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Wäschebehandlungsmaschine zum Waschen, Spülen und Trocknen von Wäsche
Zusatz zu Patent . ... ... (P 16 10 105.6) Das Hauptpatent P 16 10 105.6 bezieht
sich auf eine Wäschebehandlungsmaschine zum Waschen, Spülen und Trocknen von Wäsche,
bei der oberhalb des höchstmöglichen Laugenstandes eine Duschvorrichtung zur Beaufschlagung
von auf Bügeln oder ähnlichen Einrichtungen aufgehängten Wäschestücken mit Lauge
angeordnet ist und deren Wäschebehandlungsraum insbesondere als ein von der Frontseite
beschickbarer, mit einer Tür zu verschließender Schrank ausgebildet ist. Mit Hilfe
einer solchen Anordnung kann das Waschgut in einem Zuge gewaschen, gespült und getrocknet
werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Gegenstand des Hauptpatentes
weiter auszugestalten und zu verbessern, insbesondere derart, daß die beim Trocknungsvorgang
auftretende Feuchtigkeit mit einfachen Mitteln möglichst vollkommen niedergeschlagen
werden kann. Es wird dabei vorausgesetzt, daß die Wäschebehandlungsmaschinemit einer
Vorrichtung zum Umwälzen und Kühlen der Trocknungsluft ausgerüstet ist. Zur Lösung
der genannten Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß das zur Umwälzung
dienende Lüfterrad zur Vermischung von Kühlwasser und Luft ausgebildet ist. Auf
diese Weise kommt man zu einer besonders raumsparenden Konstruktion, mit deren Hilfe
eine innige Vermischung von Kühlwasser und Luft bewirkt wird.
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Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß durch die
innige Vermischung von Kühlwasser und Luft ein besonders guter Kühlwirkungsgrad
erzielbar ist.
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Man kann die erwähnte Konstruktion auf verschiedene Weise ausführen.
Eine sehr vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß dem Lüfterrad zur Zuführung
des Kühlwassers eine Sprühdüse zugeordnet wird. Dabei wird man die Sprühdüse vorzugsweise
unmittelbar oberhalb des Lüfterrades anordnen. Man kann die Sprühdüse aber auch
im Ansaugkanal der Vorrichtung vorsehen und das darin herabrieselnde Wasser noch
einmal durch das Lüfterrad zerstäuben lassen, wodurch der Kühl- und Kondensationseffekt
noch verstärkt wird.
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Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist das Lüfterrad
selbst als Sprühdüse ausgebildet. Das kann vorzugsweise dadurch erfolgen, daß die
Sprühdüse aus einem im Bereich der Welle des Lüfterrades angeordneten oben offenen,
perforierten, zylindrischen oder konischen Körper besteht, dem das Kühlwasser an
seiner Oberseite drucklos zugeleitet wird.
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Eine besonders preisgünstige und raumsparende Konstruktion erhält
man, wenn die das Kühlwasser und das Kondensat fördernde Pumpe auf der Welle des
Lüfterrades angeordnet wird.
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Die Erfindung wird anhand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele
im einzelnen erläutert. Es zeigt: Figur 1 eine in Form eines Schrankes ausgebildete
Wäschebehandlungsmaschine (ohne Tür), Figur 2 eine vergrößerte Detaildarstellung
der Vorrichtung zur Umwälzung und Kühlung der Luft, Figur 3 und Figur 4 je eine
Variante der in Figur 3 dargestellten Vorrichtung.
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Figur 1 zeigt die in Form eines Schrankes 10 ausgebildete Wäschebehandlungsmaschine
nach Entfernen der die Frontseite verschließenden Tür. Im unteren Teil 14 des 1#äschebehandlungsraudes11
und an der Decke 12 ist je ein rotierendes Strahlrohr 17 und 18 angeordnet, aus
denen die Wasch- und Spülflüssigkeit auf die Wäschestücke 13 gesprüht wird. Die
einzelnen Wäschestücke
sind an Haltern 15 befestigt, die sich vorzugsweise
im Bereich der Decke 12 befinden. Das untere Strahlrohr 18 ist dicht oberhalb des
höchstmöglichen Laugenstandes angeordnet.
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Dieser Laugenstand wird durch die Oberkante 19 der Vorderwand des
die Wasch- und Spülflüssigkeit aufnehmenden Behälters 16 bestimmt.
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Die in Figur 2 vergrößert dargestellte Umwälzen und Kühlvorrichtung
20 besteht aus dem Ansaugkanal 21, der Sprühkammer 22 mit einem Lüfterrad 23 und
dem Ausblaskanal 24. Die Richtung der durchtretenden Luft ist durch die Pfeile 25
gekennzeichnet.
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Der Antrieb des Lüfterrades erfolgt über die Welle 26 durch den Motor
27. Oberhalb des Lüfterrades 23 befindet sich die Sprühdüse 30, der das Kühlwasser
über ein Magnetventil 28 mit einer Mengenregulierung zugeleitet wird. Hinter der
Sprühkammer 22 trennt eine Abscheidevorrichtung 29 die Wassertropfen von der Luft.
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Die mit Feuchtigkeit beladene warme Luft tritt bei 21 in die Umwälzen
und Kühlvorrichtung ein. Durch das Lüfterrad 23 erfolgt eine gleichmäßige Vermischung
von Kühlwasser und Luft, so daß nahezu alle in der Luft enthaltene Feuchtigkeit
niedergeschlagen wird. Das sich an der tiefsten Stelle der Sprühkammer 22 gemeinsam
mit dem Kühlwasser sammelnde Kondensat wird von der Pumpe 31 weggefördert, die vorteilhaft
auf der Welle 26 des Lüfterrades 23 angeordnet ist.
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Die Sprühdüse kann auch im Ansaugkanal angeordnet werden (gestrichelt
dargestellt und mit 30a bezeichnet). Damit läßt sich die Kühlwirkung u. U. verbessern,
wenn man dafür sorgt, daß das an den Wänden des Ansaugkanales 21 herablaufende Wasser
über eine geeignet ausgebildete Kante 32 möglichst gleichmäßig verteilt dem Lüfterrad
23 zugeführt wird, von dem es dann noch einmal mit der Luft vermischt werden kann.
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Figur 3 zeigt ein Lüfterrad 33, das selbst als Sprühdüse ausgebildet
ist. Zu diesem Zweck ist konzentrisch um die Welle 26
ein zylindrischer
Körper 40 angeordnet, der an seiner Oberseite offen ist und an dessen Mantelseite
eine Reihe von Austrittsöffnungen 41 vorgesehen ist. Das Kühlwasser wird diesem
zylin drischen Körper über eine Leitung34 drucklos zugeführt. Die Größe aller Austrittsöffnungen
41 des zylindrischen Körpers 40 ist so bemessen, daß bei der Soll-Durchlaufmenge
immer noch eine kleine Wassermenge über den oberen, nach innen gezogenen Rand 42
des Zylinders austritt.
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Zur Ausscheidung von Staub oder Flusen reicht die zur Kühlung der
Luft erforderliche Wassermeilge im allgemeinen nicht aus.
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Will man den Kühlwasserverbrauch nicht unnötig erhöhen, so läßt sich
entsprechend der in Figur 4 dargestellten -Anordnung dadurch Abhilfe schaffen, daß
eine größere Menge des bereits benutzten Kühlwassers umgepumpt und noch einmal versprüht
wird. Damit ist gleichzeitig eine bessere Ausnutzung der Kühlleistung des Wassers
verbunden. Gegenüber der Vorrichtung gemäß Figur 1 sind hierzu folgende Ergänzungen
(Figur 4) erforderlich: Die Sprühkammer 22 wird durch einen Überlauf 45 in zwei
Bereiche unterteilt. Aus dem unteren Kammerbereich 46 wird das verbrauchte Kühlwasser
mit Hilfe der Pumpe 31 in den Abfluß gepumpt. Aus dem oberen Kammerbereich 47 wird
das Kühlwasser von der Umwälzpumpe 48 noch einmal im Ansaugkanal 21 versprüht. Die
Wand 50 im Ansaugkanal verhindert ein Zurücklaufen des zum zweiten#Mal verwendeten
Kühlwassers in das Lüfterrad 23. Es wird vielmehr über die Leitung 51 in den Kammerbereich
47 der Sprühkammer 22 zurückgeleitet. Dabei ist die Leitung 51 so ausgebildet, daß
ein Zurückströmen von Luft aus der Sprühkammer in den Ansaugkanal nicht möglich
ist. Um am Ende des Trocknungsprozesses das gesamte Wasser auch aus dem Kammerbereich
47 abpumpen zu können, ist an der Unterseite des Überlaufes 45 eine Ablauföffnung
55 vorgesehen, deren Öffnung so bemessen ist, daß die Durchflußmenge kleiner ist
als die durch die Sprühdüse 30 nachströmende Frischwassermenge. Dadurch wird der
Wasserstand im Kammerbereich 47 stets konstant gehalten und ist nur durch den überlauf
45 bestimmt.
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7 Ansprüche 4 Figuren