DE2303980C2

DE2303980C2 - Trommeltrockner für Wäsche

Info

Publication number: DE2303980C2
Application number: DE2303980A
Authority: DE
Inventors: Wilfried 4830 Gütersloh Pauleickhoff; Gerhard 4502 Bad Rothenfelde Rodefeld
Original assignee: Miele und Cie KG
Current assignee: Miele und Cie KG
Priority date: 1973-01-27
Filing date: 1973-01-27
Publication date: 1982-08-12
Also published as: DE2303980A1

Description

Die Erfindung betrifft einen Trommeltrockner für Wäsche mit stirnseitiger Beschickungsöffnung, mit einem die Trommel umgebenden Gehäuse und einem den Trommelmantel umfassenden Dichtungselement, welches den zwischen der Trommel und dem Gehäuse gebildeten Innenraum in zwei annähernd luftdicht gegeneinander abgedichtete Teilräume trennt, die über Offnungen in der Trommelfläche durch das Trommelinnere hindurch luftleitend in Verbindung stehen.

Bei Wäschetrocknern dieser Art wird die mit der zu trocknenden Wäsche beladene Trommel von einem Motor in einer Richtung und/oder reversierend angetrieben. Ein Gebläse bewegt die von einer Heizung vorgewärmte Luft durch die perforierte Trommel hindurch, und die warme Luft entzieht den Wäschestükken die Feuchtigkeit Um die Wäsche wirkungsvoll trocknen zu können, hängt bei den vorbeschriebenen Trocknern viel von der Luftführung ab.

Durch die DE-PS 8 53 153 ist es z. B. bekannt, die erhitzte Luft im vorderen Stirnbereich in die Trommel eintreten und durch den perforierten Mantelbereich der Trommel austreten zu lassen. Der Nachteil einer derartigen Luftführung liegt darin, daß der Kontaktweg der warmen Luft mit der zu trocknenden Wäsche in der Trommel relativ kurz ist und daß die Strömungsluft die Wäsche im hinteren Bereich der Trommel kaum erreicht Es entsteht hier somit eine sogenannte Totzone, in der keine effektive Trocknung eintritt Weiterhin sind bei der bekannten Ausführung aufwendige und kostensteigernde Luftleitkanäle notwendig.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Trommeltrockner der eingangs genannten Art in der Trommel einen möglichst langen Kontaktweg der warmen Luft mit aer Wäsche zu erreichen.

Die Lösung dieser Aufgabe wird durch die im Hauptanspruch gekennzeichneten Merkmale erzielt

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den ·"> Zeichnungen schematisch dargestellt und werden nachstehend näher erläutert Es zeigt

F i g. 1 einen Trommeltrockner in Abluftausführung von der Seite, vereinfacht im Schnitt

F 5 g. 2 einen Trommeltrockner in Umluftausführung ίο von der Seite, vereinfacht im Schnitt

Bei dem Trockner 1 ist ein Dichtungselement 3 zwischen dem Mantel der Trommel 2 und der Gehäusewandung des Trockners 1 angeordnet Dadurch wird der zwischen der Trommel und der Gehäusewandung des Trockners 1 liegende Zwischenraum in die Teilräume 4 und 5 abgeteilt

Zur Gehäusewandung des Trockners 1 sind die hier nicht sichtbaren Seiten wände, die Deckwand 1' und ein Bodenteil 1" zu zählen.

2(> Die Trommel 2 weist auf sich im wesentlichen diagonal gegenüberliegenden Teilen ihrer Stirnflächen 2' und Mantelflächen 2" Perforationen 2'" auf.

Durch diese Ausgestaltung gemäß der Erfindung ist die Wirkungsweise des Trockners 1 wie folgt:
Wenn das Gebläse 6 in Betrieb gesetzt ist und ein Antriebsmotor 7 die Trommel 2 über einen Riementrieb

8 antreibt, gelangt Frischluft durch eine mit der Außenluft in Verbindung stehende Lufteintrittsöffnung

9 in das Innere des Trockners 1 zu einer Heizvorrichtung 10 im Teilraum 5.

Durch die im rückseitigen Bereich der Trommel 2 befindlichen Perforationen 2'" tritt die warme Luft in das Innere der Trommel 2 ein, kommt mit der feuchten Wäsche in Berührung und entzieht dieser die Feuchtig-

keit.

Die mit Feuchtigkeit angereicherte Luft wird über ein unterhalb der Beschickungstür 11 angeordnetes Flusensieb 12 und das Gebläse 6 in den Abluftkanal 13 geführt. Von hie- gelangt die feuchte Luft ins Freie.

Prinzipiell weist der in F i g. 2 dargestellte Trockner t in Umluftausführung die gleiche Wirkungsweise auf. Unterschiedlich ist nur, daß die mit Feuchtigkeit angereicherte Luft einem Kondensator 14 zugeführt wird und nach Entzug der Feuchtigkeit wieder in die

Trommel 2 gelangt.

Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung des Trockners bildet sich im Betrieb innerhalb der Trommel eine diagonal taumelnde Luftströmung aus. Hierdurch wird der Wirkungsgrad des Trockners verbessert, da die

so durch die Trommel strömende Luft einen besseren Kontakt mit der feuchten Wäsche erhält

Es ist weiterhin als ein großer Vorteil zu werten, daß aufwendige Luftleitkanäle entfallen können und daß keine Probleme hinsichtlich der Lagerabdichtung entstehen.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Trommeltrockner für Wäsche mit stirnseitiger Beschickungsöffnung, mit einem die Trommel umgebenden Gehäuse und einem den Trommelmantel umfassenden Dichtungselement, welches den zwischen der Trommel und dem Gehäuse gebildeten Innenraum in zwei annähernd luftdicht gegeneinander abgedichtete Teilräume trennt, die über Öffnungen in der Trommelfläche durch das Trommelinnere hindurch luftleitend in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, dab das Dichtungselement (3) den Trommelmantel etwa in seiner Mitte umfaßt und daß die Trommel (2) auf zwei sich diagonal gegenüberliegenden Teilbereichen ihrer Stirnflächen (2') und/oder an diese Teilbereiche angrenzenden Mantelflächenbereichen mit Perforationen (2'") versehen ist.