DE2137377A1 - Siebtrommel-trockeneinrichtung - Google Patents

Siebtrommel-trockeneinrichtung

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DE2137377A1
DE2137377A1 DE19712137377 DE2137377A DE2137377A1 DE 2137377 A1 DE2137377 A1 DE 2137377A1 DE 19712137377 DE19712137377 DE 19712137377 DE 2137377 A DE2137377 A DE 2137377A DE 2137377 A1 DE2137377 A1 DE 2137377A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B13/00Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
    • F26B13/10Arrangements for feeding, heating or supporting materials; Controlling movement, tension or position of materials
    • F26B13/14Rollers, drums, cylinders; Arrangement of drives, supports, bearings, cleaning
    • F26B13/16Rollers, drums, cylinders; Arrangement of drives, supports, bearings, cleaning perforated in combination with hot air blowing or suction devices, e.g. sieve drum dryers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Siebtrommel-Trockeneinrichtung Die Erfindung betrifft eine Siebtrommel-Trockeneinrichtung, in der bahnförmiges, durchlässiges Trockengut, vorzugsweise ein Fasenvlies iiber eine drehbare Siebtrommel läuft, in welcher ein Unterdruck herrscht, der über Wärmetauschvorrichtungen Trockenluft durch das Trockengut führt, wobei mindestens ein Teil der in die Siebtrommel gesaugten Urockenluft ins Freie entlassen wird und mindestens ein Teil der durch die Wärmetauschvorrichtung eingesaugten Luft Frischluft ist.
  • Bisher sind solche Siebtrommel-Trockeneinrichtungen bekann, in denen das bevorzugt bahnförmige Trockengut über eine Siebtrommel läuft, in welcher im Innenraum durch ein Sauggebläse ständig Unterdruck erzeugt wird.
  • Infolge dieses Unterdruckes wird das Trockengut an die Trommeloberfläche angepreßt und des fließt konstant Trockenluft von außen durch das Trockengut und den Mantel der Siebtrommel in dessen Inneres. Dieser Luftstrom kommt aus wenigstens einem in der eigentlichen Trockenkammer angeordneten Wärmetauscher, in welchem er getrocknet und aufgeheizt wurde. Die im Inneren der Siebtrommel anstehende Luftmenge wird axial heraus- und wiederum in den Wärmetauscher hineingeführt. Allerdings wird zweckmäßigerweise ein Teil dieses aus dem Inneren der Siebtrommel kommenden Luftstromes abgezweigt, gesteuert ins Freie abgeleitet und durch zugeführte Frischluft ersetzt.
  • Mit dem abgeleiteten Teil der angefeuchteten Trockenluft wird ein großer Teil der dem Trockengut entzogenen Feuchtigkeit abgeführt.
  • Diese bekannten Siebtrommel-Trockeneinrichtungen haben den Nachteil, daß mit sinkender Luftdurchlässigkeit des zu trocknenden Gutes die Leistung der Trockeneinrichtung stark abfällt. Zusätzlich dazu kann der Durchlauf des Trockengutes, insbesondere bei dickem Trockengut nur sehr langsam erfolgen, um eine ausreichende Erockenleistung erzielen zu können.
  • An die Erfindung ist nun die Aufgabe gestellt, eine Siebtrommel -Trockeneinrichtung zu schaffen, welche die Nachteile der bekannten zu vermeiden weiß und welche auch bei dichterem oder dickerem Trockengut eine gute rocknungsleistung erreichen kann. Ferner soll die Siebtrommel-Trokkeneinrichtung kompakt und wartungsarm, sowie zugänglich aufgebaut sein.
  • Diese an die Erfindung gestellte Aufgabe wird durch eine Siebtrommel-Trockeneinrichtung gelöst, welche gekennzeichnet; ist durch eine Reihe von um die Siebtrommeln herum angeordneten Druckgebläsen, deren Druckseiten direkt auf die Mantelfläche der Siebtrommel gerichtet sind und durch ein außerhalb der eigentlichen Trockenkammern angeordnet es Saug-Druckgebläse mit einer druckseitig nachgeschalteten Wärmetauschvorrichtung, von welchem aufgeheizte Trockenluft durch wenigstens eine in der Trockenkammer angeordnete Luftverteilerkammer gepreßt wird.
  • Dadurch kann auf das Trockengut eine zusätzliche Trockenluftmenge aufgebracht werden, die ein Vielfaches der infolge des Unterdrucks in den oiebtrommeln durch das Trokkeng@t gesaugten Luftmenge ist. Dementsprechend verbessert sich die Trockenleistung der ganzen Einrichtung.
  • Um die Trockenleistung der Siebtrommel-Trockeneinrichtung an die Empfindlichkeit oder Stärke bzw. Dichtigkeit des Trockengutes anpassen zu können, ist es nach der Erfindung weiterhin wichtig, daß in dem Trockenluftkreislauf eine Luftverteilungs- und Regeleinrichtung angeordnet ist.
  • mine einwandfreie Antrocknung des Trockengutes wird zusammen mit den vorgenannten Maßnahmen erfindungsgemäß ferner durch eine Trockenkammer mit zwei oder mehreren Siebtrommeln erzeglt, welche vom Trockengut s-förmig mit großen Umschlingungswinkeln umfaßt werden. So wird z.B. auf einfache Art und Weise bei Anwendung von zwei hintereinander geschalteten Siebtrommeln erreicht, daß das Trockengut einmal auf seiner Außenseite und dann umgekehrt auf seiner Innenseite von den zusätzlichen Druckgebläsen angeblasen und getrocknet wird. Damit wird zudem auch verhindert, daß bei einem zu starken Unterdruck in den Siebtrommeln eine Strukturveränderung des zumeinst aus einem empfindlichen Faservlies bestehenden Trockengutes auftritt.
  • Im Hinblick auf die bereits erwshnte, unabhängige Steuerung der Trockenleistung der Einrichtung ist es nach einem weiteren Gedanken der Erfindung von Bedeutung, daß der Gesamtdurchsatz aller einer Siebtrommel zugeordneten Druckgebläse größer ist als der Durchsatz durch die Mantelfläche dieser Siebtrommel.
  • Da, wenn die zusätzlichen Druckgebläse mit der erwahnten, großen Druckkapazität arbeiten, im Inneren des eigentlichen Trockenraumes starke Luftbewegungen entstehen; ist es ferner nach der Erfindung wichtig, daß Offnungen für die Zu- und Abführ des Trockengutes durch Luftleitbleche nach außen hin abgeschirmt sind. Damit kann vermieden werden, daß Luft unkontrolliert in bzw. aus der Trockenkammer strömen kann.
  • Ebenfalls im Hinblick auf einen guten Wirkungsgrad der gesamten Einrichtung, insbesondere der Siebtrommeln an sich, ist der Erfindung weiterhin folgend von Bedeutung, daß im Inneren der Siebtrommeln an sich bekannte undurchlässige Abschirmungen angeordnet sind, welche in dem Bereich wirksam sind, in dem das Trockengut die Siebtrommel nicht umschlingt. Bei Fehlen dieser Abschirmung würde der Unterdruck gerade in diesen nicht umschlungenen Bereichen aufgrund des geringeren Uurchsaugewiderstandes große Mengen von ungenutzter Trokkenluft ansaugen.
  • Nach einer speziellen Weiterbildung der Erfindung sind die Druckgebläse Quertstromventilatoren, welche die Trockenluft über ihre ganze Länge ansaugen und mit hoher Geschwindigkeit und großem Turbulenzgrad auf das Trockengut aufblasen.
  • Die wirksame Länge der Querstrom-Ventilatoren LSt gleich/ größer der wirksamen Axiallänge der zugeordneten Siebtrommel. Dadurch wird, obwohl ein großer Teil dieser mit hoher Geschwindigkeit und -großem Turbulenzgrad auf die Oberfläche des Trockengutes aufprallenden Luft wieder zurückgestossen oder abgeleitet -wird, trotzdem jeweils die obenliegende Schicht des 'Trockengutes einwandfrei und vor allem über die gesamte Bahnbreite gut getrocknet.
  • Eine bevorzugte Ausführung einer erfindungsgemäßen Siebtrommel-Trockeneinrichtung ist noch dadurch gekennzeichnet, daß die Luftverteilung und die Trockenleistung durch zwischen der Wärmetauschvorrichtung und den Luftverteilerkästen und/oder zwischen der Druckseite des Saug-Druckgebläses und der Wärmetauschvorrichtung eingeordnete Luftklappen steuerbar ist. Diese Luftklappen ermöglichen eine exakte Steuerung der in die Luftverteilerkästen eingebrachten Luft, bzw. des Druckgefälles in der Trockenkammer.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind in der Leitung zwischen dem Inneren der Siebtrommeln und der Saugseite des Saug-Druckgebläses Luftklappen vorgesehen. Damit- läßt sich die Höhe des Unterdrucks in den Siebtrommeln beeinflussen.
  • Es ist selbstverständlich auch denkbar, (lie Iiftverteilung und die Luftmengen für jede Siebtrommel unabhängig einzuregeln. Dies kann nach der Erfindung einfach dadurch erfolgen, daß die Luftktappen wahlweise einzeln oder auch paarweise betätigbar sind.
  • Schließlich kann anstelle einer zwischen dem Saug-Druckgehläse und den Luftverteilerkästen eingeordneten Wärmetauschervorrichtung auch ein Gasbrenner vorgesehen werden, welcher abgasseitig die in die Trockenkammer strömende Luft aufheizt.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Schnittes durch ein Ausführungsbeispiel beschrieben werden.
  • Die schematisch dargestellte Siebtrommel-Trockeneinrichtung weist eine eidgentliche Trockenkammer 10 auf, in welcher zwei sich mit ihren Mantelflächen nahezu berührende, aufrecht stehende, bevorzugte zylindrische Siebtrommeln 11 und 12 befinden. Die Mantelflächen 13 und 14 der Siebtrommeln 11 und 12 sind durchbrochen, bzw. siebartig ausgeführt. Im Inneren der Siebtrommeln 11 und 12 ist jeweils eine feststehende Abschirmung 15 angeordnet, während die Siebtrommeln 11 und 12 drehbar gelagert sind. Die Trockenkammer 10 besitzt zwei Öffnungen 16 und 17 zur Zu- und Abfuhr einrs s Trockengutes 18.
  • Die Abschirmungen 15 befinden sich innerhalb der Siebtrornein 11 und 12 in diesen Bereichen ,in denen die Siebommeln nicht von dem Trockengut 18 umschlungen werden.
  • Das Trockengut 18 ist ein bahnförmiges Faservlies, wel ches über eine Transportrolle 19 und eine Umlenkrolle 20 auf die Mantelfläche 13 der Siebtrommel 11 aufläuft, die Siebtrommel 11 mit einem Umschlingsungswinkel von annähernd 2900 umschlingt und dann auf die Mantelfläche 14 der Siebtrommel 12 aufläuft, diese ebenfalls wieder mit einem Umschlingsungswinkel von annahernd 290° und über eine weitere Umlenkrolle 21 durch die Öffnung 17 abgeführt wird.
  • Im Bereich der Öffrnrngen 1G, und 17 sind Bleche 22 vorgesehen, welche zum einen als Leitbleche der Zu- und Abfuhr des Trockengutes 18 dienen und zum anderen verhindern, daß Luft infolge der heftigen Luftbewegungen in der Trockenkammer 10 unkontrolliert durch die Öffnungen 16 und 17 austritt.
  • Um die Siebtrommeln 11 und 12 herum sind in geringem Abstand zusätzliche Druckgebläse 23 und 24 angeordnet, welche mit ihren Druckseiten direkt - radial auf die Siebtrommeln gerichtet - das Trockengut 18 auf der Ober- bzw.
  • der Unterseite beaufschlagen. Diese zusätzlichen Druckgebläse sind bevorzugt Querstrom-Ventilatoren, die sich über die ge- samte Breite der Siebtrommeln erstrecken; die die Luft über ihre gesamte Gehäuselänge gleichmäßig ansaugen und mit hoher Geschwindigkeit und einem hohen Turbulenzgrad druck- seitig ausblasen. Durch die Querstrom-Ventilatoren 23 und 24 wird in å jedem Teil der Trockenkammer eine gleichmäßige Temperatur und eine gleichmäßige Luftverteilung über die gesamte Arbeitsbreite der Siebtrommeln gewährleistet. Die vermittels der Querstrom-Ventilatoren 23 und 24 auf das Trockengut 18 aufgeblasene Menge ist ein Vielfaches der Luftmenge, welche durch die Siebtrommeln allein umgewälzt werden könnte.
  • In jeder der Hälften der Trockenkammern 10 ist an der Wand eine Luftverteilerkammer 25 und 26 angeordnet, welche über zeitungen 27 ausgangseitig an eine außerhalb der Trockenkammer 10 angeordnete Wärmetauscher-Vorrichtung 28 angeschlossen sind.
  • Ebenfalls außerhalb der Trockenkammer 10 ist ein Saug-Druckgebläse 29 angeordnet, welches saugseitig über Beitungen 30 an die Innenräume der Siebtrommeln 11 und 12 und druckseitig über eine Leitung 31 an die Eingangseite der Wärmetauscher-Vorrichtung 28 angeschlossen ist.
  • Sowohl in den Leitungen 30 als auch in den Leitungen 27 sind Luft3clappen 32 und 33 eingeschaltet. Zwischen der Ausgangsseite des Saug-Druckgebläses 29 und der Eingangsseite der Wärmetauscher-Vorrichtung 28 ist eine ins Freie führende Leitung 34 mit einer zusätzlichen Luftregulierklappe 35 vorgesehen. Hier kann ein Teil der befeuchteten Trockenluft ins Freie abgeleitet und durch Frischluft ersetzt werden.
  • Im Betrieb der Siebtrommel-Trockeneinrichtung wird das Trockengut 18 unter Umschlingung der Siebtrommeln 11 und 12 durch die Trockenkammer 10 hindurchgeführt. Dabei wird über die Leitungen 30 durch das Saug-Bruckgebläse 29 im Innenraum der Siebtrommeln 11 und 12 ein Unterdruck erzeugt, der durch das Trockengut hindurch Trockenluft ansaugt und dem Trockengut Feuchtigkeit entzieht. Diese mit Feuchtigkeit vermengte Luft wird durch das Saug-Druckgebläse 30 in den Wärmetauscher 28 bzw. über die Leitung 34 und die Luftklappen 35 zum Teil ins Freie geführt.
  • Dem Trockengurt 18 wird die Feuchtigkeit, bzw. Wasser in dampfförmigem Zustand entzogen. Der Dampf vermischt sich dabei mit der Trockenluft und kann in ohne weiteres abgeführt werden. Im Wärmetauscher oder auch vermittels eines abgasseitig in die Zuluftleitung 31, 27 zur Trockenkammer eingeschalteten Gasbrenners 26 wird dann die mit trockener Frischluft vermischte Luft erneut aufgeheizt und wiederum in die Luftverteilerkästen 25, 26 rückgeführt. Durch das Aufheizen der Luft wird deren relative Feuchtigkeit vermindert.
  • Diese Luftverteilerkästen verteilen die aufgeheizte Luft, -wie durch die Pfeile 36 verdeutlicht wird - in jeder Hälfte des Trockenraumes, von woe sie wiederum durch das Trockengut 18 hindurch in das Innere der Siebtrommelnll und 12 gesaugt wird.
  • Zusätzlich zu dem Saug-Druckgebläse 29 werden nunmehr die Querstrom-Ventinatoren 23 und 24 in Gang gesetzt, welche -wie durch Pfeile 37 angedeutet - Luft aus dem Trockenraum einsaugen und durch ihre Auslässe - wie durch Pfeile 38 angedeutet - auf die Oberfläche des Trockengutes auf geblasen. Da die Querstrom-Ventilatoren 23 und 24 mit einer erheblich größeren Kapazität arbeiten, als die Durchlässigkeit des Trockengutes und der Siebtrommeln benötigen, wird in der gesamten Trockenkammer 10 die Luft gut verteilt und verwirbelt, wodurch der Ansaugvorgang der Siebtrommeln 11 und 12 begünstigt wird. Außerdem wird ein zusätzlicher Trockeneffekt für das Trockengut dadurch erzielt, daß die ausgeblasene und heftig verwirbelte Luft der Querstrom-Ventilatoren bereits Dampfteilchen aus dem Trockengut herauslöst und abführt.
  • Die Querstromventilatoren 23- unterstützen das außerhalb des Trockenraumes 10 liegende Saug-Druckgebläse 29 nur durch den dynamischen Druck der radial zu den Siebtrommeln 12, 13 wirkenden Strahlkomljhenten, Der aus diesen Strahlkomponenten resultierende Druck ist jedoch im Verhältnis zum Druck des Saug-Druckgebläses 29 sehr gering.
  • Mit Hilfe der Luftklappen 32, 33 und 35 läßt sich die Luft verteilung und die Trockenwirkung der gesamten Einrichtung auf das Trockengut abgestellt variieren. So kann beispielsweise bei einem sehr feuchten Trockengut die Luftregulierklappe 35 ganz aufgemacht werden, so daß nahezu die gesemte mit Feuchtigkeit versetzte und von der Druckseite des Saug-Druckgebläses 29 kommende Luft ins Freie abgeblasen werden kann, und durch frische trockene Außenluft ersetzt werden kann.
  • Ferner kann durch die jeweilige Stellung der Luftklappen 32 der im Tnneren der Siebtrommeln 11 und 12 erzeugte Unterdruck gesteuert werden.
  • Eine weitere Regulierungsmöglichkeit besteht darin, daß durch entsprechende Stellung der Luftregulierklappen 33 die aus den Luftverteilerkästen 25 und 26 zur Verfügung gestellte Trockenluft entsprechend knapp oderreichilich dimensioniert werden kann.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich, die Klappen jeweils wahlweise einzeln zu teueren.
  • Der in der Erfindung enthaltene Gedanke kann selbstverständlich auch auf Siebtrommel-Trockeneinrichtungen ausgedehnt werden, welche mit mehreren jeweils einzeln arbeitenden oder zu Gruppen zusammengefaßten Siebtrommeln arbeiten.

Claims (12)

  1. Siebtrommel-Trockeneinrichtung
    - Patentanspräche -1 Siebtrommel-Trockeneinrichtung, in der bahnförmiges, durchlässiges Trockengut, vorzugsweise ein Faservlies über eine drehbare Siebtrommel läuft, in welcher ein Unterdruck herrscht, der über Wärmetanschvorrichtungen Trockenluft durch das Trockengut führt, wobei mindestens-ein Teil der in die Siebtrommel gesaugten Trockenluft anschließend ins Freie entlassen wird und mindestens ein Teil der durch die Wärmetauschvorrichtung eingesaugten Luft Frischluft ist, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine Reihe von um die Siebtrommel (11, 12) herum angeordneten Druckgebläsen (23, 24), deren Druckseiten-direkt auf die th telfläche (13, 14) der Siebtrommel gerichtet sind und durch ein außerhalb der eigentlichen Trockenkammer (10) angeordnetes Saug-Druckgebläse (29) mit einer druckseitig nachgeschalteten Wärmetauschvorrichtung (26), von welchem aufgeheizte Trockenluft durch wenigstens eine in der*Trockenkammer (10) angeordnete Buftverteilerkammer (25, 26) gepreßt wird.
  2. 2) Siebtrommel-Trockeneinrichtung nach Anspruch 1, g e -k e n n z e i c h n e t d u r c h eine im Trockenluftkreislauf angeordnete Luftverteilungs- und Regeleinrichtung (32, 33, 35, 25, 26).
  3. 3) Siebtrommel-Trockeneinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, g'e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine Trockenkammer (1Q) mit zwei oder mehreren Siebtrommeln (11, 12) welche vom Trockengut (18) s-förmig mit großen Umschlingungswinkeln umfaßt werden.
  4. 4) Siebtrommel-Trockeneinrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der Gesamtdurchsatz aller einer Siebtrommel (11) zugeordneten Druckgebläse (24) größer ist als der Durchsatz durch die Mantelfläche (13) dieser Siebtrommel (11).
  5. 5) Siebtrommel-Trockeneinrichtung nach Anspruch 1, d a -d u r c h g e k e n n z e i-c h-n e t , daß Öffnungen (16, 17) für die Zu- und Abfuhr des Trockengutes (18) durch Luftleitbleche (22) nach außen hin abgeschirmt sind.
  6. 6) Siebtrommel-Trockeneinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß im Inneren der Siebtrommeln (11,12) an sich bekannte luftundurchlässige Abschirmungen (15) angeordnet sind, welche in dem Bereich der Siebtrommeln (11,12) wirksam sind, in dem das Trockengut (18) die Siebtrommeln nicht umschlingt.
  7. 7) Siebtrommel-Trockeneinrichtung nach den Ansprechen 1 und 4, d a d u r c h g e k e n n z e i G h n e t , daß die Druckgebläse Querstrom-Ventinatoren (23,24) sind, welche die Trockenluft über ihre ganze Länge ansaugen und mit hoher Geschwindigkeit und großem Turbulzengrad auf das Trockengut (18) aufblasen.
  8. 8) Siebtrommel-Trockeneinrichtung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die wirksame Länge der Querstrom-VentLIaxtoren (23, 24) gleich/größer ist, als die wirksame Axiallänge der zugeordneten Siebtrommel (11, 12).
  9. 9) Siebtrommeln-Trockeneinrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Luftverteilung und die Trockenleistung durch zwischen der Wärmetauschvorrichtung (28) und den Luftverteilerkästen (25, 26) und/oder zwischen der Druckseite des Saug-Druckgebläses (29) und der Wärmetauschvorrichtung (28) eingeordnete Luftklappen (33, 35) steuerbar ist.
  10. 10) Siebtrommel-Trockeneinrichtung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in der Leitung (30) zwischen den Siebtrommeln (11, 12) und der Saugseite des Saug-Druckgebläses (29) Luftklappen (32) vorgesehen sind.
  11. 11) Siebtrommel-Trockeneinrichtung iach den Ansprüchen 8 und 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Luftklappen (32, 33, 35) wahlweise einzeln oder paarweise betätigbar sind.
  12. 12) Siebtrommel-Trockeneinrichtung nach Anspruch 1, d a-d u r c h g e k e n n z e i-c h n e t , daß an Stelle einer Wärmetauschervorrichtung (26) ein Gasbrenner (2a) abgasseitig zwischen der Druckseite des Saug-Druckgebläses (29) und den Luftverteilerkästen (25, 26) eingeordnet ist.
    L e e r s e i t e
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2323797A1 (fr) * 1975-09-13 1977-04-08 Hoechst Ag Procede et dispositif auxiliaire pour machines secheuses de matieres textiles, assurant le sechage uniforme de ces dernieres
US4562627A (en) * 1984-02-01 1986-01-07 Samcoe Holding Corporation Method for finish drying of tubular knitted fabrics
DE102009016019A1 (de) * 2009-04-02 2010-10-07 Fleissner Gmbh Trockner für textile Warenbahnen
WO2012136802A1 (de) * 2011-04-08 2012-10-11 Trützschler Nonwovens Gmbh Trockner für eine textile warenbahn

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