DE637505C - Sicherheitsvorrichtung fuer gasbeheizte Geraete - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung fuer gasbeheizte Geraete

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DE637505C
DE637505C DEJ49903D DEJ0049903D DE637505C DE 637505 C DE637505 C DE 637505C DE J49903 D DEJ49903 D DE J49903D DE J0049903 D DEJ0049903 D DE J0049903D DE 637505 C DE637505 C DE 637505C
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DE
Germany
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valve
gas
exhaust
safety device
exhaust gases
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DEJ49903D
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Junkers and Co GmbH
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Junkers and Co GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H9/00Details
    • F24H9/20Arrangement or mounting of control or safety devices
    • F24H9/2007Arrangement or mounting of control or safety devices for water heaters
    • F24H9/2035Arrangement or mounting of control or safety devices for water heaters using fluid fuel
    • F24H9/2042Preventing or detecting the return of combustion gases
    • F24H9/205Closing the energy supply

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Regulation And Control Of Combustion (AREA)

Description

Gegenstand des Hauptpatentes 630601 ist eine für gasbeheizte Geräte bestimmte Sicherheitsvorrichtung· gegen das Austreten von großen Abgasmengen in den Aufstellungsraum des Gerätes, bei der in einem von dem gewöhnlichen vom Verbrennungsraum zum Abzug führenden Wege der Abgase abgezweigten Weg für die bei einem Rückstau zurückströmenden Abgase ein Steuerkörper, z. B.
ein Thermostat, angeordnet ist, der beim Auftreten eines Rückstaues durch die rückströmenden Abgase, z. B. durch deren Wärme beeinflußt, das Schließen des Gashauptventils bewirkt. Dadurch soll die Gefahr eines längere Zeit anhaltenden Rückstaues beseitigt werden.
Die Erfindung betrifft eine Ausbildung dieser Sicherheitsvorrichtung für gasbeheizte Flüssigkeitserhitzer mit einem Gasventil, das mittels einer durch Druckunterschiede im Flüssigkeitsstrom bewegten Verstellvorrichtung (Membran oder Kolben) betätigt wird. Die Erfindung bezweckt, für derart gesteuerte Flüssigkeitserhitzer auf besonders einfache Weise eine Schutzvorrichtung gegen das durch Rückstau verursachte Austreten von Abgasen zu schaffen, und besteht darin, daß ein von den Rückstaugasen beeinflußter Steuerkörper vorgesehen ist, der beim Eintreten eines Rückstaues die Steuerkammern zu beiden Seiten des von Druckänderungen im Flüssigkeitsstrom betätigten Verstellgliedes des Gashauptventils kurzschließt, so daß der Druckunterschied aufgehoben und das Gashauptventil geschlossen; wird.
In. der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwart zeigt sie einen Schnitt durch einen gasbeheizten DurchfLußerhitzer.
Der Flüssigkeitserhitzer besitzt eine Warmeaustausehvorrichtung 10, einen äußeren Mantel 11 und eine Rückstromsicherung, die aus einen Leitkammer 12, einer Stauplatte 13 und einer Haube 14 besteht, die oberhalb des Außenmantels 11 angeordnet ist. Der untere Rand der Haube 14 enthält Öffnungen 15, über die rückströmende Abgase ins Freie treten können. Das kalte Wasser strömt durch einen Stutzen 16 zu, fließt über eine Drosselvorrichtung 17 in eine Rohrschlange 18, in der es durch die von einem Brenner 19 aufsteigenden Verbrennungsgase erhitzt wird. Die dem Brenner 9 durch eine Leitung 20 zugeführte Gasmenge wird durch ein Ventil 21 beherrscht, das durch eine Feder 31 belastet ist und durch eine Membran 22 gesteuert wird. Diese Membran 22 trennt in einem Gehäuse 23 zwei Kammern 24, 25 voneinander,
von denen die untere Kammer 25 unter der Einwirkung des ungedrosselten Druckes und die Kammer 24 über eine Druckentnahmeleitung 26' unter der Einwirkung des mittels,, der Vorrichtung 17 gedrosselten Druckes de|i.; zu. erhitzenden Wassers steht. Bei fließenderrf-V Wasser entsteht in der Kammer 24 ein ,gerin-'* gerer Druck als in der Kammer 25, so- daß das Ventil 21 angehoben wird! und der Weg' des Gases zum Brenner 19 frei ist. Von der Kammer 25 zweigt eine enge Nebenleitung 26, 27 ab, die in den Raum zwischen dem Wärmeaustauscher 10 und dem Außenmantel 11 bis hinauf zu der Abgashaube 14 emporgeführt ist und von dort wieder zurückführt zu der Kammer 24 der Steuervorrichtung. In dieser Leitung 26, 27 ist ein Ventil 281 angeordnet, das normalerweise geschlossen ist und von einem Wärmefühler 29, 30 gesteuert wird, der innerhalb der Abgashaube 14, und zwar in deren unteren Teil eingebaut ist. Tritt im Wege der über die Haube 14 nach dem Abzug strömenden Verbrennungsgase durch ungünstigen Wind oder andere Ursachen ein Rückstau ein, dann strömen die Verbrennungsgase in Richtung der dargestellten Pfeile über die Öffnungen 15 ins Freie. Diese zurücktretenden· warmen Abgase streichen an dem Thermostaten 29, 30 vorbei und erwärmen ihn; infolgedessen wird das Ventil 28, das bisher geschlossen ist, geöffnet. Durch das Öffnen des Ventils 28 werden nun die beiden Kammern 24, 25 der Gasventilsteuervorrichtung über die Leitung 26, 27 miteinander verbunden; es stellt sich daher in ihnen ein Druckausgleich ein, und die Feder 31 vermag jetzt das Ventil 21 zu schließen, womit eine weitere Entwicklung von Verbrennungsgasen verhindert wird. Der Wärmefühler 29, 30 öffnet das Ventil 28 zunächst nur wenig, so daß noch kein völliger Druckausgleich zwischen den Kammern 24, -. ■ 25 entsteht und daher das Gasventil 21 noch nicht geschlossen werden kann. Erst dann, wenn der Rückstau eine längere Zeit gedauert hat-und der Wärmefühler 29, 30 genügend hoch erwärmt ist, öffnet das Ventil 28 so weit, daß ein Druckausgleich zwischen den beiden Steuerkammern 24, 25 hergestellt und damit das Gashauptventil 21 geschlossen wird. Man kann auch noch eine besondere Einrichtung vorsehen, die das öffnen des Druckausgleichventils 28 so verzögert, daß ein Schließen des Gashauptventils 21 nicht schon bei jedem geringen Rückstau, sondern erst bei länger anhaltendem Rückstau bewirkt wird. Die beschriebene Schutzvorrichtung gegen Austreten von Abgasen ist in jedem Erhitzer leicht einzubauen; es bedarf nur zweier Anschlüsse an die Kammern 24, 25 und zweier enger Rohrleitungen; die zur Abgashaube 14 hinaufführen. In Verbindungsleitungen der beiden Stränge 26, 27 können außerdem noch ein von der Wärme des zu itzenden Wassers mittels eines Wärme-Jjrs 32, 33 gesteuertes Ventil 34 und ä|^ich noch ein von einer Zündflamme beeinflußtes, durch einen Thermostaten 35 gesteuertes! Ventil 36 eingebaut sein, wie in der Abbildung dargestellt ist. Dann wirken alle Sicherheitsvorrichtungen des Gerätes auf einen gemeinsamen Wassernebenstrom. Anstatt die beiden Rohrleitungen 26, 27 nebeneinander anzuordnen, können sie auch ineinander gesteckt werden. Diese konzentrische Anordnung· hat den Vorteil, daß von außen nur ein einziges Rohr sichtbar ist.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Sicherheitsvorrichtung für gasbeheizte Geräte gegen das Austreten von großen Abgasmengen in den Aufstellungsraum des Gasgerätes beim Auftreten eines Rückstaues nach Patent 630 6qi mit einem Steuerkörper, der, ,in einem von dem gewöhnlichen vom Verbrennungsraum zum Abzug führenden Wege der Abgase abgezweigten Weg für die bei einem Rückstau zurückströmenden Abgase angeord- go net, beim Auftreten eines Rückstaues durch die rückströmenden Abgase beeinflußt, ein Schließen des Gashauptventils bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem gasbeheizten Flüssigkeitserhitzer mit einem Gashauptventil (21), das durch auf sein Verstellglied (22) einwirkende, im Flüssigkeitsstrom erzeugte Druckunterschiede geöffnet wird, ein von den Rückstaugasen beeinflußter" Steuerkörper (29, 30) vorgesehen ist, der beim Eintreten eines Rückstaues die Steuerkammern (24, 25) zu beiden Seiten des Verstellgliedes (22) des Gashauptventils kurzschließt, so daß der Druckunterschied aufgehoben und das Gashauptventil geschlossen wird.
  2. 2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Steuerkammern (24, 25) zu no beiden Seiten des Verstellgliedes (22) des Gashauptventils (21) verbindende Wassernebenleitung· zu der Abgashaube (14) des Gerätes hochgeführt ist und ein Ventil (28) enthält, das von einem durch die rückströmenden Abgase beeinflußten Steuerkörper (29, 30) im Falle des Rückstaues der Abgase geöffnet wird.
  3. 3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden zur Abgashaube hochgeführten Stränge (26, 27) der Wassernebenleitung
    durch Verbindungsleitungen miteinander verbunden sind, in denen ein von der Temperatur des erhitzten Wassers gesteuertes Ventil (34) bzw. ein von der Zündflamme beeinflußtes Ventil (36) angeordnet sind, die bei einer bestimmten Wassertemperatur bzw. beim Ausgehen der Zündflamme geöffnet werden und die S teuerikammern des Verstellgliedes (22) für das Gashauptventil (21) kurzschließen.
  4. 4. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wassernebenleitung (26, 27) in dem Raum zwischen dem Wärmeaustauscher (10) und dem Außenmantel (11) hochgeführt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEJ49903D 1934-06-15 1934-06-15 Sicherheitsvorrichtung fuer gasbeheizte Geraete Expired DE637505C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2283402A1 (fr) * 1974-07-16 1976-03-26 Leblanc Sa E L M Perfectionnements apportes aux appareils de production d'eau chaude a extraction mecanique controlee

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2283402A1 (fr) * 1974-07-16 1976-03-26 Leblanc Sa E L M Perfectionnements apportes aux appareils de production d'eau chaude a extraction mecanique controlee

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