DE642322C - Stufentrockner fuer rieselfaehige Stoffe - Google Patents

Stufentrockner fuer rieselfaehige Stoffe

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DE642322C
DE642322C DEA72524D DEA0072524D DE642322C DE 642322 C DE642322 C DE 642322C DE A72524 D DEA72524 D DE A72524D DE A0072524 D DEA0072524 D DE A0072524D DE 642322 C DE642322 C DE 642322C
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DE
Germany
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chambers
gases
air
dryer
drying
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Expired
Application number
DEA72524D
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English (en)
Inventor
Hermann Klawitter
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CHEMISCHE FABRIKEN
GEORG EGESTORFF S SALZWERKE AG
Original Assignee
CHEMISCHE FABRIKEN
GEORG EGESTORFF S SALZWERKE AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/001Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement the material moving down superimposed floors
    • F26B17/006Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement the material moving down superimposed floors the movement being imparted by oscillation or vibration

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
! »1 U
AUSGEGEBEN AM
a MÄRZ 1937
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Λ* 642322 KLASSE 82 a GRUPPE 18
in Berlin*)
Stufentrockner für rieselfähige Stoffe
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Februar 1934 ab
Es ist eine Anzahl von Trockenvorrichtungen bekannt, bei denen das zu trocknende Gut durch Einwirkung heißer Gase getrocknet wird. Hierunter fallen die sogenannten Schachttrockner, in die geneigt liegende Flächen eingebaut sind, auf denen das Gut weiterbefördert und durch Gase beheizt wird. Man hat dabei auch schon die Förderung des Trockengutes durch den Schacht durch Erschütterung der ο Schrägflächen oder durch gemeinsame Schüttelbewegung eines Gestelles, in welchem die Schrägflächen eingebaut sind, bewerkstelligt. Andere bekannte Einrichtungen bestehen aus übereinander angeordneten Tellern, über welche das Trockengut durch ein Rührwerk stufenweise von oben nach unten befördert wird. Bei diesen Einrichtungen enthalten die abziehenden Heizgase die gesamte Menge des aus dem feuchten Gut in Freiheit gesetzten Wassers. Sie sind deshalb trotz der in ihnen noch enthaltenen Wärmemengen schlecht geeignet, wiederholt zur Trocknung von Stoffen durch unmittelbare Einwirkung zu dienen. ·
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für die Trocknung rieselfähiger Stoffe, die es gestattet, den Trockenvorgang so durchzuführen, daß die wenig Feuchtigkeit enthaltenden Heizgase von den viel Feuchtigkeit enthaltenden Heizgasen getrennt erhalten werden, um erstcre wiederholt im gleichen Trockner nutzbar zu machen.
Es sind zwar schon Trockner' bekanntgeworden, die dem Zweck der Trennung mehr und weniger feuchter Gase dienen sollen. So wurde z. B. ein Schachttrockner mit einem aus Siebmänteln gebildeten Ringschacht vorgeschlagen, bei dem die aus einem inneren Zuleitungsrohr durch das Trockengut hindurchgeführten Trokkengase in den äußeren Mantelraum eintreten, der durch Einbau von Trennwänden unterteilt ist, um die wenig Feuchtigkeit enthaltenden Gase von den viel Feuchtigkeit enthaltenden Gasen getrennt zu halten.
Ein derart ausgebildeter Trockner hat wesentliche Nachteile und ist für manche Zwecke, z. B. die Trocknung von Salzen, nicht geeignet. Die zu trocknenden Stoffe lagern sich in einem solchen Ringschachttrockner unter ihrem Eigengewicht dicht in den Schacht ein und gestatten den Gasen nur an den Stellen einen Durchtritt, wo sich infolge eines ungleichmäßigen Nachnitschens der Salzmasse Hohlräume gebildet haben. Ein gleichmäßiges Nachrutschen des Gutes erfolgt beim Trocknen von feuchten Salzen hier überhaupt nicht, weil es unter seinem Eigengewicht zusammenbackt. Außer-
*) Von dein Patentsucher ist als der Erfinder atigegeben worden:
Hermann Klawitter in Badenstedi b. Hannover. '
dem fohlt die Möglichkeit, in einem solchen Ringschachtofen den Gasdurchtritt durch die einzelnen Abschnitte des Trockengutes zu regeln oder gleichmäßig zu gestalten. Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile vermieden durch Anwendung eines Stufentrockners, der aus übereinander angeordneten, mit geneigten, treppenrostartigen Förderblechen und Ein- und Austrittsöffnungen für die Heizgase versehenen Trockenkammern besteht, die in einem in waagerechter Richtung sich be-" wegenden Schüttelgestell vereinigt sind, und in den die ungesättigten Heizgase einerseits und gesättigte Heizgase andererseits liefernden Kammern gruppenweise zusammengefaßt sind, um die Wiedernutzbarmachung der ungesättigten Gase zu ermöglichen.
An Hand der Zeichnung ist die Vorrichtung näher beschrieben. Der Trockner besteht aus dem feststehenden Gehäuse A, an dem an beiden Stirnseiten der Heißluftkanal B und der Abluftkanal C angebracht sind, und aus den beiden übereinanderliegenden Gestellen, die mittels Exzenterwelle in Schüttelbewegungen versetzt werden. Eine solche Unterteilung der Schüttelgestelle ist zweckmäßig, damit durch die entgegengesetzten Exzenter die Schwungkräfte sich gegenseitig zum größten Teil aufheben und dadurch das eigentliche Gestell, an dem die schwingenden Teile hängen, weniger beansprucht wird. Durch diese Bewegung nimmt das Trockengut, z. B. Kochsalz, das bei E in den Trockner eingeführt wird, seinen Weg über die zum Teil treppenartig angeordneten, etwas geneigt liegenden Bleche F und G. Die Bleche bilden in Verbindung mit Seitenwänden eine Kammer, in die durch die Stutzen H1 und H2 des feststehenden Heißluftkanals B die •Trockenluft eingeführt wird. Diese streicht zunächst über das Trockengut, das auf dem geneigt liegenden Blech G dem Luftstrom entgegenwandert. Alsdann dringt die Luft durch die Spalten der treppenartig angeordneten Förderbleche. Hierbei kommt das Salz, das in feinem Schleier von einer Stufe zur andern fällt, wirksam mit dem Heißluftstrom in Berührung, so daß ein schnelles Trocknen erreicht wird. In den beiden oberen Kammern I und II nimmt die Luft die Hauptmenge der Feuchtigkeit auf und wird ins Freie geleitet. Die Luft in den übrigen Kammern, die durch die Stutzen H3 bis H7 eintritt, sättigt sich nur schwach mit ' Feuchtigkeit und tritt durch die Stutzen J1 bis J5 in den Abluftkanal C, der über einen Zyklon K mit dem Ventilator L verbunden ist und unter Unterdruck steht. Die Wiederverwendung dieser Luft, die immer noch eine Temperatur von 100 bis 120 ° C besitzt, hat den Vorteil einer großen Wärmeersparnis. Die Gase werden über den Lufterhitzer N in die Trockenkammern I bis VII wieder zurückgeführt.
Hat das Salz die Kammer VII verlassen, so gelangt es in die Kammer VIII, die sogenannte Kühlkammer. Hier wird das Trockengut von der Kaltluft, die durch die Öffnung M mittels des Unterdruckes, der im Abluftkanal C vorherrscht, durch den Stutzen J0 angesaugt wird, gekühlt.
Kühlkammern sind an sich bekannte Einrichtungen. Die hier eingebaute Kühlkammer dient dem Zweck, die Luftmenge, die in den beiden oberen Kammern als stark feuchte Luft abgelassen wird, zu ersetzen. Die Zuführung von Kühlluft (Frischluft) wird deshalb zweckmäßig so eingestellt, daß sie der Luftmenge, die in den beiden oberen Kammern als stark feuchte Luft abgelassen wird, entspricht.
Ein solcher Trockner eignet sich zum Trocknen von Stoffen aller Art in gröberer wie auch insbesondere in fein verteilter Form, die die Eigenart besitzen, bei der Trocknung zu rieseln.
Die Einrichtung gemäß der Erfindung gestattet auch, die oberen Etagen, in die das Trockengut sehr feucht eintritt, stärker mit Heißluft zu beschicken als die unteren Etagen, während man die Einwirkung der Hitze in letzteren, z. B. bei empfindlichen Trockengütern, durch Einführung von etwas Frischluft auf eine entsprechende Heißlufttemperatur abzustellen vermag. Gegebenenfalls können auch die ein- go zelnen Kammern mit temperaturunterschiedlichen Heizgasen behandelt werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Stufentrockner für rieselfähige Stoffe, bestehend aus übereinander angeordneten, mit geneigten, treppenrostartigen Förderblechen und Ein- und Austrittsöffnungen für die Heizgase versehenen Trockenkammern, die in einem in waagerechter Richtung sich bewegenden Schüttelgestell vereinigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern zu Gruppen zusammengefaßt sind, von denen die das feuchte Gut enthaltende obere Gruppe (Kammer I und II) die Abgase ins Freie führt, während die untere Gruppe mit dem vorgetrockneten Gut (Kammer III bis VIII) an einen Sammelkanal angeschlossen ist, durch den die austretenden ungesättigten Gase nach erfolgter Aufheizung den Trockenkammern (I bis VII) unter gleichzeitigem Eintritt von Frischluft in die Kühlkammer (VIII) wieder zugeleitet werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA72524D 1934-02-17 1934-02-17 Stufentrockner fuer rieselfaehige Stoffe Expired DE642322C (de)

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