DE2135934A1 - Verfahren und durchfuehrungsanordnung zur klimatisierung von raeumen - Google Patents
Verfahren und durchfuehrungsanordnung zur klimatisierung von raeumenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F3/00—Air-conditioning systems in which conditioned primary air is supplied from one or more central stations to distributing units in the rooms or spaces where it may receive secondary treatment; Apparatus specially designed for such systems
- F24F3/044—Systems in which all treatment is given in the central station, i.e. all-air systems
- F24F3/048—Systems in which all treatment is given in the central station, i.e. all-air systems with temperature control at constant rate of air-flow
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Description
Ing. grad. F. Mittlmeier, 1 Berlin 30, Eisenacher Str. 7
Verfahren und Durchführungsanordnung zur Klimatisierung von Räumen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Klimatisierung von Räumen sowie eine Anordnung zur Durchführung
dieses Verfahrens. Die Raumklimatisierung hat zum Ziel, Temperatur und Feuchtigkeit der Luft des Raumes auf vorgegebene Werte zu halten.
Zu diesem Zweck wird in die zu klimatisierenden Räume ständig neue Luft (Zuluft) bestimmter Temperatur und Feuchtigkeit eingeblasen
und verbrauchte Luft (AblHft) abgesaugt. Die Temperatur der Zuluft muss so bemessen sein, dass die vorges-chriebenen Raumtemperaturen
aufrechterhalten werden.
Eine solche Klimatisierung gestaltet sich einfach, solange nur ein
Raum oder mehrere Räume gleicher Lastcharakteristik zu versorgen sind. In diesem Falle genügt es, die abgesaugte Luft oder frisch
angesaugte Aussenluft nach ihrer Reinigung mittels Filter durch eine aus einem Kühler, einem Erhitzer und einem Wäscher bestehende
Reihenschaltung zu leiten und die Luft dabei, je nach Bedarf, entweder zu kühlen oder zu erhitzen.
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Der Zusammenhang zwischen der Temperatur der Zuluft und der aus einem Raum pro Zeiteinheit abzuführenden Wärmemenge
Q (Kühllast) bzw. zuzuführenden Wärmemenge Q - (Heizlast) beide Wärmemengen sind als gegebene Grossen bekannt - ergibt
sich aus der Beziehung
wobei c die spezifische Wärme, ^ das spezifische Gewicht,
V, die zugeführte Luftmenge pro Zeiteinheit und Δ T die Temperaturdifferenz zwischen Zuluft und der Raumsolltemperatur ist.
Das eben geschilderte einfache Verfahren ist nicht mehr anwendbar,
wenn mehrere Räume unterschiedlicher Lastcharakteristik zu klimatisieren sind, da die Zuluft für jeden einzelnen Raum eine andere
Temperatur haben muss. In diesem Falle müsste für jeden Raum mit individueller Lastcharakteristik eine getrennte Anlage der oben
geschilderten Art vorgesehen werden. Dies ist aus Raumgründen und wirtschaftlichen Gründen nicht durchführbar. Eine weitere Möglichkeit
besteht darin, vor jeden einzelnen Raum einen zusätzlichen Nacherhitzer und Nach&ühler zu schalten. Auch eine solche Anlage
wäre zu teuer. Schliesslich könnte eine Klimatisierung der einzelnen Räume mit individueller Lastcharakteristik über eine einzige Zuluftleitung
in der Weise durchgeführt werden, dass die den einzelnen Räumen zugeführte Zuluft menge gesteuert bzw. geregelt wird.
Eine Zuluftmengenregelung ist jedoch nur in engen Grenzen durchführbar, weil die Veränderung der Zuluftmenge die spezifische
Beaufschlagung des Luftauslasses ungünstig verändert. Bei einer zu geringen Zuluftmenge wird das Strömungsverhalten gestört. Die
Funktion der Klimatisierung wird durch eine mangelnde Raumdurchspülung beeinträchtigt. Wird eine zu grosse Luftmenge zugeführt,
so entstehen störende Strömungsgeräusche.
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Zur Klimatisierung mehrerer Räume unterschiedlicher Lastcharakteristik
wurden daher bisher sogenannte Zweikanalsysteme verwendet, bei denen in einem Kanal Kühlluft und im anderen
Kanal Heizluft bereitgestellt wird. Die Klimatisierung der einzelnen Räume erfolgt dabei durch individuelle Vermischung von Luft aus
beiden Kanälen, wobei die Gesamtmenge der einem Raum zugeführten Luft konstant bleibt.
Dieses bekannte Verfahren hat den wesentlichen Nachteil, dass durch
die Vermischung von Heizluft und Kühlluft hohe Verluste entstehen. Die Kühlluft und die Heizluft werden zunächst unter Aufwendung von
Energie hergestellt. Durch die anschliessende anteilige Vermischung
geht ein Teil dieser Energie ungenutzt verloren. Diese Mischverluste sind um so grosser, je weiter die Lastcharakteristiken
zweier der insgesamt zu klimatisierenden Räume auseinanderliegen, da die Temperaturdifferenz zwischen der Heiz- und Kühlluft durch
die beiden extremsten Lastcharakteristiken bestimmt wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Klimatisierung mehrerer Räume unterschiedlicher
Lastcharakteristik zu entwickeln, bei dem die auftretenden Mischverluste erheblich geringer sind als bei dem bekannten Zweikanalverfahren.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäss der Erfindung ein Verfahren vorgeschlagen, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die den Räumen
zuzuführende Luft in drei Kanälen bereitgestellt wird, einem Konstantkanal mit Zuluft mittlerer Temperatur, einem Minuskanal
mit Zuluft niedrigerer Temperatur als der des Konstantkanals und einem Pluskanal mit Zuluft höherer Temperatur als der des
Konstantkanals, und dass die jedem Raum zugeführte Luft durch
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individuelle Vermischung von Luft aus dem Konstantkanal und dem
Plus- oder Minuskanal gewonnen wird.
Die Temperatur der Luft im Minus- bzw. Pluskanal wird gemäss der
Erfindung in Abhängigkeit der diesem Kanal entnommenen Luftmenge stärker gekühlt bzw. erhitzt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung werden einzelne Räume nur aus dem Konstant-, Minus- oder Pluskanal versorgt.
Anhand der Figuren soll die Erfindung im einzelnen erläutert werden.
Fig. 1 zeigt ein Prinzipschaltbild zur Erläuterung des bekannten
Zweikanal ve rf ahrens.
Fig. 2a zeigt die Lastcharakteristik des Raumes mit der grössten
Fig. 2a zeigt die Lastcharakteristik des Raumes mit der grössten
: Kühllastspitze.
Fig. 2b zeigt die Lastcharakteristik des Raumes mit der grössten
Fig. 2b zeigt die Lastcharakteristik des Raumes mit der grössten
Heizlastspitze.
Fig. 2c zeigt die Lastcharakteristik eines weiteren Raumes mit
Fig. 2c zeigt die Lastcharakteristik eines weiteren Raumes mit
weniger extremen Lastbedingungen. Fig. 3 zeigt ein Prinzpschaltbild eines Ausführungsbeispieles des
Dreikanalverfahrens nach der Erfindung.
In Fig. 1 sind die Räume. 1 bis η zu klimatisieren. Die den Räumen
über die Rohrleitungen 21 zugeführte Zuluft wird entweder über die Rohrleitung 15 von aussen angesaugt oder über die Rohrleitung 14
der Abluft entnommen. Diese Luft wird nach ihrer Reinigung in nicht dargestellten Geräten durch einen Ventilator 18 in zwei
Kanäle K und K gedrückt. Im erstgenannten Kanal, dem Kaltluftkanal,
wird die Luft durch einen Kühler 16 gekühlt. Im zweit-
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genannten Kanal, dem Warmluftkanal, wird die Luft durch einen Erhitzer 17 erhitzt. Jedem der zu klimatisierenden Räume ist ein
Mischgerät 20 zugeordnet, das sowohl an den Warmluft- wie an den Kaltluftkanal angeschlossen ist. In den Mischgeräten wird Luft aus
beiden Kanälen miteinander vermischt, um die Zuluft für den Raum auf die gewünschte Temperatur und Feuchte zu bringen. Durch einen
■Ventilator 19 wird die Abluft aus den Räumen über die Rohrleitung 12
abgesaugt und entweder über die Leitung 13 nach aussen abgeführt oder über die Leitung 14 der erneuten Aufbereitung zugeführt.
Die Fig. 1 soll - Entsprechendes gilt für die Fig. 3 - lediglich das
Arbeitsprinzip des Verfahrens veranschaulichen. Auf die Darstellung aller hierfür nicht erforderlichen Einzelheiten, wie z. B. Filter,
Mischklappen und Befeuchtungsanlagen, wird daher verzichtet. Ebenso versteht sich, dass bei extremen Bedingungen der aufzubereitenden
Luft die Möglichkeit bestehen muss, die Luft im Kaltluftkanal zu erhitzen oder die Luft im Warmluftkanal zu kühlen. Die hierfür erforderlichen
zusätzlichen Aggregate sind in den Fig. 1 und 3 ebenfalls nicht dargestellt.
In den Fig. 2a bis 2c sind Lasteharakteristiken verschiedener Räume
abgebildet. Dabei ist auf der Ordinate die aus dem Raum pro Zeiteinheit abzuführende Wärmemenge Q, beispielsweise in kcal/Stunde,
und auf der Abszisse die Zeit aufgetragen. Wird diese Wärmemenge abgeführt, so wird die Solltemperatur des Raumes gehalten. Da die
Zuluftmenge zu dem Raum konstant ist, kann auf der Ordinate auch
die Temperaturdifferenz ^ T zwischen der Zuluft und der Raumsolltemperatur
aufgetragen werden, da die spezifische Wärme und das spezifische Gewicht praktisch konstant sind.
Fig. 2a zeigt die Lastcharakteristik des Raumes mit der grössten
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Kühllastspitze zur Zeit t.. Diese Spitze ist massgebend für die
Bemessung der Temperatur des Kaltluftkanals. Zu dieser Zeit* wird dem betreffenden Raum lediglich Zuluft aus dem Kaltluftkanal zugeführt.
Diese Zuluft muss ausreichen, den hohen Wärmeanfall im Zeitpunkt t- abzubauen.
Fig. 2b zeigt die entsprechenden Verhältnisse für den Raum mit
der grössten Heizlast.
Die erforderliche Temperatur T wird durch die Kühllast im Zeitpunkt t^ bestimmt, und die erforderliche Temperatur T des
Warmluftkanals wird durch die Heizlast im Zeitpunkt ί bestimmt.
Zu allen übrigen Zeitpunkten erfordert die Aufrechterhaltung der Solltemperatur in den Räumen eine Vermischung von Luft aus
beiden Kanälen.
Alle übrigen Räume liegen mit ihrer Lastcharakteristik, wie z. B. Fig. 2c zeigt, zwischen den beiden extremen Charakteristiken nach
den Fig. 2a und 2b. Bei ihnen ist daher ständig eine Vermischung von Luft aus beiden Kanälen erforderlich. Man erkennt somit, dass
das bekannte Verfahren mit sehr hohen Mischverlusten arbeitet.
Fig. 3 zeigt ein als Beispiel aufzufassendes Prinzip schaltbild
zur Erläuterung des Verfahrens nach der Erfindung. Soweit in Fig. 3 die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 verwendet sind,
handelt es sich um entsprechend arbeitende Teile der Anordnung. Das besondere Merkmal dieser, nach dem erfindungsgemässen
Verfahren arbeitenden Anordnung ist die Einführung eines dritten Kanals, des sogenannten Konstantkanals K, . Er wird über einen
Kühler 21 und einen Erhitzer 22 durch das Gebläse 18 mit Luft beschickt. Die beiden Kanäle K und K werden bei dem Dreikanal-
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verfahren zweckmässig als Minuskanal bzw. Pluskanal bezeichnet.
Das Mischgerät 29 des Raumes 1 ist an alle drei Kanäle angeschlossen.
Je nach Bedarf kann also der Luft aus dem Konstantkanal Kühlluft oder Heizluft aus einem der beiden anderen Kanäle
beigemischt werden. Liegen die Raumbedingungen im Einzelfalle derart, dass stets nur Kaltluft oder Warmluft zugemischt zu werden
braucht, so genügt es, das Mischgerät nur an den Konstantkanal und einen der beiden Aussenkanäle anzuschliessen, wie dies für die
Mischgeräte 27 und 28 dargestellt ist.
Die erfindungsgemässe Dreikanalanordnung kann selbstverständlich auch als Zweikanalanordnung betrieben werden, indem das Mischgerät
eines Raumes nur an die beiden Aussenleiter angeschlossen wird. Ferner ist mit der Dreikanalanordnung, wie dies für die
Mischkästen 26, 25 und 24 dargestellt ist, auch eine K1 imatisierung nach dem Einkanalprinzip möglich. Dies kommt allerdings in der
Praxis nur dann in Betracht, wenn die Last Schwankungen gering sind. Die dann nur geringe Anpassung der Zuluftmenge an die sich
nur wenig ändernde Lastcharakteristik kann mittels einer Mengenregelung der Zuluft durchgeführt werden.
Die erforderliche niedrigste Temperatur im Minuskanal wird durch den Raum mit der grössten Kühllastspitze bestimmt (t.. in Fig. 2a).
Der niedrigsten Temperatur ist aber auch eine physikalische Grenze (Taupunkt) gesetzt, da es bei Eintritt der Luft in den zu
klimatisierenden Raum nicht zur Wasserdampfkondensation kommen darf. Bei einer Raumtemperatur von 22 C und 60% Luftfeuchtigkeit
liegt diese Grenze etwa bei 14 C.
Die erforderliche höchste Temperatur im Pluskanal wird durch den
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- 8 Raum mit der grössten Heizlastspitze bestimmt (Fig. 2b).
Die Temperatur des Konstantkanals ist dann optimal bemessen, wenn
die insgesamt auftretenden Mischverluste den kleinstniöglichen Wert annehmen. Dieser Wert ergibt sich nicht aus einer einfachen
Formel, sondern kann nur numerisch aus sämtlichen Lastcharakteristiken
errechnet werden. Er ist auch in jedem Augenblick ein anderer. Der Gedanke der Einführung eines Konstantkänals ergibt
sich aus der Erwägung, dass aus diesem Kanal die im wesentlichen
konstanten Kühl- oder Wärmelasten gedeckt werden sollen. In einem Geschäftshaus werden beispielsweise konstante Kühllasten durch
die anwesenden Menschen, durch Beleuchtungskörper und Maschinen erzeugt. Variable Kühllasten werden durch den Publikums verkehr,
ihren Betriebszustand ändernde Maschinen sowie durch Transmission und Sonneneinstrahlung erzeugt. In Fig. 2a ist der Konstantlastanteil
für den zugehörigen Raum schraffiert eingetragen.
Wenn man voraussetzt, dass in allen Räumen eine Kühllast vorhanden
ist, dass also aus allen Räumen Wärme abzuführen ist, kann eine zweckmässige Bemessung der Temperatur T, des Konstantkanals
aus folgenden Formeln errechnet werden:
Qk - K * c · vk . & Tk
' Q = X · c · V1 . £\ T
ν ü kv
ν ü kv
V = ν + V
ges k ν
ges k ν
hi diesen Gleichungen bedeuten: .
Q, die Konstantlast aller Räume,
c die spezifische Wärme der Luft,
)£ das spezifische Gewicht der Luft,
c die spezifische Wärme der Luft,
)£ das spezifische Gewicht der Luft,
V das allen Räumen pro Zeiteinheit zugeführte Luftvolumen, ges
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Q die variable Last aller Räume,
ν
ν
^T die Differenz zwischen der Temperatur im Minuskahal und der
Solltemperatur in den Räumen,
V, das durch alle Räume dem Konstantkanal entnommene Luftvolumen * und
V das durch alle Räume dem Minuskanal entnommene Luftvolumen,
ν
In den drei Gleichungen sind lediglich die Grossen &T , V, und V
JK. JcC V
unbekannt. Löst man die drei Gleichungen nach AT1 auf, so
erhält man:
y · c · v
δ ges
ΔΤ
ΔT, gibt an, um wieviel Grad die Temperatur des Konstantkanals
über der Solltemperatur der Räume liegt.
Die Temperatur des Konstantkanals wird langfristigen Lastver—
Schiebungen angeglichen.
Die Temperatur des Plus- und Minuskanals wird zweckmässig fortlaufend
geregelt, um den Abstand zur Temperatur des Konstantkanals möglichst klein zu halten. Als Führungsgrösse dieser Regelungen
kann die dem Plus- bzw. Minuskanal entnommene Luftmenge dienen. Wird also beispielsweise dem Minuskanal mehr Luft entnommen,
so wird die Kühlung verstärkt und damit die Temperatur des Minuskanals weiter herabgesetzt.
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Claims (5)
- Patentansprüche:Ij Verfahren zur Klimatisierung mehrerer Räume unterschiedlicher Lastcharakteristik, dadurch gekennzeichnet, dass die den Räumen zuzuführende Luft in drei Kanälen bereitgestellt wird, einem Konstantkanal (K, ) mit Zuluft mittlerer Temperatur, einem Minuskanal (K ) mit Zuluft niedrigerer Temperatur als der des Konstantkanals und einem Pluskanal (K ) mit Zuluft höherer Temperatur als der des Konstantkanals, und dass die jedem Raum zugeführte Luft durch . individuelle Vermischung von Luft aus dem Konstantkanal und demPlus- oder Minuskanal gewonnen wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperatur der Luft im Minus- bzw. Pluskanal in Abhängigkeit der diesem Kanal entnommenen Luftmenge stärker gekühlt bzw. erhitzt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass einzelne Räume nur aus dem Konstant-, Minus- oder Pluskanal versorgt werden.
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lufttemperatur (T ) im Konstantkanal Vorzugs-ICweise so festgelegt wird, dass sie der Beziehungγ . V - Qges νT1 = T + k genügt, wobeiκ s — ———~Q, die Konstantlast aller Räume,ICc die spezifische Wärme der Luft,V das spezifische Gewicht der Luft,V daskllen Räumen pro Zeiteinheit zugeführte Lüftvolumen, ges ι209884/072 4-'11 -Q die variable Last aller Räume unddie Differenz "zwischen der Temperatur im Minuskanal und der Solltemperatur ist.
- 5. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischgeräte (24-29) der einzelnen Räume entweder an alle drei Kanäle (K , K, , .K) oder an den Konstant- und den Pluskanal oder an den Konstant- und den Minuskanal oder nur an den Konstant-, Plus- oder Minuskanl angeschlossen sind.20 9884/0724
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712135934 DE2135934A1 (de) | 1971-07-15 | 1971-07-15 | Verfahren und durchfuehrungsanordnung zur klimatisierung von raeumen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19712135934 DE2135934A1 (de) | 1971-07-15 | 1971-07-15 | Verfahren und durchfuehrungsanordnung zur klimatisierung von raeumen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2135934A1 true DE2135934A1 (de) | 1973-01-25 |
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ID=5814076
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712135934 Pending DE2135934A1 (de) | 1971-07-15 | 1971-07-15 | Verfahren und durchfuehrungsanordnung zur klimatisierung von raeumen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2135934A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3307116A1 (de) * | 1983-03-01 | 1984-09-06 | Holzwerke H. Wilhelmi Gmbh & Co Kg, 6335 Lahnau | Anlage zur belueftung und temperierung von wohn- und/oder arbeitsraeumen |
DE102008010656B3 (de) * | 2008-02-22 | 2010-02-25 | Albert Bauer | Zweikanal-Klimaanlage zur Klimatisierung einer Anzahl von Räumen |
-
1971
- 1971-07-15 DE DE19712135934 patent/DE2135934A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3307116A1 (de) * | 1983-03-01 | 1984-09-06 | Holzwerke H. Wilhelmi Gmbh & Co Kg, 6335 Lahnau | Anlage zur belueftung und temperierung von wohn- und/oder arbeitsraeumen |
DE102008010656B3 (de) * | 2008-02-22 | 2010-02-25 | Albert Bauer | Zweikanal-Klimaanlage zur Klimatisierung einer Anzahl von Räumen |
US9816713B2 (en) | 2008-02-22 | 2017-11-14 | Robert Bosch Gmbh | Two-channel air conditioner for the flexible climate control of a number of rooms |
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