektromagnet 21 wird über
Kontakte 22 gespeist, die von einem Membrar,-wasserschalter
23 geschlossen werden. Der Membranwasserschalter 23 ist an eine in die Vorlaufleitung 6
eingeschaltete Venturidüse 24 angeschlossen. Solange die Umwälzpumpe 7 läuft, entsteht an der Venturidüse
24 ein Fließdnick, der zum Ansprechen des
Wasserschalters 23 und zur Einschaltung des Magneten 21 führt. Durch diese als Warmmangelsicherung
wirkende Einrichtung wird also das Gasventil 3 während des Laufes der Umwälzpumpe 7 offengehalten.
Dem Gasventil 3 ist eine den Gasdurchtritt steuernde
Drossel 25 nachgeschaltet.
Die Drossel 25 wird durch eine Feder 26 ständig in Offenlage gedreht. Eine aui der Achse 25' der
Drossel 25 aufgesteckte und einstellbare Nase 26' liegt an einem Stößel 27 an, der seinerseits durch eine
Feder 28 über einen verschwenkbaren Hebel 29 und den Stift 30 des Wasserschalters 14 die Membrane 16
in Ruhelage hält. Der Wasserschalter 14 ist, wie durch die Ziffern 17 und 18 angedeutet ist, an eine
Venturidüse 13 angeschlossen, die in ejnen zum Heizkreis gehörigen Zweig 5' der Rücklaufleitung 5
eingeschaltet ist. Durch Fließdnick an der Venturidüse 24 wird also das Gasventil 3 voll geöffnet. Sobald
aber bei Heizbetrieb Fließdruck im Heizkreis an der Venturidüse 13 entsteht, wild die Drossel 25
verdreht und die Gaszufuhr auf verminderte Leistung
ίο gedrosselt. Einstellkorrckturen des Membranhubes
können außer durch die Nase 26' ebenso durch einen Anschlag 31 vorgenommen werden.
Während unter der Schwimmerscheibe 32 des Gasmengenreglers 33 der Gasvordruck wirksam ist,
greift das durch die Drossel 25 gesteuerte Gas auf der Oberseite der Schwimmerscheibe 32 an und fließt
weiter durch den zwischen der Unterseite der Prallplatte 34 und an der Stirnfläche 34' einer mit der
Schwimmerscheibe 32 verbundenen Hülse 35 gebil-
ao de te Regelspalt 36 weiter zum Brenner 1.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Steuervorrichtung für die Gaszufuhr bei gasbeheizten Durchlauferhitzern, die als Wärmequelle für eine Wannwasser-Umlaufheizung die-
nen, bei der eine den Heizkreis kurzschließende, von einem Umschaltventil beherrschte Verbindungsleitung zwischen Vor- und Rücklaufleitung
vorgesehen ist und bei der ein auf Fließdruck in dem kurzschließbaren Teil des Heizkreises ansprechender Wasserschalter vorgesehen ist, der
bei geschlossener oder gedrosselter Verbindungsleitung die Gaszufuhr drosselt, nach Patent
1679447, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserschalter (14) an einer Nase (26')
angreift, welche über einen Stößel (27) an einer schwenkbar gelagerten, unter dem Einfluß einer
Rückstellfeder (26) stehenden und dem Gasventil (3) nachgeschalteten Drosselklappe (25) angeordnet ist. a«
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserschalter
(14) über einen schwenkbar gelagerten und mit einem Anschlag (31) einstellbaren Hebel (29) auf
den unter dem Einfluß einer Feder (28) stehenden Stößel (27) angreift
3. Steuervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselklappe (25)
in einem geraden Zwischenstück unter dem Brenner (1) angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT01018/70A AT295095B (de) | 1970-02-04 | 1970-02-04 | Steuervorrichtung fuer die gaszufuhr bei gasbeheizten durchlauferhitzern |
AT101870 | 1970-02-04 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2052404A1 DE2052404A1 (de) | 1971-08-12 |
DE2052404B2 DE2052404B2 (de) | 1974-08-01 |
DE2052404C3 true DE2052404C3 (de) | 1976-02-19 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4220579A1 (de) * | 1992-06-24 | 1994-01-05 | Mertik Regelungstechnik Gmbh | Gasmengensteuerung, insbesondere für eine Armatur eines Durchlauf-Wassererhitzers |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4220579A1 (de) * | 1992-06-24 | 1994-01-05 | Mertik Regelungstechnik Gmbh | Gasmengensteuerung, insbesondere für eine Armatur eines Durchlauf-Wassererhitzers |
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