DE668665C - Einrichtung zur elektrischen Reglung einer Heizung von Raeumen, insbesondere von Eisenbahnfahrzeugen, mit einem Waermeaustauscher zur Vorwaermung des Kuehlwassers einer Brennkraftmaschine - Google Patents

Einrichtung zur elektrischen Reglung einer Heizung von Raeumen, insbesondere von Eisenbahnfahrzeugen, mit einem Waermeaustauscher zur Vorwaermung des Kuehlwassers einer Brennkraftmaschine

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DE668665C
DE668665C DEP74486D DEP0074486D DE668665C DE 668665 C DE668665 C DE 668665C DE P74486 D DEP74486 D DE P74486D DE P0074486 D DEP0074486 D DE P0074486D DE 668665 C DE668665 C DE 668665C
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DE
Germany
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heating
cooling water
temperature
heat exchanger
circuit
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Expired
Application number
DEP74486D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Friedrich Von Schuetz
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Julius Pintsch AG
Original Assignee
Julius Pintsch AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/19Control of temperature characterised by the use of electric means
    • G05D23/275Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing element expanding, contracting, or fusing in response to changes of temperature
    • G05D23/27535Details of the sensing element
    • G05D23/27539Details of the sensing element using conductible expansible fluid

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Air-Conditioning For Vehicles (AREA)

Description

  • Einrichtung zur elektrischen Reglung einer Heizung von Räumen, insbesondere von Eisenbahnfahrzeugen, mit einem Wärmeaustauscher zur Vorwärmung des Kühlwassers einer Brennkraftmaschine Es ist bekannt, das Kühlwasser von Brennkraftmaschinen, insbesondere von solchen, die zum Antrieb von Fahrzeugen dienen, vorzuwärmen, um ein leichtes Anspringen des Motors auch nach längerem Stillstand oder Leerlauf zu ,gewährleisten. Zu diesem Zweck wird an eine Heizungsanlage mit einem Wärmeaustauscher für das dem zu beheizenden Raum zugeführte Heizmittel (beispielsweise Luft) ein zweiter vom Kühlwasser des Motors durchströmter Wärmeaustauscher angeschlossen, in dem das Kühlwasser des Motors von dem durch die Heizungsanlage kreisenden Mittel (z. B. Wasser), das zuvor in einem Kessel erwärmt worden ist, Wärme aufnimmt.
  • Zur Reglung der Wärmezufuhr (Brennstoff, elektrische Energie, Dampf o. dgl.) zu dem Kessel, in dem das umlaufende Heizmittel erwärmt wird, ist es bekannt, in diesem HeizmIttelkreislauf einen Temperaturfühler anzubringen, der selbsttätig die Wärmezufuhr zum Kessel absperrt, wenn das umlaufende Heizmittel bei Austritt aus dem zur Erwärmung des dem beheizten Raum zugeführten Heizmittels dienenden Wärnieaustauscher eine bestimmte Temperatur überschreitet. An sich ist es erwünscht, diese Temperatur möglichst hoch anzunehmen, damit plötzliche Steigerungen des Wärmebedarfs der Raumheizung oder der Kühlwasservorwärmung möglichst rasch befriedigt werden können. Andererseits kann sie jedoch nicht beliebig hoch gewählt werden, da sonst die Gefahr besteht, daß bei an sich schön hohen Temperaturen des Motorkühlwassers dieses in dem an die Heizung angeschlossenen Wärmeaustauscher höher erwärmt wird, als für den Betrieb des Motors zuträglich ist. Man ist daher bei einer solchen Anordnung gezwungen, die Temperatur des umlaufenden Heizmittels unter dem für den Betrieb der Heizung günstigsten Wert zu halten. Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden,- daß der im Kreislauf des umlaufenden Heizmittels angeordnete, die Wärmezufuhr zum Kessel zu- und abschal-5 tende Temperaturfühler so ausgebildet ist. daß er bei der für den Heizbetrieb günstigsten Temperatur anspricht und ein zweiter; bei niedriger Temperatur ansprechender Temperaturfühler sm Kreislauf des umlaufenden o Heizmittels angeordnet wird, der mit einem im Kreislauf des Motorkühlwassers angeordneten Temperaturfühler in Reihe geschaltet ist, so daß er die Steuerung der Wärmezufuhr zum Kessel übernimmt, wenn das Kühlwasser 5 die Ansprechtemperatur des Kühlwassertemperaturfühlers erreicht hat. Die Herabsetzung der Temperatur, bei der die Wärmezufuhr zum Kessel unterbrochen wird, erfolgt nur dann, wenn das Motorkühlwasser bereits eine erhöhte Temperatur hat und daher.die Gefahr der Überhitzung desselben besteht.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Heizungsanlage für ein Eisenbahnfahrzeug planmäßig dargestellt, bei der die dem Wagen zugeführte Frischluft durch Wärmeaustausch mit dem in einen ölgefeuerten Kessel erwärmten Heizwasser erwärmt wird und bei der die Unterbrechung der Wärmezufuhr zum Kessel durch ein elektromagnetisch gesteuertes Wechselventil in der Olzufuhrleitung erfolgt, und zwar zeigt Abb. i den Heizwasserkreislauf und :einen Teil des Motorkühlwasserkreislaufes mit den angeschlossenen Einrichtungen und den verschiedenen Temperaturfühlern, ' Abb. 2 die Anordnung der TemperatürfühlerimErregerstromkreis des dieBrennstoffzufuhr zum Kessel steuernden Wechselventiles.
  • Das Heizwasser strömt bei der gezeichneten Stellung der Hähne i und 2 vom Kessel 3 über die Leitung q. zum Lufterhitzer 5, in welchem es die bei 6 ein- und bei 7 austretende Frischluft vor ihrem Eintritt in den Wagen erwärmt. Aus dem Lufterhitzer s gelangt das Heizwasser über die Leitungen 8, den Hahn 2 und die Leitung 9 zum Wärmeaustauscher io, der zur Erwärmung des durch die Leitung i i zugeführten und durch die Leitung 12 abgeführten Kühlwassers des Fahrzeugantriebmotors und gleichzeitig als Ausgleichgefäß für das Motorkühlwasser dient. Durch die Leitung 13 strömt das Heizwasser zum Ausgleichgefäß i¢ und von hier durch die Leitung 15 zurück zum Kessel 3.
  • Ist eine -Erwärmung des Kühlwassers nicht erforderlich, so wird der Hahn 2 in die andere Stellung gebracht, in der er die Leistungen 8 und 1b miteinander verbindet, so daß das aus dem Wärmeaustauscher 5 austretende Heizwasser unmittelbar zurr Ausgleichgefäß 1q. gelangt. Der Hahn i, der in der anderen Stellung die Leitung-q. über die Leitung 17 unter Umgehung des Lufterhitzers mit der Leitung 8 verbindet, wird von im beheizten Raum angeordneten Temperaturfühlern gesteuert, die den Lufterhitzer bei Überschreiten der gewünschten Raumtemperatur außer Betrieb setzen. Ein von Hand bewegtes Ventil 1-8 am Ausgang des Lufterhitzers 5 gestattet, denselben stillzusetzen.
  • Der Kessel 3 wird mit Öl geheizt, das von einer Pumpe aus einem Ölbehälter je nach der Stellung des in Abb. 2 dargestellten elektromagnetisch gesteuerten Wechselventiles 21, dem es durch den Stutzen 22 zuströmt, entweder durch die Leitung 23 zum Brenner des Kessels oder durch die Leitung 24 zum Ölbehälter zurückgefördert wird. Zum Antrieb der -Ölpumpe und des dem Brenner die Verbrennungsluft zuführenden Gebläses i9 dient ein Elektromotor 2o.
  • Im Stromkreis der Spule 25 des Wechselventiles 2z ist ein Ausschalter 26 angeordnet, dessen Spule 27 bei Erregung den Stromkreis zur Spule 25 unterbricht: Im Stromkreis der Spüle 27 befindet sich der im Kessel 3 angeordnete Temperaturfühler 30, der beispielsweise bei 85°Kontakt gibt und ein Überhitzen des Kessels verhindert. Parallel zu dem Temperaturfühler 30 ist der im Heizwasserkreislauf zwischen dem Lufterhitzer 5 und dem Wärmeaustauscher in angeordnete Temperaturfühler 31 geschaltet, der beispielsweise bei 75° Kontakt gibt. Parallel hierzu sind die beiden hmtereinandergeschalteten Temperaturfühler 32 und 33 angeordnet, von denen der eine, 32, bei beispielsweise 5o° anspricht und der Temperatur des dem Wärmeaustauscher io zuströmenden Motorkühlwassers ausgesetzt ist, während der andere, 33, bei beispielsweise 65° anspricht und der Temperatur des Heizwassers zwischen dem Lufterhitzer 5 und dem Wärmeaustauscher io ausgesetzt ist. Die Temperaturfühler 3o bis 33 sind als Quecksilberkontaktthermometer ausgebildet, die bei Erreichen ihrer Ansprechtemperatur Kontakt geben.
  • Solange die Temperatur des Motorkühlwassers unter der 5o° betragenden Ansprechtemperatur des Fühlers 32 liegt, ist der mit dem Fühler 32 in Reihe geschaltete, der Heizwassertemperatur ausgesetzte Fühler 33 wirkungslos, so daß ein Ansprechen desselben die Brennstoffzufuhr zum Kessel 3 nicht beeinflußt. Diese wird vielmehr nur dann unterbrochen, wenn entweder die - Heizwasserternperatur im Kessel selbst ihren Höchstwert von 85°, also die Ansprechtemperatur des Fühlers 30, oder die Temperatur des Heizwassers bei Austritt aus dem Lufterhitzer 5 die Ansprech- i temperatur des Fühlers 34 75°, erreicht und so der Stromkreis der Spule 27 geschlossen wird. Durch die Erregung der Spule 27 wird der Schalter 26 geöffnet und hierdurch die Erregung der Spule 25 unterbrochen. Infolgedessen fällt der Teller 34 des Wechselventiles 21 von seinem oberen Sitz ab und verschließt den unteren Sitz, so daß das von der Ölpumpe geförderte Öl nicht zum Brenner, sondern-zum Ölbehälter zurückströmt und die Beheizung des Kessels unterbrochen ist. Sobald jedoch die Temperatur des Kühlwassers über 5o° beträgt und infolgedessen der Fühler 32 anspricht, wird der Heizwassertemperaturfühler 33 in Tätigkeit gesetzt, der die Temperatur des Heizwassers bei Austritt aus dem Lufterhitzer 5 auf 65° beschränkt.
  • Mit der erfindungsgemäßen Anordnung ist es also möglich, solange die Kühlwassertemperatur genügend weit von ihrer oberen Grenze entfernt ist, mit hoher Temperatur, 75°, des Heizwassers zu arbeiten, so daß eine rasche Befriedigung einer plötzlichen Wärmebedarfssteigerung der Raumheizung oder der Kühlwasservorwärmung gewährleistet ist, wobei jedoch die Gefahr einer zu weitgehenden Erwärmung des Kühlwassers durch die Anordnung des bei Annäherung an die höchstzulässige Kühlwassertemperatur eine niedrigere Regeltemperatur für das Heizwasser einschaltenden zusätzlichen Fühlers vermieden ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur elektrischen Reglung einer Heizung von Räumen, insbesondere von Eisenbahnfahrzeugen, mit einem mit in einem Kessel erwärmten umlaufenden Heizmittel betriebenen Raumheizungswärmeaustauscher und einem hinter diesem in den Heizmittelkreislauf geschalteten Wärmeaustau.scher zum Wärmen des Kühlwassers einer Brennkxaftmaschina mit einem im Kreislauf des umlaufenden Heizmittels zwischen den beiden Wärmeaustauschern angeordneten, bei Erreichen seiner Ansprechtemperatur (beispielsweise 65°) die Wärmezufuhr zum Kessel unterbrechenden Temperaturfühler, gekennzeichnet durch einen in Reihe mit diesem Temperaturfühler (33) geschalteten, im Kühlwasserkreislauf angeordneten weiterer Temperaturfühler (32) und durch einen dritten parallel zu diesen beiden Temperaturfühlern (33, 32) geschalteten, im Kreislauf des umlaufenden Heizmittels zwischen den beiden Wärmeaustauschern (5, ro) angeordneten, bei einer höheren Temperatur (beispielsweise 75°) ansprechenden Temperaturfühler (3z).
DEP74486D 1937-01-16 1937-01-16 Einrichtung zur elektrischen Reglung einer Heizung von Raeumen, insbesondere von Eisenbahnfahrzeugen, mit einem Waermeaustauscher zur Vorwaermung des Kuehlwassers einer Brennkraftmaschine Expired DE668665C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746827C (de) * 1938-12-24 1944-08-25 Louis Friedmann & Co Selbstregelung der Niederdruckdampfheizung in einem Fahrzeug, insbesondere Schienenfahrzeug
DE970650C (de) * 1943-09-03 1958-10-16 Daimler Benz Ag Warmluftheizung fuer Kraftfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746827C (de) * 1938-12-24 1944-08-25 Louis Friedmann & Co Selbstregelung der Niederdruckdampfheizung in einem Fahrzeug, insbesondere Schienenfahrzeug
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