DE973747C - Verfahren und Anlage zum Klimatisieren von Gebaeuden - Google Patents

Verfahren und Anlage zum Klimatisieren von Gebaeuden

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DE973747C
DE973747C DEC4173A DEC0004173A DE973747C DE 973747 C DE973747 C DE 973747C DE C4173 A DEC4173 A DE C4173A DE C0004173 A DEC0004173 A DE C0004173A DE 973747 C DE973747 C DE 973747C
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Germany
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air
rooms
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DEC4173A
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Carlyle Martin Ashley
William Loughney Mcgrath
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Carrier Corp
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Carrier Corp
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F3/00Air-conditioning systems in which conditioned primary air is supplied from one or more central stations to distributing units in the rooms or spaces where it may receive secondary treatment; Apparatus specially designed for such systems
    • F24F3/044Systems in which all treatment is given in the central station, i.e. all-air systems
    • F24F3/0442Systems in which all treatment is given in the central station, i.e. all-air systems with volume control at a constant temperature
    • F24F3/0444Systems in which all treatment is given in the central station, i.e. all-air systems with volume control at a constant temperature in which two airstreams are conducted from the central station via independent conduits to the space to be treated, of which one has a constant volume and a season-adapted temperature, while the other one is always cold and varies in volume
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F11/00Control or safety arrangements
    • F24F11/30Control or safety arrangements for purposes related to the operation of the system, e.g. for safety or monitoring

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Central Air Conditioning (AREA)

Description

  • Verfahren und Anlage zum Klimatisieren von Gebäuden Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anlage zum Klimatisieren der Luft in einem Gebäude mit einer Mehrzahl geschlossener Räume unter Anwendung des Frischluft-Umluft-Prinzips, bei dem jedem der Räume über ein doppeltes Kanalsystem ständig zwei klimatisierte Luftströme zugeführt werden. Der Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer verhältnismäßig einfach aufgebauten und vor allem wirtschaftlich arbeitenden Anlage, die es ermöglicht, unabhängig von der zentral aufgestellten Klimatisierungsstation in einzelnen Räumen die Temperatur willkürlich abzusenken, wenn sie durch Sonneneinwirkung, Beleuchtungskörper oder im Raum anwesende Personen über das Sollmaß angestiegen ist. Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe wird erfindungsgemäßvorgeschlagen, einenPrimärluftstrom, welcher aus Frischluft oder einem Frischluft-Umluft-Gemisch besteht, allen Räumen mit im wesentlichen konstanter Menge je Zeiteinheit und gleicher Temperatur und Feuchte unter Anpassung an die äußeren Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen zuzuführen, während der Sekundärluftstrom, welcher aus Umluft, Frischluft oder einem Umluft-Frischluft-Gemisch besteht, allen Räumen mit gleicher, annähernd konstanter Temperatur, aber je Raum veränderlicher Menge je Zeiteinheit zugeführt wird, wobei die Temperatur des Sekundärluftstromes derart tief gelegt ist, daß der durch die Raumbelegschaft und andere Wärmequellen in einzelnen Räumen zugeführte Wärme- und Feuchtigkeitsüberschuß laufend kompensiert wird. Bei diesem Verfahren können die Einrichtungen für die Behandlung der beiden Luftströme je an zentraler Stelle angeordnet sein.
  • Die Anlage zur Durchführung des vorgenannten erfindungsgemäßen Verfahrens ist gekennzeichnet durch eine Luftklimatisierungseinrichtung, in welcher der Primärluftstrom innerhalb der jahreszeitlich bedingten Schwankungen auf konstante Temperatur und Feuchtigkeit klimatisiert und über ein mit konstanter Förderleistung arbeitendes Gebläse und über Kanäle den einzelnen Räumen zugeleitet wird, ferner durch eine Luftkühleinrichtung, in welcher der Sekundärluftstrom auf eine annähernd konstante Temperatur abgekühlt und über ein Gebläse und Kanäle den einzelnen Räumen zugeleitet wird, wobei in jedem Raum eine Einrichtung zum Mischen des Primär- und Sekundärluftstromes vorgesehen ist, in welche die Kanäle einmünden und in der ein Drosselorgan für die Mengenregelung des Sekundärluftstromes angeordnet ist. Vorzugsweise ist die Luftklimatisierungseinrichtung über einen mit Drosselorganen versehenen Kanal mit der Kühleinrichtung sowie über einen mit Drosselorganen versehenen Kanal mit dem mit Drosselorganen versehenen Umluftkanal verbunden.
  • Die Abbildung verdeutlicht schematisch eine Vorrichtung zum Klimatisieren der Luft, die zur praktischen Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet ist. Unter Bezugnahme auf die Zeichnung ist dort eine Anlage zum Klimatisieren der Luft gezeigt, die eine Zentralstation 2 einschließt, um einen Luftstrom, den Primärluftstrom, zu klimatisieren. Die Zentralstation 2 umfaßt ein Gehäuse 2' und Klappen 3, um die Strömungsmenge der in die Station 2 gesaugten Außenluft zu regeln, einen Filter 4, einen Vorwärmer 5, einen Entfeuchter 6, einen Nachwärmer 7 und ein Gebläse B. Eine derartige Zentralstation ist in der Klimatechnik bekannt.
  • Das Gebläse 8 saugt Luft durch die Klappen 3 und durch die verschiedenen Elemente der Station und leitet die behandelte Luft durch einen Kanal 9 und Austrittsleitungen io zu den Verteilereinheiten ii, die in den zu klimatisierenden Räumen 12 angeordnet sind. Diese Einheiten i i werden später näher beschrieben.
  • Eine zweite Zentralstation 13 ist vorgesehen, um einen zweiten Luftstrom, den Sekundärluftstrom, für die Versorgung der Räume 12 zu behandeln. Diese Station 13 umfaßt ein Gehäuse 13', einen Luftkühler14 und ein Gebläse 15, das die gekühlte Sekundärluft durch einen Kanal 16 und Austrittsleitungen 17 zu den Einheiten ii leitet. Die bei trockener Thermometerkugel gemessene Temperatur der zu den Räumen 12 geleiteten Sekundärluft übersteigt nicht 18,3°C. Luft wird aus den Räumen 12 über Gitter 18 und Kanäle i9 entfernt, indem sie durch das Gebläse 15 in die Sekundär-Zentralstation 13 gesaugt wird.
  • Der Kühler 14 kann durch eine getrennte Kühleinrichtung oder durch die gleiche Einrichtung betätigt werden, die zum Betrieb des Entfeuchters 6 der Station 2 vorgesehen ist. Überwachungseinrichtungen 37, 38 und 39, wie sie schematisch angedeutet sind, sind vorgesehen, um sicherzustellen, daß die Temperatur und die Feuchtigkeit der Primärluft in Übereinstimmung mit den außerhalb des Gebäudes herrschenden Bedingungen eingestellt werden, um die angestrebten Verhältnisse aufrechtzuerhalten. Ferner ist eine Steuerung 40 vorgesehen, um die Temperatur der Sekundärluft in Übereinstimmung mit den angestrebten Bedingungen zu regeln.
  • Ein Kanal 2o verbindet die Zentralstationen 2 und 13 miteinander. Ein zweiter Kanal ei verbindet die Zentralstation 2 mit der Leitung i9. In der Zentralstation 2 sind zwischen dem Vorwärmer 5 und dem Entfeuchter 6 Klappen 23 angeordnet. Der Kanal 2o ist mit der Zentralstation 2 an einem Punkte zwischen den Klappen 23 und der Schlange 5 verbunden. Im Kanal 20 ist eine Klappe 24 vorgesehen, so daß die Außenluft durch den Kanal 2o zu der Sekundär-Zentralstation 13 geleitet werden kann, wenn die Klappen 23 geschlossen und die Klappe 24 geöffnet werden.
  • In der Leitung i9 an einem Punkte zwischen der Sekundär-Zentralstation 13 und der Verbindung des Kanals 21 mit dem Kanal icg ist eine Klappe 25, im Kanal 21 eine Klappe 26 vorgesehen. Wenn die Klappe 25 geschlossen und die Klappe 26 geöffnet wird, wird ermöglicht, daß die von den Räumen 12 kommende Umluft um die Sekundär-Zentralstation 13 tierumgeleitet und der Zentralstation 2 zugeführt wird. Es ist zu betonen, daß die Anbringungsstellen dieser Klappen auch verändert werden können, um ein zweckmäßiges Verhältnis zwischen der Außenluft und der Umluft zu ermöglichen, die zu der Zentralstation 2 oder zu der Zentralstation 13 geleitet werden sollen.
  • Die Einheit ii kann aus einem Gehäuse 27 bestehen, das in Kammern 28 und 29 unterteilt ist. Die Primärluft, die durch die Austrittsleitungen io gedrückt wird, tritt in die Kammern 28 ein, während die Sekundärluft, die durch die Austrittsleitung 17 gedrückt wird, in die Kammer 2o eintritt. Ein Gitter 30 ist in der Einheit ii angeordnet, durch das die Ströme der Primär- und Sekundärluft in den Raum 12 gedrückt werden. In der Kammer a9 ist eine Klappe 31 angeordnet, um die Strömungsmenge der in den Raum geleiteten Sekundärluft zu verändern. Die Klappe 31 kann durch irgendeine Vorrichtung 32 entweder von Hand oder automatisch betätigt werden, um die einem Raum zugeführte Strömungsmenge der Sekundärluft in übereinstimmung mit oder in Abhängigkeit von dem darin herrschenden inneren Wärmeanfall zu verändern. Wenn gewünscht, können die Primär- und die Sekundärluftzuführungen, wie in der Zeichnung angedeutet, getrennt werden, indem die Primärluft in eine Einheit ii und die Sekundärluft in irgendeinem oder allen der zu klimatisierenden Räume einem Auslaß 35 zugeführt wird, der von dem Austrittsort der Primärluft getrennt angeordnet ist. Natürlich sind in jedem Falle Einriclitungei 36 vorgesehen, um die Strömungsmenge der Sekundärluft, wie oben beschrieben, verändern zu können.
  • Vorzugsweise wird bei der Erfindung die Primärluft zu den Einheiten unter einem statischen Druck von 5 bis 13 mm Wassersäule und mit einer Geschwindigkeit von q.6o bis 920 m/min zugeführt. Sekundärluft kann mit einer Geschwindigkeit zugeführt werden, die gerade ausreicht, um sicherzustellen, daß sie in den zu klimatisierenden Raum eintritt. Das Mischungsverhältnis der angesaugten Luft, die sich aus Sekundärluft und aus Umluft zusammensetzt, hängt von der Strömungsmenge der dem Raum zugeführten Sekundärluft ab. Die gesamte Strömungsmenge der Primärluft und der Umluft bleibt im wesentlichen konstant, wodurch eine bestimmte konstante Luftbewegung innerhalb jedes Raumes aufrechterhalten wird.
  • Es sei angenommen, daß sich die beschriebene Anlage unter sommerlichen Betriebsbedingungen befindet. Primärluft wird in die Station 2 mittels des Gebläses 8 angesaugt und entsprechend den gewünschten Temperaturbedingungen behandelt, um die infolge Wärmedurchgangs durch die Raumwände entstehenden Wärmegewinne oder -verluste in den zu klimatisierenden Räumen auszugleichen oder zu kompensieren. Mit anderen Worten, wird die Temperatur der Primärluft in Übereinstimmung mit den außerhalb des Gebäudes herrschenden Temperaturbedingungen eingestellt, während die Feuchtigkeit der Luft, wenn notwendig, so eingestellt wird, daß die gewünschte Feuchtigkeit in den Räumen aufrechterhalten ist. Falls gewünscht, kann die Primärluft zusätzlich behandelt werden, um irgendeinen festen Anteil des inneren Wärmeanfalls auszugleichen.
  • Die behandelte Primärluft wird dann mit einer im wesentlichen konstanten für die Ventilationszwecke jedes Raumes ausreichenden Strömungsmenge durch Kanäle 9 und Austrittsleitungen io den verschiedenen Einheiten ii zugeführt, die in den Räumen 12 angeordnet- sind. Die Primärluft verläßt die Einheiten i i mit hoher Geschwindigkeit, wodurch erreicht wird, daß sich Raumluft und Sekundärluft mit dem Primärluftstrom mischen, um eine im wesentlichen konstante Luftbewegung innerhalb des Raumes aufrechtzuerhalten.
  • Die Umluft wird über den Kanal i9 abgesaugt, durch eine Kühlleitung 14 der Zentralstation 13 geleitet, um sie auf eine bestimmte Temperatur, beispielsweise 13°C, zu bringen, und wird dann wieder über den Kanal 16 und die Austrittleitungen 17 zu den zu klimatisierenden Räumen zurückgeführt. Die Strömungsmenge der Sekundärluft, die jedem Raum zugeführt wird, wird in Übereinstimmung mit dem inneren Wärmeanfall und der direkten- Sonneneinstrahlung, die in diesem Raum vorhanden sind, mittels Klappen 31 eingestellt, die von Hand oder automatisch in Abhängigkeit von der Temperatur des zu klimatisierenden Raumes betätigt werden können, wie durch die Steuerung 32 angedeutet ist.
  • Unter Spitzenlastbedingungen wird sowohl die Primärluft als, auch die Sekundärluft, die zu den Räumen geleitet werden, gekühlt, so daß also sowohl die Primär- als auch die Sekundärleitungen zur Ausgleichung der maximalen Wärmebelastungen, denen das System ausgesetzt ist, herangezogen werden. Ein derartiges Verfahren gestattet eine Verminderung der Kanalkapazität, die für Spitzenlasten erforderlich ist, und verringert dadurch die Herstellungskosten des Systems. Die Zufuhr der nachgekühlten Sekundärluft, die bei einer im wesentlichen konstanten Temperatur zu den Räumen erfolgt, kann, falls erforderlich, beliebig gedrosselt werden, ohne die Ventilation, die Feuchtigkeitsregelung oder die Luftbewegung innerhalb der Räume zu beeinträchtigen.
  • Unter winterlichen Betriebsbedingungen wird die Sekundärluft vorzugsweise ebenfalls als kalte Luft mit einer im wesentlichen konstanten Temperatur zugeführt, um den inneren Wärmeanfall auszugleichen, der in den zu klimatisierenden Räumen herrscht. Falls erforderlich, können unter winterlichen Bedingungen zwecks Erniedrigung der Betriebskosten der Anlage die Klappen 23 bis 26 derart eingestellt werden, daß die Außenluft in einer Strömungsmenge, die wenigstens für Ventilationszwecke in den zu klimatisierenden Räumen ausreicht, der Sekundär-Zentralstation 13 zugeführt wird und, falls erforderlich, gekühlt als Sekundärluft zu den zu klimatisierenden Räumen geleitet wird. Umluft kann durch den Kanalei zu der Zentralstation z geleitet werden; die Umluft kann, falls erfordei Lrch, in der Zentralstation 2 erwärmt und mit einer im wesentlichen konstanten Strömungsmenge als Primärluft zu den Räumen geleitet werden. Unter den beschriebenen Bedingungen können irgendwelche zweckmäßigen Anteile von Umluft und Außenluft als Primär- oder Sekundärluft zu den Räumen geleitet werden. Es ist jedoch wesentlich, daß für Ventilationszwecke eine ausreichende Strömungsmenge an Außenluft zu den Räumen gefördert wird.
  • Es ist ersichtlich, daß der Strom der Primärluft unter allen Bedingungen, ob er nun aus Außenluft oder Umluft oder einem Gemisch von beiden besteht, behandelt wird, um Feuchtigkeitsänderungen oder Wärmegewinne oder -verluste infolge Wärmedurchgangs durch die Raumwände auszugleichen, und daß dieser Strom mit einer im wesentlichen konstanten Strömungsmenge zu jedem Raum befördert wird. Die Sekundärluft wird, falls erforderlich, bis auf eine bestimmte Temperatur gekühlt und wird zu jedem Raum in einer Strömungsmenge befördert, die verändert wird, um den inneren Wärmeanfall und die direkte Sonneneinstrahlung auszugleichen, die in jedem einzelnen Raume herrschen.
  • Es ist ein System beschrieben worden, bei dem die Primärluft mit hoher Geschwindigkeit zugeführt wird. Es ist aber möglich, daß erforderlichenfalls Primärluft mit einer verhältnismäßig geringen Geschwindigkeit von 245 bis 303 m/min zugeführt werden kann. Unter diesen Bedingungen wird die Sekundärluft mit einer größeren Geschwindigkeit als beschrieben zugeführt, damit die Geschwindigkeit des Mischluftstroms aus Primär- und Sekundärluft eine gewünschte Luftbewegung innerhalb jedes zu klimatisierenden Raumes veranlaßt und aufrechterhält. Unter diesen Bedingungen kann sich die Geschwindigkeit der Sekundärluft umgekehrt wie ihre Strömungsmenge verändern.
  • Die Erfindung schafft eine einfache und wenig kostspielige Anlage, deren Betriebskosten dadurch beträchtlich vermindert werden, daß unter sommerlichen Betriebsbedingungen eine große Strömungsmenge Umluft und unter winterlichen Betriebsbedingungen eine große Strömungsmenge von Außenluft gebraucht werden kann, um die erforderliche Kühlung zu vermindern.
  • Unter Spitzenbelastungen, während des Sommerbetriebes beispielsweise, können beide Versorgungsquellen kalte Luft in die zu klimatisierenden Räume liefern, indem so in großem Ausmaße die Ausgabe vermieden wird, die mit dem Anordnen von getrennten Leitungen verbunden ist, wobei jede groß genug sein muß, um den Anforderungen unter Spitzenlastbedingungen zu entsprechen. Um die Betriebskosten der Anlage in Abhängigkeit von den Betriebsbedingungen zu vermindern, kann Außenluft als Sekundärluft benutzt werden, während Umluft als Primärluft gebraucht werden kann.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Klimatisieren der Luft in einem Gebäude mit einer Mehrzahl geschlossener Räume unter Anwendung des Frischluft-Umluft-Prinzips, bei dem jedem der Räume über ein doppeltes Kanalsystem ständig zwei klimatisierte Luftströme zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Primärluftstrom, welcher aus Frischluft oder einem Frischluft-Umluft-Gemisch besteht, allen Räumen mit im wesentlichen konstanter Menge je Zeiteinheit und gleicher Temperatur und Feuchte unter Anpassung an die äußeren Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen zugeführt wird, während der Sekundärluftstrom, welcher aus Umluft, Frischluft oder einem Umluft-Frischluft-Gemisch besteht, allen Räumen mit gleicher, annähernd konstanter Temperatur, aber je Raum veränderlicher Menge je Zeiteinheit, zugeführt wird, wobei die Temperatur des Sekundärluftstromes derart tief gelegt ist, daß der durch die Raumbelegschaft und andere Wärmequellen in einzelnen Räumen zugeführte Wärme-und Feuchtigkeitsüberschuß laufend kompensiert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen für die Behandlung der beiden Luftströme je an zentraler Stelle angeordnet sind.
  3. 3. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Luftklimatisierungseinrichtung (2), in welcher der Primärluftstrom innerhalb der j ahreszeitlich bedingten Schwankungen auf konstante Temperatur und Feuchtigkeit klimatisiert und über ein mit konstanter Förderleistung arbeitendes Gebläse (8) und über Kanäle (9, io) den einzelnen Räumen zugeleitet wird, ferner durch eine Luft-Kühleinrichtung (z3), in welcher der Sekundärluftstrom auf eine annähernd konstante Temperatur abgekühlt und über ein Gebläse und Kanäle (z6, 17) den einzelnen Räumen zugeleitet wird, wobei in jedem Raum eine Einrichtung zum Mischen des Primär- und Sekundärluftstromes vorgesehen ist, in welche die Kanäle (io und 17) einmünden und in der ein Drosselorgan für die Mengenregelung des Sekundärluftstromes angeordnet ist.
  4. 4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftklimatisierungseinrichtung über einen mit Drosselorganen (24) versehenen Kanal (2o) mit der Kühleinrichtung sowie über einen mit Drosselorganen (26) versehenen Kanal (2z) mit dem mit Drosselorganen (25) versehenen Umluftkanal (i9) verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 484 354 488 750, 666 826, 861742; schweizerische Patentschrift Nr. 161768; USA.-Patentschrift Nr.?,131725,--2363945,2531733; deutsche Patentanmeldung N 3o69 V / 36d; VDI-Sonderheft »Klimatechnik«, 1939, S. z2; Zeitschrift »Heizung und Lüftung«, 1940, S. 1o4.
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