DE532606C - Heizvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Heizvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge

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DE532606C
DE532606C DET36572D DET0036572D DE532606C DE 532606 C DE532606 C DE 532606C DE T36572 D DET36572 D DE T36572D DE T0036572 D DET0036572 D DE T0036572D DE 532606 C DE532606 C DE 532606C
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Germany
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heating
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heater
exhaust
motor vehicles
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DET36572D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60HARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
    • B60H1/00Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
    • B60H1/02Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices the heat being derived from the propulsion plant
    • B60H1/14Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices the heat being derived from the propulsion plant otherwise than from cooling liquid of the plant, e.g. heat from the grease oil, the brakes, the transmission unit
    • B60H1/18Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices the heat being derived from the propulsion plant otherwise than from cooling liquid of the plant, e.g. heat from the grease oil, the brakes, the transmission unit the air being heated from the plant exhaust gases
    • B60H1/20Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices the heat being derived from the propulsion plant otherwise than from cooling liquid of the plant, e.g. heat from the grease oil, the brakes, the transmission unit the air being heated from the plant exhaust gases using an intermediate heat-transferring medium

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
31. AUGUST 1931
- REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M532606 KLASSE 63 c GRUPPE
Franz Teichmann in Berlin-Lankwitz
Heizvorrichtung für Kraftfahrzeuge Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. März 1929 ab
Die Erfindung bezieht sich auf eine Heizvorrichtung" für Kraftfahrzeuge mit einem durch die in einer Zweigleitung der Abgasleitung strömenden Abgase im Gegenstrom a erhitzten Umlaufmittel.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Abgase des Motors unmittelbar zur Beheizung des Wageninnern zu benutzen, auch wurde versucht, durch unmittelbare Erhitzung
ίο des Kühlwassers oder, eines Teiles desselben oder durch besondere Wassererhitzer Heizdampf zu erzeugen und diesen als Heizmittel zu benutzen. In allen diesen Fällen erfolgte die Erhitzung des Heizmittels jedoch, abgesehen von einigen mittelbar wirkenden Lufterhitzern, die wenig wirksam und daher für 1 lie Wagenbeheizung ungeeignet sind, .unmittelbar durch die Abgase selbst; die hierbei infolge der unvermeidlichen Undichtheit der Heizleitungen auftretenden schädlichen Wirkungen führten zur Unbrauchbarkeit dieser i leizeinrichtungen für das Wageninnere, so daß die Wagen unbeheizt oder aber mit teuren elektrischen oder Glühstoftheizungen zu fahreu pflegen.
Man kennt ferner die Beheizung von Kraftfahrzeugen mittels mittelbar im Gegenstrom durch die Motorabgase erhitzter Flüssigkeiten, wobei entweder der Kreislauf der Heizflüssigkeit oder die Menge der den Erhitzer durchstreichenden Abgase" durch Ventile von Hand reguliert wurden. Die Heizflüssigkeit wird in bekannter Weise durch Pumpen zum Umlauf gebracht. Der überschüssige Teil der Abgase geht durch eine Zweigleitung unmittelbar zum Auspufttopf. Bekannt ist es auch, bei Heizungsanlagen hochsiedende Flüssigkeiten, wie öl·, Glycerin u. dgl., als Wärmeübertrager zu verwenden.
Auch die Verwendung eines Thermostaten zur selbsttätigen Regelung des Erhitzungsgrades eines Umlaufmittels ist bei Heizvorrichtungen bekannt.
Das Neue der Erfindung besteht in der Vereinigung bekannter Einrichtungen, und zwar darin, daß die durch die Zweigleitung geleitete, zum Heizen verwendete Abgasmenge durch einen Thermostaten und durch eine von Hand einstellbare Vorrichtung· geregelt wird unter Anordnung einer die Stauung der Heizgase verhindernden Einrichtung.
Um eine Überhitzung des Umlaufmittels und eine Stauung in der Leitung zu verhindern, kann in der Umlaufleitung hinter der Pumpe eine Rückführungsleitung mit einstellbarem Ventil vorgesehen werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Abb. 1 in Ansicht, teilweise im Schnitt, und in Abb. 2 in einem Schnitt einer Einzelheit dargestellt.
Bei der gezeichneten Einrichtung gelangen die vom Motor kommenden Abgase vom Auspuffsammelrohr 1 über ein vom Schaltbrett aus durch Gestänge 3 einstellbares Ventil 2 und eine Zweigleitung4 in den Erhitzers, den sie so durchstreichen und am anderen Ende durch ein zum Auspufttopf 8 führendes Rohr 7 verlassen, daß keinerlei unerwünschte
Belastung des Motors oder höherer Brennstoffverbrauch erfolgt. Die Abgase durchstreichen hierbei die Rohre 5' des Erhitzers 5, während der Innenraum 6 des letzteren mit einer von den Rohren 5' zu beheizenden hochsiedenden Flüssigkeit, wie öl, Glycerin o. dgl., gefüllt ist. Am vorderen unteren Ende des Erhitzers 5 tritt das umlaufende Heizmittel durch eine Rohrleitung 9 aus und wird in die Heizkörper 11 geleitet, denen ein Drosselventil 10 vorgeschaltet ist, das von Hand eingestellt werden kann, so daß sich die die Heizkörper durchfließende ölmenge beliebig regeln läßt und die Heizwirkung der Einrichtung, ähnlich einer Dampf- oder Warmwasserheizung, einzustellen ist. Von den Heizkörpern 11 tritt die Heizflüssigkeit durch die Leitung 12 über ein Ausgleichgefäß, das die durch die Temperaturveränderungen hervorgerufenen Ausdehnungsunterschiede ausgleicht, in die Leitung 14 ein, die zusammen mit der Leitung 16, unter Zwischenschaltung einer Pumpe 15, die Rückleitung zum Erhitzer bildet. Das Rohr 16 mündet am oberen hinteren Ende in den Erhitzer 5 ein, so daß das Heizmittel diesen unter Wirkung der vom Motor aus angetriebenen Pumpe 15 im Gegenstrom durchströmt und so die beste Wiedererwärmungsmöglichkeit bei mittelbarer Beheizung gegeben ist. Zwischen die Leitungen 14 und 16 ist hinter der Pumpe 15 eine Leitung 18' mit einem nach dem Rohr 14 sperrenden und sich selbsttätig regelnden Federventil 18 eingeschaltet, so daß bei einer gegebenen Tourenzahl der Pumpe und gedrosselter Umlaufleitung 9, 10, 11, 12 ein ungehinderter Umlauf des Heizmittels ohne jede Stauung erfolgen kann.
Von der Heizleitung 12 ist unter Zwischenschaltung eines Ventils eine Leitung 19 abgezweigt, die bei 19' wieder in die Leitung 12 zurückkehrt, nachdem sie durch die in der Motorhaube befindlichen Heizkörper zur Beheizung des Innenraumes der letzteren hindurchgeführt wurde, so daß die Heizflüssigkeit neben Beheizung des .Wageninnern auch noch zur Beheizung des Motorhaubenraumes weiterverwendet werden kann.
Die den Erhitzer 5 durchströmende Menge der Motorabgase wird durch das Ventil 2 von Hand allein oder selbsttätig durch einen in die Leitung 9 unmittelbar hinter dem Erhitzer 5 eingeschalteten Thermostaten 24 geregelt, der das Ventil 2 durch die Leitung 23 und die Membran 22 je nach der im Durchgangskörper 25 herrschenden Temperatur so umstellt, daß bei zu starker Beheizung des Heizmittels weniger und bei zu geringer Erwärmung mehr Abgase durch den Erhitzer geleitet werden. Die übrigen Abgase gelangen durch ein Umführungsrohr 17 zum Auspufftopf 8, so daß eine Überhitzung des Umlaufmittel's ausgeschlossen ist. Diese Umführungsleitung 17 dient außerdem dazu, .den Erhitzer gänzlich auszuschalten, indem die Zuleitung 4 durch das Ventil 2 abgeschlossen wird und alle Abgase durch die Leitung 17 ziehen. Von der Leitung 16 führt eine Leitung 16' zu einem Manometer 26, das den Druck im gedrosselten Teil der Anlage anzeigt, während ein Fernthermometer 21 durch die Leitung 20' vom Meßkörper 20 her die Temperatur des Heizmittels sichtbar macht. Bei 2j ist am Gefäß 13 ein abschließbarer Einlaßtrichter zum Auffüllen der Heizflüssigkeit und bei 28 am Körper 25 ein Ablaßhahn für den Inhalt der Leitung vorgesehen. Unter Kraftfahrzeugen werden hier nicht nur Bodenfahrzeuge, sondern auch die durch Explosionsmotoren angetriebenen Wasser- und Luftfahrzeuge verstanden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Heizvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit einem durch die in einer Zweigleitung der Abgasleitung strömenden Abgase im Gegenstrom erhitzten Umlaufmittel, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Zweigleitung (4) geleitete Abgasmenge durch einen Thermostaten (24) und durch eine von Hand einstellbare Vorrichtung (2) geregelt wird unter Anordnung einer die Stauung der Heizgase verhindernden Einrichtung.
  2. 2. Heizvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung etwaiger durch Drosselung erfolgter Stauungen des Umlaufmittels eine hinter der Pumpe (15) liegende Umlaufleitung (18') mit einstellbarem Ventil (18) angeordnet ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DET36572D 1929-03-20 1929-03-20 Heizvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge Expired DE532606C (de)

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DE (1) DE532606C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1223709B (de) * 1962-12-21 1966-08-25 Volkswagenwerk Ag Heizung fuer Kraftfahrzeuge
WO1980000678A1 (en) * 1978-09-22 1980-04-17 Blackstone Termfrost Ab Heating system for vehicles

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1223709B (de) * 1962-12-21 1966-08-25 Volkswagenwerk Ag Heizung fuer Kraftfahrzeuge
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