DE1679480A1 - Steuer-Vorrichtung fuer Klima-Anlagen - Google Patents
Steuer-Vorrichtung fuer Klima-AnlagenInfo
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Description
Patentanwälte ,
Dip!. Ing. Waiter Meissner ·= ■
Dipl. Ing. Herbert Tischer .»,„,.._..—. f 5
Büro München ·
München 2, Tal 71
American Air Filter Company, Inc., Louisville, Kentucky (V.St.Aj
Steuer-Yorriohtunr; für Klima-Anlagen?
Die Erfindung Toe zieht sich auf Steuer-Vorrichtungen für
Klimaanlagen für die !luftzirkulation rniä die Ventilation und
insbesondere auf eine verbesserte Anordnung für eine selbsttätige Steuerung der Lufttemperatur, des I/uftdruckes und der
Luftzirkulation in einem Raum oder beispielsweise in einem Gebäude»
Bei den bisherigen Klimaanlagen, bei denen die Temperatur
und der Druck in einem Raum durch Mischung bestimmter Mengen von zurückgeleiteter Abluft mit frischer Luft gesteuert wurde,
waren teuere und komplizierte Steuervorrichtungen erforderlich» Bei den meisten Anlagen waren die Steuerungsainrichtungen für
die Temperatur und den Druck nicht direkt miteinander verbunden.· und infolgedessen war der Betrieb der Steuereinrichtung schwierig
und ein Zusammenwirken war nicht zu erreichen. Außerdem war die Drucksteuerung in einigen von diesen Anlagen durch Erhöhung
des Druckes in der Frischluftleitung auf einen Durchschnittswert
erreicht v/o r den, der gut über dem Druck lag j der in dem Raum gewünscht v/ar, und in dem wahlv/eise der Druck auf das gewünschte
Maß reduziert wurde. Diese Anlagen waren nicht zufriedenstellend und nicht sehr wirksam. Außerdem ericncLerten sie überdimensionierte
Einrichtungen zur Luftbewegung.
Die Erfindung ist auf eine billige und einfache Anordnung
gerichtet f gleichzeitig den Druck an einer bestimmten Stelle
in der Anlage, wo der Druck der Frischluft nicht hinter der
luftzuf ünreinrichtung vermindert wird, zu steuern, so daß die.
Wirksamkeit der Luftzuführungseinrichtung verbessert wird«
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Außerdem wird mit der Anordnung nach der Erfindung die Hence
der in der Anlage zirkulierenden Luft gesteuert und es wurde gefunden,, daß eine derartige Anordnung, stabile Steuer- und
Betriebsverhältnisse des Yeiitilators ergibt.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines Beispieles
näher erläutert, wobei alle "beschriebenen Merkmale für" sich
wie auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sind.
Von den Zeichnungen zeigen:
Jig.1 einen Gesamtplan, teilweise im Schnitt, einer Umwälz-
und Lüftungsanlage zur Lüftung eines Raumes nach der Erfindung und
Mgο 2 ein Diagramm, das die Betriebskennlinien eines Luftzufuhrventilators
nach der Erfindung wiedergibt.
Wie aus Fig.l hervorgeht, wird Luft in die Ventilationsanlage durch die Leitung 6 eingeleitet, die mit einer Luftleitung
in Verbindung steht,und durch die Luft in den Einlaß 12
des Ventilators 2 strömt. Der Ventilator 2 drückt Luft in den
Raum 1, der klimatisiert wird. Die Luft wird aus dem Raum 1 durch die Öffnung 29 abgesaugt, und strömt über eine Leitung
zu dem Abluft-Ventilator 3. Der Ventilator 3 pumpt die abgesaugte
Luft durch die Leitung 5 sowohl zu einer Ausströmöffnung 7 als auch in eine Rückführleitung 4 hinter dem Ventilator
3. Ein Teil der Abluft von Leitung 5 wird so zur Lufteinlaß-Leitung
6 über die Rückführleitung 4 geführte
Die Lufttemperatur wird an ausgewählten Stellen der Belüftungsanlage
gesteuert, beispielsweise in dem Raum 1 durch \
Rückführung einer gesteuerten Menge der Abluft aus Leitung 5 ä
durch die Rückführleitung 4. Die Frischluft mischt sich mil; ;
der Rückführluft in der Leitung 6 und wird durch den Ventilator 2 in den Raum 1 gepumpt.
Um die Menge der Abluft, die durch die. Rückführleitung 4 zurückgeführt wird, zu steuern, ist ein Luftschieber 8 α.dgl*
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in der leitung 5 hinter deren Verbindung mit der Leitung 4
angeordnete Hierdurch wird aucii die l-Ienge der Abluft reguliert.,
die von der Anlage durch die öffnung 7 abgegeben wird.-Ein
zweiter Luftschieber 9 ist in der Rücfcxührleitung 4 angeordnet,
um die Menge der Luft zu steuern, die durch die Leitung 4 in die Einlaßleitung6 strömt.
Die Temperatur in dem Raum 1 wird durch ein Thermoelement
1-3 bekannter Bauart-gemessen und durch eine Leitung
14 auf eine- Steuereinrichtung 16 übertragen«, Die Steuereinrichtung
16 gibt einai Steuerausgang entsprechend den Eingangs- ™
signal ab und kann beispielsweise pneumatisch arbeiten« Sie reguliert den Ausgangsdruck entsprechend der Änderung einer
gewünschten Einstellung. Bei dem Beispiel nach ^ig.l wirkt
die pneumatische Einrichtung der Steuereinrichtung 16 auf
die Betätigungseinrichtungen 17 und 18, die die Luft schieber 8 und 9 entsprechend der Temperatur in dem Rau::: 1 steuern.
Die Betatigungseinrichtungen 17 und 18 für die Schieber sind
miteinander durch die Steuereinrichtung 16 verbunden, so daß bei dem Beispiel nach -^ig.l die Schieberbetätigungseinrichtungen
17 und 18 pneumatisch angetrieben werden. Die pneumatischen Betätigungseinrichtungen 17 und 18 arbeiten "nach dem
Ausgangsluftdruck, der von der Steuereinrichtung 16 über die -^
Leitung 20 zugeführt wird, wobei Preßluft aus einem nicht dargestellten
Kompressor durch ein Rohr 19 der Steuereinrichtung ' 16 zugeführt wird. Die Steuereinrichtung 16 liefert die pneumatischen
Steuerausgangssignale durch Reduzierung"des Luftdruckes
entsprechend der Lufttemperatur in dem Raum 1, so daß die Betätigungseinrichtungen 17 und 18 und die Luftschieber
8 und 9 betätigt werden» und τ,/ahlweise die Menge der Abluft,
die durch die Leitung 4 streit,-gesteuert wird«. Die Betätigung
der Schieber 8 und 9 kann verbunden werden, um ein
Zusammenwirken der beiden zu erreichen. Bei dem Ausführungs- · beispiel nach J1Ig.1 wirken die Betätigungseinrichtungen 17
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lind 18 zweckmässigerweise in umgekehrter ',/eise auf die. Luftschieber
.8 und 9» so daß "bei ausgewählten hohen Temperaturen
der Schieber 9' geschlossen und der schieber 8 voll geöffnet,
wird.und keine Rückluft durch die Leitung 4 in den Raum 1
strömt. Dementsprechend wird dann nur Prischlux't in den Raum
geleiteto Wenn andererseits die Lufttemperatur im Raum sinkt,
so wird der Schieber 8 progressiv geschlossen und der Schieber 9 progressiv geöffnet, um die Hen,:.e der warmen rück;;efiihrten-Abluft
in dem Raum 1 zu erhöhen und unerwünschte niederige Lufttemperaturen darin zu vermeiden. Formalerv/eise sind beide
!Schieber 8 und 9 teilweise geöffnet, so daß eine gesteuerte Hen:;e von frischer Umgebungsluft kontinuierlich dem Raun 1
zugeführt wird.
Die Anordnung nach der Erfindung kann zur Sfeuerung der
Temperatur in einem Raum verwendet werden, gleichgültig ob der Raum erwärmt oder gekühlt werden soll. Bei den Beispiel
nach Pig.l wird.die Luft erwärmt, um die Temperatur in dem
Raum 1 zu steuern. Die Steuer-Vorrichtung nach der IHrfinxmng
kann aber beispielsweise auch zur Steuerung der Temperatur in bestimmten G-renzen oder zur .Aufrechterhaltung einer Temperatur
an einer bestimmten Stelle, beispielsweise in dem Raum 1,dienen
<> In dem Beispiel der ^ig.1 kann die Luft erwärmt werden,
die von dem Zuluft-Ventilator 2 abgegeben wird, und zwar durch einen Wärmeaustauscher 26, der ein Heizmittel vqn einer Leitung
27 erhält, wobei dies Heizmittel den Wärmeaustauscher durch die Leitung 2ü verlässt*.
= In manchen "Rillen wird, die durch die Anlage strömende
Luft ©a-ae^ea?* erneut von nicht dargestellten Einrichtungen
erwärmt, wie z.B0 Ventilatoren^Motoren, und durch Wärme, die
von Kondensatoren von Klima-Anlagen oder anderen Einrichtungen abgegeben wire1., so daß zusätzliche Heizeinrichtungen
nicht notwendig sind, um die gewünschten Temperaturen in dem Raum 1 aufrechtzuerhalten.
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r,,.., BAO ORIGINAL
r,,.., BAO ORIGINAL
—■ 5 —
Ohne Rückführung der Abluft würde diese Uärme normalerweise
durch die AuslaufÖffnung 7 abgeführt werden, jedoch durch Ableitung
einer bestimmten Menge der warmen Abluft durch die Rückfahrleitung
4 und Mischung der so erwärmten luft mit der TJmgebungsluft,
die von dem Ventilationssystem durch die leitung 6 angesaugt wird, kann die Temperatursteuerung in dem Raum 1
wirtschaftlich erfolgen.
Die Temperatur und Drucksteuerung wird im Vergleich zu
bekannten Anlagen verbessert, indem die gesamte Luft gesteuert wird, die durch die Anlage strömt, unbeachtet der relativen
Menge von Frischluft und warmer. Rückführluft, die dem Ventilator
2 zugeführt wird. Bei dem Beispiel nach Pig.l wird die gesamte
Menge der Luft, die durch die Anlage strömt, dadurch gesteuert, daß die Luftströmung zu dem Einlaß 12 des Ventilators
2 gesteuert wird, um eine konstante Druckdifferenz zwischen dem Raum 1 und einem Bezugdruck, beispielsweise dem atmosphärischen
Luftdruck aufrecht zu erhalten. Als Beispiel für den Betrieb der Anordnung nach -^ig.l erhöht eine zunehmende
Luftströmung, konstanter Austrittsströmungswiderstand des Ventilators 3 vorausgesetzt, den Druck in denn»·Raum 1, so daß der
Luftdruckunterschied zwischen dem Raum l.und der Atmosphäre
zunimmt. Auf diesen Druckanstieg in dem Raum 1 spricht eine Steuereinrichtung 23 an, die einen Einlaßscliieber 12a des
Ventilators 2 steuert, um einen: konstanten Druckunterschied aufrecht zu erhalten, wobei der Schieber 12a so betätigt wird,
daß die Luftströmung zu dem Ventilator 2 verringert wird und
dadurch die Luftströmung und der Luftdruck in dem Raum 1 abnimmt.
Bei dem Beispiel nach ^ig.l wird der atmosphärische
Druck durch ein Element 21 gemessen, das mit der Steuereinrichtung
23 in Verbindung steht. Der Luftdruck in dem Raum 1 wird
durch ein Meßinstrument 22 festgestellt, das ebenfalls mit der Steuereinrichtung 23 in Verbindung, steht. Die Steuereinrichtung,
23 betätigtt wie die Steuereinrichtung 16, eine pneumatische
Betätigungsvorrichtung 24 für einen Schieber und wird mit der
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"■^•%■-' ■ f-h^i
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erforderlichen Antriebskraft, beispielsweise Preßluftfdurch
ein Rohr 19 versorgt, wie es zuvor bei der Steuereinrichtung
16 beschrieben wurde. Durch Betätigung der Betätigungsvorrichtung
24 wird der Schieber 12a des Ventilators 2 entsprechend der Lüftdruckdifferenz zwischen der Atmosphäre und dein Raum 1
eingestellt. Zweckmässigerweise kann der °chieber 12 des Ventilators
· 2. ein Strömungssteuerschieber mit variablem Bereich/ Querschnitt- bekannter Bauart sein, der die Betriebskennlinien
des Ventilators 2 in später zu beschreibender Weise beeinflußt.
Erfindungsgemäß wird eine konstante Luftmenge durch den
Raum 1 geleitet, so daß die Luftmenge, die durcli die Leitung 4
zurückgeführt wird, erhöht v/ird, um die Temperatur der dem Raum zugeführten Luft zu erhöhen, sodaß es notwendig ist, die Luftmenge,
die der Umgebung durch die Leitung 6 entnommen wird, im gleichen Maße zu verringern,» Da die zurückgeführte Abluft der
Leitung 6 mit etwas höheren Druck als dem atmosphärischen Luftdruck zugeführt v/ird, weil der -^ruek in der leitung 4 und an
der Auslaßöffnung 7 höher als der atmosphärische Drück ist,
steigt der absolute Druck im Einlaß 12 des Ventilators 2 bei .zunehmender Menge der zurückgeführten Luft. Wenn die Betriebskennlinien des Ventilators 2 nicht geändert werden, vergrößert
der erhöhte absolute Druck am Einlaß dementsprechend die Menge der Luft, die durch den Ventilator 2 gefördert wirdfoder es
wird der Abgabedruck an dem Ventilator 2 erhöht. In jedem !Pail
steigt der Druck in dem Raum 1. Um den erhöhten Druck an dem Einlaß 12 auszugleichen und einen konstanten Druck in dem Raum
1 bei konstanter Luftströmungsmenge durch die Anlage aufrechtzuerhalten, werden die Betriebskennlinien des Ventilators 2 geändert,
um die Kapazität des Ventilators zu verringern. Bei dem Beispiel nach I1Ig. 1 wird die Kapazität des Ventilators
zweokmässigerweise mit Hilfe des Schiebers 12 verringert, der eine verändeiliche Strömungsfläche an dem Einlaß 12 von dem·
Ventilator 2 aufweist und durch die pneumatische Betätigunga- ·
vorrichtung 24.nämlioh einen pneumatischen Motor f eingestellt
wird« der durch die Steuereinrichtung 23 gesteuert wird« Um die
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Kapazität des Ventilators 2 so'einzustellen, daß eine konstante
Strömung durch1 die Anlage geilt, während ein konstanter Druck
in den Raum 1 unbeachtet des Druckes in den Einlaß 12 des Yen- ·
tilators 2 aufrechterhalten wird, -bev/irlct- der ..-cllieber 12a einen
Vcntilatorbetrieb, bei den eine neue Liefergräd-Keiinlinie entsprechend
der jin.ierunj; des Luft druckes- in der.: ixaun 1 entsteht.
Eine /ndermi£. des Ventilatorbetriebes auf eine 2ieue Luftzufuhrkurve,
entsprechend" den Druckend eruiiren an üiiilaiB 12 des Ventilators
2" ändert die Ström jrrskapasitllt und gewührleistet
einen konstanten Abgabedrucl·: "oel konstantem durch die Anlage gehendem
Luftstroiaiiiigsvolumen.
Die "*'"ir:auic; des Schiebers 12a und die Kapazitätsänderung
des Ventilator!? 2 ist in i'ig.2 dargestellt, die eine Seihe von
Kurven wiedergibt, die verschiedene SetriebGbeG.in;;un^:en des
Ventilators veranschaulichen.
Pig.2 stellt ein Diagramm dar, bei den der Druckanstieg
(A) durch den Ventilator 2 nit der Stroniinrcsnenge -(B) der
liUi't durch den Ventilator aufgetragen ist. Die Kurven jjb und
37 zeigen den Betrieb bei verschiedenen relativen Stellungen
des Schiebers 12ao Punkt 33 beispielsweise, gibt den Ventilatorbetrieb
ohne Rückleitung von Äblui't durch die Leitung 4
wieder. Ifenn der EinlaSdruGk bei eine::: Ventilator ansteigt,
(es wird nenr suruckgeführte Äblui't in die Leitung 4 geleitet,
im. den absoluten Druck an dem Einlaß 12 des Ventilators
zu erhöhen), so gelangt das Systen normalerweise an dem Punkt
34 wieder ins Gleichgewicht nit mit einer höheren Strömungsmenge bei niedrigeren Druckunterschied an den Ventilator 2«
Das verringerte Iruckdifferenzial bei höherer Strömungsmenge
tritt ohne Einstellung der Betriebskennlinien des Ventilators 2 ein, da erhöhter 'Jruek am Einlad 12 des Ventilators 2 die
Strömungsmenge- erfüllt, und wenn der ötrönungswiderctand an
Auülaü des Kaunes 1 nicht geändert wird, so steigt der Luftdruck
in öe.c. Üaum 1 an, aber der Druckanstieg im Raum 1 und
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die Abgabe des Ventilators 2 ist nicht so groß wie der eraölrce
Druck an dem Einlaß 12 des Ventilators 2, so -daß sich hier
daraus eine erhöhte Luftströmung,- ein geringer Druckanstieg in
den Raum l.und ein vermindertes Druckdifferen^ial an den Ventilator
2 ergibt. Wenn die Sciiieber-Betätigungseinrichtung 24 den Schieber 12a entsprechend dem geringen Druckanstieg im Raum 1
betätigt, so wird die Lui'tmenge, die in den Ventilator 2 einströmt,
verringert und der Arbeitspunkt des Ventilators 2 verschiebt
sich von der Kurve 37 auf die untere Kurve' 36 auf Punkt 35. Die untere Arbeitskurve, ergibt die Originalluftmeiage bei
einem gleich niedrigen Ventilator-Druckdifferential, um den ursprünglichen Druck an den Auslaß des Ventilators 2 und in dem
Räum 1 wieder herzustellen. Venn, die Temperatur im Raum 1 ansteigt,
so tritt die umgekehrte Reihenfolge der Vorgänge ein.
Es können auch andere Einrichtungen als Schieber 12 zur Verringerung oder Regulierung der Luftströmung durch den Ventilator
2 verwendet werclen. Bei der hier als Beispiel angegebenen
Ausführungsform wurde geftmden, daß die Verwendung eines Schiebers an dem Einlaß 12 des Ventilators 2 eine verbesserte oteuerung
und verringerten Kraftbedarf für den Ventilatormotor.ergibt,
ferner wurde erreicht, daß die Steuerung der Luitmenge, die
durch die Anlage strömt(verbessert wird, wenn der Strömungswicterstand
durch wechselnde 'StroinungsWege in der Anlange,, der gleiche
ist. Bei der Anordnung nach den Beispiel der I1Ig^l. kann der
Strümungswidersta.nd 'der Luft, die von den Ventilator 3 abgegeben
wird, und daher die Menge der abgegebenen Luft durch den Strömungsweg'beeinträchtigt v/erden, den die den Ventilator verlassende
Luft iiimrit. Vexxn der Strömungswiderstand in einer Leitung
grosser als der Strömungswiderstand in einer zweiten Leitung ist,
so ändert sich dementsprechend die Luftmenge, die durch die Anlage strömtc "
Stabilen Ventilatorbetrieb vorausgesetzt, wird der Betrieb
der Anordnung nach •'■'ig.3 verbessert, wenn der Strömungswiderstand
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BAD
für die den Ventilator 3 verlassende luft durch, eine Änderung
des Strömungsweges nicht beeinträchtigt wird, ungeachtet, ob die Luft dem,Auslass 7 abgegeben wird oder durch die Leitung
4 zurückgeführt wird. Wenn beispielsweise angenommen wird, der Strömungswiderstand der durch den Schieber 8 und den Auslaß 7
strömenden Luft ist größer als der Strömungswiderstand der Lui't, die durch den Schieber 9 und die Leitung 4 zurückgeführt
.wird, um den Strömungswiderstand in der Rückluftleitung durch
die Leitung 4 auszugleichen, so ist ein von Hand einstellbarer Schieber 11 vorgesehen, und zwar in der Rückführleitung 4. Dieser
Schieber kann so eingestellt worden, daß er einen zusätzlichen Strömungswiderstand ergibt, wie er erforderlich ist, um
den Strömungswiderstand durch die Rückführleitung 4 dem Strömungswiderstand durch den Schieber 8 und den Auslaß 7 anzugleichen,
und der Abgabedruck am Ventilator 3 ist gleichmäßig ungeachtet des Strömungsweges.
Der Ventilator 3 dient zum Ansaugen der Luft aus dem Raum
1 in den Auslaß 7 oder zur Rückführung in die Rückführleitung4»
um die eingestellte Luftströmungsmenge bei einem ausgewählten Druck in dem Raum zu gewährleisten, lienn der Luftdruck in dem
Raum 1 genügend höher als der atmosphärische Druck gehalten
wird, so ist es nicht immer notv/endig, einen Absaugventilator, wie z.B. den Ventilator 3fvorzusehen. Wenn der Luftdruck in dem
Raum 1 genügend höher als der atmosphärische ist, so kann der Absaugventilator 3 fortfallen^und die Anlage .kann durch Regulierung
der Strömungsmenge der aus der Kammer 1 über die Schieber abströmenden Luftmenge betätigt werden, wodurch die Luftdruckdifferenz
zwischen dem Raum 1 und der Atmosphäre gesteuert wird.
Ein zweiter Vorteil der Anlage besteht darin, daß eine
Raumdrucksteuerung trotz der Änderungen des spezifischen Volumens
der Luft entsteht, wenn sie in den Raum eintritt und erwärmt wird, wie in dem lall, in dem Wärme durch die Anlage
in den Raum abgegeben wird, um die Luft zu erwärmen. Beispielsweise
v/ird die in den Raum von dem Ventilator 2 einströmende
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luft von der Wärmequelle in den Ilaum. ' ervrärmt. Da dr.s spezifische
Volumen (das von dem spezifischen Gewicht eingenommene
Volumen) zunimnt, muß ein grösseres Luftvolumen durch den
Ventilator 5 abgesaugt werden ,und der Ifruck in der kammer 1
steigt dementsprechend. Die Steuereinrichtung für den luftdruck in dem Raum -weist einen EinlaßseMeber 12a aiif, und
wirkt auf den TCiialaBveirtilator 2, so daß die gemaischte Hauutemperatur
aufrecht erhalt en wird, und die Schieber C und 9 wirken so zusar/imen, daß die gewünschte Raumtemperatur eingestellt
wird.
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IV--
■ . - j BAD ORIGINAL
Claims (1)
- PatentansprücheMönchenSelbsttiitige Steuervorrichtung Tür die Luftzirkulation, die Lufttemperatur und den Luftdruck beispielsweise in einem Raum oder einen Ge"bäude mit einer- in den Raum- führeiiuen Frischluftleitung mit Ventilator, einer Luftabsaugleitung " uiid einer Abluftleitung, einer Rückführleitung, die die Luftabsaugleitung mit der Frischluftleitung verbi-idet, und auf die Lufttemperatur und den Luftdruck ansprechende Steuereinrichtungen, gekennzeichnet durch Luftscliieber (8,9) / oder dergleichen, die in der Abluft—und Rückführleitung (5,4) zur Steuerung der Luftströmung durch die Rückführleitung (4) in die Frischluftleitung (6) angeordnet sind, wobei die Einstellung dieser Schieber (8,9) durch Anordnung-en (17,18,16) ge-' steuert vrird, die gemeinsam auf eine lufttemperatur-empfindliche Einrichtung (13) ansprechen, und durch einen Frischluftveiitilator (2), dessen Einlaß (12) sich hinter der Verbindung zwischen der.Frischluft und der Rückleitung befindet, wobei der Einlaß (12) des Frischluftventilators (2) gleichzeitig durcli Einrichtungen (12a, 24* 23, 22) gesteuert wird, die auf Änderungen des Luftdrucks in dem Raum (I)' ansprechen.2ο Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der . Einlaß (12) durch einen· Schieber (12a) oder dergleichen gesteuert wird.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung des Luftströmungswiderstahdes in der Rückführleitung (4) eine weitere und Ton Hand einstellbare Absperrvorrichtung (11) in der Rücfcfuhrleitung (4) hinter dem Schieber (9) und vor der Verbindung der Rückführleitung (4) mit der Frischluftleitung (6) angeordnet ist.4* Vorrichtung nach einem oder mehreren von den vorhergehenden109812/05 47Ansprüchen, dadiirch gekennzeichnet, daß ein V/ärmeaustauscher (26, 27) für die Luft hinter, dem Frisciiluftventilator (2) angeordnet ist.Vorrichtung nach einem oder mehreren von den vorhergehenden Ansprüchen, dadureil gekennzeichnet, daß. ein Absaugventilator (3) in der Absaugleitung (29,30,5) vor der Rückf"..hrleitung (4) und dem Schieber (B) angeordnet, ist, wobei der Schieber (8) hinter der Verbindung der Rückführleitung (4). mit der Abluftleitung (6) angeordnet ist -und den „bluftauslaß (7) in die Atmosphäre reguliert.Vorrichtung nach einen oder mehreren von den vorhergehenden Ansprachen, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnungen., die die uchieber (8,9) steuern, eine auf die Lufttemperatur ansprechende Einrichtung (13)-in. den Raum (l) und eine Steuereinrichtung (16) aufweisen, die den .Antrieb von einer Leitung (19) auf die die Schieber betätigende Betati^ungseinrichtungen (17,1£) entsprechend den Bingangssignalen- von der temperaturempfindlichen Einrichtung (13) steuern.Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte pneumatische Betätigungsvorrichtung (16) verwendet*wird.Vorrichtung nach einem oder mehreren, von den. vorher- , gehenden Ans rüchen,dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen C 13» 16, 17, 18) die Schieber (8,9) so einstellen, daß '~.ie zurückgeführte Luft eine ausgewählte Mndestlufttenperatur in den Raum (l) aufrecht erhält.·.Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (15*16»17>18) die Schieber (8,9) so steuern, daß eine Lufttemperatur zwischen einer ausgewählten oberen und unteren Greiise in dem luaum aufreeliterhalten wird.109812/0547BAD ORIGINAL10ο Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (8,9) in zueinander entgegengesetztem Sinne gesteuert werden.Ho Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdrucksteuereinrichtungen eine erste druckempfindliche Einrichtung(22) in dem Raum (l) und eine zweite druckempfindliche Einrichtung (21) aufweisen, die den Bezugdruck' abtastet und eine auf Druckdifferential ansprechende ■ Steuereinrichtung (23), die mit den Einrichtungen (22,21) verbunden ist, wobei die Steuereinrichtung(23) die Antriebsenergie von einer Leitung (19) auf die Schieberbetätigungseinrichtung (24) steuert, die wiederum den Schieber (12a) im Einlaß des .Frischluftventilators (2) reguliert.12ο Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaß (12) des Frischluft-Ventilators (2) durch ein Ventil oder einen Schieber (12a) reguliert wird, der mit fortschreitender Schließbewegung betätigt wird, wodurch der Frischluftstrom zu dem Ventilator progressiv näher in Richtung der Ventilatordrehung gerichtet wird.13. Verfahren zum Steuern der Lufttemperatur und des Luftdruckes bei der Belüftung eines Raumes, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft mit Hilfe eines Frischluftventilator a in dem Raum (1) durch eine Frischluftleitung (6,31) gebracht wird, dass die Menge der in den Raum (1) im Einklang mit dem Luftdruck in den Raum (l) gebrachten Luft gesteuert wird, daß Luft aus dem Raum (1) abgesaugt wird, ein Teil dieser Luft in die Frischluftleitung (6,31) geleitet wird, und die Menge der Abluft, die in den Einlaß (6) zurückgeführt wird, im Einklang mit der Lufttemperatur in dem Raum (X) gesteuert wird,1098 12/054714o Verfahren nach. Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der in den Raum (1) geleiteten Luft durch Verringerung der Luftströmung des Frischluft-Ventilators (2) entsprechend, dem Luftdruck in dem Saum (l) gesteuert wird. - -109812/0547BAD ORIGINAL
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