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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Kleidertrockner, und insbesondere
einen Kleidertrockner, bei dem ein Heißwind benutzt wird, um ein
Trockenobjekt zu trocknen.
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Erörterung
des Standes der Technik
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Im
Allgemeinen ist ein Kleidertrockner eine Vorrichtung zum automatischen
Trocknen eines Trockenobjekts nach dem Waschprozess. Es gibt zwei verschiedene
Typen von Kleidertrocknern: Einen Kleidertrockner des Ablufttyps,
bei dem externe Luft eingelassen wird, um einen Trocknungsprozess durchzuführen, und
einen Kleidertrockner des Kondensationstyps, bei dem interne Luft
für den
Trocknungsprozess zirkuliert wird und eine Feuchtigkeit in einen
abzulassenden Wassertropfen kondensiert wird.
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Ein
Kleidertrockner des Trommeltyps, der die Merkmale des Oberbegriffs
des unabhängigen
Anspruchs 1 aufweist, ist in der Europäischen Patentanmeldung
EP 0 343 096 A2 offenbart.
Der Kleidertrockner weist eine äußere Trommel
auf, die eine innere Trommel aufnimmt. Ein erster Blasebereich zum Blasen
von Luft in die Trommel ist als ein ringförmiger Umriss vorgesehen und
ist an einem Einlassabschnitt der äußeren Trommel gesichert. Ein
zweiter Blasebereich zum Einführen
von Luft in die Trommel ist an der Seitenwand der äußeren Trommel
gesichert, so dass Luft in die Drehtrommel eingelassen wird. In
dem Kleidertrockner wird die Luft von einem Heizelement erwärmt, und
die heiße
Luft wird dann dazu veranlasst, an ein oder zwei Dämpfern vorbei zu
strömen,
die in einem zu der äußeren Trommel über den
ersten und zweiten Blasebereich offenen Zustand bleiben. Außerdem ist
ein Abluftstutzen an einer Stelle der äußeren Trommel vorgesehen, damit Luft
von der äußeren Trommel
in einen Bereich außerhalb
des Kleidertrockners abgegeben werden kann.
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Ein
belüfteter
Taumeltrockner, der durch einen Einlass von einer Hinterseite des
Wäschetrockners
Luft einsaugt, ist in
GB 2 369
424 offenbart. Die Luft wird erwärmt und durch die Trommel des
Taumeltrockners von einer Hinterseite der Trommel getrieben und
durch einen Auslass, der an einer Vorderseite des Taumeltrockners
vorgesehen ist, abgegeben. Sowohl an dem Einlass als auch an dem
Auslass sind Klappen vorgesehen, die wahlweise den Einlass und Auslass
blockieren können,
um einen Rezirkulationsweg zu errichten, um den Trockner zunächst in
einem Rezirkulationsmodus und dann in einem belüfteten Modus zu betreiben.
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Ein
Kleidertrockner des Ablufttyps gemäß dem Stand der Technik soll
im Folgenden unter Bezugnahme auf die begleitenden Figuren beschrieben werden.
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Bezug
nehmend auf 1 und 2 weist ein
Kleidertrockner des Ablufttyps gemäß dem Stand der Technik ein
Gehäuse 1,
eine Trommel 3, eine Antriebsvorrichtung, ein Heizelement 5,
einen Ansaugkanal 7, einen Abluftkanal 15, einen
Flusenkanal 8 und ein Gebläse 13 auf.
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Zu
diesem Zeitpunkt ist eine Tür 2 an
der Vorderseite des Gehäuses 1 vorgesehen.
Die Trommel 3 ist in dem Gehäuse 1 drehbar vorgesehen,
und mehrere Taumelrippen 4 sind an der inneren Umfangsfläche der
Trommel 3 vorgesehen. Die Antriebsvorrichtung, die vorgesehen
ist, um eine Drehkraft auf die Trommel 3 auszuüben, weist
einen Motor 10, ein Antriebsrad 11, das an den
Motor 10 gekoppelt ist, und einen Riemen 12 auf,
der mit dem Antriebsrad 11 verbunden ist und die äußere Umfangsfläche der
Trommel 3 umwindet. Wenn die Antriebsvorrichtung betätigt wird,
wird das Antriebsrad 11 durch die Rotation des Motors 10 gedreht
und dreht so den Riemen 12 ebenso wie die Trommel 3.
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Wie
in 1 dargestellt, ist das Heizelement 5 in
dem Ansaugkanal 7 vorgesehen, um durch Erwärmen angesaugter
Luft auf eine hohe Temperatur einen Heißwind zu erzeugen. Der Ansaugkanal 7 ist mit
einer hinteren Öffnung
der Trommel 3 verbunden und saugt externe Luft durch sein
eines Ende an und leitet einen Heißwind, der von Heizelement 5 erzeugt wird,
in die Trommel 3. Der Abluftkanal 15 ist mit einem
Außenbereich
des Gehäuses 1 verbunden.
Der Flusenkanal 8 ist vorgesehen, um jeweils mit einer Vorderöffnung der
Trommel 3 und dem Abluftkanal 15 verbunden zu
sein, um feuchte Luft nach einem Trocknungsprozess an den Abluftkanal 15 zu
leiten. Ein Filter 14 ist an einer Öffnung des Flusenkanals 8 vorgesehen,
um Flusenpartikel aus der Luft, die aus der Trommel 3 abgegeben
wird, herauszufiltern. Das Gebläse 13,
das an der Hinterseite des Flusenkanals 8 vorgesehen ist,
lässt die
feuchte Luft, die an den Abluftkanal 15 geleitet wird,
durch Erzeugen einer Druckluftkraft ab.
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Ein
Trocknungsprozess eines Kleidertrockners des Stands der Technik
soll im Folgenden beschrieben werden.
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Zunächst wird
das Trockenobjekt in die Trommel 3 gelegt. Dann, wenn der
Trocknungsprozess gestartet wird, wird der Motor 10 betätigt, und die
Trommel 3 wird gedreht. Dementsprechend werden auch Heizelement 5 und
Gebläse 13 betätigt. Wie
in 2 gezeigt, wird, wenn das Gebläse 13 zu arbeiten
beginnt, externe Luft in das Gehäuse 1 gesaugt
und von dem Heizelement 5 erwärmt. Diese heiße Luft
wird ein Heißwind
und wird in die rotierende Trommel 3 eingelassen. Der Heißwind in
der Trommel 3 verdunstet die Feuchtigkeit des Trockenobjekts.
Auf diese Weise wird der Heißwind
zu feuchter Luft einer niedrigen Temperatur, die über den
Flusenkanal 8 und den Abluftkanal 15 nach außen abgegeben
wird.
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Allerdings
weist der Trockner des Stands der Technik einige Probleme oder Nachteile
auf. Bei dem Kleidertrockner gemäß dem Stand
der Technik strömt
ein Heißwind
in eine Richtung in die Trommel 3, von einer Hinterseite
zu einer Vorderseite, um einen Trocknungsprozess durchzuführen. Entsprechend
steigt die Temperaturdifferenz zwischen einem Heißwindeinlass
auf der Hinterseite der Trommel 3 und einem Heißwindauslass
an der Vorderseite der Trommel 3 an. Aus diesem Grund wird
in der Trommel 3 das Trockenobjekt an der Hinterseite schnell getrocknet,
während
das Trockenobjekt an der Vorderseite sehr langsam getrocknet wird.
Entsprechend wird der Trocknungsprozess je nach der Position in
der Trommel 3 ungleichmäßig durchgeführt, und
gelegentlich, im schlimmsten Fall, kann das Trockenobjekt beschädigt werden.
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Um
ein solches Problem wie den ungleichmäßigen Trocknungsprozess des
Stands der Technik zu überwinden,
wurden verschiedene Betriebssteuerverfahren eingeführt, wobei
ein Kühlungsprozess während des
Trocknungsprozesses hinzugefügt wird.
Allerdings ist das Betriebssteuerverfahren nicht ausreichend, um
das Problem grundsätzlich
zu lösen,
und es kann auch zu anderen Problemen führen, wie einer erhöhten Trocknungsprozessdauer und
geringer Energieeffizienz.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Aus
diesem Grund zielt die vorliegende Erfindung auf einen Kleidertrockner
ab, der im Wesentlichen ein oder mehrere Probleme, die aufgrund
der Beschränkungen
und Nachteile des Stands der Technik entstehen, beseitigt.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Kleidertrockner
bereitzustellen, der ein ungleichmäßiges Trocknungsphänomen und
eine mögliche
Beschädigung
eines Trockenobjekts verhindert und die Trocknungsprozessdauer reduziert.
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Zusätzliche
Vorteile, Aufgaben und Merkmale der Erfindung werden zum Teil in
der folgenden Beschreibung erläutert,
und werden für
den Durchschnittsfachmann zum Teil nach Begutachtung des Nachfolgenden
offensichtlich oder können
in der Praxis erkannt werden. Die Aufgaben und andere Vorteile der
Erfindung können
durch den Aufbau realisiert und erreicht werden, der insbesondere
in der schriftlichen Beschreibung und den Ansprüchen dargelegt ist, sowie in
den beiliegenden Figuren.
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Um
diese Aufgaben und andere Vorteile zu erzielen und gemäß dem Zweck
dieser Erfindung, wie er hier enthalten und in groben Zügen beschrieben
ist, umfasst ein Kleidertrockner der vorliegenden Erfindung ein
Gehäuse,
eine Trommel, einen ersten und einen zweiten Verbindungskanal, einen
Heizkanal, einen Abluftkanal, und eine erste und eine zweite Durchström-Steuerungsvorrichtung.
Die Trommel ist drehbar in dem Gehäuse vorgesehen. Der erste Verbindungskanal
ist mit einer Hinterseite der Trommel verbunden, um mit einem Innenraum
der Trommel in Verbindung zu stehen, und der zweite Verbindungskanal
ist mit einer Vorderseite der Trommel verbunden, um mit dem Innenraum
der Trommel in Verbindung zu stehen. Der Heizkanal führt der
Trommel Luft zu. Der Abluftkanal lässt die Luft, die durch die
Trommel strömt,
an einen Außenbereich
des Gehäuses ab.
Die erste Durchström-Steuerungsvorrichtung
verbindet den Heizkanal wahlweise mit dem ersten Verbindungskanal
oder mit dem zweiten Verbindungskanal. Die zweite Durchström-Steuerungsvorrichtung verbindet
den Abluftkanal wahlweise mit dem ersten Verbindungskanal oder mit
dem zweiten Verbindungskanal.
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Vorzugsweise
ist eine Heizung zum Erwärmen
der Luft in dem Heizkanal vorgesehen. Ein Gebläse zum Zirkulieren der Luft
ist in dem Abluftkanal vorgesehen.
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Vorteilhafterweise
weisen die erste und die zweite Durchström-Steuerungsvorrichtung ein
Solenoid-Ventil auf, das gemäß einem
Steuersignal einer Steuerung betätigt
wird.
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Ebenso
ist vorzugsweise ein erster Führungskanal
vorgesehen, um den Heizkanal mit dem ersten und dem zweiten Verbindungskanal
zu verbinden. Die erste Durchström-Steuerungsvorrichtung
ist in dem Bereich vorgesehen, wo der erste Führungskanal und der Heizkanal
miteinander in Verbindung stehen.
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Vorteilhafterweise
ist zusätzlich
ein zweiter Führungskanal
vorgesehen, um den Abluftkanal mit dem ersten und dem zweiten Verbindungskanal
zu verbinden. Die zweite Durchström-Steuerungsvorrichtung ist
in dem Bereich vorgesehen, wo der zweite Führungskanal und der Abluftkanal
miteinander in Verbindung stehen.
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An
diesem Punkt, bei einem Verfahren zum Betreiben eines Kleidertrockners,
der die Merkmale von Anspruch 1 umfasst, wird, wenn die erste Durchström-Steuerungsvorrichtung
betätigt
wird, um den Heizkanal mit dem ersten Verbindungskanal zu verbinden,
die zweite Durchström-Steuerungsvorrichtung
betätigt,
um den Abluftkanal mit dem zweiten Verbindungskanal zu verbinden.
Wenn die erste Durchström-Steuerungsvorrichtung
betätigt
wird, um den Heizkanal mit dem zweiten Verbindungskanal zu verbinden,
wird die zweite Durchström-Steuerungsvorrichtung
betätigt,
um den Abluftkanal mit dem ersten Verbindungskanal zu verbinden.
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Vorzugsweise
ist außerdem
eine Filtervorrichtung zum Filtern der Luft vorgesehen. Die Filtervorrichtung
weist einen ersten und einen zweiten Filter auf. Der erste Filter
ist in dem Bereich vorgesehen, wo der erste Verbindungskanal und
der zweite Führungskanal
miteinander in Verbindung stehen. Der zweite Filter ist in dem Bereich
vorgesehen, wo der zweite Verbindungskanal und der zweite Führungskanal
miteinander in Verbindung stehen. Vorteilhafterweise ist zusätzlich ein
dritter Filter in dem Heizkanal vorgesehen.
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Es
versteht sich, dass sowohl die vorangegangene Beschreibung als auch
die folgende genaue Beschreibung der vorliegenden Erfindung beispielhaft
und erläuternd
sind und dazu dienen, eine weitere Erläuterung der beanspruchten Erfindung
bereitzustellen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER FIGUREN
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Die
begleitenden Figuren, die beigelegt sind, um ein weiteres Verständnis der
Erfindung zu ermöglichen,
und die in diese Anmeldung aufgenommen sind und einen Teil derselben
bilden, stellen (eine) Ausführungsform(en)
der Erfindung dar und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu,
das Prinzip der Erfindung zu erläutern.
Es zeigt:
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1 eine
Längsschnittansicht,
die einen Kleidertrockner des Stands der Technik darstellt;
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2 eine
Querschnittsansicht, die Hauptelemente eines Durchströmaufbaus
des Kleidertrockners aus 1 darstellt;
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3 eine
Querschnittsansicht, die einen Durchströmaufbau eines Kleidertrockners
gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung darstellt;
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4 eine
Längsschnittansicht,
die Hauptelemente des Durchströmaufbaus
des Kleidertrockners aus 3 darstellt;
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5 eine
Querschnittsansicht, die den Durchströmaufbau aus 3 darstellt,
wobei dessen Durchströmrichtung
umgekehrt ist; und
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6 eine
Längsschnittansicht,
die den Durchströmaufbau
aus 3 darstellt, wobei dessen Durchströmrichtung
umgekehrt ist.
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GENAUE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Im
Folgenden soll auf die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung Bezug genommen werden, von denen Beispiele in den begleitenden
Figuren darstellt sind. Wann immer möglich, werden in allen Figuren
dieselben Bezugszeichen benutzt, um auf identische oder ähnliche
Teile hinzuweisen.
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3 bis 6 zeigen
einen Innenaufbau eines Durchströmwegs
eines Kleidertrockners gemäß der vorliegenden
Erfindung. Bezug nehmend auf 1, ist eine
Tür 101 an
einer Vorderseite eines Gehäuses 100 des
Kleidertrockners vorgesehen, und eine Trommel 103 ist drehbar
in dem Gehäuse 100 vorgesehen.
Ein erster Verbindungskanal 107 ist mit einer Hinterseite
der Trommel 103 verbunden, um mit einem Innenraum der Trommel 103 in
Verbindung zu stehen, und ein zweiter Verbindungskanal 108 ist mit
einer Vorderseite der Trommel 103 verbunden, um mit dem
Innenraum der Trommel 103 in Verbindung zu stehen.
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An
dieser Stelle wird die Trommel 103 durch die Steuerung
einer separaten Antriebsvorrichtung (nicht darstellt) wie einem
Motor gedreht, der von einer Steuerungsvorrichtung (nicht dargestellt)
gesteuert wird. Da der Aufbau und der Betrieb der Antriebsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung ähnlich
sind wie bei einer Vorrichtung des Stands der Technik, wird auf
eine zusätzliche
Beschreibung verzichtet.
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In
der Zwischenzeit sind ein erste und ein zweiter Führungskanal 109 und 110 gegenüber voneinander
entlang den zwei Seiten des Gehäuses 100 vorgesehen.
Jedes eine Ende des ersten bzw. des zweiten Führungskanal ist jeweils mit
dem ersten Verbindungskanal verbunden, und jedes andere Ende derselben
ist jeweils mit dem zweiten Verbindungskanal 108 verbunden.
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Ein
Heizkanal 106 mit einem Ende, das mit einem mittleren Abschnitt
des ersten Führungskanals 109 verbunden
ist, und mit einem Ende, das mit einem Außenbereich des Gehäuses 100 verbunden ist,
weist eine Heizung 105 darin auf, um darin eingesaugte
Luft zu erwärmen.
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Wie
in 3 dargestellt, ist eine erste Durchström-Steuerungsvorrichtung 112 in
dem Bereich vorgesehen, wo der erste Führungskanal 109 und der
Heizkanal 106 miteinander in Verbindung stehen. Die erste
Durchström-Steuerungsvorrichtung 112 verbindet
den Heizkanal 106 mit dem ersten Verbindungskanal 107 oder
mit dem zweiten Verbindungskanal 108, und ändert so
den Durchströmweg
der Luft, die von der Heizung 105 erwärmt wird. Die erste Durchström-Steuerungsvorrichtung 112 weist
ein Solenoid-Ventil
auf, das gemäß einem
Signal der Steuerungsvorrichtung elektrisch betätigt wird.
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Der
Abluftkanal 115 weist ein Ende auf, das mit dem mittleren
Abschnitt des zweiten Führungskanals 110 verbunden
ist, und ein anderes Ende, das mit dem Außenbereich des Gehäuses 100 verbunden
ist. Ein Gebläse 111 ist
im Inneren des Abluftkanals 115 vorgesehen, wodurch die
Luft, die durch den Heizkanal 106 gesaugt wird, an den
Außenbereich des
Gehäuses 100 abgegeben
wird. Die Luft, die durch den Heizkanal 106 gesaugt wird,
strömt
durch die Trommel 103 und wird durch eine Druckluftkraft des
Gebläses 111 an
den Außenbereich
des Gehäuses 100 abgegeben.
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Wie
in 3 dargestellt, ist eine zweite Durchström-Steuerungsvorrichtung 113 in
dem Bereich vorgesehen, wo der zweite Führungskanal 110 und
der Abluftkanal 115 miteinander in Verbindung stehen. Die
zweite Durchström-Steuerungsvorrichtung 113 verbindet
den Abluftkanal 115 mit dem ersten Verbindungskanal 107 oder
mit dem zweiten Verbindungskanal 108, und ändert so
den Durchströmweg
der Luft, wobei die Luft durch das Gebläse 111 an den Außenbereich
des Gehäuses 111 abgegeben wird.
Die zweite Durchström-Steuerungsvorrichtung 113 weist
ein Solenoid-Ventil
auf, das gemäß einem Signal
der Steuerungsvorrichtung elektrisch betätigt wird.
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An
dieser Stelle wird, wie in 3 und 5 gezeigt,
wenn die erste Durchström-Steuerungsvorrichtung 112 betätigt wird,
um den ersten Verbindungskanal 107 mit dem Heizkanal 106 zu
verbinden, die zweite Durchström-Steuerungsvorrichtung 113 betätigt, um
den zweiten Verbindungskanal 108 mit dem Abluftkanal 115 zu
verbinden. Wenn die erste Durchström-Steuerungsvorrichtung 112 betätigt wird,
um den zweiten Verbindungskanal 108 mit dem Heizkanal 106 zu
verbinden, wird die zweite Durchström-Steuerungsvorrichtung 113 betätigt, um
den ersten Verbindungskanal 107 mit dem Abluftkanal 115 zu
verbinden.
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Außerdem ist
eine Filtervorrichtung vorgesehen, um die Luft zu filtern, die an
den Abluftkanal 115 abgegeben wird, und die einen ersten
und einen zweiten Filter 116 und 117 aufweist.
Der erste Filter 116 ist in dem Bereich vorgesehen, wo
der erste Verbindungskanal 107 und der zweite Führungskanal 110 miteinander
in Verbindung stehen. Der zweite Filter 117 ist in dem
Bereich vorgesehen, wo der zweite Verbindungskanal 108 und
der zweite Führungskanal 110 miteinander
in Verbindung stehen.
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Ein
dritter Filter 118 ist, wie in 3 gezeigt, zusätzlich in
dem Heizkanal 106 zum Filter der Luft vorgesehen, die durch
den Heizkanal 106 in den Kleidertrockner gesaugt wird.
Der dritte Filter 118 ist an einem Ende eines Saugteils
des Heizkanals 106 vorgesehen.
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Die
Betätigung
eines Kleidertrockners mit dem oben genannten Aufbau soll im Folgenden
beschrieben werden.
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Wie
in 3 und 4 gezeigt, verbindet, bevor
der Kleidertrockner betätigt
wird, eine erste Durchström-Steuerungsvorrichtung 112 den
Heizkanal 106 mit dem ersten Verbindungskanal 107.
Außerdem
verbindet die zweite Durchström-Steuerungsvorrichtung 113 einen
Abluftkanal 115 mit dem zweiten Verbindungskanal 108.
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Wenn
ein Trocknungsprozess gestartet wird, nachdem ein Nutzer ein Trockenobjekt
in eine Trommel 103 legte, beginnt die Trommel 103 zu
rotieren, um das Trockenobjekt darin gleichmäßig zu mischen.
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Gleichzeitig
wird ein Gebläse 111 betätigt, wodurch
die Luft über
den Heizkanal 106 in den Kleidertrockner gesaugt wird.
Die eingesaugte Luft wird von einer Heizung 105 erwärmt und
wird zu einem Heißwind.
Der Heißwind
wird in die Trommel 103 von der Hinterseite der Trommel
eingelassen, nachdem sie durch einen ersten Führungskanal 109 und
den ersten Verbindungskanal 107 gemäß der Führung durch die erste Durchström-Steuerungsvorrichtung 112 geströmt ist.
Zu diesem Zeitpunkt werden Stäube in
der Luft durch einen dritten Filter 118 herausgefiltert,
und dann wird die gefilterte Luft durch Heizkanal 106 in
den Kleidertrockner eingelassen.
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Der
Heißwind,
der in die Trommel 103 eingelassen wird, trocknet die Trockenobjekte
in der Trommel 103. An dieser Stelle wird jedoch das Trockenobjekt
an der Hinterseite der Trommel 103 schnell getrocknet,
und das Trockenobjekt an der Vorderseite der Trommel 103 wird
relativ langsam getrocknet, wodurch eine Differenz im Trocknungszustand
entsteht. Mit anderen Worten, je nach der Position des Trockenobjekts
in der Trommel 103 wird das Trockenobjekt mit verschiedenen
Geschwindigkeiten getrocknet.
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Die
Luft mit hoher Feuchtigkeit und niedriger Temperatur nach dem Trocknungsprozess
wird in den zweiten Führungskanal 110 durch
den zweiten Verbindungskanal 108 eingelassen, der mit der
Vorderseite der Trommel 103 verbunden ist. Flusenpartikel
in der Luft, die durch den zweiten Führungskanal 110 abgegeben
wird, werden durch den zweiten Filter 117 herausgefiltert.
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Die
Luft mit hoher Feuchtigkeit und niedriger Temperatur, die in den
zweiten Führungskanal 110 eingelassen
wird, wird gemäß der Führung der
zweiten Durchström-Steuerungsvorrichtung 113 in
den Abluftkanal 115 eingelassen und durch das Gebläse 111 an
den Außenbereich
abgegeben.
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In
der Zwischenzeit, wenn der Trocknungsprozess über eine vorbestimmte Zeit
durchgeführt wurde
oder die Differenz eines Trockenzustands des Trockenobjekts einen
vorbestimmten Umfang erreicht, ändert
die Steuerungsvorrichtung die Position der ersten und der zweiten
Durchström-Steuerungsvorrichtung 112 und 113,
um den Durchströmweg
der Luft zu ändern.
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Mit
anderen Worten verbindet, wie in 5 und 6 gezeigt
die erste Durchström-Steuerungsvorrichtung 112 den Heizkanal 106 mit
dem zweiten Verbindungskanal 108, und die zweite Durchström-Steuerungsvorrichtung 113 verbindet
den Abluftkanal 115 mit dem ersten Verbindungskanal 107. Zu
diesem Zeitpunkt werden die erste und die zweite Durchström-Steuerungsvorrichtung 112 und 113 gemäß einem
Steuersignal der Steuerungsvorrichtung automatisch betätigt.
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Wenn
der Durchströmweg
wie oben beschrieben geändert
wurde, wird der Heißwind,
der durch den Heizkanal 106 eingelassen wird, in die Trommel 103 eingelassen,
nachdem er gemäß der Führung der
ersten Durchström-Steuerungsvorrichtung 112 durch
den ersten Führungskanal 109 und den
zweiten Verbindungskanal 108 geströmt ist.
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Der
Heißwind,
der in die Trommel 103 eingelassen wird, trocknet das Trockenobjekt
in der Trommel 103. Diesmal allerdings wird das Trockenobjekt auf
der Hinterseite der Trommel 103, das in dem vorangegangenen
Trocknungsprozess schnell getrocknet worden war, langsam getrocknet,
während
das Trockenobjekt auf der Vorderseite der Trommel 103, das
in dem vorangegangenen Trocknungsprozess relativ langsam getrocknet
worden war, schnell getrocknet wird. Entsprechend wird die Differenz
des Trocknungszustands reduziert.
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Die
Luft mit hoher Feuchtigkeit und niedriger Temperatur nach dem Trocknungsprozess
strömt durch
den ersten Verbindungskanal 107 und den zweiten Führungskanal 110.
Dann wird die Luft gemäß der Führung der
zweiten Durchström-Steuerungsvorrichtung 113 an
den Außenbereich
des Gehäuses 100 abgegeben.
Flusenpartikel in der Luft, die abgegeben wird, werden durch den
Filter 116 herausgefiltert.
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Bei
dem oben beschriebenen Prozess ändert
die Steuerungsvorrichtung nach Bedarf, nachdem eine vorbestimmte
Zeit vergangen ist oder die Differenz des Trocknungszustands einen
vorbestimmten Umfang erreicht, den Durchströmweg und führt den Trocknungsprozess durch.
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Also
wird bei der vorliegenden Erfindung ein ungleichmäßiges Trocknungsphänomen in
der Trommel verhindert, da die Richtung des Durchströmwegs einmal
oder einige Male während
des Trocknungsprozesses geändert
wird. Entsprechend wird das Trockenobjekt vor Beschädigung geschützt, und auch
Kleidung von hoher Qualität
kann in dem Kleidertrockner der vorliegenden Erfindung getrocknet werden.
Außerdem
erfolgt eine Zeiteinsparung des Trocknungsprozesses, ohne dass ein
zwischengeschalteter Kühlungsprozess
zum Verhindern von Beschädigung
des Wäscheobjekts
nötig wäre, wodurch die
Energieeffizienz zunimmt.
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Für Fachleute
dürfte
es nahe liegend sein, dass verschiedene Modifikationen und Variationen der
vorliegenden Erfindung vorgenommen werden können.
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Beispielsweise
können
beide Enden des ersten und des zweiten Verbindungskanals verlängert werden,
um so mit dem der ersten und der zweiten Durchström-Steuerungsvorrichtung
verbunden zu sein, ohne dass der erste und der zweite Führungskanal
ausgebildet sind.
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Auch
kann eine Seite des ersten Führungskanals
mit dem Heizkanal verbunden sein, und eine Seite des zweiten Führungskanals
kann mit dem Abluftkanal verbunden sein. Auf den gegenüberliegenden
Seiten derselben ist der Durchströmweg zweigeteilt, wobei jeder
jeweils mit dem ersten bzw. dem zweiten Verbindungskanal verbunden
ist. An dieser Stelle sind die erste und die zweite Durchström-Steuerungsvorrichtung
jeweils in einem mittleren Bereich des ersten bzw. des zweiten Führungskanals
ausgebildet.
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Zusammengefasst
ist ein Kleidertrockner offenbart, wobei der Kleidertrockner Folgendes
umfasst: Einen ersten und einen zweiten Verbindungskanal, der jeweils
mit einer Trommel verbunden ist, eine erste Durchström-Steuerungsvorrichtung,
um einen Heizkanal mit dem ersten Verbindungskanal oder mit dem
zweiten Verbindungskanal zu verbinden, und eine zweite Durchström-Steuerungsvorrichtung,
um einen Abluftkanal mit dem ersten Verbindungskanal oder mit dem
zweiten Verbindungskanal zu verbinden. Wenn die erste Durchström-Steuerungsvorrichtung
betätigt
wird, um den Heizkanal mit dem ersten Verbindungskanal zu verbinden,
wird die zweite Durchström-Steuerungsvorrichtung
betätigt, um
den Abluftkanal mit dem zweiten Verbindungskanal zu verbinden. Wenn
die erste Durchström-Steuerungsvorrichtung
betätigt
wird, um den Heizkanal mit dem zweiten Verbindungskanal zu verbinden,
wird die zweite Durchström-Steuerungsvorrichtung
betätigt,
um den Abluftkanal mit dem ersten Verbindungskanal zu verbinden.