DE534452C - Trockenkammer fuer Wolle und andere kurzhaarige Stoffe - Google Patents

Trockenkammer fuer Wolle und andere kurzhaarige Stoffe

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DE534452C
DE534452C DE1930534452D DE534452DD DE534452C DE 534452 C DE534452 C DE 534452C DE 1930534452 D DE1930534452 D DE 1930534452D DE 534452D D DE534452D D DE 534452DD DE 534452 C DE534452 C DE 534452C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B21/00Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects
    • F26B21/02Circulating air or gases in closed cycles, e.g. wholly within the drying enclosure
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/001Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement the material moving down superimposed floors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Trockenkammer für Wolle und andere kurzhaarige Stoffe Die Erfindung bezieht sich auf eine Trökkenanlage für Wolle und andere kurzhaarige Stoffe, bei der das Gut der Einwirkung eines kreisenden Heißluftstromes ausgesetzt ist.
  • Eine Ausführungsform der Anlage gemäß der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen Abb. i und 2 zwei Längsschnitte, deren erster sich durch den das Gut aufnehmenden Raum erstreckt, während der zweite durch die zur Erwärmung der kreisenden Luft bestimmten Heizkammern geführt ist; Abb.3 und 4 stellen zwei Querschnitte dar, deren erster nach der Linie C-C und der zweite nach der Linie D-D der Abb. I geführt ist.
  • Das zu trocknende Gut wandert auf drei übereinanderliegenden Zwischenböden i, 2, 3 durch den Trockenraum. Die Böden bzw. Aufnahmeflächen bestehen entweder aus endlosen, von Walzen getragenen Förderbändern oder, wie schematisch in Abb.3 und 4 angedeutet ist, aus je einem Rost mit beweglichen Stäben, wobei die Stäbe gerader Zahl sich heben und vorrücken, während die Stäbe ungerader Zahl sich senken und zurückweichen, worauf die- Betätigung in umgekehrtem Sinne erfolgt, so daß das Gut fortbewegt wird. Es ist aber auch möglich, eine andere Fördervorrichtung für die Wolle o. dgl. anzuwenden. Die Böden sind mit feinen Lochungen versehen, um den Luftdurchtritt zu ermöglichen, hingegen verhindern sie den Durchtritt des Gutes.
  • Der Trockenraum ist durch eine lotrechte, zwecks Durchführung der Böden unterbrochene Scheidewand 4 sowie durch zwei waagerechte Scheidewände 5, 6 in vier Abteilungen 7, 8, 9, io unterteilt.
  • Diese Scheidewände setzen sich in den mit den Heizkörpern versehenen Trocknerteil fort und unterteilen ihn gleichfalls in vier Abteilungen 28, a3, 16 und 12.
  • Die (in Abb. 4 dargestellte) Abteilung 7 ist von der Heizkammer 28 durch eine Scheidewand 3 i getrennt, die im unteren Teil der ganzen Länge nach unterbrochen ist und im oberen Teil zwecks Unterbringung der beiden Ventilatoren 26, 27 eine Durchbrechung aufweist: Die Abteilung 8 und die Heizkammer 23 (Abb. 3) sind durch eine Wand 32 geschieden, jedoch oben und unten in entsprechender Weise miteinander verbunden.
  • Die beiden letzten Abteilungen 9, io, die von den Heizkammern 16, 12 durch Wände 33, 34 getrennt sind, sind im oberen Teil der ganzen Länge nach und im unteren Teil zur Unterbringung der Ventilatoren 2o, i9, 14 und 13 unterbrochen. Die von dem zu trocknenden Gut durchlaufene,Bahn ist-'die folgende: Das Gut wird gleichmäßig am rechten Ende des oberen Bodens i aufgegeben, durchläuft diesen Boden von rechts nach links, fällt auf den Zwischenboden 2, durchläuft ihn von links nach rechts und sinkt schließlich auf den unteren Boden 3 und tritt am entgegengesetzten Ende aus der Vorrichtung aus.
  • Der Luftkreislauf in der Vorrichtung ist der folgende: Die durch die Öffnung i i eintretende trockene Außenluft wird durch den Ventilator 13 angesaugt und in die Heizkammer 12 getrieben, die sie von unten nach oben durchströmt, wobei ihre Temperatur steigt; sodann gelangt diese Luft in die Abteilung io, durchquert das auf dem Boden 3 ausgebreitete Gut von oben nach unten, wird durch die Ventilatoren 13, 14 angesaugt; streicht in die Heizkammer 12 usw.
  • Bei jedem Kreislauf nimmt der Feuchtigkeitsgehalt der Luft zu.
  • Andernteils ist die zwischen der der Abteilung io entsprechenden Heizkammer 12 und der der Abteilung g entsprechenden Heizkammer 16 gelegene Scheidewand 15 in einer gewissen Höhe durchbrochen. Zwei Zungen 17, 18 sind derart angeordnet, daß die erste in die Kammer 12 und die zweite in die Kammer 16 vorspringt; hierdurch wird der ganz nach rechts in der Kammer 12 befindliche Luftstrom, der eine Aufwärtsbewegung vollführt, in die Kammer 16 gedrückt, wodurch die gesamte kreisende Luftmenge nach recht getrieben wird. Diese Längsverschiebung der Luft ergibt in Verbindung mit der durch die Gebläse der Luft mitgeteilten Querkreisbewegung eine Schraubenbewegung der Luft.
  • In der Abteilung g ist die Luftströmung, die durch die Ventilatoren ig, 2o erzeugt wird, ähnlich, nur durchquert die Luft nach jeder Vorwärmung in der Heizkammer 16 nacheinander die rechten Teile der Böden 2, 3.
  • Am rechten Ende der Heizkammer 16 ist eine Zunge bzw. eine Klappe angeordnet, welche die Luft in einen Kanal 2:2 ablenkt, der sie an das linke Ende der der Abteilung 8 entsprechenden Heizkammer 23 überführt.
  • In den Abteilungen 8 und 7 ist die Strömung ähnlich und wird durch Ventilatoren 24, 25, 26, 27 erzeugt, während die Erwärmung durch die Kammern 23, 28 bewirkt wird.
  • Schließlich entweicht die mit Feuchtigkeit gesättigte Luft durch eine Öffnung 30, welche am rechten Ende der Abteilung 7 gelegen ist.
  • Man ersieht, daß die Luft bei ihrem schraubenförmigen Kreislauf immer feuchtere Stofflagen durchquert.
  • An keiner Stelle kommt trockene Luft mit feuchtem Gut oder feuchte Luft mit trockenem Gut in Berührung, wie dies bei Anlagen, die nicht durch Scheidewände in oben beschriebener Weise unterteilt sind, der Fall wäre.
  • Der Stoff bzw. das Gut v erläßt daher die Vorrichtung vollkomrrien getrocknet, während die Luft nach vollständiger Sättigung ausgetrieben wird. Der Wirkungsgrad der Trocknungsvorrichtung ist daher sehr hoch: Die Erfindung beschränkt sich nicht auf Trockner mit drei Böden und mit einer lotrechten sowie zwei waagerechten Scheidewänden; sie erstreckt sich auch auf Trockner mit drei oder mehreren Böden, wobei die Scheidewände Abteilungen abgrenzen, die nur einen Boden oder nur einen Bodenteil oder zwei Böden oder Teile der benachbarten Böden enthalten.
  • Natürlich können die zwei benachbarte Abteilungen verbindenden Luftwege an beliebigen Stellen der Abteilungen oder der Heizkammern angeordnet sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Trockenkammer für Wolle und andere kurzhaarige Stoffe mit waagerechten durchlochten Zwischenböden, über welche das zu trocknende Gut unter der Einwirkung eines durch eingebaute Heizkörper erwärmten, quer zur Förderrichtung des .Gutes kreisenden Luftstromes durch den Trockenraum geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Trockenraum nebst der Heizkammer durch senkrechte und waagerechte Zwischenwände (4, 5, 6) in einzelne Abteilungen (7, 8, g, io bzw. 12, 16, 23, 28) unterteilt ist, -die durch Überführungskanäle derart miteinander verbunden sind, daß die Trockenluft das über die Zwischenböden wandernde Gut in spiraligen Windungen im Gegenstrom durchzieht.
DE1930534452D 1929-04-29 1930-04-09 Trockenkammer fuer Wolle und andere kurzhaarige Stoffe Expired DE534452C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR534452X 1929-04-29

Publications (1)

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DE534452C true DE534452C (de) 1931-09-26

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DE1930534452D Expired DE534452C (de) 1929-04-29 1930-04-09 Trockenkammer fuer Wolle und andere kurzhaarige Stoffe

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