DE2148127C3

DE2148127C3 - Wäschetrockner

Info

Publication number: DE2148127C3
Application number: DE2148127A
Authority: DE
Inventors: Manfred 1000 Berlin Krüger
Original assignee: Bosch Siemens Hausgerate GmbH
Current assignee: BSH Hausgeraete GmbH
Priority date: 1971-09-17
Filing date: 1971-09-23
Publication date: 1982-05-06
Also published as: DE2148127A1; DE2148127B2; FR2153920A5

Description

J5

Das Hauptpatent 2147 303 betrifft einen Wäschetrockner, der auch Teil einer Waschmaschine sein kann und der mit einer mit Kühlwasser arbeitenden Kondensationsvorrichtung ausgerüstet ist, die als selbständige Einheit von einem kastenförmigen Gehäu- «o se umgeben ist und von oben mit Kühlwasser berieselbare Leitbleche enthält, die etwa horizontal übereinander derart angeordnet sind, daß die mit der Wäschefeuchtigkeit beladene Abluft des Wäschetrockners einen zick-zack-förmigen Weg durch die Konden- « sationsvorrichtung beschreibt.

Gemäß dem Hauptpatent wird zur Verbesserung der aus dem deutschen Gebrauchsmuster 19 64 714 bekannten Kondensati&nsvorrichtung vorgeschlagen, daß die Leitbleche als offene, flache Schalen ausgebildet sind. ^o Auf diese Weise sind die Schalen mit einer größtmöglichen Wasserfläche bedeckt. Das Kühlwasser kann der obersten Schale durch eine einfache Leitung zugeführt werden, bei der nicht die Gefahr der Verkalkung besteht, und ist zur Erfüllung der Auflagen der Wasserwerke über einen sogenannten Luftsprung zuführbar. Daher entfällt an dieser Stelle der sonst übliche, von Zeit zu Zeit zu wiederholende Reinigungsvorgang. Damit die in der Abluft mitgeführten Flusen sich nicht an den feuchten Unterseiten der Schalenflä- so chen absetzen und eine den Wärmeübergang verschlechternde und dadurch den Kuhlwasserbedarf erhöhende Isolierschicht bilden, soll die Erfindung die Aufgabe lösen, bei der Kondensationsvorrichtung nach dem Hauptpatent eine einfache und dauerhaft wirksame Abscheidung der Flusen zu ermöglichen.

Zwar ist ein Flusenabscheider für einen Wäschetrockner-Kondensator bekannt (DEOS 14 60 875), der einen aus Düsen gespeisten Wasserschleier für die flusenbeladene Abluft enthält. Die Flusen werden vom ablaufenden Wasser getragen und mit ihm abgeführt Aber auch dieser bekannte Flusenabscheider erfüllt einerseits nicht die Auflagen der Wasserwerke, weil mangels Luftsprung das Rücksaugen von Kühlwasser nicht verhindert werden kann. Andererseits entstehen im Laufe der Zeit an den Sprühdüsen für den Wasserschleier Kalkablagerungen, welche die Wasserzufuhr beeinträchtigen.

Unter Vermeidung dieser Nachteile wird die obenstehende Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst daß ein die Abluft von oben in die Kondensationsvorrichtung führender Kanalstutzen kurz über dem Boden der Kondensationsvorrichtung so mündet daß die Abluft beim Betrieb der Kondensationsvorrichtung vor ihrem Eintritt zwischen die Leitbleche auf die Oberfläche des verbrauchten Kühlwassers trifft Auf diese Weise werden die in der Abluft mitgeführten Flusen auf die Wasseroberfläche geschlagen und mit dem bereits verbrauchten Kühlwasser abgeleitet ehe sie in den von den Leitbiechen erfüllten Kondensationsraum eindringen können. Dabei kann das Oberflächenwasser sogar mit der Abluft vermischt werden.

Bei der Ausgestaltung der Erfindung erweist sich eine Anordnung als besonders vorteilhaft bei der sich der Querschnitt des Kanalstutzens innerhalb des Gehäuses der Kondensationsvorrichtung verjüngt Dadurch vergrößert sich nämlich die Geschwindigkeit der austretenden Luft wodurch die Vermischung der Luft mit dem Kühlwasser verbessert wird. Die Vermischung kann außerdem noch verbessert werden, wenn der das Kühlwasser sammelnde Sumpf im Boden des Gehäuses der Kondensationsvorrichtung unter der Mündung des Kanalstutzens angeordnet ist.

Einzelheiten der Erfindung werden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert

Die einzige Figur zeigt in Seitenansicht einen schematischen Schnitt durch einen Wäschetrockner.

Der Wäschetrockner hat ein Gehäuse 10, in dem eine Wäschetrommel 11 drehbar angeordnet ist Die zum Trocknen vorgesehene Luft wird in einem an der Gehäuserückwand gelegenen Heizkanal 12 über ein Heizregister 13 geleitet und vom Gebläse 14 durch ein Einblasgitter 15 in die Trommel 11 gefördert. Die mit aus der Wäsche ausgetriebener Feuchtigkeit angereicherte Abluft gelangt über einen Ringspalt 16 zwischen dem Bullauge 17 und der Beschickungsöffnung 18 in ein auswechselbares Flusenfilter 19 und von dort über einen Kanalstutzen, der aus einem ortsfesten oberen Teil 20 und einem entnehmbaren unteren Teil 20a besteht, in Jie Kondensationsvorrichtung 21. Die Kondensationsvorrichtung ist in einem kastenförmigen Gehäuse 22 untergebracht. Darin sind mehrere offene, flache Schalen 23 als Leitbleche nahezu horizontal und übereinander angeordnet Das Kühlwasser wird durch einen Einlaufstutzen 9 der oberen Schale zugeführt und fließt von dort von Schale zu Schale. Am Boden 24 des Gehäuses 22 sammelt es sich in einem Sumpf 55 und wird von dort abgepumpt.

Die Gehäusevorderwand 10a des Waschetrockners bildet zugleich einen Teil des Gehäuses der Kondensationsvorrichtung 21. Eine Bedienungsklappe 26 sorgt dafür, daß die Kondensationsvorrichtung leicht zugänglich ist, so daß die Schalen 23 ohne Schwierigkeiten von Zeit zu Zeit zur Reinigung herausgenommen werden können.

Die an der Vorderseite der Maschine angeordnete Bedienungsklappe 26 kann Ober einen verbindenden Steg 51 mit dem unteren Teil 20a des Kanalstutzens eine Baueinheit bilden. Der untere Teil 20a erstreckt sich bis nahe zum Boden der Kondensationsvorrichtung, Sein Querschnitt verjüngt sich düsenartig nach unten, so daß die dort austretende Abluft mit erhöhter Geschwindigkeit auf das sich am Boden ansammelnde Kühlwasser trifft Die Abscheidung ist dadurch sehr wirksam, daß der Sumpf 55, der da? aus der Kondensationsvorrichtung laufende Kühlwasser aufnimmt, unmittelbar unter der Austrittsöffnung des Kanalstutzens 20,20a angeordnet ist. Dabei werden in der Abluft vorhandene Wäscheflusen praktisch vollständig abgeschieden. Danach strömt die Abluft den Pfeilen 27 folgend durch die Kondensationsvorrichtung und deren Austrittsöffnung 28 zum Gebläse 14.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche;

1. Wäschetrockner, der auch Teil einer Waschmaschine sein kann und der mit einer mit Kühlwasser arbeitenden Kondensationsvorrichtung ausgerüstet ist, die als selbständige Einheit von einem kastenförmigen Gehäuse umgeben ist und von oben mit Kühlwasser berieselbare Leitbleche enthält, die etwa horizontal übereinander derart angeordnet sind, daß die mit der Wäschefeuchtigkeit beladene ι ο Abluft des Wäschetrockners einen zick-zack-förmigen Weg durch die Kondensationsvorrichtung beschreibt, wobei die Leitbleche als offene flache Schalen ausgebildet sind, nach Patent 2147 303, dadurch gekennzeichnet, daß ein die ü Abluft von oben in die Kondensationsvorrichtung

(21) führender Kanalstutzen (20,20a) kurz über dem Boden (24) der Kondensationsvorrichtung so mündet, daß die Abluft beim Betrieb der Kondensationsvorrichtung vor ihrem Eintritt zwischen die Leitble- ehe (23) auf die Oberfläche des verbrauchten Kühlwassers trifft.

2. Wäschetrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Querschnitt des Kanalstutzens (2OaJ innerhalb des Gehäuses (22) der Kondensationsvorrichtung (21) verjüngt

3. Wäschetrockner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der das Kühlwasser sammelnde Sumpf (5S) im Boden (24) des Gehäuses

(22) der Kondensationsvorrichtung (21) unter der Mündung des Kanalstutzens (2OaJangeordnet ist