DE2212437C3 - Wäschetrockner - Google Patents

Description

Das Hauptpatent betrifft einen Wäschetrockner, der auch Teil einer Waschmaschine sein kann und der mit einer mit Kühlwasser arbeitenden Kondensationsvorrichtung ausgerüstet ist, die als selbstständige Einheit von einem kastenförmigen Gehäuse umgeben ist und von oben mit Kühlwasser berieselbare Leitbleche enthält, die etwa horizontal übereinander derart angeordnet sind, daß die mit der Wäschefeuchtigkeit beladene Abluft des Wäschetrockners einen zick-zackförmigen Weg durch die Kondensationsvorrichtung beschreibt. Um eine möglichst große Kühlwasserfläche zu erzielen und den Kühlwasserverbrauch herabzusetzen, sind die Leitbleche als offene, flache Schalen ausgebildet.

Die bisher vorgesehenen Formen der einzelnen Schalen und des sie aufnehmenden Behälters bereiten einige fertigungstechnische Schwierigkeiten. Die Erfindung zielt darauf ab, für die einzelnen Schalen und ihren gemeinsamen Behälter eine solche Form zu finden, daß sich alle Teile mit einem relativ einfachen und damit auch billigen Werzeug herstellen lassen.

Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die parallel zur Strömungsrichtung der Luft verlaufenden Seitenwände des die Schalen aufnehmenden Gehäuses treppenförmig abgestuft sind und daß die Breite der Schalen dem jeweiligen, von unten nach oben zunehmenden Abstand der Gehäuseseilenwjinde angepaßt ist.

Durch diese Maßnahme vereinfacht sich das Werkzeug für das Gehäuse und die Schalen. Auch die Ablösung der geformten Teile aus den Werkzeugen ist in diesem Fall besonders einfach. Das Gehäuse kann aber auch bei Wahl der neuen Form durch einen Tiefziehvorgang gewonnen werden.
Zur Vermeidung von Kurzschlußwegen zwischen den zick-zack-förmig umströmten Schalen ist gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß den parallel zur Strömungsrichtung der Luft verlaufenden Schalenrändern Dichtungen für einen luftdichten Anschluß an die angrenzenden Gehäusewände zugeordnet sind. Empfehlenswert dafür ist eine mit einer Dichtlippe ausgestattete Dichtung zur besse/en Anschmiegung an die Gehäusewände.

Der Gegenstand der Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert Darin zeigt

F i g. 1 einen Wäschetrockner in einem schematischen Schnitt von der Seite,

Fig.2 in größerer Darstellung einen senkrechten Teilschnitt durch die Kondensationsvorrichtung.

Der Wäschetrockner hat in üblicher Weise ein Gehäuse 10, in dem als Wäschebehälter eine Trommel 11 drehbar angeordnet ist Die zum Trocknen dienende Luft wird in einem an der Gehäuserückwand gelegenen Heizkanal 12 über ein Heizregister 13 geleitet und vom Gebläse 14 durch ein Einblasgitter 15 in die Trommel 11 gedruckt Nachdem die Luft mit aus der Wäsche ausgetriebener Feuchtigkeit weitgehend gesättigt ist, gelangt sie über einen Ringspalt 16 zwischen der Bullaugentür 17 und der Beschickungsöffnung 18 in ein auswechselbares Flusenfilter 19 und von dort über den Stutzen 20 in die Kondensationsvorrichtung 21.

Die Kondensationsvorrichtung hat ein kastenförmiges Gehäuse 22. Darin sind mehrere offene, flache Schalen 23 nahezu horizontal und übereinander angeordnet Das Kühlwasser wird der obersten Schale 23 der Kondensationsvorrichtung 21 über ein Magnetventil und den Einlaufstutzen 9 zugeführt und durchfließt — von Schale zu Schale — die Vorrichtung 21 im Gegenstrom zu der zu entfeuchtenden Luft. Am Boden 24 des Gehäuses 22 sammelt es sich in einem Sumpf 25 und wird von dort abgepumpt

Die Kondensationsvorrichtung 21 wird an ihrer Vorderseite durch die Gehäusevorderwand 10a des Wäschetrockners begrenzt, die an dieser Stelle ein Teil

des Gehäuses der Kondensationsvorrichtung ist Eine

Bedienungsklappe 26 sorgt dafür, daß die Kondensa-

tionivorrichtung leicht zugänglich ist, so daß die Schalen 23 ohne Schwierigkeiten von Zeit zu Zeit zur Reinigung

herausgenommen werden können.

Die zu entfeuchtende Luft tritt durch den Stutzen 20 an der Vorderseite der Kondensationsvorrichtung in diese ein und durchströmt sie von unten nach oben, wie die Pfeile 27 andeuten. Die Austrittsöffnung 28 der Kondensationsvorrichtung ist mit der Ansaugseite des Gebläses 14 verbunden.

F i g. 2 zeigt die eine der zwei senkrechten Seitenwände 41 des Gehäuses 22, die treppenförmig abgestuft sind, so daß die einzelnen Stufen 42 Auflagen für die Schalen 23a bis c bilden. An den Schalenrändern 44 können Dichtungen 48 vorgesehen sein, die mit Hilfe einer Dichtlippe 49 die luftdichte Verbindung zwischen Schale 23 und angrenzender Gehäusewand 41 bewirken.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Wäschetrockner, der auch Teil einer Waschmaschine sein kann und der mit einer mit Kühlwasser arbeitenden Kondensationsvorrichtung ausgerüstet ist, die als selbstständige Einheit von einem kastenförmigen Gehäuse umgeben ist und von oben mit Kühlwasser berieselbare Leitbleche enthält, die etwa horizontal übereinander derart angeordnet sind, daß die mit der Wäschefeuchtigkeit beladene Abluft des Wäschetrockners einen zick-zack-förmigen Weg durch die Kondensationsvorrichtung beschreibt, wobei die Leitbleche als offene, flache Schalen ausgebildet sind nach Patent

(P 21 47 303.0-26), dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zur Strömungsrichtung der Luft verlaufenden. Seitenwände (41) des die Schalen (23) aufnehmenden Gehäuses (22) treppenförmig abgestuft sind und daß die Breite der Schalen (23a— c) dem jeweiligen, von unten nach oben zunehmenden Abstand der Gehäuseseitenwände (41) angepaßt ist

2. Wäschetrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den parallel tut Strömungsrichtung der Luft verlaufenden Schalenrändern (44) Dichtungen (48) für einen luftdichten Anschluß an die angrenzenden Gehäusewände (41) zugeordnet sind.