DE2316030A1 - Klimaanlage. zusatz zu 2212356 - Google Patents
Klimaanlage. zusatz zu 2212356Info
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Description
Diplom-Physiker Dr. Wolter Andrejewski Diplom-Ingenieur Dr.-lng. Manfred Honke
. o , Diplom-Ingenieur
Anwalfsakte: 41 l87/Fs-ma Hans Dieter Gesthuysen
4300 Essen, den 13. März 1973
Theaterplafz 3
Pa t entanmeldung
AB Bahco Ventilation
199 öl Enköping / Schweden
Zusatz zu Patentanmeldung P 22 12 356.4-16
"Klimaanlage"
Die Erfindung betrifft eine Klimaanlage für die unabhängige Klimatisierung einer Vielzahl von Räumen, bestehend aus Primärluftkanal
mit darin angeordnetem, in einem Kühlmittelkreislauf mit Kühlvorrichtung liegenden Primärwärmeaustauscher und im ■
Primärluftkanal angeordneter Heizbatterie für die Aufbereitung
der von außen angesaugten Primärluft, an den Primärluftkanal
angeschlossenen, je einen mit dem Kühlmittelkreislauf durch
Parallelschaltung verbundenen Sekundärwärmeaustauseher aufweisenden
Sekundäraggregaten für die Räume und aus an die Räume
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angeschlossenem, mit der Außenluft verbundenem Abluftkanal,
wobei in der die Sekundärwärmeaustauscher und den Primärwärraeaustauscher
verbindenden Kühlmittelrückflußleitung des Kühlmittelkreislaufes ein im Abluftkanal befindlicher Rückgewinnungswärmeaustauscher
angeordnet ist, dem Rückgewinnungswärmeaustauscher eine Einrichtung zur Steuerung der vom Kühlmittel
aus der Abluft aufgenommenen Wärme und dem Primärwärmeaustauscher
eine Einrichtung zur Steuerung des Wärmeaustausches zwischen Kühlmittel und Primärluft zugeordnet ist und die Kühlvorrichtung
zur Abgabe des den Sekundärwärmeaustauschern zugeführten Kühlmittels mit konstanter Temperatur in einer zu einem
Abschnitt der Kühlmittelzuflußleitung parallel geschalteten Kühlmittelzweigleitung mit Regelventil angeordnet ist, gemäß
Patentanmeldung P 22 12 35β,4-1ββ
Nach bevorzugter Ausführungsform der Klimaanlage gemäß Hauptpatentanmeldung
besteht die Einrichtung zur Steuerung der vom Kühlmittel aus der Abluft aufgenommenen Wärme aus einer ein
Nebenschlußventil aufweisenden Nebenschlußleitung, welche den zum Rückgewinnungswärmeaustauscher führenden Abschnitt der
Kühlmittelrückfluß leitung mit den zum Primärwärmeaustauscher führenden Abschnitt der Kühlmittelrückflußleitung verbindet,
und/oder die Einrichtung zur Steuerung des Wärmeaustausches zwischen Kühlmittel und Primärluft aus einem den Primärwärmeaustauscher
überbrückenden Primärluftbypasskanal und aus
im Primärluftbypasskanal sowie in dem zu diesem parallelen
Abschnitt des Primärluftkanals angeordneten einstellbaren
Klappenventilen.
Die Klimaanlage gemäß Hauptpatentanmeldung nutzt hierbei die
Erkenntnis, daß bei diesen Außenlufttemperaturen und demgegenüber hohen Ablufttemperaturen das von den Sekundärwänseaustauschern
rückfließende Kühlmittel dazu benutzt werden kann, um die angesaugte Primärluft mit der Abluftwärme vorzuwärmen,
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wobei das Kühlmittel im Primärwärmeaustauscher wieder soweit abgekühlt wird, daß ein Einsatz der Kühlvorrichtung nicht erforderlich
wird. Der Primärwärmeaustauscher dient somit bei hohen Außenlufttemperaturen ausschließlich der Kühlung der angesaugten
Primärluft und bei diesen Außenlufttemperaturen dem Vorwärmen der Primärluft sowie zugleich der Kühlung des Kühlmittels
auf die gewünschte konstante Temperatur. Hieraus ergibt sich ein sehr wirtschaftlicher Einsatz der Kühlvorrichtung und
eine Senkung der Gestehungskosten der Klimaanlage. Ein weiterer ' Vorteil ist darin zu sehen, daß das Kühlmittel im Kühlmittelkreislauf
immer gleichsinnig umläuft, wodurch die Steuerung der Übergänge zwischen den verschiedenen Betriebszuständen der
Klimaanlage erheblich erleichtert wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die gleichen Vorteile erzielt,
wenn alternativ die Einrichtung zur Steuerung der vom Kühlmittel aus der Abluft aufgenommenen Wärme aus einem den
Rückgewinnungswärmeaustauscher im Abluftkanal überbrückenden
AblTiftbypasskanal und aus im Abluftbypasskanal sowie in dem zu diesem parallelen Abschnitt des Abluftkanals angeordneten einstellbaren
Klappenventilen besteht, und/oder wenn die Einrichtung zur Steuerung des Wärmeaustausches zwischen Kühlmittel und
Primär luft aus einer ein Nebenschluß ventil aufweisenden Nebenschlußleitung
besteht, welche den zum Primärwärmeaustauscher führenden Abschnitt der Kühlmittelrückflußleitung mit dem an
den Primärwärmeaustauscher angeschlossenen Abschnitt der den Primärwärmeaustauscher sowie die Sekundärwärmeaustauscher verbindenden
Kühlmittelzuflußleitung des Kühlmittelkreislaufes verbindet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einiger Ausführungsbeispiele
darstellenden Zeichnung näher erläutertj es zeigen;
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Pig. 1 verschiedene Ausführungsformen eines Teiles einer
bis 3 Klimaanlage,
Fig. 4 den restlichen Teil der jeweiligen Klimaanlage,
Fig. 5 ein -Diagramm zur TTeransehauliehung der Betriebsweise
der Klimaanlagen in Abhängigkeit von der Außenlufttemperatur.
Die in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Klimaanlagen dienen der unabhängigen
Klimatisierung einer Vielzahl von Räumen und bestehen in ihrem grundsätzlichen Aufbau zunächst aus einem
Primäraggregat (Fig. 1 bis 3) und mehreren daran angeschlossenen
Sekundäraggregaten 2 (Fig. 4).
Primär luft A wird durch einen mit einer Klappe 4 versehenen
Lufteinlaß 3 in. einer Außenwandung in einen Primär luftkanal 5
eingesaugt und nach Aufbereitung im Primäraggregat 1 den Sekundäraggregaten 2 zugeleitet. Das Primäraggregat 1 enthält
im Primär luftkanal 5 einen Luftfilter 6, einen Primärwärmeaustauscher
7, einen als Heizbatterie 8 dienenden weiteren Wärmeaustauscher, eine Befeuchtungseinheit 9 sowie ein Gebläse
Io. Die im Primär aggregat 1 hinsichtlich Temperatur und Feuchtigkeitsgehalt
aufbereitete Primärluft A wird über an den Primär luftkanal 5 angeschlossene Abzweigkanäle 11 den Sekundäraggregaten
2 zugeführt. Die im Ausführungsbeispiel als Fensterapparate
ausgebildeten Sekundäraggregate 2 versorgen jeweils einen Raum 12. Jedes Sekundäraggregat 2 besitzt einen als Kühlbatterie
arbeitenden Sekundärwärmeaustauseher 13. Die vom Primäraggregat 1 gelieferte aufbereitete Primärluft A wird aus
den Sekundäraggregaten 2 in an sich bekannter Weise vermittels
Injektorwirkung zusammen mit aus dem Raum 12 angesaugter
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Sekundärluft herausgeblasen, um mit angemessener Über- oder Untertemperatur den Wärme- oder Kältebedarf des Raumes 12 zu
decken. Die Kühlung der Luft ist mit manuell oder automatisch betätigbaren, den Sekundärwärmeaustauschern 13 vorgeschalteten
Regulierventilen 14 individuell regelbar. Die Abluft B gelangt von den Räumen 12 über Ventile 15 und Abzweigkanäle 16 in einen
Abluftkanal 17 und von dort mittels eines Abluftgebläses 18
durch eine mit einer Klappe I9 versehene Austrittsöffnung in einer Außenwandung ins Freie. Zur Wärmerückgewinnung aus
der Abluft B ist im Abluftkanal I7 ein Rückgewinnungswärmeaustauscher
21 angeordnet. Zwischen dem Abluftkanal 17 und dem Primärluftkanal 5 ist vor den Klappen 4, 19 ein mit einer
Klappe 44 versehener Umluftkanal 43 angeordnet, welcher in der
Regel nur dann benötigt wird, wenn eine Versorgung der Räume 12 mit Frischluft nicht erforderlich ist, z. B. während der
Nächte. ·
Zur Versorgung der Sekundärwärmeaustauscher 13 mit Kühlmittel
ist ein Kühlmittelkreislauf 23 mit Pumpe 22, Kühlvorrichtung 24, aus mehreren Abschnitten 32, 34, 25, 25' bestehender Kühlmittelzuflußleitung
und aus mehreren Abschnitten 26', 26, 29 bestehender
Kühlmittelrückflußleitung vorgesehen. Von der Pumpe fließt das Kühlmittel über den Leitungsabschnitt 25, die daran
parallel angeschlossenen Abzweigleitungsabschnitte 25f und die
Regulierventile 14, welche die Kühlmitteldurchflußmenge bestimmen,
in die Sekundärwärmeaustauscher I3. Von letzteren
fließt das Kühlmittel über gleichfalls parallel geschaltete Absweigleitungsabschnitte
261 zum Kühlmittelrückflußleitungsabschnitt 26. Zur Aufrechterhaltung von gleichartigen Druckverhältnissen
unabhängig von der Einstellung der Regulierventile l4 ist der Kühlmittelzuflußleitungsabschnitt .25 hinter
der Pumpe 22 mit dem Kühlmittelrückflußleitungsabschnitt 26 über eine Umgehungsleitung 27 mit Druckausgleichsventil 28
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Andregewsfci, Honke & Gesthuystm, Paten&unw&lie, 4300 Essen 1, Theaferptatz 3
4 "■ " " ■
verbunden. Der Leitungsabschnitt 26 führt zum Einlaß des Rückgewinnungswärmeaustauschers
21, dessen Auslaß mittels des Leitungsabschnittes 29 über ein normalerweise geöffnetes Ventil
39 mit dem Einlaß des Primäzwärmeaustauschers 7 verbunden ist.
Der Auslaß des Priraärwärmea us tauschers 7 ist über den Leitungsabschnitt
32 der Kühlmittelzuflußleitung mit einem Regelventil
33 und dieses über den Leitungsabschnitt 34 mit der Pumpe 22
verbunden, wodurch der Kühlmittelkreislauf 23 geschlossen ist. Vor dem Regelventil 33 zweigt ein Abschnitt 35 einer Kühlmittelzweigleitung
ab, welcher mit dem Einlaß der Kühlvorrichtung 24 verbunden ist, während-deren Auslaß über einen weiteren Abschnitt
35 der Kühlmittelzweigleitung an das Regelventil 33 aigeschlossen ist. Die Kühlvorrichtung 24 liegt somit in der
parallel zum Kühlmittelzuflußleitungsabschnitt 32 geschalteten
Zweigleitung 35» 36. Der Leittmgsafoschnitt 3? ist außerdem
noch über eine Umgehungsleitung 37 mit normalerweise geschlossenem
Ventil 38 ßiit dem Kühlmittelrückflußleitungsabschnitt
26 verbunden. Das vom Primärwärmeaustauscher 7 kommende Kühlmittel
wird mittels des motorisch gesteuerten Regelventils 33 je nach Temperatur des Kühlmittels ganz oder teilweise über
die Zweigleitung 36, 35 zur Kühlung durch die Kühlvorrichtung
24 geleitet, so daß das in den Leitungsabschnitt 34 abgegebene
und über die Pumpe 22 zu den Sekundärwärmeaustauschern 13 fließende Kühlmittel konstante Temperatur besitzt»
Zur Steuerung der vom Kühlmittel aus der Abluft B aufgenommenen
Wärme ist bei der Ausführungsform nach Fig. 1 eine Nebenschlußleitung
30 mit Nebenschlußventil 31 vorgesehen, welche den
Rüekgewinnungswärmeaustauscher 21 überbrückt und folglich den Kühlmittelrückflußleitungsabschnitt 26 mit dem Kühlmittelrückflußleitungsabschnitt
29 verbindet, wobei das Nebenschluß ventil
31 im Leitungsabschnitt 29 angeordnet ist. Bei der Ausführungsform
nach den Fig. 2 und 3 ist zwecks Erreichung des gleichen
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Ergebnisses der Abluftkanal- 17 mit einem den Rückgewinnungswärmeaustauseher
21 überbrückenden Abluftbypasskanal 45 versehen,
wobei im Abluftbypasskanal 45 sowie in dem zu diesem
parallelen Abschnitt des Abluftkanals 17 vor dem Rüekgewinnungswärmeaustauseher
21 einstellbare Klappenventile 46, 47 angeordnet sind.
Zur Steuerung des Wärmeaustausches zwischen Kühlmittel und Primärluft A ist bei den Ausführungsformen nach den Fig. 1 und
3 eine den Priraärwärmeaustauscher 7 überbrückende Nebensehlußleitung
48 mit Nebenschlußventil 49 vorgesehen, welche den zum
Primärwärmeaustauseher 7 führenden Abschnitt 29 der Kühlmittelrüekflußleitung mit dem an den Primärwärmeaustauseher 7 angeschlossenen
Kühlmittelzuflußleitungsabschnitt 32 verbindet,
wobei das HebensehluSventil 49 im Leitungsabsehnitt 32 liegt.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist für diesen Zweck dagegen ein den Primärwärmeaustauseher .7 überbrückender Primärluftbypasskanal
4o vorgesehen, wobei im Primärluftbypasskanal 4o sowie in dem zu diesem parallelen Abschnitt des Primärluftkanals
5 vor dem Primärwärmeaustauseher 7 einstellbare Klappenventile 4l, 42 angeordnet sind.
Bei normalem Betrieb, d. h. ohne Anwendung von Umluft, arbeiten
die Klimaanlagen auf die nachstehend beschriebene Weise.
Die Sekundärwärmeaustauscher 13 in den Sekundäraggregaten 2
werden während des ganzen Jahres mit einem Kühlmittel versorgt, welches eine im wesentlichen konstante Temperatur, z. B.
+120C besitzt. In den Sekundäraggregaten 2 kann die Temperatur
des Kühlmittels auf beispielsweise +l4°C erhöht werden. Die Primärluft A wird den Sekundäraggregaten 2 mit einer Temperatur
zugeführt, die an die jeweils herrschende Außenlufttemperatur angepaßt ist, um Übertragungsverluste zu decken.
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Der Rückgewinnungswärmeaustauscher 21 und der Primärwärmeaustauscher
werden im Winter in Kombination zwecks Rückgewinnung
von Wärme aus- der Abluft B und über Führung dieser Wärme zur
angesaugten Primärluft A angewendet, der bei niedriger Außentemperatur
auch über den Primärwärmeaustauscher J von den S'ekundärwärmeaustauschern IJ Jener Wärmeüberschuß zugeführt
wird, der von gewissen Teilströmen in den Sekundäraggregaten 2
solcher Räume 12 entnommen wurde, die beispielsweise aufgrund einer großen Besetzung einen geringeren Wärmebedarf als die
übrigen haben. Im Sommer wird der Rückgewinnungswärmeaustauscher 21 umgangen; der Primärwärmeaustauscher 7 arbeitet dann als
Kühlbatterie für die Primärluft A, Der Primärluftbypasskanal
4o bzw. die Nebenschlußleitung 48 sind vorgesehen, um zu verhindern.,
daß das Kühlmittel bei sehr niedriger Außentemperatur
beim Durchgang durch den Primärwärmeaustauscher 7 allzu stark
abgekühlt wird.
Bei sehr niedriger Außentemperatur kommt das Kühlmittel von den
Sekundäraggregaten 2 mit einer Temperatur von z. B. +l4°C zum Rückgewinnungswärmeaustauscher 21, Die Temperatur der Abluft
B kann in diesem Wärmeaustauscher beispielsweise von +2j5°C
auf +15°C gesenkt werden und die Temperatur des Kühlmittels z. B. auf +150C erhöht werdenc Bei dieser sehr niedrigen Außentemperatur
wird entweder ein gewisser Teil der Primärluft A mit Hilfe der Klappenventile 4l, 42 durch den. Primärluftbypasskanal
4o (Fig. 2) oder ein gewisser Teil des Kühlmittels durch
die Nebenschlußleitung 48 (Fig. 1, » am Primärwärmeaustauscher
7 vorgeleitet, so daß das Kühlmittel hinter dem Primärwärmeaustauscher 7 mit einer vorbestimmten zweckmäßigen Temperatur,
z. B. den genannten +120C, verläßt, um erneut den Sekundärwärmeaustauschern 15 zugeführt zu werden.
Mit steigender Außentemperatur wird ein zunehmend geringerer Teil
der Primärluft am Priraärwärmeaustauscher 7 vorbeigeleitet, so
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daß ζ. B. bei -15°C die gesamte Primärluft bzw. das gesamte
Kühlmittel durch den Wärmeaustauscher geht. Bei der letztgenannten
Außentemperatur beginnt bei der Ausführungsform nach Pig. 1 das Nebenschlußventil 31 einen Teil des Kühlmittels am
Rückgewinnungswärmeaustauscher 21 vorbeizuleiten und leitet mit weitersteigender Außentemperatur einen immer größer werdenden
Teil dieses Stromes direkt zum Primärwärmeaustauscher 7* so daß die vorbestimmte, geeignete Temperatur von z. B.
+120C nach dem Primärwärmeaustauscher 7 beibehalten werden kann.
Der gleiche Effekt wird bei den Ausführungsformen nach den Fig. 2 und 3 dadurch erreicht, daß die Abluft mit zunehmender
Außentemperatur durch den Abluftbypasskanal 45 geleitet wird.
Dies kann im Ergebnis bedeuten, daß bei einer Außentemperatur vin beispielsweise -8°C der gesamte Kühlmittelstrom bzw.
der gesamte Abluftstrom am Rückgewinnungswärmeaustauscher 21 vorbeigeleitet werden und die Kühlvorrichtung 24 in Betrieb
gesetzt wird, um dem Kühlmittelkreislauf 23 Kühlmittel von
+5°C zuzuführen, so daß die genannte vorausbestimmte Temperatur von z. B. +120C vor den Sekundäraggregaten 2 auch bei weitersteigender
Außentemperatur gehalten werden kann.
Sobald die Außentemperatur ein gewisses Niveau, z. B. +14 C,
erreicht hat, würde man für den Fall, daß der Primärluftstrom A bzw. der Kühlmittelstrom vollständig durch den Primärwärmeaustauscher
7 hindurchgingen, eine unerwünschte Abkühlung der Primärluft erhalten, die bei dieser Außentemperatur noch immer
dnige Qrade Übertemperatur haben soll, um ÜbertragungsVerluste
decken zu können. Es wird daher mittels der Klappenventile 4l, 42 der gesamte Primärluftstrom durch den Primärbypasskanal
4o (Fig. 2) bzw. das gesamte Kühlmittel durch die Nebenschlußleitung 48 (Fig. 1, 3) am Primärwärmeaustauscher 7 vorbeigeleitet.
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Andreiewski, Honke & Gesthuyäon, Pciientanwoit®, 4300 Essers 1, Theaterplatz
Ju
- Io -
Bei weiter erhöhter Außentemperatur, z. B« von +l8°C, ist
eine Abkühlung der Primärluft erwünscht«, Die Primärluft bzxM-,
das Kühlmittel werden deshalb mit steigender Außentemperatur zu einem immer größer werdenden Teil durch den Primärwärmeaustauscher
7 geleitet, der damit als Kühlbatterie für den Luftstrom arbeitet.
Die beschriebene Arbeitsweise wird durch das Diagramm in Fig.
5 erläutert, die ausgehend von den oben als Beispiel gewählten
und für die Punktion entscheidenden Niveaus der Außentemperatur
in Kurve A den Kühlmittelstrom (FIg8 1) bzw» den Abluftstrom
(P1Ig. 2, 5) durch den Rückgewinnungswärmeaustauscher. 21, in
Kurve B den Primärluftstrom (Figo 2) bzw. den Kühlmittelstrom
(Fig. 1, 3) durch den Primärwärmeaustauscher 7 und in Kurve C
die Kühleffektentnahme aus der Kühlvorrichtung 24 zeigt.
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Claims (2)
- Andrejewski, Honke & Gesihuysen, Patentanwälte, 4300 Essen 1, Theaterplatz 3- 11 -Patentansprüche :( 1J Klimaanlage für die unabhängige Klimatisierung einer Vielzahl von Räumen, bestehend aus Primärluftkanal mit darin angeordnetem, in einem Kühlmittelkreislauf mit Kühlvorrichtung liegenden Primärwärmeaustauscher und im Primärluftkanal angeordneter Heizbatterie für die Aufbereitung der von außen angesaugten Primärluft, an den Primärluftkanal angeschlossenen, $e einen mit dem Kühlmittelkreislauf durch Parallelschaltung verbundenen Sekundärwärmeaustauscher aufweisenden Sekundäraggregaten für die Räume und aus an die Räume angeschlossenem, mit der Außenluft verbundenem Abluftkanal, wobei in der die Sekundärwärmeaustauscher und den Primärwärmeaustauscher verbindenden Kühlmittelrückflußleitung des Kühlmittelkreislaufs ein im Abluftkanal befindlicher Rückgewinnungswärmeaustauscher angeordnet ist, dem Rückgewinnungswärmeaustauscher eine Einrichtung zur Steuerung der vom Kühlmittel aus der Abluft aufgenommenen Wärme und dem Primärwärmeaustauscher eine Einrichtung zur Steuerung des Wärmeaustausches zwischen Kühlmittel und Primärluft zugeordnet ist und die Kühlvorrichtung zur Abgabe des den Sekundärwärmeaustauschern zugeführten Kühlmittels mit konstanter Temperatur in einer zu einem Abschnitt der Kühlmittelzuflußleitung parallel geschalteten Kühlmittelzweigleitung mit Regelventil angeordnet ist, und wobei die Einrichtung zur Steuerung der vom Kühlmittel aus der Abluft aufgenommenen Wärme vorzugsweise aus einer ein Nebenschluß ventil aufweisenden Nebenschlußleitung besteht, welche den zum Rückgewinnungswärmeaustauscher führenden Abschnitt der KühlmittelrUckflußleitung mit dem zum Primärwärmeaustauscher führenden Abschnitt der Kühlmittelrückflußleitung verbindet, und/oder die Einrichtung zur Steuerung des Wärmeaustausches zwischen Kühlmittel und Primärluft vorzugsweise40984 2/007Andrejewski, Honke & Gesthuyäen, Patentanwälte, 4300 Essen 1, Theaterplatz- 12 -aus einem den Primärwärmeaustauscher überbrückenden Primärluftbypasskanal und aus im Primärluftbypasskanal sowie in dem zu ■ diesem parallelen Abschnitt des Primärluftkanals angeordneten einstellbaren Klappenventilen besteht, nach Patentanmeldung P 22 12 356o4-l6, dadurch gekennzeichnet, .daß die Einrichtung zur Steuerung der vom Kühlmittel aus der Abluft (B) aufgenommenen Wärme aus einem den RückgewinnungswMrmeaustauscher (21) im Abluftkanal (17) überbrückenden Abluftbypasskanal (4-5) und aus im Abluftbypasskanal (45) sowie in dem zu diesem parallelen Abschnitt des Abluftkanals (17) angeordneten einstellbaren Klappenventilen (46, 47) besteht, und/oder daß die Einrichtung zur Steuerung des Wärmeaustausches zwischen Kühlmittel und Primärluft (A) aus einer einen Nebenschlußventil (49) aufweisenden Nebensehlußleitung (48) besteht, welche den zum Primärwärmeaustauscher (7) führenden Abschnitt (29) der Kühlmittelrückflußleitung (26, 29) mit dem an den Primärwärmeaustauscher (7) angeschlossenen Abschnitt (32) der den Primärwärmeaustauseher (7) sowie die Sekundärwärmeaustauscher (13) verbindenden Kühlmittelzuflußleitung (32, 34, 25) des Kühlmittelkreislaufes (23) verbindet.
- 2. Klimaanlage, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Nebenschlußventil (49) im Abschnitt (32) der Kühlmittelzuflußleitung (32, 34, 25) angeordnet ist.409842/007
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2316030A DE2316030A1 (de) | 1973-03-30 | 1973-03-30 | Klimaanlage. zusatz zu 2212356 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2316030A DE2316030A1 (de) | 1973-03-30 | 1973-03-30 | Klimaanlage. zusatz zu 2212356 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2316030A1 true DE2316030A1 (de) | 1974-10-17 |
Family
ID=5876540
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2316030A Pending DE2316030A1 (de) | 1973-03-30 | 1973-03-30 | Klimaanlage. zusatz zu 2212356 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2316030A1 (de) |
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1973
- 1973-03-30 DE DE2316030A patent/DE2316030A1/de active Pending
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