DE539217C - Vorrichtung zum Garmachen von Nahrungsmitteln mittels Heissluft - Google Patents
Vorrichtung zum Garmachen von Nahrungsmitteln mittels HeissluftInfo
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- DE539217C DE539217C DESCH88752D DESC088752D DE539217C DE 539217 C DE539217 C DE 539217C DE SCH88752 D DESCH88752 D DE SCH88752D DE SC088752 D DESC088752 D DE SC088752D DE 539217 C DE539217 C DE 539217C
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- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23L—FOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
- A23L5/00—Preparation or treatment of foods or foodstuffs, in general; Food or foodstuffs obtained thereby; Materials therefor
- A23L5/10—General methods of cooking foods, e.g. by roasting or frying
- A23L5/17—General methods of cooking foods, e.g. by roasting or frying in a gaseous atmosphere with forced air or gas circulation, in vacuum or under pressure
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Description
j Die Erfindung bezieht sich auf eine Vor-I richtung zum Garmachen von Nahrungsmitteln,
irisbesondere von Fischen, Würsten fo. dgl. Besonders beim Garmachen von Fi-Ischen
ist es notwendig, eine möglichst gleich-■ mäßige Heizwirkung anzuwenden. Dabei, eri
fordert der Prozeß des Garmachens ein i Trocknen des Gutes bis zu einem gewissen
j Maße. Durch die aufnahmefähige heiße Luft wird das Wasser absorbiert. Es ist daher notj
wendig, aufsteigende Dämpfe zu entfernen und die heiße Luft durch Frischluftzuführung
aufnahmefähig zu erhalten.
Die neue Erfindung erreicht ein gleichmäßiges Garmachen der in mehreren Schichten
übereinander im Beschickungsraum aufgehängten Nahrungsmittel, ohne daß das abtropfende
Fett und Abfälle die Heißluftzuführung beeinträchtigen könnten oder zu einer ao starken, die Nahrungsmittel ungünstig beeinflussenden
Entwicklung schlechter Gase die Möglichkeit zu geben. Dabei wird insbesondere erreicht, daß der Beschickungsraumboden
völlig freiliegt und begehbar ist.
Die Erfindung besteht darin, daß zwischen Ventilator und Trockenraum oberhalb des letzteren ein Mischraum für die über das Trockengut von unten nach oben geführte Warmluft angeordnet ist, der mit regulier-' baren Öffnungen für Zufuhr von Frischluft versehen ist, während oberhalb des Ventilators Abzugsöffnungen für verbrauchte Luft angeordnet sind.
Die Erfindung besteht darin, daß zwischen Ventilator und Trockenraum oberhalb des letzteren ein Mischraum für die über das Trockengut von unten nach oben geführte Warmluft angeordnet ist, der mit regulier-' baren Öffnungen für Zufuhr von Frischluft versehen ist, während oberhalb des Ventilators Abzugsöffnungen für verbrauchte Luft angeordnet sind.
Weitere Merkmale bestehen in der besonderen Ausbildung der Vorrichtung, .durch die
eine möglichst gleichmäßige Heizwirkung und Heißluftzirkulation erreicht wird.
Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausführen.. Sie ist in der Zeichnung '
beispielsweise in einer Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι einen Längsschnitt durch die Vorrichtung.
Abb. 2 zeigt einen Schnitt nach Linie I-I
nach Abb. i.
Abb. 3 zeigt einen Grundriß der Vorrichtung im Schnitt.
Die Vorrichtung zum Garmachen besteht aus einem, beispielsweise aus Holz.unter Verwendung
von feuersicheren Bekleidungen, wie Asbest oder sonstigem Isoliermaterial, bestehenden
Kasten α von entsprechender Größe, der in der Mitte einen Beschickungsraum b
aufweist, dessen S ei ten wandung zur Bildung von Öffnungen c nahe des Beschickungsraumbodens
d nicht ganz bis an den Boden reicht. Oberhalb des Beschickungsraumes ist
eine besonders abgeteilte Ausgleichkammer e vorgesehen, die mit dem Beschickungsraum
durch eine öffnung/' in Verbindung steht.
Oberhalb der Ausgleichkammer sind ein oder mehrere Ventilatoren g, Exhaustoren o. dgl.
eingebaut, die von außen ihren Antrieb beispielsweise mittels Riemenscheibe h erhalten.
5 Oberhalb des Ventilators ist ein Verbindungsraum i vorgesehen, der die beiden beiderseits
des Beschickungsraumes nach unten führenden Heizkanäle k verbindet. In diesen
Heizkanälen sind Heizkörper/, und zwar ίο zweckmäßig völlig geschlossen, durch gasbeheizte
Radiatoren "angeordnet, die mit besonderen Abgasrohren m versehen sind. Die
Heizkanäle stehen nur durch die seitlichen L öffnungen c der Wandungen des Beschikkungsraumes
b mit dem Beschickungsraum
in Verbindung. An der hinteren öffnung des,
II Kastens α sind in der Ausgleichkammer ein
Wärme herangezogen werden. Die unteren seitlichen öffnungen c des Beschickungsraumes
besitzen doppelten Querschnitt der Dekkenöffnung, so daß dadurch durch die Ventilatoroffnung
ein gutes Einströmen der Luft über den Fußboden erreicht wird, wodurch zugleich eine günstige Vermischung oder ein
gleichmäßiger Auftrieb der Luftzirkulationsströme erzielt wird.
Vorteilhaft ist, daß infolge der kleineren öffnung/ der Ausgleichkammer die Temperaturen
im ganzen Beschickungsraum völlig gleich sind. Da der Prozeß des Garmachens
auch ein Trocknen des Gutes bis zu einem gewissen Maße erfordert und durch die aufnahmefähige
heiße Luft Wasser absorbiert wird, wird, um die Luft aufnahmefähig zu
\ oder mehrere durch Schieber η ο. dgl. regel- L erhalten, durch die regelbaren Öffnungen c in
' \ bare Frischluftzuführungsöffnungen 0 vorge-J
sehen, während an der Vorderseite des Verbindungsraumes i nach außen führende, ebenfalls
durch Schieber p o. dgl. regelbare Abzugsöffnungen q angeordnet sind. Der Beschickungsraum
b ist vorn mit einer gut dichtschließenden Tür r versehen. Der Boden
d des Beschickungsraumes, der begeh- und befahrbar ist und völlig freiliegt, ist mit
kleinen Gefällen nach einem oder mehreren eingebauten Sammelbehältern s oder Rinnen
für Tropffett, Abfälle o. dgl. versehen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Durch den Ventilator wird die erwärmte Luft unten durch die öffnungen c von den
Heizkanälen k in den Beschickungsraum b eingesaugt und von dort in den Verbindungsraum i gebracht, von wo sie infolge der
Saugwirkung auf den Beschickungsraum über die Heizkörper / durch die Heizkanäle k
nach unten geführt wird, ;um wieder im Kreislauf in den Beschickungsraum zu gelangen.
Dadurch wird die Luft in den Heizkanälen immer wieder erwärmt. Der Ventilator saugt warme Luft durch den Beschikkungsraum
und die Ausgleichkammer und wirft sie gegen die Decke unter einen Anfallwinkel,
der sie leicht wieder in die Heizkanäle führt, um so mehr dort, ausgehend vom Beschickungsraum,
die Saugwirkung auftritt. Auf diese Weise kommen zwei gleichmäßige Luftkreisläufe zustande, die sich im Beschikkungsraum
mischen.
Um im Beschickungsraum die gewünschte Wirkung zu haben, ist in der Decke &, des
Beschickungsraumes eine viereckige öffnung etwa im halben Querschnitt der Ventilatoröffnung
angeordnet. Diese öffnung ist außer* dem, wie sich aus der Zeichnung ergibt, um
ein bestimmtes Maß nach der Tür r zu verschoben. Durch die Beschickung ist hier die
Abkühlung größer, und es muß daher mehr Mdie Ausgleichkammer Frischluft zugeführt.
*Es wird zugleich für einen bestimmten Aus- jstoß von Warmluft und schlechter Dämpfe,
insbesondere der gesättigten Luft im Verbinungsraum i durch die regelbaren öffnungen q,
,esorgt. Dadurch, daß die Luftzuführungsöffnungen an der Rückseite und Luftabführungsöffnungen
an der Vorderseite der Vorrichtung liegen, wird ein günstiger Ausgleich
erreicht. Dabei sind die Querschnitte so gewählt, daß die Lufterneuerung ausreichend
ist, ohne die Temperatur im Beschickungsraum zu beeinträchtigen.
Da am Schluß des Garmachungsprozesses zeitweise mehr Hitze wünschenswert ist, kann
die Ausstoßöffnung q mittels Schieber völlig geschlossen werden, während die Saugöffnung
offen bleibt.
Dadurch, daß die Heißluftzuführung nahe des Bodens von der Seite erfolgt, ist der Fußboden
nicht nur begeh- und befahrbar, son- 1Oo
dem es wird weiter erreicht, daß etwa angeordnete Luftzuführungsöffnungen nicht verstopft
werden können. Auch-wird verhütet, daß das abtropfende Fett und Abfälle usw. auf Heizelemente fallen können. Durch die
eingebauten Sammelbehälter s oder Rinnen kann Tropffett gesammelt und beliebig entleert
werden.
Besonders vorteilhaft ist bei der Erfindung die Anwendung von völlig geschlossenen no
Gasradiatoren. Abgase dieser Heizkörper kommen nicht mit dem Gut in Berührung.
Wirtschaftlich sind solche Heizkörper mit am vorteilhaftesten, weil sie sauber und schnell
bedienbar sind. Es können aber auch even- "5 tuell elektrische oder Dampfheizkörper eingebaut
werden. Um die Luftzuführung zum Beschickungsraum verändern zu können, können
die seitlichen öffnungen c ebenfalls mittels Schieber C1, Klappen o. dgl. regelbar
sein. Eventuell kann die Anordnung auch so getroffen werden, daß auch die Rückwand
des Beschickungsraumes von der Kastenwand absteht, um eine günstige Isolierung des Beschickungsraumes
zu erreichen. Bei einer solchen Ausführung kann auch die Rückwand vom Boden abstehen, so daß unterhalb der
Rückwand ebenfalls Luf tzuführitngsöffnungen gebildet werden.
Claims (5)
- Patentansprüche:r. Vorrichtung zum Garmachen von Nahrungsmitteln mittels Heißluft, bei der die Trockenluft durch einen Ventilator durch den Trockenraum getrieben wird und durch Heizelemente erwärmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Ventilator und Trockenraum oberhalb des letzteren ein Mischraum U) für die über das Trockengut von unten nach oben geführte Warmluft angeordnet ist, der mit regulierbaren öffnungen (o) für Zufuhr von Frischluft versehen ist, während oberhalb des Ventilators Abzugsöffnungen für verbrauchte Luft (q) angeordnet sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Trockenraum in Bodennähe seitliche Wandöffnungen besitzt, die zu den mit Heizelementen versehenen Heizkanälen beiderseits des Trockenraumes in Verbindung stehen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandungen und eventuell Rückwand des Trockenraumes oberhalb des Bodens enden.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen' Wandöffnungen des Beschickungsraumes regelbar sind.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am völlig freiliegenden, begehbaren Boden Sammelbehälter oder Rinnen für Tropffett und Abfälle o. dgl. vorgesehen sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH88752D DE539217C (de) | 1928-12-18 | 1928-12-18 | Vorrichtung zum Garmachen von Nahrungsmitteln mittels Heissluft |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH88752D DE539217C (de) | 1928-12-18 | 1928-12-18 | Vorrichtung zum Garmachen von Nahrungsmitteln mittels Heissluft |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE539217C true DE539217C (de) | 1931-11-26 |
Family
ID=7443982
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH88752D Expired DE539217C (de) | 1928-12-18 | 1928-12-18 | Vorrichtung zum Garmachen von Nahrungsmitteln mittels Heissluft |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE539217C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1003557B (de) * | 1952-08-16 | 1957-02-28 | Otto Oehring | Verfahren zum Garmachen von Lebensmitteln |
DE1024327B (de) * | 1952-05-08 | 1958-02-13 | Leifeld & Lemke Maschf | Kammer fuer die grosstechnische Herstellung von Joghurt |
DE975025C (de) * | 1951-01-23 | 1961-07-06 | Wiericke N V De | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Milchjoghurt und anderen Joghurtarten |
DE1123587B (de) * | 1957-09-14 | 1962-02-08 | Olle Sigurd Joensson | Verfahren zum Behandeln von geschlachteten Tieren unter Verwendung von Heissluft |
-
1928
- 1928-12-18 DE DESCH88752D patent/DE539217C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE975025C (de) * | 1951-01-23 | 1961-07-06 | Wiericke N V De | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Milchjoghurt und anderen Joghurtarten |
DE1024327B (de) * | 1952-05-08 | 1958-02-13 | Leifeld & Lemke Maschf | Kammer fuer die grosstechnische Herstellung von Joghurt |
DE1003557B (de) * | 1952-08-16 | 1957-02-28 | Otto Oehring | Verfahren zum Garmachen von Lebensmitteln |
DE1123587B (de) * | 1957-09-14 | 1962-02-08 | Olle Sigurd Joensson | Verfahren zum Behandeln von geschlachteten Tieren unter Verwendung von Heissluft |
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