<Desc/Clms Page number 1>
Mehrkammerntroekner.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche Mehrkammerntrockner, deren aufeinanderfolgende Trockenkammer stufenweise je mit regelbaren Mengen von Heissluft aus einem gemeinsamen, abseits befindlichen Lufterhitzer beschickt werden ; derartige Trockner sind in vielen Fällen unzureichend in ihrer Wirkung, da bei ihnen nur der Längsluftstrom und der Heissluftstrom vorgesehen sind. An sich ist es bei Mehrkammerntrocknern auch nicht mehr neu, in jeder Kammer einen eigenen Lüfter zwecks energischen Umtreibens der Luft innerhalb jeder Kammer vorzusehen. Erfindungsgemäss soll nun die Wirkung der eingangs geschilderten Trockner dadurch erhöht werden, dass jede Trockenkammer mit einem eigenen Kreislüfter versehen wird, so dass hier der Längsluft-bzw. Abluftstrom, der Kreisluftstrom und der Heissluftstrom kombiniert zur Anwendung gelangen.
Neu ist es gleichfalls an sich nicht mehr, dass auf die Trockenkammer eine Kühlkammer folgt und dabei die Abluft aus den Trockenkammer mit Hilfe eines gemeinsamen Sauggebläses abgesaugt wird. Demgegenüber ist im weiteren gemäss der Erfindung die Saugseite des die Luft dem Erhitzer zuführenden Ventilators an die durch eine Öffnung mit der Aussenluft verbundene und gleichfalls unter der Saugwirkung des gemeinsamen Sauggebläses der Trockenkammer stehende, auf die letzteren folgende Kühlkammer angeschlossen. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass die Abluftentnahme und damit die Abluftsättigung unabhängig von der Zufuhr von Heissluft geregelt werden kann, wogegen bei den bekannten Trocknern die Längsluft und die stufenweise zugeführte Heissluft nur durch einen gemeinsamen Abluftventilator abgesaugt werden.
Die Abluft wird dabei nur ungenügend gesättigt werden können, wenn mit Rücksicht auf den auftretenden Wärmebedarf grössere Mengen von Heissluft zugeführt werden müssen. Dadurch kann jedoch die Wirtschaftlichkeit solcher Anlagen wesentlich beeinträchtigt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in den Fig. 1-3 in Ansicht, Draufsicht (Schnitt) und Querschnitt schematisch dargestellt.
A, B, C, D sind die Trockenkammern und E ist eine Kühlkammer ; das Trockengut tritt bei A ein und bei E aus. In den Trockenkammer, welche in Fig. 3 allgemein mit T bezeichnet sind, sind seitlich Abteilungen H vorgesehen. Jede Trockenkammer besitzt einen eigenen Kreislüfter F (F1-F4), welcher unten in der Abteilung H eingebaut ist, die Luft aus der Trockenkammer unten ansaugt und sie oben wieder an die Kammer abgibt. In der Zwischenwand zwischen den Räumen H und T sind dafür entsprechende Öffnungen oben und unten vorgesehen.
Der Lufterhitzer L liegt seitlich neben dem Trockner und erhält seine Luftzufuhr durch einen Ventilator V. An den Erhitzer ist eine Rohrleitung T ! angeschlossen, die Abzweigungen zu jedem einzelnen Kreislüfter der der Trockenkammern A, B, C, D trägt. Der Querschnitt jeder dieser Abzweigungen
EMI1.1
hitzer den einzelnen Kammern zugeführt wird und gleichzeitig damit auch die Temperatur, welche sich in den Abschnitten einstellt, durch diese Schieber geregelt werden kann.
Der Luftwechsel innerhalb des Trockners wird durch ein Sauggebläse G hervorgerufen, das an der Trockenkammer A angeschlossen ist. Das Gebläse bewirkt, dass ein Luftstrom von beliebig einzustellender Stärke sämtliche Troekenabteilungen, u. zw. bei der Kühlkammer E durch die Öffnung 0 eintretend, den Trockner durchzieht. Es wird nun nicht nur die durch den Längszug erforderliche Luftmenge bei 0 eingeführt, sondern auch durch diese Öffnung der Luftbedarf des Ventilators V für den Erhitzer L gedeekt. Zu dem Z\\ eck ist der Ventilator V durch die Verbindungsleitung K mit der Kühlkammer E verbunden.