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Trockenvorrichtung. Die-Erfindüng-betri:fft eine :Trockenvorrichtung
- für -Früchte;- Gemüse, - Süßigkeiten, Wäsche u. dgl. 'mit einem öder mehreren
voneinänder - unabhängigen - Abteilen zur Aufn ähine der zu trocknenden Gegenstände,
die in bekannter -Weise oben -znd =nnteh verstellbare @ffnurigen für @deri-Eintritt
'der leigeri Luft und für .den Austritt der :feuchten Abluft in einen Abzugkanal
haben.
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Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß der Abzugkanal die
Heizgase der Wärmequelle unmittelbar aufnimmt und gegenüber der Austrittöffnung
eines jeden Abteils: eine düsenartige Haube enthält, durch die die feuchten Abgase
abgezogen werden.
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Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der neuen Trockenvorrichtung
dargestellt.. Die-Abb. i bis. q. zeigen einen Trockner' für- Früchte, Gemüse -üsw.,
und zwar ist Abb. r eine Vorderansicht und Abb. 2 ein senkrechter Längsschnitt.
Die Abb. 3 und .4 sind senkrechte Querschnitte nach den Linien
.4-A
und B-B der Abb.2. Abb. 5 zeigt im senkrechten Längsschnitt einen Trockner für Wäsche.
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Im Innern des von einem Mantel a umschlossenen Trockners nach den
Abb. i bis sind mehrere Abteile b für die Horden c übereinander angeordnet, die
voneinander unabhängig sind; sie werden vorn und hinten durch den :Mantel a und
zu beiden Seiten durch die Wände d, e abgeschlossen. Die Zwischenräume -zwischen
den Wänden d und dem benachbarten 1lantel (r bilden Kanäle f, durch «-elche die
heiße Luft den verschiedenen Abteilen b zugeführt wird. Der Zwischenraum zwischen
den beiden Wandungen c steht unten und oben mit der freien Luft in Verbindung and
bildet einen Abzugkanal g. Durch ihn wird die heiße Luft mit der Feuchtigkeit abgeführt,
die den zii trocknenden Gegenständen entstammt.
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In den Wandungen d ist in dein oberen Teile jeles Abteiles b eine
Öffnung li vorgesehen, durch welche die heiße Luft aus (lern Kanal f in das Innere
der Abteile gelangt. Vor jeder Öffnung h steht eine auf eine Welle j aufgesetzte
Klappei, die von außen mittels eines Handgriffes k verstellt werden kann. Die Wandungen
e enthalten in dem unteren Teil jedes Abteils b Lüftungsöffnungen 1, durch die in
den Kanal g die heiße Luft und die feuchten Dämpfe abgesaugt werden. Die Öffnungen
1 können durch Schieber m ganz oder teilweise freigegeben oder versperrt werden,
die mittels der Knöpfen eingestellt werden.
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Der Erfindung gemäß sind nun im Innern des Abzugkanals g, und zwar
in der Höhe jedes Hordenstockwerks, Hauben o vorgesehen, die ineinandergreifen und
dazu dienen, den Zug zu erhöhen und dadurch die Abführung der heißen Luft und der
Dämpfe zu erleichtern.
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Die Trockenluft wird durch Rohre p zugeführt, die einerseits mit der
freien Luft und anderseits mit Öffnungen q in Verbindung stehen, die in Kammern
r zwischen der Unterseite des Mantels a und der Unterseite der untersten Abteile
b, führen. Unter 2den Rohren p iiegt die Heizvorrichtung, z. B. ein Gasbrenner s.
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Der Mantel a enthält vorn mit Schaulöchern versehene Türen t, um den
Fortgang der Trocknung beobachten zu können.
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Die Wirkungsweise des Trockners ist folgende: Die Außenluft tritt
durch die Rohre ein, wird durch den Brenner s erhitzt und gelangt durch die Öffnungen
q in die Kammern r,
die zwischen dem Boden des Mantels und dem Boden
der untersten Abteile b vorgesehen sind, um hierauf in den Kanälen f emporzusteigen
und in die Abteile b durch die Öffnungen h verteilt zu werden. Die Zufuhr der heißen
Luft in jedes der Abteile b wird in bekannter Weise mittels der Klappen i geregelt,
und sie durchströmt jedes Abteil von oben nach unten. Unter der Wirkung der Hitze
verdampft das in den Gegenständen enthaltene Wasser. Der Wasserdampf wird zusammen
mit der heißen Luft durch die Öffnungen 1 und die Hauben o des Abzugskanals g abgeführt.
Durch Verstellen der Klappen i und Schieber na kann die Geschwindigkeit des
Luftdurchganges geregelt werden.
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Die zum Trocknen von Wäsche in Abb. 5 :urgestellte Vorrichtung enthält
zwei Kammern b, die sich über die ganze Höhe der Vorrichtung erstrecken, und in
denen die nasse Wäsche aufgehängt wird. Die heiße Luft strömt jeder Kammer in ihrem
oberen Teile zu: uni sie auf die ganze Breite der Kammern gut zu verteilen, sind
die Decken schräg ausgeführt und weisen nebeneinander eine Reihe von Öffnungen v
mit Ablenkungsplatten ii auf. Auch hier strömt die Luft wieder durch die Rohre p
zu, gelangt in die Kammern r zwischen dein Boden der Kammern b und
des Mantels a, steigt dann durch die Kanäle f empor und wird schließlich
durch die Öffnungen v und Ablenkungsplatten u auf die ganze Breite der Kammern b
verteilt. Zum Abzug der heißen Luft und der feuchten Dämpfe enthält jede Kammer
b in ihrem unteren Teil eine Öffnung 1, die in den Abzugkanal g mündet. In dessen
oberem und unterem Teil sind ebenfalls Hauben o angebracht, um den Zug zu erhöhen
und die Abführung der heißen Luft und der Dämpfe zu erleichtern.
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Die neue Trockenvorrichtung kann mit einer oder beliebig vielen Trockenkammern
ausgestattet werden, die in einen gemeinsamen Abzugkanal münden. Sie kann bei kleiner
Ausführung aus Blech hergestellt werden. Haneielt es sich um Trockenvorrichtungen
mit großen Abmessungen, so kann man sie auch aus Eisenbeton, lIauerwerk o. dgl.
herstellen.