DE2019882A1 - Traglufthalle - Google Patents

Traglufthalle

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DE2019882A1
DE2019882A1 DE19702019882 DE2019882A DE2019882A1 DE 2019882 A1 DE2019882 A1 DE 2019882A1 DE 19702019882 DE19702019882 DE 19702019882 DE 2019882 A DE2019882 A DE 2019882A DE 2019882 A1 DE2019882 A1 DE 2019882A1
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DE
Germany
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air
space
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skin
hall
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Pending
Application number
DE19702019882
Other languages
English (en)
Inventor
Hans-Egon Weber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sanders & Soehne J B
Original Assignee
Sanders & Soehne J B
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Filing date
Publication date
Application filed by Sanders & Soehne J B filed Critical Sanders & Soehne J B
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Publication of DE2019882A1 publication Critical patent/DE2019882A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H15/00Tents or canopies, in general
    • E04H15/20Tents or canopies, in general inflatable, e.g. shaped, strengthened or supported by fluid pressure
    • E04H15/22Tents or canopies, in general inflatable, e.g. shaped, strengthened or supported by fluid pressure supported by air pressure inside the tent

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

  • Traglufthalle Die Erfindung bezieht sich auf Traglufthallen mit einer den Halleninnenraum umgrenzenden Haut und einem Gebläse, welches den Halleninnenraum mit Druckluft versorgt. Derartige, einwandige Traglufthallen haben einen verhältnismäßig niedrigen Isolierwert, woraus durch Einwirkung der Sonnenstrahlung namentlich im Sommer eine schnelle und beträchtliche Aufheizung des Halleninnenraums resultiert. Bei niedrigen Außentemperaturen während kühler Jahreszeiten erfordert die Beheizung des Halleninnenraums entsprechend ausgelegte Heizgebläse.
  • Zur Verbesserung der Isolierung ist bereits vorgeschlagen worden, die Hallenwandung als Doppelhaut auszubilden. Die. Innenhaut ist dabei mit der Außenhaut über Teilzwischenräume begrenzende Trennwände verbunden, die über öffnungen in der Innenhaut mit Druckluft beaufschlagt sind. Die zwischen der Außen-und der Innenhaut auf diese Weise gebildeten Luftpolster sollen die Isolierung verbessern. Bei dieser Ausgestaltung bildet die Traglufthallenwandung eine Baueinheit, bei der die Innenhaut keine selbsttragende Funktion erfüllt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Traglufthalle mit einer Innen- und einer Außenhaut und mit einem den von der Innenhaut umgrenzten Halleninnenraum mit Druckluft versorgenden Gebläse zu schaffen, welche mit geringeren Herstellungskosten eine gesteigerte Isolierwirkung bei hoher Stabilität aubJeiSt.
  • Hierzu ist die Traglufthalle nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Außenhaut eine gesonderte, die Innenhaut im Abstand frei übergreifende Wandung bildet und der Zwischenraum zwischen der-Außen- und der Innenhaut gesondert mit den Zwischenraum durchströmender Druckluft verminderten Luftdrucks beaufschlagt ist. Der Druckluftstrom für die Beaufschlagung des Zwischenraums zwischen der Außen- und der Innenhaut kann von dem den Halleninnenraum versorgenden Druckluftstrom vor dessen Eintritt in den Innenraum abgezweigt sein. Stattdessen kann zur Beaufschlagung des Zwischenraumes zwischen der AuRen- und der Innenhaut auch ein gesondertes Gebläse vorgesehen sein.
  • Der Luftdruck im Zwischenraum zwischen der Außen- und der Innenhaut beträgt vorzugsweise etwa 25 bis 75% des Luftdrucks im Halleninnenraum. Das Zwischenraumvolumen beträgt vorteilhaft etwa 3 bis 6% des Volumens des Halleninnenraumes, während ferner die Außen- und die Innenhaut zweckmäßig in ein und derselben Bodenverankerung festgelegt sein können. Für die Zufuhr von Druckluft in den Zwischenraum weist die Außenhaut eine oder mehrere verteilt angeordnete Zuluftöffnungen auf, denen entsprechend eine oder mehrere Abluftöffnungen derart zugeordnet sind, daß die Druckluft den Zwischenraum in einer diesen im wesentlichen vollständig erfassenden und im wesentlichen einheitlich-gerichteten Strömung durchströmt.
  • Bei der Traglufthalle nach der Erfindung bilden sowohl die Außen- wie auch die Innenhaut unter Wirkung der sie beaufschlage -den Druckluft selbsttragende, eigenstabile Hallenelemente, welche zwischen sich eine die Isolierung des Halleninnenraumes verbessernde in Strömungsbewegung befindliche Luftschicht begrenzen. Durch Steuerung des Luftdurchsatzes durch den Zwischenraum kann die Isolierwirkung den jeweiligen Witterungsbedingungen entsprechend verändert werden. So kann bei niedrigen Außentemperaturen der Luftdurchsatz im Zwischenraum geringgehalten, bei hohen Außentemperaturen bzw. starker Sonneneinstrahlung der Durchsatz entsprechend erhöht werden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den Ansprüchen und der Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, in der in einer schematischen Schnittdarstellung eine Traglufthalle nach der Erfindung näher veranschaulicht ist.
  • Die lediglich beispielsweise wiedergegebene Traglufthalle weist eine Innenhaut 1 auf, welche den mit Druckluft von einem Gebläse 2 versorgten Halleninnenraum 3 umgrenzt. Die gegenüber der Innenhaut 1 etwas größer, ansonsten im wesentlichen gleich konfektionierte Außenhaut 4 bildet ein gesondert es Wandungselement, welches die Innenhaut 1 frei im Abstand übergreift.
  • Der von der Außen- und der Innenhaut begrenzte Zwischenraum 5 wird bei dem dargestellten Beispiel mit Hilfe eines gesonderten 6 Gebläses/mit Druckluft beaufschlagt, welche, wie das die eingezeichneten Pfeile verdeutlichen, den Zwischenraum 5 durch strömt. Die den Zwischenraum 5 durchströmende Druckluft hat eine gegenüber dem Luftdruck im Halleninnenraum 3 geringeren, beispielsweise 30 bis 60% betragenden Luftdruck. Anstelle der dargestellten Druckluftversorgung des Zwischenraumes 5 durch ein gesondertes Gebläse 6 besteht auch die Möglichkeit, den Druckluftstrom für den Zwischenraum vom Druckluftstrom für den Halleninnenraum vor dessen Eintritt in diesen abzuzweigen.
  • Die Einhaltung eines gewünschten Druckgefälles bereitet technisch keine Schwierigkeiten. Das Volumen des Zwischenraumes 5 beträgt zweckmäßig etwa 3 bis 6% des Volumen des Halleninnenraumes, woraus sich jeweils die notwendige Größe der Außenhaut 4 im Vergleich zur Innenhaut 1 ergibt. Infolge des vergleichsweise geringen Volumens des Zwischenraumes kann auch bei einer Beaufschlagung mit einer verhältnismäßig geringen Luftmenge eine nennenswerte Durchströmung des Zwischenraums herbeigeführt werden. Es versteht sich, daß über das Gebläse 6 vielfältige Möglichkeiten zur Steuerung von Luftdruck bzw.
  • Durchsatz gegeben sind.
  • Zur Erzielung einer möglichst einheitlich gerichteten Luftströmung im Zwischenraum 5 weist die Außenhaut 4 eine zweckmäßig auf der einen Seite gelegene Zuluftöffnung 7 und eine auf der gegenüberliegenden Seite angeordnete Abluftöffnung 8 auf Es versteht sich, daß anstelle jeweils einer einzigen ZuluSt-bzw. Abluftöffnung mehrere verteilt angeordnete Öffnungen in der Außenhaut 4 vorgesehen sein können. Eine baulich besonders einfache Gestaltung hat die Traglufthalle, wenn die Außen-und die Innenhaut in ein und derselben Bodenverankerung festgelegt sind, wie das die Zeichnung bei 9 veranschaulicht.

Claims (7)

Ansprüche:
1. Traglufthalle, mit einer Innen- und einer Außenhaut und mit einem den von der Innenhaut umgrenzten Halleninnenraum mit Druckluft versorgenden Gebläse, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenhaut(4)eine gesonderte, die Innenhaut (1) im Abstand frei übergreifende Wandung bildet und der Zwischenraum (5) zwischen der Außen- und der Innenhaut gesondert mit den Zwischenraum durchströmender Druckluft verminderten Luftdrucks beaufschlagt ist.
2. Traglufthalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckluftstrom für die Beaufschlagung des Zwischenraums (5) zwischen der Außen- und der Innenhaut von dem den Halleninnenraum versorgenden Druckluftstrom vor dessen Eintritt in den Halleninnenraum abgezweigt ist.
3. Traglufthalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beaufschlagung des Zwischenraumes (5) zwischen der Außen- und der Innenhaut ein gesondertes Gebläse (6) vorgesehen ist.
4. Traglufthalle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftdruck im Zwischenraum (5) zwischen der Außen- und der Innenhaut etwa 25 bis 75% des Luftdrucks im Halleninnenraum (3) beträgt.
5. Traglufthalle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen des Zwischenraums (5) etwa 3 bis 6% des Volumens des Halleninnenraums (3) beträgt.
6. Traglufthalle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Außen- und die Innenhaut in ein und derselben Bodenverankerung (9) festgelegt sind.
7. Traglufthalle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenhaut zumindest eine Zuluftöffnung (7) und eine dieser derart zugeordnete Abluftöffnung (8) aufweist, daß die den Zwischenraum (5) beaufschlagende Druckluft diesen im wesentlichen vollständig und in einer im wesentlichen einheitlichen Richtung durchströmt. L e e r s e i t e
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4718130A (en) * 1984-08-31 1988-01-12 Interpools Systems, Inc. Interdome enclosure system for a heated swimming pool
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WO2012104079A3 (de) * 2011-02-02 2012-10-26 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Kühlanlage, insbesondere zur kryokonservierung biologischer proben, mit einrichtungen für den fall einer havarie

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CN103369959A (zh) * 2011-02-02 2013-10-23 弗劳恩霍弗应用技术研究院 包括用于危急情况的装置且尤其用于生物样本的低温贮藏的冷却系统
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