CH229145A - Trommeltrockner mit durchbrochenem Mantel und Querbelüftung. - Google Patents

Description

  Trommeltrockner mit durchbrochenem Mantel und Querbelüftung.    Die vorliegende Erfindung bezieht sich  auf einen Trommeltrockner mit durchbroche  nem Mantel und Querbelüftung, wobei in  einer Längskammer die Lufterhitzer zur Er  wärmung der     Umwälzluft    angeordnet sind.  Bei den bekannten     Trommeltrocknern    dieser  Art war es bisher üblich, die Frischluft  durch den am Austrittsende des Trocken  gutes angeordneten     Querluftventilator    anzu  saugen und über eine Mischkammer in die  Trommel zu stossen.

   Die gesamte Frischluft  menge     wurzle    im Gegenstrom zum Trocken  gut schraubenlinienförmig durch den Trock  ner geleitet und durch den     Querluftventilator     am Trommelanfang     ausgestossen.    Der durch  diese Anordnung bedingte starke Gegenstrom  war besonders nachteilig bei leichtem  Trockengut, wie Gras, da dadurch das  Trockengut am gleichmässigen Durchlaufen  der Trommel verhindert wurde.

   Diese be  kannte Anordnung hatte ferner den Nachteil,  dass mit Staub und Feuchtigkeit beladene  Luft von der Mischkammer in die Längs  kammer gelangen konnte, da in letzterer der    Luftdruck kleiner ist als in der Mischkam  mer, was zur Verschmutzung der aussen an  den Heizkörpern der Lufterhitzer liegenden       Anschlussklemmen    und damit zu Betriebs  störungen führen konnte. Ein weiterer Nach  teil bestand darin, dass keine Möglichkeit be  stand, die Trommel nach Arbeitsschluss rasch  und ohne Handarbeit zu entleeren.  



  Diese Nachteile sollen durch den Trom  meltrockner gemäss vorliegender Erfindung  dadurch behoben werden, dass an die Längs  kammer     einerends    eine Zuleitung mit Venti  lator für die Frischluftzufuhr angeschlossen  ist und die Längskammer über die Trommel  länge     verteilt        Durchlassöffnungen    zu einer       Mischkammer    aufweist, in die auch die Luft  erhitzer münden und die vom Trommel  mantel teilweise begrenzt ist,

   .so dass in der  Mischkammer die Frischluft mit der erhitz  ten     Umwälzluft    gemischt     und    das Luft  gemisch quer durch die Trommel hindurch  geleitet und in schraubenlinienförmiger Be  wegung einem am Trommelanfang vor  gesehenen     Abluftauslass    zugeführt wird.

        Dadurch, dass die Frischluft durch die  Längskammer zugeleitet wird, herrscht in  derselben ein Luftdruck, der grösser ist als  derjenige in der Mischkammer, wodurch das  Eindringen von mit Staub und Feuchtigkeit  beladener     L        mwälzluft    aus der     Mischkammer     in die Längskammer vermieden wird, so dass  in der Längskammer befindliche     Anschluss-          klemmen    der Heizkörper der Lufterhitzer  nicht verschmutzt werden.  



  Weiterhin besteht die Möglichkeit, nur  die     Durchlassöffnungen    der Längskammer  auf der     Gutseintrittseite    offen zu halten, wo  durch bei geschlossenem     Abluftauslass    die ge  samte     Frischluftmenge    durch diese Öffnun  gen in die     Mischluftkamnier    und von dort  in die Trommel geleitet werden kann, um  dann in     achsialer    Richtung gegen den Trom  melauslauf zu fliessen. Auf diese Weise  kann das noch in der Trommel     befindliche     bereits fertig getrocknete und somit leicht  flugfähige Gut in kurzer Zeit vollständig  aus der Trommel ausgeblasen werden.  



  Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein  Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen  standes dargestellt.  



       Fig.    1 zeigt einen Querschnitt durch  einen Trommeltrockner und       Fig.    2 einen Längsschnitt desselben nach  der Linie     II-II    der     Fig.    1 in kleinerem       Massstabe.     



  Es     bezeichnet    1 die mit einem durch  brochenen Mantel versehene Trockentrommel,  durch welche die Luft mittels einer Anzahl  Ventilatoren     \?    in Querrichtung umgewälzt  wird, wobei sie in den Lufterhitzern 3  jeweils erhitzt wird. 4 ist eine unterteilte  Mischkammer, die vom Trommelmantel teil  weise begrenzt ist. Die Frischluft wird durch  einen Ventilator 5 und eine Verbindungs  leitung 6 einem Ende einer Längskammer 7  zugeführt, in welcher die abgeschlossenen  Lufterhitzer 3 angeordnet sind.

   Die Längs  kammer 7 ist mittels     Durchlassöffnungen    mit  der     Duschkammer    4 verbunden, an welchen  Öffnungen Regulierklappen 9 vorgesehen  sind, die durch ein Gestänge 8 von der  Aussenseite des Trockners aus     betätigbar       sind, um die Frischluftzufuhr in die     lliscli-          kammer    4 verändern zu können. In die Um  leitung des ersten Ventilators 2 ist eine  klappe<B>10</B> eingesetzt und ein     Abluftstutzen     11     angeschlossen.    in dem eine Klappe 12     an-          geordnet    ist.  



  Die Arbeitsweise' des beschriebenen     Trom-          meltrockners    ist folgende:  Jeder der Ventilatoren ? saugt aus der  Trommel 1 die Luft an und bläst sie über  einen der Heizkörper 3 in die     Mischkam-          iner    4. Aus dieser tritt die Luft. in die Trom  niel,     durchläuft    (las zu trocknende Gut, wel  ches bei Pfeil 13 in die Trommel 1 ein  tritt, bei Pfeil 14 die Trommel verlässt, und  gelangt zum nächsten der Ventilatoren 1.

         Der        Frischluftventilator    5 bläst Frischluft       durch    die Verbindungsleitung 6 in die       Liingskaminer    7, welche die Frischluft auf  die ganze Trommellänge     verteilt.    Die Klap  pen 9     gestatten    der Frischluft den Zutritt  zur Kammer 4, die in der Längsrichtung  unterteilt ist.     Jeder    Unterteilung dieser     Kam-          21    4     entsprechen    mehrere Klappen 9, so  dass man es in der Hand hat, die Frischluft  zufuhr an den verschiedenen Stellen der  Längsrichtung der Trommel nach Bedarf     zii     regulieren.  



  Die Frischluft und die Umluft mischen  sich in der Kammer 4 gleichmässig und  durchströmen die Trockentrommel 1 in  Querrichtung. Diese Anordnung hat den Vor  teil, dass innerhalb der Kammer 7 immer ein       lv\berdruck    herrscht. der grösser ist als der  Überdruck in der     Duschkammer    4, so dass es  nicht möglich ist,     dass    Luft aus der Misch  kammer 4 in die Kammer 7 gelangt.

   Es kann  daher auch kein Staub und keine Feuchtig  keit in die     Längskammer    7 gelangen, so dass  die in der Längskammer 7 vorgesehenen An  schlussklemmen für die     Heizkörper    3 und die  ebenfalls in der     Längskammer    7 befindlichen  blanken,     stromführenden    Kabel     und        dergl.     gegen Staub und Feuchtigkeit geschützt sind.

    Da die Frischluft in der Längsrichtung der  Trommel durch die Kammer 7 verteilt wird,  von wo sie quer durch die Trommel hindurch  geleitet     wird    und in     seliraubenlinienförmiger         Bewegung über die Ventilatoren 2 gegen den  Trommelanfang, das heisst gegen den Abluft  stutzen 11 wandert, ist am Trommelende der  Gegenstrom sehr klein, so dass hier keine  Störung im     Trockengutzufluss    entstehen kann,  obschon hier das Gut verhältnismässig leicht  ist. Gegen den Trommelanfang     hin    wird der  Gegenstrom im Verhältnis der zugeführten  Frischluft stärker, da das Gut hier jedoch  noch verhältnismässig schwer ist, so ist der       Trockengutfluss    nicht behindert.  



  Zum Reinigen der Trommel werden die  ersten Klappen 9 auf der Eintrittsseite des  Gutes voll geöffnet, so dass an diesem Ende  eine grosse     Frischluftmenge    in die Trommel 1  eintritt. Die     Abluftklappe    12 am Abluft  stutzen 11 wird vollständig geschlossen; und  die     Umluftventilatoren    2 werden stark ge  drosselt. Es entsteht nun eine starke Luft  strömung durch die Trommel 1 vom Einlauf  ende gegen den zu diesem Zweck geöffneten  Auslauf. Diese starke Strömung gestattet, die  Trommel in kürzester Zeit sauber auszu  blasen.  



  Das mit dem     vorbesehriebenen    Trommel  trockner behandelte Gut, z. B. Gras, zeichnet  sich durch überraschend gute Qualität und  Farbe aus.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Trommeltrockner mit durchbrochenem Mantel und Querbelüftung, wobei in einer Längskammer die Lufterhitzer zur Erwär- mung der Umwälzluft angeordnet sind, da durch gekennzeichnet, dass an die Längskam mer einerends eine Zuleitung mit Ventilator für die Frischluftzufuhr angeschlossen ist und die Längskammer, über die Trommel länge verteilt, Durchlassöffnungen zu einer Mischkammer aufweist, in die auch die Luft erhitzer münden und die vom Trommelmantel teilweise begrenzt ist,

   so dass in der Misch kammer die Frischluft mit der erhitzten Umwälzluft gemischt und das -Luftgemisch quer durch die Trommel hindurchgeleitet und in schraubenlinienförmiger Bewegung einem am Trommelanfang vorgesehenen Abluftaus- la.ss zugeführt wird. UNTERANSPRÜCHE: 1. Trommeltrockner nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an den Durch lassöffnungen Regulierorgane vorgesehen sind, um die in die Mischkammer eintretende Frischluftmenge verändern zu können. 2.

   Trommeltrockner nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Regulier organe durch Klappen gebildet sind, welche durch ein Gestänge betätigbar sind. ä. Trommeltrockner nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Regu lierorgane von der Aussenseite des Trockners aus verstellbar sind.