DE476162C - Selbsttaetige Steuervorrichtung fuer gasbeheizte Fluessigkeitserhitzer - Google Patents

Selbsttaetige Steuervorrichtung fuer gasbeheizte Fluessigkeitserhitzer

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DE476162C
DE476162C DEJ30017D DEJ0030017D DE476162C DE 476162 C DE476162 C DE 476162C DE J30017 D DEJ30017 D DE J30017D DE J0030017 D DEJ0030017 D DE J0030017D DE 476162 C DE476162 C DE 476162C
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pressure
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N1/00Regulating fuel supply
    • F23N1/08Regulating fuel supply conjointly with another medium, e.g. boiler water
    • F23N1/087Regulating fuel supply conjointly with another medium, e.g. boiler water using mechanical means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

  • Selbsttätige Steuervorrichtung für gasbeheizte Flüssigkeitserhitzer Die Erfindung bezieht sich auf sogenanlte Stromautomaten, d. h. auf gasl;eheizte Flüssigkeitserhitzer, bei denen der Gaszufluß zum Brenner durch eine vom Wasserstrom beeinflußte Vorrichtung in der Weise gesteuert wird, daß nur während der Wasserentnahme Gas zum Brenner tritt: sie betrifft im besoncleren solche Stromautomaten, bei denen das an einer Drosselstelle des Wasserstromes auftretende Druckgefälle zur Betätigung der Gassteuerv orrichtung benutzt wird.
  • Für den Betrieb eines solchen Flüssigkeitserhitzers wird gefordert, daß das Wasser mit verschiedenen Temperaturen entnommen werden kann; für Badezwecke mit etwa 35°, für Spülzwecke mit etwa 6o°, für andere Zwecke mit Zwischentemperaturen. Um bei all diesen Temperaturen immer die volle Wärmeleistung des Erhitzers ausnutzen zu können, wird die Ausflußtemperatur durch die Stärke des Wasserstroms geregelt: man wird also für Badezwecke (Temperaturerhöhung rund 20°) einen 21,,mal stärkeren Wasserstrom als für Spülzwecke (Temperaturerhöhung rund .15°) nehmen. Schon bei dem schwächeren Wasserstrom soll sich das Gasventil öffnen, die Druckdifferenz an der Drosselstelle mu(-, hierzu ausreichen und soll z. B. 0,2 Atm. betragen. Dem 21/"mal stärkeren Wasserstrom entspricht aber eine im quadratischen Verhältnis, also über 6mal größere Druckdifferenz, d. h. an der Drosselstelle tritt jetzt ein Drticlcverlust von 1,25 Atm. ein. So hohe Druckverluste sind oft unzulässig, namentlich wenn der Wasserleitungsdruck an sich gering ist, andererseits kann die Membran der Gasstenervorrichtung durch zu großen überdruck auch Schaden leiden.
  • Zweck der Erfindung ist, diesen Druckunterschied innerhalb gewisser Grenzen zti halten und so eine Zerstörung der Steuervorrichtung durch übermäßigen Druck zu verhindern- Dies wird erfindungsgemäß durch die Anordnung eines Hilfsventils erreicht, welches dem Wasser einen größeren Querschnitt freigibt, sobald der höchstzulässige Druckunterschied erreicht ist. Die Betätigung dieses Hilfeventils kann unmittelbar durch den Unterschied der vor und hinter seinem Teller herrschenden Drucke erfolgen oder mittelbar, indem es mit einem ohnedies vorhandenen, durch den' Druckunterschied bewegten Teil, z. B. der Membran der Gasstenerv orrichtung, verbunden wird.
  • Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Abb. i zeigt ein unmittelbar durch den Wasserdruck, Abb.2 ein durch die Reglermembran betätigtes Hilfsventil.
  • In den Abbildungen bedeuten: Pfeilea die Wasserstromrichtung, Pfeile h die Gasstromrichtung, i die Hauptwasserleitung, 7 und S Membrangehäusekammern, c) -nie vorn Druckgefälle im Wasserstrom beeinflußte Membran, io eine Kupplungsstange; i i das Gasventil, 12 die Feder und 13 den Sitz dieses Ventils.
  • Bei der Anordnung nach Abh. i strömt d.-t,#. zu erhitzende Wasser durch das Rohr i zu dem durch die Rippen 2 angedeuteten Heizkörper und wird erwärmt am Zapfhahn 3 entnommen. Im Rohr i ist eine Drosselsteller vorgesehen, welche ein Druckgefälle im Wasserstrom verursacht, dergestalt, daß vor der Drosselstelle ein höherer Druck als hinter derselben herrscht, wogegen im Ruhezustande, wenn Zapfhahn 3 geschlossen ist, der Druck auf beiden Seiten der Drosselstelle gleich ist Der Druck vor und hinter der Drosselstelle wird in bekannter Weise durch Rohre 5, 6 zu den Kammern 7, 8 geleitet, zwischen denen eine biegsame Membran 9 angeordnet ist, die durch Stange io mit einem Ventil i i verbunden ist, das in der zum Brenner 15 führenden Gasleitung liegt. Im Ruhezustande wird dieses Ventil i i du--ch die Feder 12 auf seinen Sitz 13 gedrückt. Wird Wasser gezapft, so stellt sich in Kammer 8 ein höherer Druck ein als in Kammer 7, die Membran 9 biegt sich nach links aus und hebt das Ventil i i von seinem Sitz; dadurch wird der Gaszutritt zum Brenner 15 frei. wo sich das Gas an der ständig brennenden Zündflamme 16 entzündet. Damit nun bei starker Wasserentnahme das auf die Membran einwirkende Druckgefälle an der Drosselstelle nicht übermäßig hoch wird, ist erfindungsgemäß neben der Drosselstelle ein Umgehungskanal 2o vorgesehen, in dem ein federbelastetes Hilfsventil 21 angeordnet ist. Die Feder 22 ist so bemessen, daß sie bei Erreichung des höchst zulässigen Druckgefälles nachgibt und das Ventil 21 demgemäß selbsttätig einem Teil des zuströmenden Wassers den Weg durch den Kanal 20 freigibt.
  • Die Ausführungsform nach Abb.2 unterscheidet sich von der nach Abb. i hauptsächlich dadurch, daß mit der Membran 9 der Gassteuervorrichtung ein die Umführungsleitung 40 steuernder Schieber LLI so verbunden ist, daß er den Wasserdurchtrittsquerschnitt vergrößert, sobald der auf die Membran einwirkende Druck seine zulässige Größe erreicht. Um eine einfache Schieberanordnung zu erhalten, wird der volle Wasserstrom in die Membrankammer 8 eingeführt, an deren Austritt die feste Drosselstelle 44 vorgesehen ist. Ein hinter der Drosselstelle 44 an den Wasseraustritt angeschlossenes Verbindungsrohr .45 dient zur Übertragung des Drucks nach der Membrankammer '7.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Selbsttätige Steuervorrichtung für gasbeheizte Flüssigkeitserhitzer, bei welcher der Gaszufluß zum Brenner durch ein im Wasserweg erzeugtes und auf eine mit dem Gasventil verbundene Druckumsetzungsvorrichtung (Membran, Kolben o. dgl.) einwirkendes Druckgefälle beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß außer der das Druckgefälle erzeugenden Vorrichtung (Drosselstelle 4.) parallel zu ihr in einer Umgehungsleitung (2o) ein selbsttätiges Hilfsventil (21) angeordnet ist, welches sich öffnet und dem Wasser einen Nebenweg freigibt, sobald das Druckgefälle an der Drosselstelle eine bestimmte Größe überschreitet (Abb. i).
  2. 2. Selbsttätige Gassteuervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsventil (¢1) durch einen besonderen, von einem Druckgefälle (Drosselstelle 44) im Wasserwege beeinflußten Teil (Membran, Kolben 9) verstellt wird (Abb. 2).
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1042513B (de) * 1954-09-24 1958-11-06 Licentia Gmbh Trockengehschutz fuer Fluessigkeitsbehaelter bei Waschmaschinen
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