DE3041493A1

DE3041493A1 - Waeschetrockner

Info

Publication number: DE3041493A1
Application number: DE19803041493
Authority: DE
Inventors: Bruno 8561 Pommelsbrunn Hönig; Henning Ing.(grad.) 7401 Pliezhausen Meister
Original assignee: HERMANN ZANKER KG MASCHINEN UN
Current assignee: Zanker GmbH
Priority date: 1979-06-12
Filing date: 1980-11-04
Publication date: 1982-06-09

Description

Wäschetrockner
Zusatz zu Patentanmeldung P 29 23 701.2-26 Die Hauptpatentanmeldung betrifft einen Wäschetrockner nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Aufgabe der Erfindung ist es, in Weiterbildung der Hauptanmeldung die Kondensationseinrichtung des Wäschetrockners so auszugestalten, daß sich eine günstige Ableitung des im Kondensator anfallenden Kondensats ergibt.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist dem Kennzeichen des Patentanspruches 1 zu entnehmen. Zweckmäßige Ausgestaltungen sind in den Patentansprüchen 2 bis 4 angegeben.
Die Erfindung ermöglicht eine ungestörte Führung des Feuchtluftstromes im geschlossenen Kreislauf einerseits und der von einer Ein- zu einer Auslaßöffnung des Trocknergehäuses in Gegenrichtung strömenden Kühlluft andererseits sowie eine günstige Ableitung des von der entfeuchteten Luft in einem Kondensatorteil anfallenden Kondensats. Dabei durchströmt die aus dem Wäschebehandlungsraum kommende Feucht luft den Kondensator oberhalb der Wärmeaustauschfolie von vorne nach hinten und das anfallende Kondensat sammelt sich im nach hinten geneigten Kondensator an der tiefsten Stelle. Die Durchbrüche an der hinteren Kondensatörstirnwand ermöglichen den Kondensatabfluß aus å jedem von der Feucht luft durchströmten Wellental der Wärmeaustauschfolie. Ein entsprechend ausgelegter Querschnitt der Durchbrüche verhindert ein Verstopfen und Versumpfen des Kondensators durch Flusen.
Wird die nach den Durchbrüchen angeordnete Kondensatsammelrinne nach oben hin gegenüber dem aus dem Kondensator austretenden, entfeuchteten und wieder in den Wäschebehandlungsraum eintretenden Luftstrom durch eine Blende oder dgl. abgedeckt, so wird einerseits verhindert, daß die entfeuchtete Luft über das Kondensat hinweg streicht und in turbulenten Zonen Wasserpartikel mitnimmt und über die Heizung dem Wäschebehandlungsraum zuströmt. Andererseits verhindert die Abdeckung, daß die mit dem abfließenden Kondensat durch die Druchbrüche mit austretende Teilluft erneut über ein Heizregister zum Wäschebehandlungsraum gelangen kann. Dieser Teilluftstrom bewirkt lediglich einen Druckanstieg im Kondensatablaufbereich und verhindert damit ein weiteres Anströmen der Durchbrüche.
In der Zeichnung wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert.
Es zeigt: Fig.1 in perspektivischer Darstellung einen unteren Abschnitt der Rückwand eines Wäschetrockners mit einer erfindungsgemäßen Kondensationseinrichtung, Fig. 2 eine teilweise Draufsicht auf die die Durchbrüche für den Kondensataustritt aufweisende Verschlußkapte.
In dem nur teilweise dargestellten Wäschetrockner ist unterhalb des nicht gezeichneten Wäschebehandlungsraumes eine Kammer 17 vorgesehen, in die ein aus einem boden- und deckellosen Rahmen 3 mit einer schlaufenförmig gelegten und in Rahmen befestigten Wärmeaustauschfolie 4 bestehender Kondensator einschiebbar ist. Die nicht sichtbare untere Kammerwand und die obere Kammerwand 18 bilden den Boden bzw. den Deckel des Kondensators. Der aus dem Wäschebehandlungsraum kommende Feuchtluftstrom A tritt an einer Stirnseite durch einen Anschluß 20 in den Kondensator oberhalb der Wärmeaustauschfolie 4 ein, durchströmt die Wellentäler in der Längsrichtung und tritt entfeuchtet als Luftstrom A 1 durch den Anschluß 21 aus dem Kondensator aus, um über ein nicht gezeichnetes Heizregister im geschlossenen Kreislauf erneut dem Wäschebehandlungsraum zuzuströmen. Die unterhalb der Wärmeaustauschfolie befindlichen Wellentäler des Kondensators durchströmt in Gegenrichtung ein nicht eingezeichneter Kühlluftstrom.
Vorzugsweise ist der Kondensator 3, 4 so im Gehäuse des Wäschetrockners angeordnet, daß der Kühlluftstrom an einer Öffnung der Gehäuserückwand 6 eintritt, den Kondensator in Richtung zur Gehäusevorderwand durchströmt und aus einer Öffnung der Gehäusevorderwand ins Freie austritt. Der im Gegenstrom von der Feuchtluft durchströmte Kondensator ist geneigt angeordnet, so daß seine der Gehäuserückwand 6 zugewandte stirnseitige Verschlußkappe 25 tiefer liegt als die vordere Verschlußkappe 24, über der sich der Feuchtluft-Einlaßstutzen 20 befindet.
Das sich in den Wellentälern sammelnde Kondensat fließt in Richtung der hinteren Verschlußkappe 25, die Durchbrüche 26 zu einer Kondensatsammelrinne 27 aufweist, welche mit einem Auffangbehälter verbunden sein kann.
Um das aus dem Kondensator abfließende Kondensat vom entfeuchteten Luftstrom A 1 zu trennen, ist über der Kondensatsammelrinne bzw. über den Durchbrüchen 26 eine horizontal angeordnete Blende 28, Trennwand, Dichtleiste oder dgl. vorgesehen. Die Verschlußkappen 24, 25 des Kondensators sind in einfacher Ausführung mit der Wärmeaustauschfolie 4 und dem Kondensatorrahmen 3 vergossen, so daß die Wellentäler bis auf die Durchbrüche 26 stirnseitig dicht abgeschlossen werden.
Leerseite

Claims

Patentansprüche 1. Wäschetrockner mit einem Kondensator, durch den ein Feuchtluftstrom in einem geschlossenen Kreislauf von einer Abluft- zu einer Eintrittsöffnung des Wäschebehandlungsraumes und getrennt davon in Gegenrichtung ein Kühlluftstrom über einen Ein- und Auslaßoffnungen ins Freie verbindenden Kühlluftkanal geführt sind, während das Kondensat einer Kondensatentnahmestelle zufließt, wobei der Kondensator aus einem boden- und deckellosen Rahmen mit einer schlaufenförmig gelegten, darin befestigten Wärmeaustauschfolie besteht und in eine Kammer des Trocknergehäuses einschiebbar ist, wobei die obere und untere Kammerwand den Deckel bzw. den Boden des Kondensators bilden, die Luftströme durch Kanalanschlüsse der Kammer im Bereich der Stirnseiten von oben bzw. unten in die Wellentäler des Kondensators einströmen und im Bereich der gegenüberliegenden Stirnseiten durch Kanalanschlüsse der Kammer wieder ober- bzw. unterhalb der Wärmeaustauschfolie zum Wäschebehandlungsraum bzw. ins Freie austreten, wobei in den Seitenwänden der Kammer eine Nut od. dgl. und an den zugeordneten Rahmenwänden ein Steg od. dgl. vorgesehen ist und bei in die Kammer eingesetztem Kondensator Nuten und Stege ineinandergreifen und eine Dichtung zwischen den durch die Wärmeaustauschfolie getrennten Kühl- und Trockenluft strömen sowie der Kammer und ihren Kanalanschlüssen bilden, nach Patentanmeldung P 29 23 701.2-26, dadurch gekennzeichnet, daß der Feuchtluftstrom (A) den schräg nach hinten geneigt in der Kammer (17) des Trocknergehäuses (6) angeordneten Kondensator (3, 4) von vorne nach hinten und oberhalb der Wärmeaustauschfolie (4) durchströmt, daß an den Stirnseiten des Kondensators die Wellentäler durch Kappen (24, 25) verschlossen sind und die Kappe (25) der hinteren Stirnseite im Bodenbereich der vom Feuchtluftstrom bestrichenen Wellentäler Durchbrüche (26) für den Kondensatabfluß aufweist, die in eine mit einem Auffangbehälter verbundene Kondensatrinne (27) münden.
2. Wäschetrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (26) und die Kondensatsammelrinne (27) durch eine Blende (28), Trennwand, Leiste oder dgl. gegenüber dem den Kondensator (3, 4) in Richtung zum Wäschebehandlungsraum verlassenden, entfeuchteten Luftstrom (A 1) abgedeckt sind.
3. Wäschetrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußkappen (24, 25) an den Stirnseiten des Kondensators mit der Wärmeaustauschfolie (4) und dem Kondensatorrahmen (3) vergossen sind.
4. Wäschetrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsöffnung des Kühlluftstromes in der Trocknergehäuserückwand (6), die Auslaßöffnung des Kühlluftstromes in der Gehäusevorderwand und die unter dem Auslaßkanalanschluß (21) für die entfeuchtete Luft (A 1) befindliche, die Durchbrüche (26) für den Kondensatabfluß aufweisende Verschlußkappe (25) des Kondensators der Trocknergehäuserückwand (6) zugewandt ist.