DE2212356C3 - Anlage für die unabhängige Temperierung einer Vielzahl von Räumen - Google Patents

Anlage für die unabhängige Temperierung einer Vielzahl von Räumen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Anlage für die unabhängige Temperierung einer Vielzahl von Räumen, bestehend aus Primärluftkanal mil darin angeordnetem, ii einem Kühlmittelkreislauf mit Kühlvorrichtung liegen dem Primärwärmeübertrager und im Primärluftkana angeordneter Heizbatterie für die Aufbereitung dei von außen angesaugten Primärluft, an den Primärluftkanal angeschlossenen, je einen mit dem Kühlmittelkreislauf durch Parallelschaltung verbundenen Sekundärwärmeübertrager aufweisenden Sekundäraggregaten für die Räume und aus an die Räume angeschlossenem, mit der Außenluft verbundenem Abluftkanal.
Bei einer bekannten Anlage der genannten Art (vgl. US-PS 2 930 593) ist der Kühlmittelkreislauf so aufgebaut, daß das von der Kühlvorrichtung mit konstanter Temperatur abgegebene Kühlmittel bei hohen AußenlufTemperaturen zunächst den Primärwärmeübertrager im Primärluftkanal, nachfolgend die parallelgeschalteten Sekundärwärmeübertrager der Sekundäraggregate durchfließt und bei tiefen Temperaturen zunächst die parallelgeschalteten Sekundärwärmeübertrager sowie nachfolgend in umgekehrter Richtung den Primarwirmeübertrager durchfließt. Nachteilig ist hierbei, daß einerseits die Kühlvorrichtung ständig, d. h. unabhängig von der Temperatur der angesaugten Primärluft mitarbeiten muß, da sie unmittelbar im Kühlmittelkreislauf !regt, und andererseits bei hohen Außenlufttemperaturen das den Sekundärwärmeübertragern zugeführte Kühlmittel keine konstante Temperatur aufweist, da die im Primärwärmeübertrager aus der Primärluft aufgenommene Wärme von der Temperatur der angesaugten Primärluft abhängt. Aus den genannten Gründen arbeitet die bekannte Anlage nicht nur unwirtschaftlich, sondern setzt außerdem aufwendige Regeleinrichtungen voraus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlage der eingangs genannten Art unter Einsatz von einfachsten konstruktiven Mitteln so auszugestalten, daß bei allen Außenlufttemperaturen ein wirtschaftliches Betreiben des Kühlmittelkreislaufes ermöglicht wird.
Die Erfindung besteht darin, daß in der die Sekundärwärmeübertrager und den Primärwärmeübertrager verbindenden Kühlmittelrückflußleitung des Kühlmittelkreislaufes ein im Abluftkanal befindlicher Rückgewinnungswärmeübertrager angeordnet ist, daß dem Rückgewinnungswärmeübertrager eine Einrichtung zur Steuerung der vom Kühlmittel aus der Abluft aufgenommenen Wärme und dem Primärwärmeübertrager eine Einrichtung zur Steuerung der Wärmeübertragung zwischen Kühlmittel und Primärluft zugeordnet ist, und daß die Kühlvorrichtung zur Abgabe des den Sekundärwärmeübertragern zugeführten Kühlmittels mit konstanter Temperatur in einer zu einem Abschnitt der Kühlmiltelzuflußleitung parallelgeschalteten Kühlmittelzweigleitung mit Regelventil angeordnet ist. — Die Erfindung nutzt hierbei die Erkenntnis, daß bei tiefen Außenlufttemperaturen und demgegenüber hohen Ablufttemperaturen das von den Sekundärwärmeübertragern rückfließende Kühlmittel dazu benutzt werden kann, um die angesaugte Primärluft mit der Abluftwärme vorzuwärmen, wobei das Kühlmittel im Primärwärmeübertrager wieder soweit abgekühlt wird, daß ein Einsatz der Kühlvorrichtung nicht erforderlich ist. Bei einer Anlage gemäß der Erfindung übernimmt der Primärwärmeübertrager in Verbindung mit der Einrichtung zur Steuerung der Wärmeübertragung zwischen Kühlmittel und Primärluft gleichsam drei Funktionen. Bei hohen Außenlufttemperaturen dient der Primärwärmeübertrager ausschließlich der Kühlung der angesaugten Primärluft und bei tiefen AußenlufttemDeratii-
ren dem Vorwärmen der Primärluft sowie zugleich der Kühlung des Kühlmittels auf die gewünschte konstante Temperatur.
Zur weiteren Ausgestaltung bestehen im Rahmen der Erfindung mehrere Möglichkeiten. Nach bevorzugter Ausführungsform besteht die Einrichtung zur Steuerung der vom Kühlmittel aus der Abluft aufgenommenen Wärme aus einer ein Nebenschlußventil aufweisenden Nebenschlußleitung, welche den zum Rückgewinnungswäimeübertrager führenden Abschnitt der Kühlmittelrückflußleitung mit dem zum Primärwärmeübertrager führenden Abschnitt der Kühlmittelrückflußleitung verbindet, und/oder die Einrichtung zur Steuerung der Wärmeübertragung zwischen Kühlmittel und Primärluft aus einem den Primärwärmeübertrager überbrückenden Primärluftbypasskanal und aus in dem Primärluftbypasskanal sowie in dem zu diesem parallelen Abschnitt des Primärluftkanals angeordneten einstellbaren Klappenventilen.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß eine Anlage geschaffen ist, die aus den obengenannten Gründen einen sehr wirtschaftlichen Einsatz der Kühlvorrichtung gestattet. Eine erhebliche Senkung der Gestehungskosten ergibt sich daraus, daß der Primärwärmeübertrager je nach Außenlufttemperatur unterschiedliche Aufgaben wahrnimmt. Zugleich wird dadurch der funktionell Aufbau sehr gut überschaubar. Außerdem fließt das Kühlmittel im Kühlmittelkreislauf immer gleichsinnig um, wodurch dL· Steuerung der Übergänge zwischen den verschiedenen Betriebszuständen der Klimaanlage erheblich erleichtert wird. Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen
F i g. 1 mit F i g. 2 den Aufbau einer Anlage zum Temperieren von Räumen;
F i g. 3 ein Diagramm zur Veranschaulichung einer Betriebsweise der Anlage in Abhängigkeit von der Außenlufttemperatur.
Die in den F i g. 1 und 2 schematisch gezeigte Anlage stellt eine vollständige Klimaanlage dar und dient zur unabhängigen Klimatisierung einer Vielzahl von Räumen und besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus einem Primäraggregat 1 (Fi g. 1) und mehreren daran angeschlossenen Sekundäraggregaten Ί. (F i g. 2).
Primärluft A wird durch einen mit einer Klappe 4 versehenen Lufteinlaß 3 in einer Außenwand angesaugt und über das Primäraggregat 1 in einen zu den Sekundäraggregaten 2 führenden Primärluftkanal 5 geleitet. Das Drimaraggregat 1 enthält im Primärluftkanal 5 einen Luftfilter 6. einen Primärwärmeübe.-trager 7, einen als Heizbatterie 8 dienenden weiteren Wärmeübertrager, eine Befeuchtungseinheit 9 sowie ein Gebläse 10. D'ie im Primaraggregat I hinsichtlich Temperatur und Feuchtigkeitsgehalt aufbereitete Primärluft A wird über an den Primärluftkanal 5 angeschlossene Abzweigkanälie 11 den Sekundäraggregaten 2 zugeführt. Die im Auüführungsbeispiel als Fensterapparate ausgebildeten Sekundäraggregate 2 versorgen jeweils einen Raum 12. |edes Sekundäraggregat 2 besitzt einen als Kühlbatterie arbeitenden Sekundärwärmeübertrager 13. Aus den Sekundäraggregaten 2 wird die vom Primäraggregat 1 kommende Primärluft A zusammen mit aus dem Raum 12 angesaugter Sekundärluft ejekiiert, um mit Über- oder Untertemperatur den Wärme- oder Kältebedarf des Raumes 12 zu decken. Die Kühlung der Luft ist mit manuell oder vorzugsweise automatisch betätigbaren Regulierventilen 14 individuell regelbar.
Die Abluft B gelangt von den Räumen 12 über Ventile 15 und Abzweigkanäle 16 in einen Abluftkanal 17 und von dort mittels eines Gebläses 18 durch eine mit einer Klappe 19 versehene Austrittsöffnung 20 in einer Außenwandung ins Freie. Zur Wärmerückgewinnung aus der Abluft B ist im Abluftkanal 17 ein Rückgewinnungswärmeübertrager 21 angeordnet.
Eine Pumpe 22 sorgt für die Umwälzung eines Kühlmittels in einem Kühlmittelkreislauf 23, welcher mit einer Kühlvorrichtung 24 in Verbindung steht, durch die je nach Bedarf ein größerer oder kleinerer Kühlmittelteilstrom zur Kühlung durchgeleitet wird. Das eine bestimmte Temperatur aufweisende Kühlmitte! wird von der Pumpe'22 über einen Abschnitt 25 einer Kühlmittelzuflußleitung des Kühlmittelkreislaufs 23 zu den Sekundärwärmeübertragern 13 transportiert, die über Abzweigleitungen 25' und 26' parallel an den Kühlmittelzuflußleitungsabsehnitt 25 und einen Abschnitt 26 einer Kühlmittelrückflußleitung des Kühlmittelkreislaufes 23 angeschlossen sind. Die oben bereits erwähnten Regulierventile 14 bestimmen die Durchflußmenge des Kühlmittels durch die Sekundärwärmeübertrager 13. Zur Aufrechterhaltung von gleichartigen Druckverhältnissen unabhängig von der Einstellung der Regulierventile 14 ist der Kühlmittelzuflußleitungsabschnitt 25 mit dem Kühlmittelrückflußleitungsabschnitt 26 über eine Umgehungsleitung 27 mit Druckausgleichsventil 28 verbunden. Der Kühlmittelrückflußleitungsabschnitt 26 führt zum Einlaß des Rückgewinnungswärmeübertragers 21, dessen Auslaß mittels eines weiteren Abschnittes 29 der Kühlmittelrückflußleitung an den Einlaß des Primärwärmeübertragers 7 angeschlossen ist.
Zur Steuerung der vom Kühlmittel aus der Abluft B aufgenommenen Wärme im Rückgewinnungswärmeübertrager 21 ist der zum Rückgewinnungswärmeübertrager 21 führende Abschnitt 26 der Kühlmittelrückflußleitung mit dem zum Primärwärmeübertrager 7 führenden Abschnitt 29 der Kühlmittelrückflußleitung über eine Nebenschlußleitung 30 mit Nebenschlußventil 31 verbunden.
Vom Primärwärmeübertrager 7 wird das Kühlmittel über Abschnitte 32, 34 der Kühlmittelzuflußleitung mit zwischengeschaltetem Regelventil 33 wieder der Pumpe 22 zugeführt. Das Regelventil 33 ist motorisch gesteuert und besitzt zwei Eintrittsöffnungen und eine Austrittsöffnung. Die erste Eintrittsöffnung ist an den vom Primärwärmeübertrager 7 kommenden Kühlmittelzuflußleitungsabschnitt 32 und die Austrittsöffnung an den zur Pumpe 22 führenden Kühlmittelzuflußleitungsabschnitt 34 angeschlossen. Vor dem Regelventil 33 ist an den Kühlmittelzuflußleitungsabschnitt 32 ein zum Einlaß der Kühlvorrichtung 24 führender Abschnitt 36 einer Kühlmittelzweigleitung angeschlossen, deren zweiter Abschnitt 35 den Auslaß der Kühlvorrichtung 24 mit der zweiien Eintrittsöffnung des Regelventils 33 verbindet. Durch Steuerung des Regelventils 33 kann somit das vom Primärwärmeübertrager 7 kommende Kühlmittel je nach Bedarf mehr oder weniger durch die Kühlvorrichtung geführt werden und die Temperatur des den Sekundärwärmeübertragern 13 zugeführten Kühlmittels eingestellt werden.
Zwischen den Leitungsabschnitten 26 und 32 ist noch eine Umgehungsleitung 37 angeordnet, die am Rückgewinnungswärmeübertrager 21 und Primärwarmeübertrager 7 vorbeiführt und mit einem normalerweise geschlossenen Ventil 38 versehen ist. Im Leitungsabtchnitt 29 ist vor dem Einlaß des Primärwärmeübertra-
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gers ein normalerweise geöffnetes Ventil 39 angeordnet.
Zur Steuerung der Wärmeübertragung zwischen Kühlmittel und Primärluft A ist der Primärluftkanal 5 mit einem Primärluftbypasskanal 40 versehen. Dieser ermöglicht die vollständige oder teilweise Vorbeileitung der angesaugten Primärluft A am Primärwärmeübertrager 7, wozu im Primärluftbypasskanal 40 ein Klappenventil 42 und in dem zu diesem parallelen Abschnitt des Primärluftkanals 5 vor dem Primärwärmeübertrager 7 ebenfalls ein Klappenventil 41 angeordnet ist.
Zwischen dem Abluftkanal 17 und dem Primärluftkanal 5 ist ein Rückführkanal 43 angeordnet, der mit einer Klappe 44 versehen ist und in der Regel nur dann benötigt wird, wenn eine Versorgung der Räume 12 mit Frischluft nicht erforderlich ist, z. B. während der Nächte.
Bei normalem Betrieb, d. h. ohne Anwendung von Rückluft, arbeitet die Anlage auf die nachstehend be- zo schriebene Weise. Die Sekundärwärmeübertrager 13 in den Sekundäraggregaten 2 werden während des ganzen Jahres mit einem Kühlmittel versorgt, das eine im wesentlichen konstante Temperatur, z.B. +120C besitzt. In den Sekundäraggregaten 2 kann die Temperatür des Kühlmittels auf beispielsweise +140C erhöht werden. Die Primärluft A wird den Sekundäraggregaten 2 mit einer Temperatur zugeführt, die an die jeweils herrschende Außentemperatur angepaßt ist, um Übertragungsverluste zu decken. Der Rückgewinnungswärmeübertrager 21 und der Primärwärmeübertrager 7 werden zur Winterzeit in Kombination zwecks Rückgewinnung von Wärme aus der Abluft B und Überführung dieser Wärme zur angesaugten Primärluft A angewendet, der bei niedriger Außentemperatur auch über den Primärwärmeübertrager 7 von den Sekundärwärmeübertragern 13 jener Wärmeüberschuß zugeführt wird, der von gewissen Teilströmen in den Sckun däraggregaten 2 solcher Räume entnommen wurde, die z. B. auf Grund einer großen Besetzung einen geringeren Wärmebedarf als die übrigen haben. Zur Sommerzeit wird der Rückgewinnungswärmeübertrager 21 umgangen und der Primärwärmeübertrager 7 arbeitet als Kühlbatterie für die Primärluft A. Der Primärluftbypasskanal 40 ist vorgesehen, um zu verhindern, daß das Kühlmittel bei sehr niedriger Außentemperatur beim Durchgang durch den Primärwärmeübertrager 7 allzu stark abgekühlt wird.
Bei sehr niedriger Außentemperatur kommt das Kühlmittel von den Sekundäraggregaten 2 mit einer Temperatur von z.B. +140C zum Rückgewinnungswärmeübertrager 21. Die Temperatur der Abluft B kann in diesem Wärmeübertrager beispielsweise von + 250C auf + 15°C gesenkt werden und die Temperatur des Kühlmittels z. B. auf +15" C erhöht werden. Bei dieser niedrigen Außentemperatur wird ein gewisser Teil der Primärlufl A mit Hilfe der Klappenventile 41 und 42 durch den Primärluftbypasskanal 40 am Primärwärmeübertrager 7 vorbeigeleitet, so daß das Kühlmittel diesen Wärmeübertrager mit einer vorbestimmten Temperatur, z.B. genannten +120C, verläßt, um den Sekundärwärmeübertragern 13 zugeführt zu werden.
Mit steigender Außentemperatur wird ein zunehmend geringerer Teil der Primärluft am Primärwärmeübertragern 7 vorbeigeleitet, so daß z. B. bei -15° C die gesamte Primärluft durch den Wärmeübertrager geht. Bei der letztgenannten Außentemperatur beginnt das NebenschluBventil 31 einen Teil des Kühlmittels am Rückgewinnungswärmeübertrager 21 vorbeizuleiten und leitet mit weiter steigender Außentemperatur einen immer größeren Teil dieses Stromes direkt zum Primärwärmeübertrager 7, so daß die vorbestimmte Temperatur von z. B. + 12"C nach dem Primärwärmeübertrager beibehalten werden kann. Dies kann bedeuten, daß beispielsweise bei -80C Außentemperatur der gesamte Kühlmittelstrom am Rückgewinnungswärmeübertrager 21 vorbeigeleitet wird und die Kühlvorrichtung 24 in Betrieb gesetzt wird, um dem Kühlmittelkreislauf 23 Kühlmittel von +5° C zuzuführen, so daß die genannte vorausbestimmte Temperatur von beispielsweise +120C vor den Sekundäraggregaten auch bei weiter steigender Außentemperatur gehalten werden kann.
Sobald die Außentemperatur ein gewisses Niveau. z. B. + 14° C erreicht hat, würde man, wenn der Primärluftstrom A durch den Primärwärmeübertrager 7 hindurchginge, eine unerwünschte Abkühlung der Luft erhalten, die bei dieser Außentemperatur noch immer einige Grade Übertemperatur haben soll, um Übertragungsverluste decken zu können. Es wird daher mittels der Klappenventile 41 und 42 der gesamte Primärluftstrom durch den Primärluftbypasskanal 40 am Primärwärmeübertrager 7 vorbeigeleitet.
Bei weiterer Erhöhung der Außentemperatur, z. B. von +18"C ist eine Abkühlung der Pnmarluft erwünscht die deshalb mit steigender Außentemperatur zu einem immer größeren Teil durch den Primärwärmeübertrager 7 geleitet wird, der damit als Kühlbatterie für den Luftstrom arbeitet
Die beschriebene Arbeitsweise wird auch durch das Diagramm in F i g. 3 erläutert das ausgehend von den oben als Beispiel gewählten und für die Funktion entscheidenden Niveaus der Außentemperatur in Kurve C den Kühlmittelstrom durch den Rückgewinnungswärmeübertrager 21, in Kurve D den Primärluftstrom durch den Primärwärmeübertrager 7 und in Kurve E die jeweilige Kühlleistung der Kühlvorrichtung 24 zeigt
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
StJ' *■

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    J. Anlage für die unabhängige Temperierung einer Vielzahl von Räumen, bestehend aus Primärluftkanal mit darin angeordnetem, in einem Kühlmittelkreislauf mit Kühlvorrichtung liegendem Primärwärmeübertrager und im Primärluftkanal angeordneter Heizbatterie für die Aufbereitung der von außen angesaugten Primärluft, an den Primärluftkanal angeschlossenen, je einen mit dem Kühlmittelkreislauf durch Parallelschaltung verbundenen Sekundärwärmeübertrager aufweisenden Sekundäraggregaten für die Räume und aus an die Räume angeschlossenem, mit der Außenluft verbundenem Abluftkanai, dadurch gekennzeichnet, daß in der die Sekundärwärmeübertrager (13) und den Primärwärmeübertrager (7) verbindenden Kühlmittelrückflußleitung (26, 29) des Kühlmittelkreislaufes (23) ein im Abluftkanal (17) befindlicher Rückgewinnungswärmeübertrager (21) angeordnet ist, daß dem Rückgewinnungswärmeübertrager (21) eine Einrichtung zur Steuerung der vom Kühlmittel aus der Abluft (B) aufgenommenen Wärme und dem Primärwärmeübertrager (7) eine Einrichtung zur Steuerung der Wärmeübertragung zwischen Kühlmittel und Primärluft (A) zugeordnet ist, und daß die Kühlvorrichtung zur Abgabe des den Sekundärwärmeübertragern (13) zugeführten Kühlmittels mit konstanter Temperatur in einer zu einem Abschnitt der Kühlmittdzuflußleitung (32,34, 25) parallelgeschalteten Kühlmittelzweigleitung (36, 35) mit Regelventil (33) angeordnet ist.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Steuerung der vom Kühlmittel aus der Abluft (B1) aufgenommenen Wärme aus einer ein Nebenschlußventil (31) aufweisenden Nebenschlußleitung (30) besteht, welche den zum Rückgewinnungswärmeübertrager (21) führenden Abschnitt (26) der Kühlmittelrückflußleitung (26, 29) mit dem zum Primärwärmeübertrager (7) führenden Abschnitt (29) der Kühlmittelrückflußleitung (26,29) verbindet.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Nebenschlußventil (31) in dem zum Primärwärmeübertrager (7) führenden Abschnitt (29) der Kühlmittelrückflußleitung (26, 29) angeordnet ist.
  4. 4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Steuerung der Wärmeübertragung zwischen Kühlmittel und P-imärluft (A) aus einem den Primärwärmeübertrager (7) überbrückenden Primärluftbypasskanal (40) und aus im Primärluftbypasskanal (40) sowie in dem zu diesem parallelen Abschnitt des Primärluftkanals (5) angeordneten einstellbaren Klappenventilen (41,42) besteht.
  5. 5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelventil (33) der Kühlvorrichtung (24) nachgeschaltet in der Kühlmittelzuflußleitung (32,34, 25) angeordnet ist.
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