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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zubereitung von Speisen, wie z Beine Grill- bzw
Backeinrichtung, mit einer Einrichtung zur Erwarmung der Luft und gegebenenfalls einem Rost, wobei oberhalb der Einrichtung zur Erwärmung der Luft von einem Kühlmittel durchströmbare
Hohlprofile angeordnet sind, deren Oberseiten rinnenförmig ausgebildet sind und Ablaufrinne für die Gargutsàfte der Speisen bilden
Bei bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art wird das durch die Hohlprofile strömende Kühlmittel, das eine Überhitzung und die daraus resultierende Verschmorung der Gargutsäfte vermeiden hilft, entweder nicht bewegt, wodurch nur eine geringe Kühlwirkung entsteht, oder es findet eine Zwangsbewegung durch die Hohlprofile statt, die von einer externen Energiequelle abhängig ist,
etwa über eine batteriebetriebene Kühlmittelpumpe. Letzteres hat wiederum zur Folge, dass die Zubereitungsvorrichtung nur dann richtig funktioniert, wenn die geeigneten Batterien oder zumindest ein Netzanschluss verfügbar ist. Weiters bedeutet der Einbau einer Kuhlmittelpumpe einen zusätzlichen Herstellungs- und Wartungsaufwand
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, bei der eine Zwangsbewegung des Kühlmittels ohne externe Energiequelle verwirklicht werden kann Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass der Hohlraum innerhalb der Hohlprofile jeweils zumindest aus einer, vorzugsweise zwei, in Längsrichtung der Hohlprofile durchgehend verlaufenden Kammer (n) gebildet ist, wobei die Kammer (n)
mittels zumindest einer Vomchtung zur Ausbildung einer Kühlmittelströmung unter Ausnutzung einer in der Zubereitungsvorrichtung entstehenden Druckdifferenz von Kühlmittel durchströmbar ist bzw. sind.
Auf diese Weise können eine oder mehrere Kammern der Hohlprofile von dem Kühlmittel durchströmt werden, ohne dass dabei eine Abhängigkeit von einer externen Energiequelle gegeben ist Auch die Herstellung und Wartung einer erfindungsgemassen Vorrichtung vereinfacht sich durch den Wegfall einer von einer externen Energiequelle betriebenen Kuhlmittelbewegungsvorrichtung Die Vorrichtung zur Kühlmittelströmungsausbildung verursacht über die infolge z. B. einer Verbrennung, einer Höhendifferenz, von Dichteunterschieden o ä. entstehende Druckdifferenz eine Kühlmittelbewegung, sodass die bei der erfindungsgemässen Zubereitungsvorrichtung z B für die Erwärmung umgesetzten Energien nicht nur zur Garguterwärmung genutzt werden.
Besonders bevorzugt ist gemäss einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, dass das Kühlmittel ein Gas, vorzugsweise Luft, ist. Dadurch kann die aus der Umgebung angesaugte Luft als Kühlmittel verwendet werden.
Eine besonders effiziente Vorrichtung zur Ausbildung einer Kühlmittelströmung lässt sich gemass einer Variante der Erfindung durch eine Saugzugvorrichtung erzielen, die eine relativ hohe Kühlmittelbewegung ermöglicht.
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Saugzugvomchtung jeweils durch eine Ansaugöffnung der Erwärmungseinrichtung gebildet ist, dass die oder eine der Kammern der Hohlprofile an einem stimseitigen Ende über einen Verbindungskanal mit der Ansaugöffnung in Verbindung steht, und dass das gegenüberliegende andere stimseitige Ende der Kammer (n) offen ist
Jede Erwärmungseinnchtung erzeugt durch die von Ihr ausgehende Wärme eine Luftbewegung, besonders der bei der Verbrennung entstehende Saugzug bewirkt eine Luftströmung zur Verbrennungsquelle hin. Diese während der Verbrennung entstehende Sogwirkung kann daher auch für die Saugzugwirkung durch die Hohlprofile eingesetzt werden.
Weiters kann bei der Zufuhr eines gasförmigen Brennstoffes der um die Brennstoffströmung sich ausbildende Unterdruck für die Kühlmittelbewegung angewandt werden
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Erwärmungseinrichtung aus mehreren, vorzugsweise stabförmigen, Gasbrennern gebildet ist, deren Gas-Zuleitungen sich durch die zugeordneten Verbindungskanäle hindurcherstrecken, wobei in der Gas-Zuleitung innerhalb des Verbindungskanals die Luft-Ansaugöffnung ausgebildet ist.
Die Gasbrenner ermöglichen eine flächenhafte Erwärmung des Gargutes ohne dabei störende Verbrennungsabgase entstehen zu lassen.
Dabei kann der Gasbrenner entlang seiner Lange jeweils voneinander beabstandete Gas-Austrittsdüsen aufweisen, sodass eine über die Länge der Gasbrenner gleichmässig verteilte Gasverbrennung und gleichmässige Erwärmung des Gargutes entsteht.
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Gemass einer weiteren Variante der Erfindung kann vorgesehen sein, die Erwärmungseinrichtung aus einem Brennraum zur Befüllung mit Holzkohle und die Ansaugoffnung durch eine Luftzuführungsöffnung fur die PrimÅarluftzufuhr in den Brennraum zum Abbrand von Holzkohle gebildet ist.
Die bei der Verbrennung der Holzkohle von aussen angesaugte Luft durchströmt dabei vorher die Hohlprofile und erreicht dabei eine messbare Herabsetzung der Gargutsafttemperatur.
Um das Herabtropfen von Gargutsäften auf die Gasbrenner zu vermeiden, kann gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung vorgesehen sein, dass die stabförmigen Gasbrenner sich parallel zu den Hohlprofilen erstrecken.
Gemäss einer anderen Variante der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Saugzugvorrichtung aus einem kaminartigen - in Gebrauchslage - sich nach oben erstreckenden Abzugskanal gebildet ist, dass jeweils die oder eine der Kammem der Hohlprofile an ihrem stimseitigen Ende mit dem Abzugskanal verbunden ist, der an seinem oberen Ende offen ist, und dass das gegenüberliegende andere stimseitige Ende der Kammer (n) offen ist
Auf diese Weise kann der Höhenunterschied zwischen der Lufteintrittstelle an den Hohlprofilenden und dem oberen Ende des Abzugskanals dazu genutzt werden, um eine entsprechende Saugzugwirkung auf die durch die Hohlprofile strömende Luft entstehen zu lassen.
Zur weiteren Steigerung des Kaminzuges kann gemass einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen sein, dass der kaminartige Abzugskanal mit seitlich angebrachten Lufteinlassschlitzen versehen ist Auf diese Weise kann die von der Erwärmungseinrichtung aufsteigende warme Luft niedriger Dichte in den Abzugskanal eintreten und verstärkt damit den auf die durch die Hohlprofilkammem hindurchströmende Luft wirkenden Saugzug.
Bevorzugt ist dabei in Weiterbildung der Erfindung, dass der kaminartige Abzugskanal einen rechteckförmigen Querschnitt aufweist.
Eine besonders gleichmässige Verteilung der von der Erwärmungseinrichtung aufsteigenden, warmen Luft kann gemäss einer anderen Variante der Erfindung dadurch erzielt werden, dass die Hohlprofile - in Gebrauchslage gesehen - horizontal angeordnet sind und die Ablaufrinne gegen die Horizontale geneigt angeordnet sind.
Konstruktiv auf einfache Weise herstellbare und mit den Saugzugvomchtungen verbindbare Hohlprofile können dadurch erzielt werden, dass die beiden Kammem übereinanderliegend angeordnet sind.
Zur einfacheren Herstellung der Hohlprofile können in weiterer Ausbildung der Erfindung die Hohlprofile zweiteilig ausgebildet sein.
Gemäss einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Hohlprofile jeweils aus einem Grundprofil bestehend aus-im Querschnitt gesehen-zwei voneinander beabstandeten, V-förmigen Querschnitt aufweisenden Querstegen und zwei seitlich anschliessenden, vertikalen Wänden sowie einer auf die Wände des Grundprofils aufgesetzten, Vförmigen Querschnitt aufweisenden Ablaufrinne gebildet sind.
Auf diese Weise lassen sich die kammerartig unterteilten Hohlprofile auf einfache Weise herstellen, wobei die Ablaufrinne aus einem anderen Material gebildet sein kann, so dass dieses vor allem einen guten Warmekontakt zwischen der kühlenden Luft und den Gargutsäften ermöglicht.
Um die von der Erwärmungseinrichtung aufsteigende warme Luft an der Überhitzung der Hohlprofile zu hindern, können die Hohlprofile aus einem Warmedämmmateriat gebildet sein.
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann das Wärmedämmmaterial aus einem Keramikfasermaterial gebildet sein, das eine besonders niedrige Warmeleitfähigkeit aufweist.
Damit Teilchen von der rauhen bzw. faserigen Oberfläche der Hohlprofile nicht in das Gargut gelangen, können die Hohlprofile vollständig ummantelt sein, wobei die Ummantelung vorzugsweise zumindest teilweise aus einem Metall bzw. einer Metalllegierung, Email, einem Glas oder einer Gasmischung, oder einem temperaturbeständigen Kunststoff, z. 8. Teflon o. ., gebildet ist.
Zur Erzielung einer wirkungsvollen Kühlmittelbewegung können die Hohlprofile mit den aufgesetzten Ablaufrinne an einem stimseitigen Ende über einen Verbindungskanal mit einer Vorrichtung zur Ausbildung einer Kühlmittelströmung unter Ausnutzung einer In der Zubereitungsvorrichtung entstehenden Druckdifferenz, vorzugsweise eine Saugzugvorrichtung, in Verbindung stehen, und das gegenüberliegende andere stimseitige Ende offen sein.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand des In der Zeichnung dargestellten Ausfuhrungsbeispiels eingehend erläutert Es zeigt dabei
Fig 1 eine Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung im Schrägriss ;
Fig. 2 einen Schnitt AA durch die Vorrichtung gemäss Fig. 1 ;
Fig. 3 einen Schnitt BB durch die Vorrichtung gemäss Fig. 1 und
Fig. 4 einen Schnitt CC durch die Vorrichtung gemäss Flg 1
In Fig. 1 sind Teile einer Vorrichtung zur Zubereitung von Speisen, wie z Beine Grill- bzw.
Backeinrichtung im Schrägriss gezeigt, die eine Einrichtung zur Erwärmung von Luft 5 umfasst, welche in diesem Ausführungsbeispiel aus mehreren stabförmigen, Gasbrennern 5 gebildet ist, von denen in Fig. 1 einer dargestellt ist.
Die Einrichtung zur Erwärmung der Luft kann auch zur Verbrennung von festen Brennstoffen geeignet sein So kann ein Rost vorgesehen sein, auf dem Holzkohle verbrennbar ist
Oberhalb der Einrichtung zur Erwärmung der Luft sind von einem Kühlmittel durchströmbare Hohlprofile 11,12 angeordnet, deren Oberseiten rinnenförmig ausgebildet sind und Ablaufrinne 11 für die Gargutsäfte der Speisen bilden.
Die Hohlprofile sind - in Gebrauchslage gesehen - horizontal angeordnet und die Ablaufrinne 11 gegen die Horizontale geneigt angeordnet An den Längsseiten der Ablaufrinne sind Abtropfkanten ausgebildet, die ein seitliches Herabrinnen auf die Lufterwärmungseinrichtung verhindern
Die stabförmigen Gasbrenner 5 weisen entlang ihrer Länge jeweils voneinander beabstandete Gas-Austrittsdüsen 3 auf und erstrecken sich parallel zu den Hohlprofilen 12,11.
Erfindungsgemäss ist nun vorgesehen, dass der Hohlraum innerhalb der Hohlprofile 11, 12 jeweils aus zumindest einer, in Fig. 1 aus zwei, in Langsnchtung der Hohlprofile 11,12 durchgehend verlaufenden Kammern 1,2 gebildet ist, wobei die Kammern 1,2 mittels einer
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Zubereitungsvorrichtung entstehenden Druckdifferenz von Kühlmittel durchstrombar ist bzw. sind.
Diese Kühlmittelströmungsvorrichtung ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel durch zwei Saugzugvorrichtungen 7,19 gebildet, es können an deren Stelle aber auch eine nicht auf Saugzug sondern auf Druck basierende Strömungsvorrichtung vorgesehen sein.
Bevorzugt ist dabei als Kühlmittel ein Gas, vorzugsweise Luft. verwendbar, es kann aber auch eine Flüssigkeit, wie z B Wasser, zur Kühlung der Hohlprofile eingesetzt werden
Die auf der erfindungsgemässen Vorrichtung zuzubereitenden Speisen rufen während ihrer Erwärmung Gargutsäfte hervor, die auf die Erwärmungseinrichtung tropfen würden und dort krebserregende Stoffe entstehen liessen. Zu diesem Zweck sind auf den Hohlprofilen 12 die V-förmigen Ablaufrinnen 11 ausgebildet, die die herabtropfenden Safte auffangen und in Längsrichtung ableiten Damit die Hohlprofile selbst nicht auf eine die Gargutsäfte überhitzende Temperatur erwärmt werden, sind sie von einem Kühlmittel durchströmbar, das die Hohlprofiltemperatur soweit herabsetzt, dass die Gargutsäfte nicht verschmoren.
Die kühlende Funktion der beiden Kammern 1,2 ist in Fig. 2 besonders deutlich zu erkennen.
Die unterhalb der Kammer 2 verlaufende Kammer 1 steht an einem stimseitigen Ende über einen Verbindungskanal 6 mit der als Ansaugoffnung 19 ausgebildeten Saugzugvorrichtung in Verbindung, wobei das dem einen Ende gegenüberliegende andere Ende der Kammer 1 offen ausgebildet ist, sodass über dieses offene Ende Luft aus der Umgebung angesaugt werden kann.
Für geringere Kühlwirkung reicht die Kammer 1 allein aus, sodass die Kammer 2 auch weggelassen werden kann Die Saugwirkung der Ansaugöffnung 19 ergibt sich aus dem Gasstrom, der über die durch den Verbindungskanal 6 hindurchgeführte Gas-Zuleitung 10 in den stabförmigen Brenner 5 geleitet wird Durch den an der Ansaugöffnung 19 ausgebildeten Unterdruck wird eine durch Pfeile 30 angedeutete Luftströmung erzeugt, die sich in der Gas-Zuleitung 10 ausgebildeten Ansaugöffnung 19 mit dem Gasstrom vermischt und dadurch den für eine gute Verbrennung erforderlichen Sauerstoff zur Verfügung stellt. Die Luftströmung 30 bewirkt aber zugleich auch die Kühlung der Hohlprofile 11,12, da die von der Umgebung stammende Luft durch die untere Kammer 1 hindurchgezogen wird und die Hohlprofile 11,12 dabei abkühlt.
Um den Kühleffekt weiter zu erhöhen, ist im Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 eine weitere Kammer 2 vorgesehen, durch die ebenfalls kühle Umgebungsluft durch die Hohlprofile 11,12 geleitet werden kann. Die Kammer 2 kann unter Weglassung der Kammer 1 auch allein betrieben
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werden
Die Saugzugvorrichtung ist dabei jeweils aus einem kaminartigen - in Gebrauchslage - sich nach oben erstreckenden Abzugskanal 7 gebildet, der mit der Kammer 2 an Ihrem einen stimseitigen Ende verbunden ist.
An ihrem gegenüberliegenden anderen Ende ist die Kammer 2 offen. Über dieses offene Ende kann kühle Umgebungsluft durch die Kammer 2 des Hohlprofils angesaugt und durch diese hindurchgerührt werden Die Saugwirkung entsteht aus der Druckdifferenz, die sich durch die Kaminhöhe einstellt Je höher der kaminartige Kanal 7 sich nach oben erstreckt, um so starker wird Luft angesaugt.
Zur Erhöhung der Ansaugwirkung ist der kaminartige, einen rechteckförmigen Querschnitt aufweisende Abzugskanal 7 mit seitlich angebrachten Lufteinlassschlitzen 8,9 versehen, über die die von der Erwärmungseinrichtung aufsteigende warme Luft in den Abzugskanal gelangt, welche aufgrund ihrer geringen spezifischen Dichte ebenfalls eine Sogwirkung auf die aus der Kammer 2 anströmende Luftströmung 40 erzeugt
Anstelle der Gasbrenner kann aber auch eine herkömmliche Holzkohlenverbrennung oder eine ahnliche Verbrennung zur Erwärmung des Gargutes verwendet werden. Die Erwärmungseinrichtung kann dabei aus einem Brennraum zur Befüllung mit Holzkohle und die Ansaugöffnung durch eine Luftzuführungsöffnung für die Primärluftzufuhr in den Brennraum zum Abbrand von Holzkohle gebildet sein.
Sobald der Verbrennungsvorgang beginnt, wird über die Luftzufuhrungsöffnung Luft angesaugt, die zuvor die Hohlprofile durchströmt und diese dabei abgekühlt
In dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig 1 bis 4 sind zwei übereinanderliegend angeordnete Kammern 1,2 innerhalb der Hohlprofile ausgebildet, - wie vorstehend bereits erwähnt - könnten jedoch auch nur eine oder aber auch mehrere Kammern dieser Art vorgesehen sein.
Wie aus Fig. 3 zu erkennen ist, sind die Hohlprofile 12,11 zweiteilig ausgebildet.
Dabei ist jedes Hohlprofil jeweils aus einem Grundprofil 12, bestehend aus-im Querschnitt gesehen-zwei voneinander beabstandeten, V-förmigen Querschnitt aufweisenden Querstegen 24, 25 und zwei seitlich anschliessenden, vertikalen Wänden 22,23 sowie einer auf die Wände 22,23 des Grundprofils 12 aufgesetzten, V-förmigen Querschnitt aufweisenden Ablaufrinne 11 gebildet.
Die Ablaufrinne 11 deckt den offenen Teil des Grundprofils so ab, dass die obere Kammer 2 geschlossen ist. Die Kammern 1,2 können aber auch auf beliebig andere Art ausgebildet sein Die Hohlprofile 11,12 können aus einem Warmedämmmatenal gebildet sein, sodass die durch Strahlung und Konvektion von der Erwärmungseinrichtung abgegebene Wärme vom Inneren der Hohlprofile 11,12 abgehalten wird.
Dadurch können die an der Unterseite der Hohlprofile 12 herrschenden hohen Temperaturen im Bereich von 4000C bis 6500C auch nicht zu den Ablaufrinne 11 vordringen, sodass die Gargutsäfte nur mehr mit unter 120 C heissen Flachen in Berührung kommen und ein Verbrennen derselben verhindert wird.
Das Wärmedämmmaterial ist vorzugsweise aus einem Keramikfasermaterial gebildet, das z-B. eine Wärmeleitzahl im Bereich von 0, 08 W/mK bei 4000C bis 0, 23 W/mK bei 1000 C aufweist.
Diese Werte werden von einem unter der Bezeichnung Form 612tu erhältlichen Keramikfasermaterial erfüllt, das hochtemperaturbeständige Glasfasern beinhaltet, die Zr02, CaO, MgO, Si02 und AI203 enthalten. Es kann aber auch jedes andere geeignete Warmedämmmaterial zur Ausbildung der Hohlprofile verwendet werden.
Um die rauhe Oberfläche des Wärmedämmmaterials zu verkleiden und damit die hygienischen Bedingungen zu verbessern, kann eine vollständige Ummantelung der Hohlprofile vorgesehen werden, die je nach Anwendungsfall aus einem Metall bzw. einer Metallegierung, einer Emailschicht oder einer Glas- bzw. Glasmischung gebildet Ist Eine weitere Moglichkeit, das Keramikfasermaterial zu ummanteln besteht in der Verwendung von temperaturstabilen Kunststoffen wie Teflon o. ä.. Die Ummantelung trägt zur Erhöhung der Wärmeleitfähigkeit bei und sollte daher möglichst dünn, z. B. einige 100 um, gewählt werden.
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