CH406573A - Verfahren zum Regulieren des Luftausstosses aus einer Luftkonditionierungseinheit und Vorrichtung zur Durchfüehrung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Regulieren des Luftausstosses aus einer Luftkonditionierungseinheit und Vorrichtung zur Durchfüehrung des VerfahrensInfo
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zum Regulieren des Luftausstosses aus einer Luftkonditionierungseinheit und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Die .Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Regulieren des Luftausstosses :aus einer Luft- konditionäerungseinhedt. Sie bezieht sich ferner auf eine Vorrichtung zur Durchführung ides Verfahrens. Bei Luftkonditionierungsanlagen wind normaler- weise versucht, veränderliche und konstante Belastungen voneinander zu trennen. Die veränderlichen Belastungen :bestehen meist aus Wärmetransport durch die Aussenwände eines zu behandelnden Gebietes, u. a. auch aus Sonnenstrahlung durch diese Wände. Die .konstanten Belastungen bestehen norme lerweise aus Belastung (durch Beleuchtung, in einem Gebiet befindliche Personen und auch :durch in dem zu behandelnden Gebiet befindliche Geräte. Bei besseren Klimaanlagen we4den :die zu konditionierenden Räume willkürlich in zwei Gruppen unterteilt, nämlich meine innere Zone .und eine äussere Zone. Die äussere Zone .umfasst normalerweise die Randgebiete eines Gebäudes bis zu einer Tiefe von etwa 5 m. In der äusseren Zone wenden häufig besondere Luftkonditionierungseinheiten, z. B. Induk- tionseinheiten der im USA;-,Patent Nr. 2 363 294 beschriebenen Art, verwendet, um den veränderlichen und konstanten Belastungen gewachsen ,zu sein. Von :der inneren Zone wind im .allgemeinen angenommen, @dass isie eine im wesentlichen konstante Belastung .aufweist, und .es ist dabei üblich, in der inneren Zone Auslässe ohne Verstellmäglichkeit oder :allenfalls nur mit Verstellmöglichkeit von Hand vorzusehen. Es ist jedoch bekannt, ;dass auch in der :inneren Zone die Belastung nicht wirklich konstant :ist .und dass die Annahme :einer .konstanten Belastung nur einen Kompromiss darstellt. Häufig (bleibt ein Raum in der inneren Zone während längerer Zeit leer, und die Beleuchtung und andere Geräte bleiben : ausgeschaltet. Unter solchen Bedingungen nähert sich (die Temperatur (des Raumes ider Temperatur der in Iden Raum eingeführten Luft, welche unter etwa 15 C liegen kann, so @dass :die Raumtemperatur : unangenehm wird. In .anderen Fällen kann idgdurch, (dass Geräte, wie .z. B. Rechenmaschinen, Buchhal- tungsmaschinen und @dergleichen, .aus einem Raum in : einen anderen gebracht werden, die Belastung eines Raumes erhöht werden und dann auf der neuen Höhe stehenbleiben, welche durch die bestehende A ruslassanordnung nicht bewältigt werden kann. Es ist klar, @dass unter solchen Bedingungen ,die Belastung in der inneren Zone nicht ;als konstante Belastung betrachtet werden kann, : sondern eher als Belastung, welche ,sich innerhalb :gewissen Grenzen ändern .kann. Unterthesen Bedingungen iarbeiten .die Luftkonditionierungseinheuten mit konstantem Luftausstoss, (die für Räumre in inneren Zonen oft verwendet werden, nicht zufriedenstellend und können einen befriedigenden Zustand in :einem Rauar acht gewährleisten. Die Erfindung :bezweckt (die Beseitigung (der ge- nannten Nachteile von bekannten Luftkonditionie- nungseinheiten für innere Zonen. Das erfindungsgemässe Verfahren zum Regulieren ides Luftausstosses .aus einer Luftkonditionierungsein- heit mit einer Speicherkammer mit einem schlitz- förmigen Auslass -und einem .aufblasbaren Glied zur Veränderung ides Luftaustrittes ,aus oder S:peicher- kammer ist idadurch gekennzeichnet, : dass ,der Speicherkammer ,konditionierte ,Luft mit einem vorbe- stimmten Druck zugeführt wird, dass der Druck in dem aufblasharen Glied .auf einem Wert gehalten <Desc/Clms Page number 2> wird, der kleiner ist als der Druck in der Speicherkammer, .so @dass ein :dem Druck : in der Speicher- kammer ausgesetzter Teil des Gliedes .zusammenge- drückt wird, wobei sich die aus der Speicherkammer durch Aden Au.slass :austretende Luft ausdehnt, so dass ,der Druck in einem Teil des :aufblasbaren Gliedes, welcher .auf der Austrittsseite,de; s Auslasses aus der Speicherkammer liegt, grösser ist als der Druck der sich ausdehnenden Luft, wodurch das aufblasbare Glied in diesem Teil aufgeblasen ist und den Durchtritt von Luft aus der Speicherkammer reguliert, und dass der Druck :im aufblasbaren Glied in Abhängigkeit von .den Bedingungen in einem zu konditionierenden Raum gesteuert wird. Dis erfindungsgemässe Vorrichtung ist gekennzeichnet :durch mindestens eine Speicherkammer, Mittel zum Zuführen von konditionierter Luft zur Speicherkammer, ,inen langg,zstreckten schlitzförmigen Auslass aus -der Kammer, um konditionierte Luft aus der Kammer in den Raum ,austreten zu lassen, wobei eine Wand der Speicherkammer einen Längsrand des Auslassschlitzesbildet, .Steuermittel, welche den anderen Längsrand .des Auslassschlitzes bilden und welche eine Steuermediumskammer aufweisen, von der mindestens ein Teil neben der Speicherkammer im Auslassschlitz liegt, sowie ein aufblasbares Glied, : das über eine Wand der Steuer- mediumskam#mer gelegt ist und einen oberen, in der Speicherkammer biegenden Teil und einen unteren, ausserhalb -der Speicherkammer liegenden Teil aufweist, wobei der Raum zwischen der Steu@er- mediumskammer und dem aufblasbaren Glied mit dem Inneren der Ste,uerm3diumskammer in Verbindung steht, und Mittel zum Zuführen eines Mediumsdruckes in die Steuermediumskammer, derart, : dass der Druck in der Speicherkammer grösser ist als der Druck in der Stuuermadiumskanuner, so @dass der obere Teil ,des aufblasbaren Gliedes durch Aden Druck in der Speicherkammer in idem in der Speicherkammer : liegenden Gebiet in Bie- rührung mit der Wand der Stmermediumskammer gedrückt ist, und dass der untere Teil des aufblasbaren Gliedes ausserhalb der Speicherkammer aufgeblasen ist, um zusammen mit dein von der genannten Wand der Speicherkammer gebildeten Längsrand :des Auslassschlitzes den Durchtritt von Luft .aus der Speicherkammer in den zu behandelnden Raum zu regulieren. Anhand der Zeichnung werden nachstehend Aus- führungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung näher erläutert. Fig. 1 zeigt eine geschnittene .Perspektivensicht einer Luftabgabevorrichtung, Fig. 2 in grösserem Massstab eine Schnittansicht der Reguliereinrichtung, wobei schematisch die damit zu verwendenden Steuermittel artgedeutet sind, und Fig. 3 eine zum Teil schematische Ansicht, in welcher idie Verwendung einer Mehrzahl von Ein- #heiten zur Konditionierung eines Raumes, welche Einheimen an :eine Quelle konditionierter Luft ange- schlossensind"dargestellt ist. In Fig. 1 ,ist :eine Einheit 2 im Schnitt dargestellt. Diese ,Einheit umfasst einen Leitungsabschnitt 3, tder von einer oberen Wand 4 und Seitenwänden 5 :.und 6 eingeschlossen ist. Der Leitungsabschnitt 3 weist eine untere Wand 7,auf, welche den Leitungsabschnitt vom .Luftabgabeteil 12 trennt. Der Luftabgab.eteil 12 umfasst Speicherkammern 13 und 13', welche auf ;den beiden Seiten einer Reguliereinrichtung 15 angeordnet sind. Die Spei,- eherkammer 13 ist umschlossen von einem Teil einer Wand 22, der Wand 7 rund einer unteren Wand 10. In ähnlicher Weise ist :die Speicherkammer 13' umschlossen von der Wand 7, einem Teil einer Wand 23 und einer unteren Wand 10'. Um konditionierte Luft .aus dem Leitungsabschnitt 3 in die Speicherkammern zu führen, sind längs den Rändern ,der Wand 7 in der Nähe der Wände 5 und 6 in Abständen g--L#ignete Öffnungen 8 vorgesehen. Mit diesen Öffnungen 8 arbeiten Leitbleche 9 zusammen, welche sich in die Speicherkammern 13 ,und 13' hineinerstreeken. Diese Leitbleche wirken als D-iffu.soren und entziehen der aus der Leitung 3 kommenden Luft ihre Geschwindigkeit, um dieselbe in statischen Druck in d:-.n Kammern 13 und 13' umzuwandeln. Aus den Kammern 13 und 13' tritt die Luft durch langgestreckte, schlitzförmige Öffnungen aus, welche von den Rändern @dvr Wände 10 und 10' und :gegenüberliegenden, von der Reguliereinrichtung 15 gebildeten Rändern begrenzt sind. Die Reguliereinrichtung 15 ist ,im folgenden näher beschrieben. Die aus den Speicherkammern austretende Luft :dehnt sich bei ,den schräggestellten Wänden 26 und 27 :aus. Diese Wände sind .in geeigneter Weise perforiert, um ,die Austrittsseiten der langgestreckten Auslassöffnungen .aus den Speicherkammern mit Schalldämpferkammern 16 und 16' in Verbindung zu setzen. Die Kammer 16 ist umschlossen von den Wänden 10 und 22, der perforierten Wand 26 und einer Wand 20. Die zweite Schalldämpferkammrer 1,6' ist umschlossen von den Wänden 10' und 23, ider perforierten Wand 27 und einer Wand 21. Diese Kammern 16 und 16' können mit einem geeigneten schallisolierenden Material, wie Glaswolle, gefüllt sein. Die Regulierungseinrichtung 15 ist mit der Wand 7 über ein Isolierstück 70 verbunden. Ein Ablenk- glied 30 ist ,am unteren Ende der Reguliereinrichtung 15 :aalgehängt und hat die Aufgabe, die aus den Speicherkammern: austretende Luft in eine mindestens ,annähernd horizontale Richtung, parallel zu den Wänden 20 und 2.1, umzulenken. Das Ablenkglied 30 weist zwei Oberflächen 31 rund 32 auf, welche die Luft umlenken und überdies mit den Wänden 20 und 21 Längsschlitze bilden. Um -den Geräusch- <Desc/Clms Page number 3> pegel tief zu halten, sind die Oberflächen 31 und 32 in geeigneter Weise .aufgerauht oder überzogen. Die Unterseite ides Ablenkgliedes weist zwei einen Winkel miteinander bildende ebene Flächen 33 und 34 auf. Oft ist es wünschbar, solche Einheiten konti- nuierlich auf ider .ganzen Länge eines Raumes anzuordnen. In ,anderen Fällen kann es erwünscht sdn, die Einheiten voneinander zu trennen. Aus diesem Grunde besteht der Leitungsabschnitt 3 aus drei Seiten und weist eine offene Unterseite auf. Die unteren Ränder -der Seitenwände :des Leitungsabschnitts sind ;gegen das Innere :der Leitung um- gebogen ,und dienen dazu, entweder Abschlussglieder aufzunehmen oder mit den .nach aussen umgebogenen Teilen 24 und 25 der Wände 22 und 23 in Eingriff zu treten. Fig. 2 zeigt in grösserem Massstab die Reguliereinrichtung 15 mit der zugehörigen Steuerung. Daraus ist ersichtlich, :dass idie Wände 10 und 10', welche Iden Boden: ider Speicherkammern bilden, über die Verbindungsstelle mit den Wänden 26 und 27 hinausragen. Die vorstehenden Ränder bilden Dichtungsränder, idie mit der Reguliereinmchtung zusiamr. menwirken, um die jaus den Speicherkammern austretenden Luftströme zu drosseln. Die Regulierein- richtung umfasst eine Steuermediumskammer 40, welche Ballgemein parallelepipedförmigund von Wänden 41, 42, 43 und 44 eingeschlossen ist. Diese die Kammer 40 bildenden Wände sind von einer geeigneten Gewebehülle umgeben, welche ein aufblasbares Glied bzw. eine Blase 50 der Regulierein- richtung bildet. Die Hülle 50 kann z. B. aus einem Gewebe besehen, das mit einem geeigneten Elasto- mermnaterial imprägniert ist, z. B. .aus einem Nylon- gewebe, das mit Neopren oder polymerisiertem Bu- tadien überzogen oder imprägniert ist. Um die Blase 50 aufzublasen, damit sie mit .den Rändern der Wände 10 und 10' zusammenarbeitet, .sind in den Wänden 41 und 42 in :Abständen geeignete Öffnungen 45 und 46 vorgesehen. Diese Öffnung: n sind im oberen Teil der Kammer 40 angeordnet und liegen bei demjenigen Teil der Blase, welcher sich in ; die Speicherkammern 13 und 13' hineinerstreckt .und Begrenzungswände derael@ben bil- ,det. In die Steuermediumskammer 40 wird ein Steuermeidiumsidruck eingeführt, der geringer ist als die in der Leitung 3 und die in den : Kammern 13 ,und 13' herrschenden Drücke. Dieser geringe Druck, der in der Kammer 40 herrscht, pflanzt sich über das Steuermedium idurch die Öffnungen 45 und 46 in den Raum zwischen der Blase 50,und den Wänden 41 :und 42 in der Umgebung der Öffnungen 45 und 46 fort. Die Öffnungen 45 und 46 sind so ausgebildet rundangeordnet, :dass sich zwischen den Wänden 41 und 42 in dier Umgebung der Öffnungen und ,der Blase 50 keine vollkommene Dichtung ergibt, ,denn @dtas Steuermedium soll aus der Kammer 40 ,auch in (den unteren Teil der Blase 50 gelangen können, um @diesen unteren Teil wie nachstehend beschrieben iaufzublasen. Da in :den Speicherkammern ein höherer Druck herrscht als in der Kammer 40, wird der obere Teil (der Blase 50 mit iden Wänden 41 und 42 in Berührung gedrückt. Die durch ,die langgestreckten Auslassschlitze, welche von den Rändern rder Wände 10 und 10' und der @Blase 50 .gebildet werden, austretende Luft wird jedoch ausgedehnt, wobei ihr Druck abnimmt. Im unteren Teil der Blase 50 herrscht daher ein höherer Druck als in der umgebenden Luft, so idass ider untere Teil ider Blase :aufgeblasen ist. Die saufgeblasene Blase wirkt mit den Rändern der Wände 10 und 10' zusammen, um den Durchtritt von :Luft aus den !Speicherkammern 13 .und 13' zu regulieren. Durch die beschriebene Anordnung und wegen der Drosselwirkung, die von der Blase 50 zusammen seit ;den Wänden 41 und 42 in ider Nähe der öffnungen 45 und 46 auf das Steuermedium ausgeübt wird, ist der aufgeblasene untere Teil der Blase 50 im Bietrieb stabil und weist den Mangel ,bekannter Reguli@enbl.asen, nämlich ein Flattern im Betrieb nicht auf. Dieses Flattern bekannter Regu- lierblasen ergibt üine schlechte .Regulierung und erzeugt ein übermässiges Geräusch, weshalb solche Blasen .ungeeignet ,sind. Zur Steuerurig des Druckes in der Kammer 40 ist ie-ine Einrichtung vorgesehen, :die ebenfalls in Fig. 2 dargestellt ist. Die hier verwendete Regulier- einrichtung verwendet die ider Einheit zugeführte Luft als Steuermedium. Eine Leitung 51 zweigt von ,der Leitung 3 .ab und weist eine Einschnürung 52 .auf, welche ; den Durchtritt von Luft drosselt. Gv- wünschtenfalls könnte in ähnlicher Weise der Druck der Luft in den Speicherkammern 13 und 13' für rdie Betätigung der Steuerung :ausgenützt wenden. Von der Austrittsseite der Einschnürung 52 führt eine Leitung 53 in die Steuermediumskammer 40. Mit der Leitung 53 ist über ein T-Anschlussstück eine Leitung 54 verbunden, die ihrerseits mit einem Druckregler 55 verbunden ist. Der Druckregler 55 umfasst ein Gehäuse 58 mit einer Öffnung 62. Im Gehäuse 58 ist ein Kolben 60 mit einer Öffnung 61 angeordnet, welche durch Ver- scbiebung : des Kolbens ,einen grösseren oder kleineren Durchtrittsquerschnitt ,zur Verbindung der Leitung 54 mit der Öffnung 62 iah Gehäuse 58 freigibt. Diese Öffnung 62 steht in Verbindung .mit dem zu konditionierenden Raum. Auf den Kolben 60 wirkt der in der Leitung 3 herrschende Druck, der über eine Leitung 57 in das Gehäuse 58 einge- führt ist. Dieser Druck drückt den Kolben entgegen der Wirkung einer Feder 63 nach unten. Diese Anordnung :bildet eine vom Leitungsdruck abhängige Entlüftung, idie mit der .Steuermediumskammer 40 in Verbindung steht. Oft ist es erwünscht, idie Regullerblase in Abhängigkeit von :der Temperatur ün zu behandelnden Raum .zu .betättgen. Zu diesem Zweck ist eine <Desc/Clms Page number 4> Leitung 65 .zur Verbindung der Leitung 3 mit der Kammer 40 vorgesehen, in welcher Leitung 65 ein Thermostatventil 66 angeordnet ist. Das Thermostatventil 66 ist über eine Leitung 67 mit einem Thermometer 68 verbunden. Das Thermometer misst die Temperatur im zu behandelnden Raum und verändert den Durchtrittsquerschnitt ödes Ventils 6.6, um da- durch Aden Druck in der Steuermediumskammer 40 in Abhängigkeit von der gemessenen Temperatur zusteuern. Der Druck in der Steuermediumsk ammer 40 ist natürlich immer geringer als der Druck in der Leitung 3, @da idie Kammer 40 über dem Druckregler 55 entlüftet wird. In Fg. 3 sind mehrere Einheiten 2, 2' und 2" !dargestellt, welche in Reiche .geschaltet sind und kon- ditionierte Luft in einen Raum 28 abgeben. Diese Einheiten sind über der Decke 80 des Raumes angeordnet, wobei die von den Ablenkgliedern 30 gebildeten Schlitze in den Raum 28 hineinragen. Die oberen Teile der Einheiten sind zum Teil aufgeschnitten ,dargestellt, um die Mehrzahl der Öffnungen 8 zu zeigen, welche die Zwischenwände zwischen der Leitung 3 und Aden Speicherkammern der einzelnen Einheiten durchsetzen. Diese Einheiten sind über eine Verbindungsleitung 75 an eine Zentrale 90 der Anlage angeschlossen. Die Zentrale 90 umfasst eine Jalousie 91 zur Steuerung .des Gemisches von Um- wälzluft und Frischluft, eine Vorheizschlange 92, eine Sprüheinrichtung 93, :eine Kühlschlange 94, eine Heizschlange 95 undeinen Ventilator 96. Luft tritt in,die Zentrale 90 ein, wird in geeigneter Weise .geheizt, .gekühlt und/oder befeuchtet und dann von dem Ventilator 96,durch die Verbindungs- leitung 75 in die Leitungsabschnitte der Einheiten gefördert. Die Luft wird dann durch die Öffnungen 8 aufgenommen und in die Speicherkammern 13 und 13' (der Einheiten 2, 2' und 2" geführt. In den .Speicherkammern wird die Luft durch die Leitbleche 9 umgelenkt, wobei ihr G schwindigkeits- ,druck im wesentlichen in statischen Druck umgewandelt wird. Dieser statische Druck ist wesentlich höher .als der Druck indem zu behandelnden Raum. Die Luft -strömt dann :durch die langgestreckten Öffnungen zwischen der Reguliereinrichtung 15 und den Rändern der Wände 10 und 10' (Fig. 1). Von den Austrittsseiten dieser langgestreckten öffnungen gelangt die Luft in ,den zu ibehagdelnden Raum, wobei wegen der besonderen Beschaffenheit der Oberflächen 31 und 32 und wegen den Scha1- dämpferkammern 16 und 16' der Geräu lschpegel herabgesetzt wird. Ferner strömt Luft paus der Leitung 3 (Fig. 2) durch die Einschnürung 52, so @dass in der Kammer 40 ein Druck herrscht, der geringer ist als der Druck in der Leitung 3. Der Druck in der Kammer 40 wird zudem durch den Druckregler 55 in Abhängigkeit vom Druck in der Leitung 3 verändert, indem die Kammer 40 in geeigneter Weise entlüftet wind. Der Druck in der Kammer 40 wird ferner auch von der Temperatur indem zu behandelnden Raum durch das Thermometer 68 .und das Thermostat- ventil 66 .beeinflusst. Wegen dieser Steuerung ist der Druck in : der Kammer 40 immer kleiner als der in Iden Speicherkammern 13 und 13' herrschende Druck; der obere Teil der Blase 50 wird daher in Berührung mit den Wänden 41 und 42 gedrückt. Die Blase 50 drosselt selbst .den Durchtritt von Steuermedium zwischen der Kammer 40 und dem Innenraum des unteren Teiles der Blase, welcher Innenraum durch die Blase und :durch die Wände 4:1 und; 42 begrenzt !ist. Da sich die .aus den Speicherkammern austretende Luft nach dem Durchtritt durch die langgestreckten Auslassöffnungen der Speicherkammern ausdehnt, ist der Druck auf den Austrittsseiten der Auslassöffrnungen geringer als in .dem benachbarten Teil der Blase, so dass dieser Teil !der Blase aufgeblasen wird. Die Ausdehnung der .Blase ist abhängig vom Druck in der Steuer- medi,umskammer, und die ausgedehnte Blase arbei- tet mit Aden Rändern der Wände 10 .und 10' zu- sammen, um den Durchtritt von Luftaus den Speicherkammern in Abhängigkeit von den genannten Druck- rund Temperaturreglern zu regulieren. Es ist klar, dass die Speicherkammern 13 und 13' als eine einzige, zusammenhängende Speicher- kammer :ausgebildet sein könnten; in diesem Falle wäre Idas Isolierstück 70 weggelassen. Die Regu- liereinrichtung 15 würde :auch in :diesem Falle mit den Rändern der Wände 10 und 10' zusammen- arbeiten, um den Austritt von Luft in den zu be- handelnden Raum zu regulieren. Die beschriebene Vorrichtung arbeitet ,also mit einer billigen Reguliereinrichtung mit einer Blase, welche Einrichtung keine Fremdenergie benötigt und welche besonders zur Anwendung in inneren Zonen von Luftkonditionierungsanl@agen geeignet ist. Die Vorrichtung ist nicht nur ungefähr gleich teuer wie bekannte Vorrichtungen ohne Reguliermöglichkeit der .austretendzn Luftmenge, sondern gestattet auch eine .einfache Anpassung .an geringe Belastungsänderungen in dem zu behandelnden Raum, ,so dass solche Belastungsänderungen ausgeglichen werden, um ,dauernd angenehme Bedingungen im Raum zu ge- währleisten.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum Regulieren des Luftausstosses ,aus einer Luftkonditionierungseinheit mit einer Spei- cherkammer mit einem schlitzförmigen Auslass ,und :einem aufblasbaren Glied ,zur Veränderung des Luftaustrittes ,aus der Speicherkammer, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicherkammer konditioniei te Luft mit einem vorbestimmten Druck zugeführt wird, @dass der Druck in dem aufblasbaren Glied auf einem Wert ,gehalten wird, der kleiner ist als der Druck in der Speicherkammer, so @dass ein dem Druck in der Speicherkammer ausgesetzter Teil des Gliedes zusammengedrückt wird,wobei sich ,die aus der Speicherkammer durch den Auslass austretende Luft ,ausdehnt, so @dass der Druck in einem Teil des auf- <Desc/Clms Page number 5> blasbaren Gliedes, welcher .auf der Austrittsseite :des Auslasses aus der Speicherkammer liegt, grösser ist als der Druck der sich ausdehnenden Luft, wodurch das iaufblasbare Glied in ;diesem Teil :aufgeblasen ist und,den Durchtritt von Luft ,aus der Spei- cherkammer reguliert, rund @dass der Druck im aufblasbaren Glied in Abhängigkeit von Aden Bedingun- gen in einem zu konditionierenden Raum gesteuert wird.II. Vorrichtung zur Durchführung ides Verfahrens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch .mindestens eine Speicherkammer, Mittel zum Zuführen von konditionierter Luft zur Speicherkammer, einen langgestreckten, schlitzförmigen Auslass uus der Kammer, um konditionierte Luft aus der Kammer in den Raum austreten zu lassen, wobei eine Wand der Kammer einen Längsrand des Auslassschlitzes bildet, Steuermittel,welche den anderen Längsrand des Ausl.assschlitzesbilden und welche eine Steuermediumskammer @aufweisen, von ider minde- stens ein Teil neben der Speicherkammer im Aus- lassschlitz liegt, sowie ein aufblasbares Glied, das über eine Wand der Steuermediumskammer gelegt ist und einen oberen, in ider Speicherkammer liegen- den Teil rund einen unteren, ,ausserhalb der Speicher- kammerliegenden Teil .aufweist, wobei der Raum zwischen der Steuernne#diumskammer und dem aufblasbaren Glied mit dem Inneren der Steuermediums- kammer in Verbindung steht, und Mittel zum Zu- führen eines Mediumsdruckes in die Steuernnediums- kammer derart, dass der Druck in der Speicher- kammer grösser ist ,als der Druck in (der Steuer- mediumskamanea, .so @dass der obere Teil des ,aufblasbaren Gliedes durch den Druck in der Speicher- kammer in dem in der Speicherkammer liegenden Gebiet in Berührung mit ider Wand der Steuernne- diumskammer gedrückt ist, und dass "der untere Teil ,des ,aufblasbaren Gliedes .ausserhalb der Speicherkammer ,aufgeblasen ist, um zusammen mit denn von der genannten Wand der Speicherkammer ,ge- bildeten Längsrand ;des Auslassschlitzes ,den Durchtritt von Luft aus der Speicherkammer in den zu behandelnden Raum zu regulieren. UNTERANSPRÜCHE 1.Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel .zum Zuführen von konditionierter Luft zur Speicherkammer eine Leitung sind und dass die Mittel zum Zuführen eines Mediumsdruckes dazu .eingerichtet sind, in der Steoermediumskammer einen ,geringeren jals den in der Leitung herrschenden Druck aufrechtzuerhalten.2. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, @dass in dem in der Speicherkammer liegenden Teil der Wand der Steuernnediumskammer eine Öffnung vorgesehen ist, über welche Idas als biegsames Blatt .ausgebildete .aufblasbere Gliedge- legt äst. 3.Vorrichtung nach Patentanspruch II, gekenn- zeichnet idurch eine Quelle von konditionierter Luft, eine ,an idiese Quelle angeschlossene Leitung mit allgemein rechteckförmigem Querschnitt und mit einer Wand, welche gleichzeitig eine Wand der Speicherkammer ist, die neben (der Leitung angeordnet ist, Öffnungen in ;der genannten Wand, welche die Leitjung mit der Speicherkammer in Verbindung setzen, wobei die Öffnungen in der Nähe einer Verbindungsstelle der genannten Wand mit einer weiteren Wand der Leiturig .angeordnet ,sind, mit Iden Öffnungen zusammenwirkende Leitbleche, die sich in ,die Speicherkammer hineinerstrecken, um idie in ,die Speicherkammer eintretende Luft abzulenken, eine .zweite in einem Abstand von der genannten Wand para11e1 zu ihr ,angeordnete Wand der Speicherkammer mit einem langgestreckten, schlitzförmigen Auslass, eine ,dritte in eineue Abstand von der .zweiten Wand und parallel zu ihr angeordnete Wand, die mit der ,zweiten Wand eine Schallldämpferkammer ,einschliesst, und Steuermittel, welche sich aus dem Inneren der Speicherkammer bis in das Gebiet neben. der Schalldämpferkammer erstrecken, wobei der langgestreckte .schätzförmige Auslass in der zweiten Wandeinen Längsrand ;aufweist, mit welchem die Steuermittel zusammenwirken, :um ,den :Durchtritt von Luft aus )der Speicherkammer in Iden zu behandelnden Raum zu regulieren. 4.Vorrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, @dass die einen Teil der Steuermittel bildende Steuermediumskammer eine ebene Wand aufweist, idie sich paus idem Inneren der Speicher- kammer Abis zu eineue Punkt auf ider Austrittsseite (des langgestreckten schlitzförmigen Auslasses er- streckt,und idass ;das aufblasbare Glied ein biegsames Blatt ist, welches die ebene Wand ;bedeckt, wobei in der (ebenen Wand mindestens eine Öffnung vorgesehen ist, welche den Raum zwischen Odem Wegsamen Blatt und der ebenen Wand mit der Steuer- meidiumskammer in Verbindung isetzt, so ,dass ider in dieser Kammer herrschende Druck auf das bieg- Same Blatt einwirkt, um,dasselbe,gegen den genannten Längsrand des langgestreckten, schlitzförmigen Auslasses zu drücken und ,dadurch die Menge der ,aus ider Speicherkammer austretenden Luft au regu- Wren. 5.Vorrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, ,dass ,die Mittel zum Zuführen eines Mediumsdruckes dazu eingerichtet sind, in der Steuermediumskammer einen geringeren als den in der Leitung herrschenden Mediumssdruck @aufrecht- zuerhalten. 6.Vorrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch .gekennzeichnet, jdass idie einen Teil der Steuermittel bildende Steuermediumskammer parallelepipedförmig ist rund von einer elastischen Hülle umgeben ist,wobei sich mindestens seine ebene Wand der Steuermediums- kammer paus dem Inneren der Speicherkammer bis zu einem Punkt auf ider Austrittsseite (des langge- ,streckten, schlitzförmigen Auslasses erstreckt und wa,- ibei in einem in der Speicherkammer liegenden. Teil (der ebenen Wand mindestens eins Öffnung vorge- <Desc/Clms Page number 6> sehen ist, welche den Raum zwischen der elastischen Hülle und der ebenen Wand mit der Steuerme & ums- kammer in Verbindung setzt, ;so dass :der in dieser Kammer herrschende Druck auf die Hülle einwirkt, um dieselbe .gegen -den genannten Längsrand des langgestreckten, schlitzförmigen Auslasses zu drücken und dadurch die Menge der ,aus :der Speicherkammer .austretenden Luft zu regulieren. 7. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, sdass die genannte Wand der Speicherkammer vom Auslassschlitz nach aussen geneigt ist, um eine ,Expansion :der aus sder Speicherkammer durch den Auslass austretenden Luft zu ermöglichen. B. Vorrichtung nach Patentanspruch II, :gekennzeichnet durch zwoi Speicherkammern, zwischen den Speicherkammern :angeordnete Steuermittel, welche mit einer Wand jeder Speicherkammer zwammen- wirken, um je .einen langgestreckten, schlitzförmigen Auslass aus jeder Speicherkammer zu bilden, und mindestens ein aufblasbares Glied, das die Steuermediumskammer umgibt, wobei die Räume zwischen ,der Steuentnsdiumskammer und :dem aufblasbaren Glied mit dem Inneren der .Steuermedmumskammer über Mittel -in Verbindung stehen, die in einem innerhalb :der Auslässe liegenden Teil der Steuermediumskammer angeordnet sind, und dadurch, dass die oberen Teile des :aufblasbaren Gliedes durch den Druck in den Speicherkammern .in den in den Spei- chenkammern liegenden Gebieten in Berührung mit den Aussenwänden ,der Steuermedlumskammer gedrückt sind, und da.ss ,die unteren Teile des aufblasbaren Gliedes aufgeblasen sind,um zusammen mit dem von den Wänden der Speicherkammern gebildeten Rändern der Auslässe den Durchtritt von Luft aus den Speicherkammern in den zu :behandelnden Raum zu regulieren.
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- 1962-11-17 CH CH1347162A patent/CH406573A/de unknown
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