DE710568C - Trockenschacht fuer koerniges Stueckgut - Google Patents

Trockenschacht fuer koerniges Stueckgut

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DE710568C
DE710568C DEG96827D DEG0096827D DE710568C DE 710568 C DE710568 C DE 710568C DE G96827 D DEG96827 D DE G96827D DE G0096827 D DEG0096827 D DE G0096827D DE 710568 C DE710568 C DE 710568C
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DE
Germany
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shaft
air
fan
dry
drying
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Expired
Application number
DEG96827D
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English (en)
Inventor
August Gronert
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Individual
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/12Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft
    • F26B17/122Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft the material moving through a cross-flow of drying gas; the drying enclosure, e.g. shaft, consisting of substantially vertical, perforated walls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Trockenschacht für körniges Stückgut Die Erfindung betrifft einen Trockenschacht für körniges Schüttgut, insbesondere für Getreide, 'Mais u. dgl., bei dem das zwischen durchlässigen Wandungen: niederrieselnde Gut einen Hohlraum für die Aufnahme von Gebläsen umgibt. Insbesondere. sind Schachttrockner mit mehreren übereinander angeordneten Gebläsen im oben und unten offenen Innenschacht bereits bekannt. Hierbei dienen die Gebläse fast ausschließlich zur Förderung von Umluft jeweils in einem bestimmten Teil des Trockenschachtes, während der eigentliche Durchgang der Luft nur von dem obersten Gebläse bewirkt wird-.
  • Die vorliegende Erfindung besteht darin, daß bei Trockenschächten für körniges Schüttgut, wie Getreide, 'Mais u. dgl., der Hohlraum, der von dem zwischen durchlässigen Wandungen niederrieselnden Gut umschlossen wird, auch an der Ober- und Unterseite von dem Gut umschlossen. ist und nur ein Gebläse enthält, welches ihn in einen Saug- und Druckraum unterteilt und in dem unteren Teil des Saugraumes kalte Luft, in dem darüber befindlichen Teil erwärmte Luft durch das Gut ansaugt und diese beiden Luftmengen als Mischluft auf der Druckseite des Gebläses durch das Gut drückt. Es soll hierdurch eine sehr einfache und dabei besonders wirksame Luftführung bei einfacher und billiger Herstellung des Trockenschachtes, geringem Wärme- und Kraftbedarf, hoher Leistung und gleichmäßiger Trocknung erzielt werden. Die gesamte Gebläseleistung wird als Frischluft und diese zum kleineren Teil im unteren Schachtende als Kühlluft, zum größeren Teil als Warmluft eingeführt, wobei die Umluft durch die hohe Schicht des Gutes weitgehend gedrosselt ist. Praktisch wird auch die gesamte Gebläseleistung für .lie Vortrocknung und zum Abführen der Brüden benutzt, und die Vortrocknung im oberen Schachtteil erfolgt mit milder Temperatur durch die bereits gesättigte Mischluft, die das Gut dämpft und langsam erwärmt. Der besonders schwierig zu behandelnde Mais kann mit dem neuen Trockenschacht unter Anwendung verhältnismäßig niedriger Temperaturen in einem Durchsatz lagerfähig getrocknet werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß das Lagergut später wieder anfängt zu schwitzen.
  • Da der das Gebläse enthaltende Hohlraum im Trockenschacht auch oben und unten von dem Gut umschlossen ist, kann erfindungsgemäß das zu trocknende Gut zentral zugeführt und das getrocknete Gut zentral abgeführt werden. was in baulicher Beziehung und auch für ein deichmäßiges Niederrieseln des Guts vorteilhaft ist.
  • Eine dauernde wirkungsvolle Mischung des niederrieselnden Gutes kann dadurch erzielt werden, daß zwischen dem Saugraum des Gebläses und der,Außenwand des Schachtes kasteniörmige hohle Träger o. dgl. angeordnet sind, welche einen Teil des Gutes zur äußeren Schachttwandung leiten und gegebenenfalls auch das Gebläsegehäuse tragen In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des neuen Trockenschachtes dargestellt. Es zeigt Abb. i einen Trockenschacht gemäß der Erfindung im Längsschnitt und zwei Einzelheiten im Querschnitt, Abb. 2 einen Teilquerschnitt durch eine andere Ausführung, Abb. 3 einen Längsschnitt durch den unteren Teil eines dritten Ausführungsbeispieles gemäß Linie A-B in Abb. d., Abb.4 einen Querschnitt zu Abb. 3.
  • Der einen eckigen oder auch kreisförmigen Querschnitt aufweisende Trockenschacht a wird durch zwei teilweise durchlässige Wandungen gebildet. zwischen denen das zu trocknende Gut niederrieselt. Das niederrieselnde Gut umschließt allseitig, auch oben und unten, einen Hohlraum, in welchem ein: einziges Gebläse m angeordnet ist. Das Gebläse unterteilt den Hohlraum in einen Saugraum n und einen Druckraum o und saugt in dem unteren Teil des Saugraumes kalte Luft, in dem darüber befindlichen Teil erwärmte Luft durch das Gut an und drückt diese beiden Luftinengen als Mischluft auf der Druckseite des Gebläses durch das Gut. Es sind somit eine @'ortrocknungs- oder Schwitzzone e, eine Trockenzone t und eine Kühlzone g vorhanden. In der Trockenzone trägt der Trockenschacht nach Abb. i Lufterhitzer h..
  • Ist der Schacht gefüllt und das Gebläse in in Betrieb gesetzt, so entsteht im Saugraum zt ein Unterdruck, durch den heiße Luft durch das Schüttgut zum Saugraum gesaugt wird und dadurch das Schüttgut trocknet. Gleichzeitig wird durch die Öffnungen i kalte Luft angesaugt, die das nach unten wandernde getrocknete Gut wieder abkühlt. Durch von außen bedienbare Drosselklappen o. dgl. _r und Regelvorrichtungen y der Heizung kann das Verhältnis zwischen Kalt- und Heizluft geregelt und eingestellt «erden. Die in den Saugraum gelangte Mischluft strömt in den Druckraum o und von da entweder durch Kanäle h und l mit regelbarer Öffnung unter Vorwärmung des Gutes ins Freie oder bei Absperrung der Kanäle tipmittelbar durch das Schüttgut, an das es die noch vorhandene Wärme abgibt, und dann durch die Öffnungen p ins Freie. Ein kleiner Teil dieser Mischluft, die noch nicht voll ausgenutzt ist, geht durch das Schüttgut als Umluft noch einmal hindurch und tritt wieder in: den Saugraum n des Gebläses ein. Auch die Abluftöffnungen p sind zweckmäßig regelbar, um die Abluft einstellen zu können.
  • Um eine gute Mischung des Trockengutes zu erreichen, sind zwischen dem Saugraum it und der Schachtaußenwand kastenförmige hohle Träger z vorgesehen, durch die ein. Teil des Schüttgutes im Rieselraum stets von innen nach außen gefördert wird. Die Träger- tragen gleichzeitig das Gebläsegehäuseb.
  • Besondere Lufterhitzer h können auch fortfallen, wenn dem Schacht unmittelbar heiße Luft, z. B. Feuergase, zugeführt werden. In diesem Falle werden nach Abb. 3 und _q. die vier Ecken des Trockenschachtes zum Einströmen der Feuergase jalousie- oder siebartig abgetrennt, wobei zur besseren Verteilung Leitbleche s vorgesehen sein können. Den vier Eckkanälen r werden die Feuergase zweckmäßig durch einen Ringkanal t zugeführt. Die Luftführung erfolgt im-ührigen genau wie bei der Ausführung nach Abb. i. Eckkanäle q können gemäß Abb. 2 auch in der Schwitzzone angeordnet sein, um die gesamte Abluft mit möglichst geringem Druckverlust nach der Schachthaube zu leiten.
  • Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen ist auch der Motor für das Gebläse en in dem vom Gut umschlossenen Hohlraum untergebracht, um längere Verbindungswellen zu vermeiden. Um den Motor vor der Einwirkung der heißen und feuchten Luft zu schützen, ist er von einem Mantel it. umgeben, der mit der Außenluft in Verbindung steht und auch die Zuleitung enthält. Durch den Mantel wird entweder durch das Gebläse vt oder auch durch einen auf dem anderen Wellenende anzuordnenden zweiten Propeller eine geringe Menge Kaltluft von außen angesaugt und dem Motor zugeführt.

Claims (1)

  1. PATENT ANSPRÜCIIC: I. Trockenschacht für körniges Schüttgut, insbesondere für Getreide, Mais u. dgl., bei dem das zwischen durchlässigen Wandungen niederrieselnde Gut einen Hohlraum für die Aufnahme von Gebläsen umgibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum auch an der Ober- und Unterseite von dem Gut umschlossen ist und nur ein Gebläse enthält, welches den Hohlraum in einen Saug- und Druckraum unterteilt und in dem unteren Teil des Saugraumes kalte Luft, in dem darüber befindlichen Teil erwärmte Luft durch das Gut ansaugt und- diese beiden Luftmengen als Mischluft auf der Druckseite des Gebläses durch das Gut drückt. Trockenschacht nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das zu trocknende Gut zentral zugeführt und das getrocknete Gut zentral abgeführt wird. 3. Trockenschacht nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Saugraum des Gebläses und der Außenwand des Schachtes kastenförmige hohle Träger o. dgl. angeordnet sind. welche einen Teil des Gutes zur äußeren Schachtwandung leiten und gleichzeitig das Gebläsegehäuse tragen. Trockenschacht nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsöffnungen für die Kaltluft mit einer Re-elvorrichtung versehen sind. welche die durch den unteren Schachtteil eingesaugte Kaltluft zu regeln gestatten. Trockenschacht nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne senkrechte Kanäle, bei eckiger Querschnittsforin des Trockenschachtes die abgeteilten Ecken des Schachtes, deren innere Grenzwände in der Trockenzone jalöusie- oder siebartig gelocht sind, als Zuführung - für die erwärmte Luft (z. B. Feuergase) dienen und gegebenenfalls durch einen Ringkanal verbunden sind. ö. Trockenschacht -.nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet,.daß auch in dem oberen Schachtteil jalousie- oder siebartig abgeteilte Eckkanäle zur Bildung eines nach der Schachthaube hin offenen Ab zugskanals vorgesehen sind.
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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE933928C (de) * 1952-07-25 1955-10-06 Ruhrchemie Ag Vorrichtung zur Entstaubung und Klassierung von koernigen Stoffen, insbesondere von mineralischen Duengemitteln
DE1008659B (de) * 1953-05-07 1957-05-16 Beth Ag Maschf Vorrichtung zum Waermetausch zwischen Feststoffen und Gasen, z. B. zum Trocknen
DE1022524B (de) * 1956-02-04 1958-01-09 August Gronert Schachttrockner fuer rieselfaehiges Gut
DE1059838B (de) * 1955-04-04 1959-06-18 Stockholms Superfosfat Fab Ab Rieselschachttrockner fuer Gut mit leicht entzuendbaren Feinteilen
DE1067372B (de) * 1952-09-03 1959-10-15 Zander & Ingestroem Verfahren zum Trocknen von Getreide
DE1110189B (de) * 1956-06-11 1961-07-06 Siemens Ag Regenerativer Waermeaustauscher mit im Gegenstrom durch ein gasfoermiges Medium als aufgelockerter Schleier herabrieselnden Waermespeicherteilchen
FR2545590A1 (fr) * 1983-05-02 1984-11-09 Gillet Marcel Procede de sechage de produit granulaire en vrac et installation pour sa mise en oeuvre

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