DE935895C - Warmwasser-Heizsystem fuer Fahrzeuge mit wassergekuehltem Motor - Google Patents

Warmwasser-Heizsystem fuer Fahrzeuge mit wassergekuehltem Motor

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Publication number
DE935895C
DE935895C DEH15664A DEH0015664A DE935895C DE 935895 C DE935895 C DE 935895C DE H15664 A DEH15664 A DE H15664A DE H0015664 A DEH0015664 A DE H0015664A DE 935895 C DE935895 C DE 935895C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
engine
radiator
hot water
heat source
heating system
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Expired
Application number
DEH15664A
Other languages
English (en)
Inventor
Eberhard Dr-Ing Fezer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heizmotoren GmbH
Original Assignee
Heizmotoren GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Heizmotoren GmbH filed Critical Heizmotoren GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE935895C publication Critical patent/DE935895C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60HARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
    • B60H1/00Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
    • B60H1/02Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices the heat being derived from the propulsion plant
    • B60H1/03Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices the heat being derived from the propulsion plant and from a source other than the propulsion plant
    • B60H1/032Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices the heat being derived from the propulsion plant and from a source other than the propulsion plant from the cooling liquid of the propulsion plant and from a burner

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air-Conditioning For Vehicles (AREA)

Description

  • Warmwasser-Heizsystem für Fahrzeuge mit wassergekühltem Motor Die Erfindung betrifft ein verbessertes Warmwasser-Heizsystem für Motorfahrzeuge mit wassergekühltem, .als Wärmequelle dienendem Motor :sowie mit einer zusätzlichen, vom Motor unabhängigen Wärmequelle.
  • Die Erfindung betrifft speziell Warmwasser-Heizsysteme dieser Art, deren motorunabhängige Wärmequelle sowohl zur Aufwärmung des kalten Motors, als auch zur Beheizung des Fahrzeugraumes dient, wobei ihre Heizleistung im Betriebe ganz oder teilweise durch die Abwärme dies Motors ersetzbar sein soll, sobald der Motor ausreichend warm geworden ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Heizsystem der gekennzeichneten Art zu schaffen, bei dem die Umlenkung des Wärmestromes automatisch erfolgt und sich selbsttätig dem wechselnden Wärmebedarf des Motors und des Fahrzeugraumes anpaßt.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht dabei in der Ausgestaltung des Verbindungsstückes' über welches das aufgewärmte Wasser von der motorunabhängigen Wärmequelle aus in den Kreislauf zwischen dem Motor und dem Heizkörper des Fahrzeugraumes eintritt.
  • Eine weitere spezielle Aufgabe besteht in der Anordnung der verschiedenen Zweige und in einer neuartigen Bemessung des Verhältnisses der Strömungsgeschwindigkeiten in diesen Zweigen des Kreislaufsystems.
  • Es ist bereits bekannt, bei. Motorfahrzeugen mit wassergekühltem Motor einen Teil des vom Motor aufgewärmten Kühlwassers zu .einem im Fahrzeugraum angeordneten Heizkörper hinzuleiten. Weiterhin ist es bekannt, an- Heizsysteme dieser Art eine zusätzliche, motorunabhängige Wärmequelle über handgesteuerte Ventile so anzuschließen, daß ihre Wärmeleistung nach Wunsch zur Aufwärmung des kalten Motors oder zur zusätzlichen Beheizung des Fahrzeugraumes herangezogen werden kann. Man hat auch schon versucht, hierbei die handgesteuerten Ventile durch tharmostatisch gesteuerte Ventile zu ersetzen. In allen diesen Fällen ergaben sich jedoch ziemlich komplizierte Anordnungen, welche aufmerksame Bedienung bzw. sorgsame Pflege erforderten. Diesen Nachteil beseitigt die Erfindung.
  • Nach der Erfindung wird bei Heizsystemen der beschriebenen Art die motorunabhängige Wärmequelle in einen Brückenzweig des in an sich bekannter Weise parallel zum Kühler liegenden und zum Heizkörper des Fahrzeuges führenden Warmwasserkreislaufes eingeschaltet, wobei ihre Ausgangsleitung an den Saugstutzen einer oberhalb deter Strahlrichtung in der vom Kühlwasserausschluß-T-Stück dienenden Strahlpumpe angeschlossen ist, welche mit zum Heizkörper gewendeter Strahlrichtung in der vom Kühlwasserausgang zum Heizkörper führenden Warmwasserleitung liegt.
  • Es hat sich gezeigt, daß die erwähnte, als oberes Anschluß-T-Stück für den Brückenzweig dienende Strahlpumpe in diesem Falle als Steuerglied wirkt, welches auf Grund der hydrodynamischen Wirkungen der thermisch erzeugten Strömungen selbsttätig die gewünschten Umschaltungen des Warmwasserkreislaufes herbeiführt. Die Erfindung macht daher bewegte Steuerglieder der bisher üblichen Art überflüssig. Um trotzdem die Temperatur im Fahrzeug raum von Hand nach Wunsch ändern zu können, empfiehlt es sich, an sich bekannte Heizkörper mit Regelvorrichtung für die Wärmeabfuhr (wie z. B. eine Regelvorrichtung für die Menge der im Fahr= zeugraum umgewälzten Luft) zu verwenden.
  • Um die Wärmeleistung der motorunabhängigen Wärmequelle günstig auszunutzen, empfiehlt es sich, die Rohrquerschnitte so zu wählen, daß die Strömungsgeschwindigkeit im Brückenzweig diejenige Strömungsgeschwindigkeit übersteigt, welche bei betriebswarmem Motor in den vom unteren Anschlußpunkt des Brückenzweiges zum Kühlwassereingang des Motors führenden Zweig der Kreislaufleitung herrscht. Diese Abstimmung kann z. B. durch Einschaltung einer Drosselstelle (Düse) in den letzterwähnten Leitungszweig 'herbeigeführt werden. Sie bewirkt, daß an den beheizten Teilen der motorunabhängigen Wärmequelle ein erhöhter Wärmeübergang entsteht und bei betriebswarmem Motor keine Wärme von der motorunabhängigen Wärmequelle zum Kühler abfließt.
  • Fig. I zeigt in schematischer Darstellung den Aufbau eines erfindungsgemäßen Heizsystems; in Fig.2 ist die als Anschluß-T-Stück verwendete Strahlpumpe vergrößert im Schnitt dargestellt.
  • Der in Fig. I schematisch dargestellte Motor I eines Kraftfahrzeuges ist in üblicher Weise mit einem Kühler 2 ausgerüstet, dem das heiße Kühlwasser oben über ein Thermostatventil 3 zuströmt, um nach erfolgter Abkühlung von unten über die Leitung 4 im Kreislauf :in den Motor zurückzuströmen. Dieser thermische Kreislauf kann in bekannter Weise durch eine Kühlwasserpumpe 5 unterstützt werden. Er kann weiterhin in bekannter Weise durch einen parallel zu diesem Hauptkreislauf I-5 geschalteten Nebenkreislauf, welcher über die Leitung 6, 6a den im Wagenraum angeordneten Heizkörper 7 und die Rückleitung 8 führt, zur Beheizung des Fahrzeugraumes verwendet werden.
  • Gemäß der Erfindung ist nun an diesen Nebenkreislauf 6-8 ein Brückenzweig angeschlossen, welcher von den Rohren 9 und IO sowie der motorunabhängigen Wärmequelle II gebildet wird, wobei das Ausgangsrohr II dieser Wärmequelle II an die Leitung 6 über ein T-Stück angeschlossen ist, welches aus einer Strahlpumpe II besteht. Diese Strahlpumpe I2 ist nach Fig. 2 aus der Strähldüse 13, welche an die Leitung 6 angeschlossen ist, und aus der Auffangdüse I4 zusammengesetzt, welche an die zum Heizkörper 7 führende Fortsetzung 6a der Leitung 6 angeschlossen ist. Ihr Sauganschluß 15 ist mit dem Ausgangsrohr IO der motorunabhängigen Wärmequelle II verbunden. Unten ist die Wärmequelle II mit einem einfachen T-Stück 16 an die Leitung 8 angeschlossen.
  • Die motorunabhängige Wärmequelle ist in Fig. I in der Gestallt eines Heizgerätes .mit Ölbrenner dargestellt; an Stelle eines Ölbrenners kann jedoch im Rahmen des erfindungsgemäßen Systems auch jede andersartige selbständige Wärmequelle treten.
  • Der Heizkörper 7 ist in Fig. I als Warmwasserheizkörper mit elektrischem Ventilator dargestellt es kann jedoch auch jede andere Form eines Warmwasserheizkörpers verwendet werden. Der elektrische Ventilator wird zweckmäßig über .einen von Hand regelbaren Vorschaltwiderstand betrieben, mit dessen Hilfe man dann das Maß der Wärmeabfuhr einregeln kann, welcher seine eingebaute (gestrichelt angedeutete) Warmwasserspirale unterworfen ist.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Wird bei kaltem stechendem Motar die Wärmequelle II in Betrieb gesetzt, so verteilt sich der von ihr erzeugte thermische Wasserkreislauf in der zunächst nur als »T-Stück« wirkenden Strahlpumpe II nach rechts und nach links, so daß sowohl der Heizkörper 7 im Simve der einigiezieidhneten Pfeile als auch das Kühlwassersystem dies Motors i in d.er den eingezeichneten Pfeilen entgegengesetzten Richtung von warmem Wasser durchflossen wird. Ist der elektrische Ventilator des Heizkörpers 7 ausgeschaltet, so sinkt die Strömungsgeschwindigkeit im Rohrkreislauf des Heizkörpers 7- wegen ungenügender Wärmeabfuhr sehr rasch ab, so daß der überwiegende Teil der erzeugten Wärme dem Motor zuströmt, der hiierdurch für den Start wirksam vorgewärmt wird. Der Kreislauf über den Kühler 2 ,ist hierbei dur.dh das Thermostatventil 3 abgeschaltet.
  • Wird der Motor angelassen, so beginnt die Kühlwasserpumpe 5 zu ambeit.en, und @es @ent.steht zunächst - solange sich das Thermostatventil 3 noch nicht geöffnet hat - ein Kreislauf, der in Richtung der eingezeichneten Pfeile vom Motor I über das Rohr 6, die Strahlpumpe I2, das Rohr 6a, den Heizkörper 7 und die Rückleitung 8 zurück zur Kühlwasserpumpe 2 führt. Hierbei übt die Strahlpumpe 12 einen Sog auf die Ausgangsleitung IO der Wärmequelle II aus, so daß letztere mit :erhöhtem Wärmeentzug arbeitet. Es entsteht also eine beschleunigte Aufwärmung des laufenden Motors, bis dieser seine normale Betriebstemperatur :erreicht hat und das Thermostatventil 3 sich öffnet.
  • Sobald hierdurch der normale Kühlwasserkreislauf über den Kühler 2 .in Betrieb kommt, entsteht an der Abzweigungsstelle, welche die Rückleitungen 4 und 8 mit der Kühlwasserpumpe 5 verbindet, ein Stau zwischen den in Richtung der eingezeichneten Pfeile gegeneinander verlaufenden beiden Kreislaufströmungen; bemißt man durch passende Wahl der Querschnitte die Strömungsgeschwindigkeit in dem vom T-Stück I6 zum Anschluß der Kühlwasserpumpe 5 verlaufenden Teil des Rücklaufröhres 8 kleiner als die Strömungsgeschwindigkeit im Brückenzweig 9-II, so wird :der weitere Wärmezufluß von der Wärmequelle II zum Motor I durch diesen Stau praktisch unterbunden. Vielmehr bleibt dann neben dem normalen Kühlwasserumlauf über den Kühler 2 nur noch der thermische Kühlwasserumlauf :im Nebenkreis 6-8 bestehen, dessen Strömungsgeschwindigkeit vom Wärmeentzug abhängt, dem man die Heißwasserspirale des Heizkörpers 7 aussetzt. Je stärker man diesen Wärmeentzug mittels des gezeichneten Ventilators einstellt, desto mehr heißes Wasser wird gleichzeitig vom Injektor I2 über den Brückenzweig 9-IO aus der Wärmequelle II angesaugt. Man erhält also nunmehr eine sehr rasche Aufheizung des Fahrzeugraumes.
  • Wird hingegen der Wärmeentzug am Heizkörper 7 durch Abschalten des Ventilators gedrosselt, so sinkt die Strömungsgeschwindigkeit des thermischen Umlaufes 6-6a in der Strählpumpe I2 sehr rasch ab, so daß ihre Saugwirlkung verschwindet und nur noch ein schwacher thermischer Kreislauf im Kreise II-IO-I2-6a-7-8-9 bestehenbleibt. Unter dem Einfluß dieser Umlaufdrosselung steigt die Wassertemperatur innerhalb der Wärmequelle II ; ist diese in bekannter Weise mit selbsttätiger thermischer Ein- und Ausschaltung ausgerüstet, so schaltet sich die Wärmequelle II nach einiger Zeit selbsttätig aus und tritt erst dann wieder automatisch in Tätigkeit, wenn die Abwärme des Motors nicht mehr ausreicht, um den jeweils eingestellten Wärmebedarf des Heizkörpers 7 zu decken.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung entsteht also .eine selbsttätige Verteilung der anfallenden Wärme auf Motor I und Heizkörper, welche alle Bedürfnisse des praktischen Fahrbetriebes mit kleinstem Aufwand an Steuerungsmitteln erfüllt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Warmwasser-Heizsystem für Fahrzeuge mit wassergekühltem Motor, einem von der Kühlwasserwärme des Motors erwärmten Heizkörper im Fahrzeugraum und einer zusätzlichen, motorunabhängigen, ebenfalls mit dem erwähnten Heizkörper verbundenen Wärmequelle, dadurch gekennzeichnet, daß die motorunabhängige Wärmequelle (II) in einen Brückenzweig (9, IO) des in an sich bekannter Weise parallel zum Kühler (2) des Motors (I) liegenden und zum Heizkörper (7) führenden Warmwasserkreislaufes eingeschaltet ist, wobei ihre Ausgangsleitung (IO) an den Saugstutzen :einer über dem Niveau :der erwähnten Wärmequelle liegenden, als Anschluß-T-Stück dienenden Strahlpumpe (I2) angeschlossen ist, welche mit zum Heizkörper ,gewendeter Strahlrichtung in der vom Kühlwasserausgang zum Heizkörper führenden Warmwasserleitung (6-6a) liegt.
  2. 2. Warmwassier-Heizsystem nach Anspruch I, gekennzeichnet durch die Verwendung eines an sich bekannten Heizkörpers (7), dessen Wärmeabfuhr mit einstellbar ist.
  3. 3. Warmwasser-Heizsystem nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsgeschwindigkeit im Brückenzweig (9, IO) durch entsprechende Wahl der Strömungsquerschnitte größer als diejenige Strömungsgeschwindigkeit gewählt ist, welche bei betriebswarmem Motor in dem vom unteren Anschlußpunkt (16) des Brückenzweiges zum Kühlwassereingang (5) des Motors (i) führenden Zweig (8) der Kreislaufleitung -herrscht. Angezogene Druckschriften: Prospektseite im Februar-Heft 1948 der Zeitschrift »Bus Transportation« über die janitrol-Hei.zwng.
DEH15664A 1953-03-12 1953-03-12 Warmwasser-Heizsystem fuer Fahrzeuge mit wassergekuehltem Motor Expired DE935895C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1294839B (de) * 1961-03-08 1969-05-08 Webasto Werk Baier Kg W Heizanlage fuer Kraftfahrzeuge

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DE1294839B (de) * 1961-03-08 1969-05-08 Webasto Werk Baier Kg W Heizanlage fuer Kraftfahrzeuge

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