DE558568C - Gehaeuse zum Trocknen von Stereotypiematrizen - Google Patents

Gehaeuse zum Trocknen von Stereotypiematrizen

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DE558568C
DE558568C DESCH95989D DESC095989D DE558568C DE 558568 C DE558568 C DE 558568C DE SCH95989 D DESCH95989 D DE SCH95989D DE SC095989 D DESC095989 D DE SC095989D DE 558568 C DE558568 C DE 558568C
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DE
Germany
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air
housing
drying
die
dry air
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DESCH95989D
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Schnellpressenfabrik Koenig and Bauer AG
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Schnellpressenfabrik Koenig and Bauer AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41DAPPARATUS FOR THE MECHANICAL REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES FOR STEREOTYPE PRINTING; SHAPING ELASTIC OR DEFORMABLE MATERIAL TO FORM PRINTING SURFACES
    • B41D1/00Preparing or treating stereotype matrices

Description

  • Gehäuse zum Trocknen von Stereotypiematrizen Für das Trocknen von Stereotypiematrizen sind neben drehbaren Trommeln besonders auch Vorrichtungen bekannt geworden, bei denen die Matrize in einem Gehäuse festliegt und erhitzte Luft durch einen Luftförderer an ihr vorbeibewegt wird. Zweifellos ist hierbei der Antrieb bedeutend vereinfacht gegenüber älteren Bauarten von Trockenvorrichtungen. Jedoch strömt bei der bekannten Anordnung die Trockenluft an der zweckmäßigerweise halbkreisförmig gebogenen Matrize in der Umfangsrichtung mit gleichmäßiger Geschwindigkeit vorbei, so daß dem zuletzt bestrichenen Teil der Mater feuchtere Luft zugeführt wird als dem zuerst bestrichenen, was ein ungleichmäßiges Trocknen zur Folge hat. Die feuchte Luft wird dann durch einen Rückleitungskanal dem Luftförderer wieder zugeführt, so daß sie sich im Kreislauf bewegt. Die umlaufende Luftmenge ist nach kurzer Zeit mit Feuchtigkeit gesättigt, wodurch die eingelegten Matrizen nie vollständig getrocknet werden können.
  • Diesen Nachteilen begegnet die Erfindung dadurch, daß an der Bildseite der in einem Gehäuse zwischen Haltevorrichtungen halbkreisförmig eingespannten Matrize der Kanalquerschnitt für die in axialer Richtung geförderte Trockenluft stetig verengt wird, wodurch der Luftstrom eine stetig beschleunigte, erhebliche Geschwindigkeit erhält. Je mehr die Trockenluft sich abkühlt, eine desto größere Geschwindigkeit wird ihr erteilt, so daß die Bildseite der Matrize gleichmäßig getrocknet wird. Die bei der beispielsweisen Anordnung für das Trocknen mit ausgenutzte unmittelbare Wärmestrahlung der elektrischen Heizelemente erhöht noch die Trockenwirkung. Erreicht wird, daß vor allem die Bildseite der Matrize gleichmäßig und kräftig getrocknet wird, so daß diese in der Gießmaschine nicht mehr in sich arbeitet, womit beim Gießen eine zuverlässige Herstellung von gleichen Stereotypplatten gewährleistet ist. Es ist vermieden, daß etwa der zuletzt bestrichene Teil der Matrize nur noch mit gleichmäßig bewegter, mit Feuchtigkeit durchsetzter Luft in Berührung kommt. Da diese restlos aus dem Gehäuse entweicht, kommt mit Sicherheit immer nur frische Trockenluft an die Matrize heran.
  • Die eine Wand des Haupttrockenraumes wird durch das Trockengut, die Matrize, gebildet, die beispielsweise eng zwischen zwei kreisförmig gebogene Drahtgeflechte eingespannt wird, um beim einsetzenden Trockenvorgang ein Werfen und Verziehen der Matrize unmöglich zu machen. Mit einfachen Mitteln und mit einem schwachen Ventilator wird die zweckmäßige Luftbewegung erreicht. Deshalb ist ein weiterer Vorteil dieser Trockenvorrichtung der billige Aufbau des Gehäuses, das besonders klein gestaltet werden kann, so daß es leicht befördert und auf irgendeinem Tisch Platz finden kann.
  • Durch das Schließen des Gehäusedeckels wird mittels eines Schaltknopfes der Motor für den Luftförderer und auch der Strom für die elektrischen Heizelemente sofort eingeschaltet, so daß kein Augenblick für den Trockenvorgang verlorengeht, während andererseits beim Öffnen des Gehäusedeckels die Luftförderung und die Heizung sofort abgestellt werden. Für Arbeitspausen wird der Stromkreis durch einen Hauptschalter unterbrochen.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Abb. i einen Längsschnitt, Abb. 2 einen Querschnitt durch das Gehäuse, Abb. 3 das Schema einer anderen Matrizenhaltevorrichtung, Abb. 4 einen verstellbaren Staubügel und Abb. 5 ein Luftleitblech besonderer Art. Der durch den Ventilator i erzeugte Luftstrom wird durch die.elektrischen Heizelemente 2 erwärmt und zunächst durch den Haupttrockenraum gefördert, der durch die geprägte Seite der Matrize 3 und ein besonders geformtes Luftleitblech 4 o. dgl. begrenzt ist. Dann bewegt er sich durch den Austrittsquerschnitt 5 und wird an der Rückseite der Matrize, entgegengesetzt der ersten Richtung, weitergeführt. Im Deckel des Gehäuses bilden Hürden 6 mehrere nacheinander von der Trockenluft durchstrichene Trockenkammern, um die Warmluft möglichst vollkommen für das Vortrocknen von Matrizen auszunützen. Durch eine Öffnung 7 entweicht der Luftstrom aus dem Gehäuse.
  • Der Luftleitkörper 4 hat in seinem oberen Teil etwa die Form eines halben Kegels oder eines schief abgeschnittenen halben Zylinders, wodurch der der Bildseite der Mater anliegende Trockenraum sich stetig verengt, um die Heißluft, die in großen Mengen gefördert wird, immer mehr zu stauen, je näher sie dem Austrittquerschnitt 5 kommt. Durch diese Stauung wird der Luftstrom an die Matrize herangedrückt und seine Geschwindigkeit stetig vergrößert. Während nun in der Nähe der Heizelemente 2, wo die Geschwindigkeit der Luft am geringsten ist, die Trockenwirkung der Luft auch durch die lebhaft strahlende Wärme der Heizelemente kräftig unterstützt wird, kommt die Strahlung natürlich um so weniger zur Geltung, je weiter die einzelnen Teile der Mater von den Heizelementen entfernt sind. Auch wird die Trockenluft auf ihrem Wege feuchter, abgekühlt unA ihre Trocknungsfähigkeit herabgemindert. Da aber eine schnellere Trocknung eintreten muß, wenn, die Luftgeschwindigkeit stetig wächst, so wird dadurch in ausgleichender Weise eine gleichmäßige Trocknung der Matrize erzielt.
  • Die Matrize wird eng zwischen zwei Drahtgeflechte 8 ünd 9 eingespannt, um ein Verziehen und Werfen bei der raschen Trocknung zu vermeiden. Zum Einlegen und Herausnehmen der Matrizen wird der mit dem oberen Drahtgeflecht 9 fest verbundene, mit Handgriffen 12 ausgerüstete Gehäusedeckel =o um das Scharnier =i aufgeklappt. Der Deckel =o mit den Hürden 6 und dem Drahtgeflecht 9 wird zwischen die beiden Stirnwände-i3 und 14, die mit dem Unterkasten feststehen, eingeschwenkt. Durch eine die Seiten des Deckels =o verbindende Stange 15 wird der Schalter 16 bewegt, der beim Zuklappen des Deckels den Stromkreis für die Heizelemente 2 und den Ventilator i selbsttätig schließt, während er ihn. beim Öffnen des Deckels sofort unterbricht.
  • Wie in Abb. 3 schematisch wiedergegeben ist, kann das Drahtgeflecht 9 in einem Scharnier i7 schwenkbar gelagert werden, womit es sich erübrigen würde, den Gehäusedeckel zwecks Bedienung der Trockenvorrichtung aufklappbar zu gestalten. Eine leichte Tür in der Stirnwand 13 des Gehäuses würde dann zum Beschicken der Trockenvorrichtung genügen. Das Drahtgeflecht 9 kann in diesem Fall federnd gelagert sein, damit es beim Öffnen der Tür immer aufschwingt, während es bei deren Schließen durch ein Führungsstück wieder niedergedrückt wird. Statt Druckluft kann auch Saugluft durch das Gehäuse gefördert werden. Einstellbare Drosselklappen regeln das Zu- oder Ausführen der Trockenluft. Ein weiterer Vorteil der ganzen Anordnung ist, daß der Warmluftstrom entsprechend seiner Natur, den physikalischen Gesetzen folgend, nach oben steigend durchgeführt wird.
  • Besondere auf dem Luftleitbleche 4 angebrachte Bleche 18 (Abb. 5) steigern das durch den Ventilator i als Luftförderer erzeugte Wallen des Luftstromes zu einem lebhaften Wogen und Wirbeln, das weiterhin zu einem gleichmäßigen Beaufschlagen aller Flächenteilchen der Mater beiträgt. Das Luftleitblech 4 kann nach Abb. 4 beispielsweise aus zwei in sich verschiebbaren Teilen hergestellt sein, um den Luftstrom noch besser führen und regeln zu können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gehäuse zum Trocknen von Stereotypiematrizen, in dem durch einen Luftförderer die Trockenluft mittels Führungsbleche an den halbkreisförmig gebogenen Matrizen vorbeibewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch die in dem Gehäuse vorgesehenen Führungsbleche (4) o. dgl. der Kanalquerschnitt für die zuerst an der geprägten Seite der Matrize entlang geführte Trockenluft in der Strömungsrichtung stetig verengt wird, so daß einerseits die Trockenluft an die geprägte Matrizenseite herangedrückt und andererseits ihre -Geschwindigkeit stetig erhöht wird.
DESCH95989D 1931-11-14 1931-11-14 Gehaeuse zum Trocknen von Stereotypiematrizen Expired DE558568C (de)

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DE (1) DE558568C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE935607C (de) * 1952-04-17 1955-11-24 Winkler Maschf Vorrichtung zum Trocknen von Stereotypiematrizen mittels Infrarotstrahlen
DE960207C (de) * 1954-06-23 1957-03-21 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Trockner fuer Stereotypiematrizen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE935607C (de) * 1952-04-17 1955-11-24 Winkler Maschf Vorrichtung zum Trocknen von Stereotypiematrizen mittels Infrarotstrahlen
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