DE6912153U - Backofen - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
- F24C15/00—Details
- F24C15/20—Removing cooking fumes
- F24C15/2007—Removing cooking fumes from oven cavities
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
- F24C14/00—Stoves or ranges having self-cleaning provisions, e.g. continuous catalytic cleaning or electrostatic cleaning
- F24C14/02—Stoves or ranges having self-cleaning provisions, e.g. continuous catalytic cleaning or electrostatic cleaning pyrolytic type
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Description
Anmelderin: Stuttgart, den 24e März 1969
Calorie Corporation P 1952 S/kg
Topton, Penne, V.St.A.
Backofen
Die Erf indu. g bezieht sich auf einen Backofen mit einem
im wesentlichen kastenförmigen, inneren Metallgehäuse, das aus einen Backraum begrenzen Wänden mit einer mittels
einer Tür verschließbaren Öffnung in der Vorderwand besteht, mit Heizelementen zum Beheizen des Backraumes
und einer Abzugsöffnung in einer der Wände.
Die Erfindung befaßt sich mit solchen Backöfen, die mit hohen Temperaturen betrieben werden können, wie sie
beispielsweise bei einer pyrolytischen Selbstreinigung
auftreten«. Die Erfindung kann bei allen Backöfen oder
Herden mit solciien Backöfen Verwendung finden, aus denen innerhalb des Backofens erzeugte Abbauprodukte
durch eine Öffnung in einer Wand des Ofens abgeführt werdeno
Die Erfindung wird anhand eines Backofens erläutert, der mit Gas gespeiste Grill- und Back-Heizelemente
aufweist, die zum Grillen oder Backen unabhängig voneinander und zur Selbstreinigung gemeinsam betrieben
werden könnene Es versteht sich jedoch, daß bei Bedarf
auch elektrische Heizelemente oder mit anderen Brennstoffen als Gas betriebene Heizelemente verwendet werden
könneno
Bei bekannten selbstreinigenden Backöfen sind obere und untere Heizelemente vorgesehen, die gleichzeitig
betreibbar sind, um die Temperatur im Inneren des Ofens auf einen Wert anzuheben, der hoch genug ist,
um eine pyrolytisch^ Wirkung auf Speiserückstände auszuüben, die sich auf den Wandungen des Ofenraumes
angesammelt haben0 Eine solche pyrolytische Wirkung, die je nach den Bestandteilen der Speis e??ückstände toei
ο verschiedenen Temperaturen über etwa 400 0 stattfindet, bewirkt eine Umwandlung der Rückstände in entsprechende
gasförmige Abbauprodukte, die sofort nach dem Entstehen aus dem Inneren des Ofens abgeführt werden, so
daß eine anschließende Kondensation dieser Abbauprodukte auf den Innenflächen des -Backraumes verhindert wird.
Solche Abbauprodukte enthalten u.a. Rauch, Kohlenmonoxid und andere Bestandteile, die eliminiert
werden müssen, bevor die Abbauprodukte in die Küchenatmosphäre abgeführt werden dürfen. Zu diesem Zweck
wurde bei einem bekannten elektrischen selbstreinigenden Ofen (US-Patentschrift 3 121 158) in den Abzugskanal
eir.e katalytisch^ Einheit angeordnet, die die Oxidation von Kohlenstoff und Kohlenstoffverbindungen
fördert und dadurch die unangenehmen Bestandteile beseitigt, die mit der katalytischen Einheit
während des-Abführprozesses in Berührung kommen.
ι Bei einem vorgeschlagenen ^asb^heizten Backofen wird
das obere Heizelement von einem Brenner gebildet, der
eine breite, Strahlungsenergie abgebende Flamme aufweist, die eine erhebliche Fläche des Backofens nahe
seinem oberen Ende bedeckt und in einer solchen Lpge * angeordnet ist, daß sie sich im Weg des Stromes der
Abbauprodukte belindet, bevor diese Abbauprodukte durch einen Abzug nach außen gelangen. Die breite
Flamme verzehrt den Rauch und andere Abbauprodukte durch Verbrennung, so daß die aus dem Ofen austretenden
Produkte im wesentlichen farblos, geruchlos und unsichtbar sind«.
Selbstreinigende Öfer. sind dazu eingerichtet, bei
relativ hohen Temperaturen betrieben zu werden. Beispielsweise tritt eine pyrolytische Wirkung in Speiserückständen
in Abhängigkeit von den speziellen Bestandteilen de.? Speiserückstände bei Temperaturen über
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etwa 4000C ein» Es wurde festgestellt, daß bei höheren.
Tempercituren der Selbstreinigungsvorgang verkürzt werden
kann und daß ein Ofen normal er v/eise vollständig gereinigt ist, wenn eine mittlere Temperatur von etwa
530 C während einer Zeit von etwa 70 bis 80 Minuten
aufrechterhalten wirdo Es ist ersichtlich, daß während des Selbstreinigungsvorganges die ausgestoßenen Abbauprodukte
selbst relativ hohe Temperaturen habene Infolgedessen besteht ein schwieriges Problem darin,
daß die Außenwand eines Herdes außerordentlich heiß wird, wenn die Abbauprodukte durch eine Abzugsöffnung
in einen geeigneten Kanal eingeleitet werden, der sich beispielsweise an der Rückseite des Ofens außerhalb der
Rückwand des Ofens befindet« Solch eine Überhitzung der Außenwand eines Herdes kann eine Feuergefahr
bilden, insbesondere wenn sich die Herdwand nahe einer Wand der Küche befindet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kühlanordnung insbesondere für selbstreinigende Backöfen
zu schaffen, durch die die Probleme gelöst werden, die bei Backöfen auftreten, die mit hohen Temperaturen
betrieben werden, und insbesondere bei solchen Backöfen, die zum Abführen von Produkten hoher Temperatur
eingerichtet sind, durch die Wärme auf die Außenflächen übertragen wirdo
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Abzugsöffnung in der den Backraum begrenzenden
Wand des Backofens ein Abzugskasten gegenübersteht, in den die Abzugsöffnung mündet, und daß außerhalb des
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Gehäuses des Backofens die Abzugsoffnung und den Abzugskasten überdeckende Einrichtungen vorgesehen
sind, die einen Strom kalter Luft über den Abzugskasten hinwegleiten und die kalte Luft mit den durch
die Abzugsoffnung austretenden Produkten mischen·
Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird von einem
Abzugskanal Gebrauch gemacht, der zwischen der Außenwand des Herdes oder Ofens und der Wand des inneren
Metallgehäusea angeordnet ist, die die Abzugsoffnung
aufweistο Der Abzugskanal nimmt aus unteren Bereichen des Herdes oder Ofens eine Menge kühler Luft auf,
die nach oben den Kanal durchläuft und durch öffnungen austritt, die zu diesem Zweck in oberen Bereichen der
Anordnung vorgesehen sind. Innerhalb des Abzugskanales ist ein Abzugskasten angeordnet, der der Abzugsoffnung
gegenübersteht und von der Rückwand des Kanales einen Abstand hat» Die Abbauprodukte enthaltende Luft, die
aus dem Ofen durch die Abzugsoffnung austritt, gelangt in den Abzugskasten und strömt nach oben aus dem Abzugskasten
ause Die sich nach oben durch den Abzugskanal
bewegende kalte Luft strömt über die Oberfläche der Wandungen des Abzugskastens und vermindert dadurch
die Temperatur dieses Kastens0 Oberhalb des Abzugskastens
vermischt sich der Strom kalter Luft mit den aus dem Ofen ausgestoßenen Produkten und tritt durch
öffnungen aus, die zu diesem Zweck in einer Spritzwand des Herdes angeordnet sinde Der Abzugskasten ist vorzugsweise
in seinem Inneren mit einem gebogenen oder
V-förmigen Ablenkelement verseilen, das sich im Strom ! der den Abzugskasten nach oben durchfließenden Abbau-
I produkte befindet, so daß der Strom dieser heißen Ab-
* bauprodukte über eine größere Fläche der Rückwand des
I Ofens und infolgedessen über eine größere Fläche des
j Abzugskanales verteilt und wirksamer gekühlt wirdo
j In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann außerhalb
! des Abzugskanales ein getrennter, sich vertikal er-
i streckender Schacht vorgesehen sein, der mit einem
! Bereich unmittelbar über dem Boden der Küche in Ver-
i bindung steht. Dieser Bereich kann sich unterhalb
i einer quer erstreckenden Platte befinden, die dazu
i vorgesehen ist, den Fußboden gegen eine Überhitzung
ι durch Wärme zu schützen, die von dem Ofen nach unten
j abgegeben wird. Die von diesem sich unmittelbar über
dem Boden befindenden Bereich stammende kalte Luft
steigt in dem Schacht nach oben und streicht dabei über die Rückfläche des Abzugskanales» Sie tritt dann
j durch eine weitere Serie von öffnungen aus, die zu
■ diesem Zweck in der hinteren Spritzwand des Herdes
. angebracht ist. Sowohl in dem Abzugskaral als auch
j in dem Schacht können bei Bedarf zusätzliche Leit-
; wände oder reflektierende Platten angeordnet sein,
; die verhindern, daß übermäßige Wärme auf die Außen-
I wand des Herdes übertragen wird« Bei Bedarf brauchen
der Abzugskanal und der Schacht nur durch eine Zwischen- ! wand getrennt zu sein, die sich nur ein kurzes Stück
i nach unten über die Abzugsöffnung hinaus erstreckt,
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Die Erfindung ermöglicht es, die Außenwände eines Herdes oder Backofens so kalt zu halten, daß sie dicht an einer
Wand angeordnet werden können, ohne daß durch überhöhte Temperaturen Gefahren entstehen könnten.
V/eitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zv entnehmen, in der
die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben und
erläutert wird. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können bei anderen Ausführungsformen
der Erfindung einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination Anwendung finden.
Es zeigen:
Fig. Λ einen Gasherd mit einem Backofen nach der
Erfindung teilweise in Seitenansicht und teilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine Vorderansicht des Herdes nach Fig. 1 in verkleinertem Maßstab,
Fig« 3 einen Vertikalschnitt durch einen Abschnitt
des Herdes nach Fig. 1 mit zusätzlichen Leitwänden
in vergrößertem Maßstab und
Fig, 4 einen Vertikal schnitt durch den Abzugskasten
und den Abzugskanal des Herdes nach Fig. 1 im Maßstab der Fig. 2.
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Der in den Figo 1 und 2 veranschaulichte Küchenherd,
bei dem es sich um einen gasbeheizten Herd handelt, ist zur Vereinfachung ohne obere Brenner und den dazugehörigen
Gasanschlüssen dargestellt, die selbst keinen Teil der Erfindung bilden» Ebenso sind Einzelheiten
der Steuerorgane für die oberen Brenner sowie Einzelheiten der Steuerungsorgane für die Ofenbrenner fortgelessen,
weil diese Steuerorgane an sich ebenfalls keinen Teil der Erfindung bilden»
Der in den Fig» 1 und 2 dargestellte Herd 10 weist
einen aufrechtstehenden, im wesentlichen kastenförmigen Metallkörper 12 auf, der eine im wesentlichen
horizontale, metallische Kochfläche 14 und hochstehende, hintere und seitliche metallische
Spritzwände 16 bzw, 18 aufweist, die am hinteren Rand und den seitlichen Rändern der Kochfläche 14
angeordnet sind.
Innerhalb des Körpers 12 befindet sich ein im wesent- ! liehen kastenförmiges Metallgehäuse 20, das einen
! Backraum 22 begrenzt und aus einer hinteren Wand 24,
! einer oberen Wand 26, einem Boden 28 und zwei Seiten-
wänden besteht. Die Innenflächen des Gehäuses 20
können eine übliche Oberflächenbearbeitung aufweisen
j und beispielsweise mit einer Emailleschicht versehen
sein, In der Vorderwand des Herdes ist eine öffnung vorgesehen und es weist die Vorderwand 50 des Gehäuses
eine damit fluchtende öffnung auf, so daß das Innere des Backraumes 22 durch die beiden genannten
Öffnungen zugänglich ist. An der Vorderseite des Metallkörpers 12 ist mit Hilfe eines geeigneten,
nicht näher dargestellten Scharnieres eine Tür 32 befestigt, die in eine offene und eine die Öffnung
der Vorderwand des Herdes verschließende Stellung verschwenkt werden kann· In der geschlossenen Stellung
wird die Tür durch einen Verschluß geh.alt.en, dBr ebenso wie das Scharnier nicht näher dargestellt
ist, weil diese Teile keinen Bestandteil der Erfindung bilden«
Die obere Wand 26 des Gehäuses befindet sich in einem guten Abstand von der Kochfläche 14 und ist gegenüber
der Kochfläche durch eine Einlage 34 aus Glaswolle oder einem .anderen geeigneten Isoliermaterial wärmeisoliert,
das dazu dient, bei der Benutzung des Ofens die Wärme so weit wie möglich auf das Innere
des Backraumes 22 zu beschränken,» In gleicher Weise kann die Tür 52 mit Isoliermaterial 36 gefüllt sein.
An der Rückseite des Herdes ist eine isolierende Rückwand oder Abschirmplatte 38 im Abstand von eier hinj
( teren Wand 24 des Ofens angebracht und es ii-t auch
j hier der Zwischenraum mit Isoliermaterial 40 ausge-
fülltο Auf diese Weise ist der Ofen an der Oberseite,
den Seitenflächen, der Rückseite und der Vorderseite
j von den angrenzenden Abschnitten des Herdes und von
' der Außenluft isoliert» Am Boden des Ofens ist ein
; wärmereflektierendes Schild oder eine Platte 42 an-
. geordnet, die Wärme in Richtung auf das Gehäuse 20
J . reflektiert und auf diese Weise den Fußboden unterhalb j des Herdes schützt·
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Der Backofen weist einen unteren Brenner 44 auf, der
sich in einer Kammer 46 unterhalb des Gehäusebodens und über dem Schild 42 befindete Der Brenner 44 erstreckt
sich über einen wesentlichen Teil der Breite der Kammer 46 und v/eist einen üblichen, mit blauen
Flammen brennenden, gelochten Brennerkopf 48 mit einer Gaskammer auf, der gasförmiger Brennstoff von
einem Venturirohr 50 oder dergleichen zugeführt wird.
Das in geeigneter V/eise angeordnete Venturirohr 50 erhält das Gas von einer Gasleitung 52 und vermischt
es in üblicher Weise mit Lufto An das Gasversorgungssystem ist in geeigneter Weise ein ständig brennendes
Zündflämmchen 5^ angeschlossen, das sich neben dem Brennerkopf 48 befindet und die aus jedem der Löcher
des Brennerkopfes austretenden Stichflammen entzündet, wenn mit Hilfe des nicht dargestellten Steuersystems
der Gasfluß in den Brennerkopf freigegeben wird.
Der untere Brenner 44 ist innerhalb der Kammer 46 von unten und den Seiten durch einen warmereflektierenden
Schirm 56 eingeschlossen, dessen Bodenfläche mit Abstand
über dem wärmereflektierenden Schild 42 angeordnet ist und der seitliche Abschnitte 58 aufweist, die schräg
nach oben und außen abgewinkelt sind, damit sie Wärme auf den Boden des Ofengehäuses 20 umlenken. In dem
Schild 42 und dem Schirm 56 sind geeignete Belüftungsöffnungen 60 und 61 vorgesehen, die gewährleisten,
daß ausreichend Luft in die Kammer 46 eintritt, um eine Verbrennung zu unterhalten. Die Schirmabschnitte
58 sind ebenso wie der Boden 28 mit geeigneten direkten
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Verbindungen zu den Seitenwänden und der Rückwand des Ofengehäuses 20 versehen, äo daß die Wärme von
dem Schirm 56 durch Konvektion zu den Wandflächen des Ofens übertragen wirde Unterhalb des Wärmeschildes
42 befindet sich im Abstand eine weitere Wärmeschutzplatte 63, die vorzugsweise aus mehreren
Lagen besteht und beispielsweise von einer zwischen Blechen eingeschlossenen Asbestschicht gebildet werden
kanne
Γer Brennerkopf 48 ist mit in seiner Längsrichtung
im Abstand voneinrnder angeordneten Löchern versehen,
so daß bei Betätigung des nichu dargestellten Steuersystems,
das in einem geeigneten Steuerpult angebracht sein kann, eine Anzahl von blauen Stichflammen
- aus den entsprechenden Löchern heraustritt, wie es für diese Art von Brennerköpfen typisch ist· Das
nicht dargestellte Steuersystem kann geeignete Wählschalter umfassen, die von Hand beispielsweise auf
; EIN, BACKEN, ZEIT-BACKEN, GEILLEN und REINIGEN ein-
gestellt werden können und die in geeigneter Weise
mit Ventilsystemen zur Steuerung des Gasflusses zu
j dem unteren, gelochten Brenner 44 und dem oberen,
noch zu beschreibenden Strahlungsbrenner verbunden sind« Weiterhin können Schalter mit Temperaturangaben
vorgesehen sein, mit deren Hilfe die Maximaltemperatur einstellbar ist, auf die der Ofen beispielsweise
, , während einet Backvorganges von dem Brenner 44 ge-
*■ ' halten werden sollo Die Temperatur eins teilung kann
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beispielsweise "220" sein, welche Angabe sich auf Grad Celsius bezieht» Bei der Einstellung GRILLEN
können es etwa 52O0C und bei der Einstellung REINIGEN
etwa 530 C sein, wie es später mehr im einzelnen erläutert
werden wirdo Das Steuersystem enthält die Temperaturfühler, Thermostaten, Schalter, Zeitgeber,
Schaltungsanordnungen und andere Komponenten, die benötigt werden könnten, um den Zufluß des Gases zu
den Brennern gemäß der erforderlichen Zeit und den im Ofen aufrechtzuerhaltenden Temperaturen zu steuern.
Am oberen Ende des Ofenraumes befindet sich ein Strahlungsbrenner 64, der eine breite Flammen- oder Glühschicht
erzeugt. Ein für den Gebrauch in einem selbstreinigenden Backofen geeigneter Strahlungsbrenner
ist in der USA-Patentschrift 5 122 197 beschrieben. Dieser Brenner umfaßt eine Anordnung, in der Gas an
der Oberfläche eines Netzes verbrannt wird, wodurch das Netz zum Glühen gebracht wird. Solch ein Strahlungsbrenner
64 umfaßt einen Brennerkopf 66, der einen einseitig offenen Hohlraum bildet, und eine
Mischkammer, wie ein Venturirohr 68, dessen inneres Ende mit der Brennerkammer in Verbindung steht und
dessen äußeres Ende 70 Gas aus einer Leitung 72 empfängt.
Damit eine v/irksame und schnelle Verbrennung stattfinden kann, muß die Mischkammer 68 eine reichliche
Menge primärer Verbrennungsluft erhalten. Beispielsweise wird bei Erdgas ein Verhältnis von 10 Teilen
Luft auf 1 Teil Gas als befriedigend angesehen·
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Um eine ausreichende Versorgung mit nicht verunreinigter Verbrennungsluft zu gewährleisten, ist die Mischkammer
68 nach Art eines überdimensionierten Venturirohres mit einem glockenförmigen äußeren Ende 70 ausgebildet,
wie es die Fig. 1 und 3 zeigen. Das Ende 70
ist bedeutend v/eiter als der von diesem Ende umgebene Auslaß 74 <ier Leitung 72, so daß die Menge an von dem
Gas mitgerissener Verbrennungsluft angemessen ist»
Die Leitung 72 ist mit der Gasleitung 52 verbunden und
außerdem in das nicht dargestellte Steuersystem eingeschaltete Wenn das Steuersystem so betätigt wird,
daß Gas von der Leitung 72 in die Mischkammer 68, in der es mit Luft vermischt wird, und dann in den
Brennerkopf 66 einströmen kann, wird es dort von einem ; ständig brennenden Zündflämmchen 78 gezündete Hierdurch
entsteht eine breite Flamme, die Infrarotstrahlung in den Backraum abstrahlt*
j
j
Es versteht sich, daß, wie oben angegeben, die Brenner
: 44 und 64 einzeln und unabhängig voneinander in üb-
; { licher Weise zum Backen und Grillen verwendet werden
■ können. Für eine Selbstreinigung werden jedoch beide
! Brenner gleichzeitig betrieben, obwohl ein Brenner
; zu Beginn der Selbstreinigung kurze Zeit vor dem
j anderen eingeschaltet werden kann und der eine oder
; beide Brenner während des Selbstreinigungszyklus
j · intermittierend oder moduliert betrieben werden können,
' damit die gewünschte Temperatur eingehalten wird.
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Der hier beschriebene, selbstreinigende Gasbackofen arbeitet mit einem schnellen Temperaturanstieg im
Inneren des Ofens bis auf beispielsweise etwa 5^0 C,
] obwohl diese Temperatur leicht schwanken kann, und
hält dann die mittlere Temperatur-bei etwa 53O°Ce
Es wurde festgestellt, daß eine Selbstreinigung bei Temperaturen stattfindet, die für die meisten Lebens-
! ! mittelrückstände über 4000C liegt« Es ist bekannt,
daß bei höheren Temperaturen kürzere Zeiten benötigt werden, um die Speiserückstände durch pyrolytisch^
Wirkung zu entfernen, Der obere Temperaturwert kann ■ gemäß dem speziellen Aufbau des Ofens festgelegt
werden, denn es können höhere Temperaturen und zeit-
! lieh kürzere Zyklen benutzt werden, wenn eine stärkere
j Isolierung und ein stärkerer Feuerschutz vorgesehen
sinde Es hat sich jedoch herausgestellt, daß eine
Dauertemperatur von etwa 53O0O bei einem Gasofen
aufrechterhalten werden kann, der gut isoliert ist, ί ohne daß eine vollständige Neukonstruktion des Ofens
! oder die Verwendung wirtschaftlich nicht vertretbarer
ί Mengen oder Arten von Isolierungen erforderlich wären
' und ohne daß die Temperaturen der äußeren Wandungen
des Ofens und der benachbarten Wände des Raumes sowie ι der Fußboden unerwünscht hoch werden. Es versteht
; sich daher, daß die Temperatur- und Zeitzyklen, die
; hier angegeben sind, nur Beispiele sind und sich von
Herd zu Herd sowie bei verschiedenen Ofen- und Herdkonstruktionen ändern könneno
Der hier beschriebene gasbeheizte Backofen kann beispielsweise innerhalb von 25 bis 30 Minuten auf eine
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Temperatur von etv,a 540 "bis 56O0O erwärmt werden.
Er erreicht die Selbstreinigungstemperatur von 40O0O
in etwa 10 Minuten, setzt dann das Aufheizen bis auf eine Temperatur von 56O0O in weiteren 10 bis 15 Minuten
fort una stellt sich endlich für weitere 55 "bis 65 Minuten auf 55O°C ein, nach welcher Zeit der Ofen vollständig
sauber ist. Dann schaltet das Steuersystem den Brennstoffzufluß zu den Brennern ab und es kann
der Ofen abkühlen» Nach etwa 15 bis 20 Minuten ist ; die Ofentemperatur weit genug abgesunken, um ein
öffnen der Tür zu erlauben«) Demach, arbeitet der berchriebene
Ofen zur Selbstreinigung etwa 70 bis 80
!■: ' Minuten über 400°C und führt die gesamte Selbstreini-
! gung während einer Zeit von etwa 55 bis 65 Minuten
• j aus, während der er sich tatsächlich über 5QQ0G be-
; findet, obwohl eine leichte Reinigung schon statt-
;j findet, wenn der Ofen zu Beginn von 4000C auf' 5100C
angehoben wird, welcher Vorgang etwa 10 bis 15 Minuten beanspruchen kann.
Es wurde festgestellt, daß diejenigen Verbindungen, ^ aus denen Speiserückstände bestehen, durch Wärme
während einer Zeitdauer von etwa 70 bis 80 Minuten
zersetzt werden können, wenn sie auf Temperaturen von mehr als 4000C erwärmt worden sind· Bei diesem
Vorgang entstehen erhebliche Mengen gasförmiger Abbauprodukte.
Bei dem Selbstreinigungszyklus durchstreicht die Ofenkammer ein Strom von Umgebungsluft, der von unterhalb
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des Wärme Schildes 4-2 und des Schirmes 56 durch. Öffnungen
84- (Fig» 1) in den seitlichen, vorderen oder hinteren Ecken des Ofenbodens 28 eintritt und den
Ofenraum durch eine Abzugsöffnung 86 (Fig. 1 und p)
verläßt» Die Luft tritt von der Abzugsöffnung in'einen
Abzugskanal 88 ein, durch den sie aus dem Herd durch eine Anzahl von Austrittsöffnungen bildenden Schlitzen
.90 in der Vorderseite der hinteren Spritzwand 16 austritt.
Dieser Luftstrom führt die gasförmigen Abbauprodukte mit sich, die durch die Pyrolyse der Speiserückstände
während einer Selbstreinigung entstehen.
Das untere Ende des Abzugskanales 88 steht direkt mit der Frischluft unter der unteren Wärmeschutzplatte 63
in Verbindung» Es ist ersichtlich, daß infolge des
Bestrebens erwärmter Luft zum Steigen ein ständiger
Frischluftstrom aufrechterhalten wird« Bei Bedarf kann jedoch unter dem Herd oder im unteren Abschnitt
des Abzugskanales 88 ein Ventilator angeordnet werden, .um einen Luftstrom durch den Kanal hindurchzutreiben.
Auf diese Weise werden die gasförmigen Abbauprodukte auf befriedigende V/eise aus dem Inneren des Ofens
abgeführt, ohne daß zusätzliche Einrichtungen wie Einheiten zur katalytischen Oxidation oder dergl. benötigt würden.
In Fig» 1 geben die Linien A den Strom der Verbrennungsoder Abbauprodukte an, die den Ofen während der Selbstreinigung
verlassen. Bei der gegenwärtigen Praxis wird die Brennerflamme sehr breit gemacht, uo daß der Strom
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dieser Produkte durch oder über die Flaume streicht
und gewisse Bestandteile in den Abbauprodukten verbrannt v/erden, bevor diese Produkte die Abzugs Öffnung
86 erreichen» In jedem Fall ist ersichtlich, daß die
die AbzugsÖffnung 86 durchfließenden Abgase extrem heiß sind. Es ist weiterhin ersichtlich, daß dann,
wenn die heißen Abgase unmittelbar die Außenwand des Herdes oder Ofens träfen, die Temperatur dieser Wand
bedeutend ansteigen würde und tatsächlich einen solchen Wert erreichen könnte, daß eine ernsthafte
Feuergefahr bestünde» Eine solche Gefahr wäre besonders in solchen Fällen vorhanden, in denen eine
Küchenwand oder Trennwand sich in unmittelbarer Nähe des Herdes oder Ofens befände» Da derartige Einrichtungen
in moderne Küchen häufig "eingebaut" sind, ist es äußerst wichtig,dafür Vorsorge zu treffen,
daß äußere Wände dieser Einrichtungen auf einer Temperatur gehalten werden, die gering genug ist, um solche
Gefahren nicht entstehen zu lassen.
Zu diesem Zv, „ck treten bei dem dargestellten AusführungsDeispiel
die den Backraum ?2 durch die Abzugsöffnung 86 verlassenden Verbrennungsprodukte in den
vertikalen Abzugskanal 88 ein» Innerhalb dieses Abzugskanales 88 ist zwischen der Kanalwand 92 und der
isolierten Rückwand 38 ein Abzugskasten 96 angeordnet, der einen geschlossenen Boden und Seitenwände 98
(Fig. 4) 'aufweist, mit denen er an der isolierten Rückwand 38 des Ofens über der Abzugsöffnung 86 befestigt
ist· Die Rückwand 94 des Abzugskastens 96
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ist mit Abstand zwischen der isolierten Rückwand 38 und der Kanalwand 92 angeordnet, damit im Abzugskanal
88 Raum für aufwärts strömende kalte Luft verbleibt. Aus den Fig. 1 und 3 ist ersichtlich, daß die
durch den Abzugskanal 88 nach oben strömende Luft hinter dem Abzugskasten 96 vorbeiströmt und auf diese
Weise den Abzugskasten kühlt. Zugleich tritt durch die Abzugsöffnung 86 Verbrennungsprodukte mit sich
führende Luft aus dem Ofen in den Abzugskasten 96 ein und verläßt den Abzugskasten durch dessen oberes
Ende β Oberhalb des Abzugskastens vereinigen sich die
! beiden getrennten Ströme von Luft und Abgasen und
setzen ihren Weg nach oben fort, bis sie aus dem
j Abzugskanal durch die Schlitze 90 austreten, Die
: Geschwindigkeit der Verbrennungsprodukte, die den
j Abzugskasten 96 verlassen, hat ein Ansaugen von Luft
j zur Folge, die in den unteren Abschnitt des Ofens
eintritt und durch die Abzugsöffnung 86 wieder aus-
: tritt, wo sie sich mit der thermisch aufsteigenden
: * Katltluft im Abzugskanal 88 vermischt»
Es wurde festgestellt, daß der Abzugskasten 96 an einer begrenzten Stelle, die unmittelbar der Abzugs-'
öffnung 86 gegenüberlxegt, stark erhitzt wird, wenn
die Abgase durch die Abzugsöffnung 86 austreten. Aus'
diesem Grunde ist auf der Innenfläche der Wand 94-ein
Ablenkelement 100 vorgesehen, das in Fig« 4· besonders
deutlich dargestellt ist und das die in dem Abzugskasten 96 aufsteigende Luft auf eine größere
Fläche des Abzuges verteilte Auf diese Weise werden
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· ■
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• III
die Schwierigkeiten überwunden., die sich durch heiße
Stellen des Abzugskastens ergeben, könnten.
Weiterhin wurde festgestellt, daß eine zusätzliche
Verminderung der Wärmemenge, die die Außenwand der Einrichtung erreicht, durch das Einsetzen, einer oder
mehrerer zusätzlicher Leitwände oder Wärmereflektoren
102 erzielt werden, kann, wie es Figo 3 zeigt. Wenn
solche Leitwände 102 verwendet werden, vermindern sie progressiv die Temperatur in der sich von dem Abzugskasten 96 entfernenden Richtung.
Aus den Fig. 1 und ? ist ersichtlich, daß die Außenwand
92 des Abzugskanales 88 mit der Vorderwand 104 der hinteren Spritzwand 16 unmittelbar über den
öffnungen 90 verbunden ist und dazu dient, das obere
Ende des Abzugskanales 88 abzuschließen und die Luft zu den Schlitzen 90 hinzulenken.
Eine weitere Verbesserung bezüglich der Kühlung der Außenwände des Herdes oder Ofens wird durch einen
zweiten Kanal oder Schacht 106 erzielt, der außerhalb des inneren Abzugskanales 88 angeordnet ist·
Die Außenwand 108 des Schachtes 106 bildet die äußerste Wand oder Rückwand des Herdes, die in unmittelbarer '
Nähe der Küchenwand oder einex Trennwand angeordnet sein kann. Der Schacht 106 steht in direkter Verbindung
mit der kühlen Luft unterhalb des Herdes und es streicht der Strom kalter Luft, der durch den Schacht
j-- 106 nach oben fließt, über die Wand 92 des inneren
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Abzugskanäles 88 und vermindert infolgedessen die
Temperatur dieser Wand. Der Schacht 106 hat seinen Auslaß in der hinteren Spritzwand 16, die au diesen
Zweck zusätzliche Öffnungen 110 aufweist, die oberhalb der Schlitze 90 angeordnet sind. Bei Bedarf kann
in dem Schacht 106 gegenüber der Abzugsöffnung 86 eine Leitwand 112 angeordnet sein, die die aufwärts
strömende Luft teilt, so daß dieser Bereich der Wand 92 noch wirksamer gekühlt wird.
In manchen Fällen kann es wünschenswert sein, zusätzliche Mittel zum Kühlen des Bodens unterhalb des Ofens
oder Herdes anzuordnen, damit eine Beschädigung des Fußbodens durch übermäßige Wärmemengen verhindert
wird. Zu diesem Zweck kann eine horizontal oder quer angeordnete Platte 1Ή im unteren Bereich der Einrichtung
zwischen dem Fußboden und der unteren Wärmeschutzplatte 63 vorgesehen werden. Der Strom kühler
Luft unterhalb der Platte 114 kann unmittelbar in den Schacht 106 eingeleitet werden, indem die Platte 114-mit
der Rückwand des Abzugskanales 88 verbunden wird,
wie es Figo 1 zeigt. Der Eintritt von Luft in die Bereiche der Einrichtung unterhalb des unteren Heizelementes
wird durch eine Anzahl von öffnungen 116 ermöglicht, wie sie in Fig. 2 dargestellt sind, und
es kann das Ansaugen von Luft durch einen nicht näher dargestellten Ventilator unterstützt werden.
Es ist ersichtlich, daß die der Erfindung zugrunde
liegende Aufgabe und die mit der Erfindung angestrebten Vorteile durch die Einrichtung speziell ausgebil-
deter .Kühlkanäle gelöst bzw. erzielt werden, die
außerhalb des Backofens an einer Wand angeordnet sind, die die Abzugsöffnung enthält und bei der es
sich um jede beliebige der senkrechten Wände des Ofens handeln kann. Das Ablenkelement 100 im Abzugskasten 96 verteilt die Verbrennungsprodukte in solcher
Weise, daß die Mischung der Verbrennungsprodukte und der kühlen Luft den Herd an dessen oberem Ende im
wesentlichen gleichmäßig auf den Auslaßbereich verteilt verläßt. Die Auslaßöffnungen 90 und 110 können
von den Öffnungen in einem die hintere Spritzwand überspannenden oder unmittelbar darüber angeordneten
Gitter gebildet werden, während die Öffnungen 116 am unteren Ende des Herdes ebenfalls von den öffnungen
eines Gitters oder aber von einer einzigen breiten öffnung gebildet werden können. Weiterhin ist
festzustellen, daß die Luftbewegung im Schacht 106 nur thermisch bedingt ist, wogegen der Luftdtrom
im Abzugskanal 88 teilweise durch die Wirkung der Geschwindigkeit der aus dem Abaugskasten 69 ausströmenden
Verbrennungsprodukte und teilweise durch thermische Wirkungen ausgelöst wird.
Es versteht sich, daß zahlreiche Abwandlungen und Änderungen gegenüber dem dargestellten Ausführungsbeispiel
möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, wie er durch die folgenden Patentansprüche
gegeben ist«
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Claims (1)
- Efns prüche1. Backofen mit einem im wesentlichen kastenförmigen, inneren Metallgehäuse, das aus einen Backraum begrenzenden Wänden mit einer mittels einer Tür verschließbaren öffnung in der Vorderv/and besteht, mit Heizelementen zum Beheizen des Backraumes und einer Abzugsöffnung in einer der Wände, dadurch, gekennzeichnet, daß der Abzugsöffnung (86) ein Abzugskasten (96) gegenübersteht, in den die Abzugsöffnung (86) mündet, und daß außerhalb des Gehäuses (20) die Abzugsöffnung (86) und den Abzugskasten (96) überdeckende Einrichtungen (88, 106) vorgesehen sind, die einen Strom kalter Luft über den Abzugskasten (96) hinwegleiten und die kalte Luft mit den durch die Abzugsöffnung (86) austretenden Produkten mischen.2, Backofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Abzugskasten (96) an einer oberhalb der Abzugsöffnung (86) liegenden Stelle ein Ablenkelement (100) angeordnet ist, das die aus der Abzugsöffnung austretenden Produkte auf eine große Fläche verteilt.3· Backofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb des Gehäuses (20) ein Abzugskanal (88) mit einer sich über die Abzugsöffnung (86) und den Abzugskasten (96) hinweg erstreckenden Kanalwand (92) angeordnet ist und das obere Ende691215310.1Z 70des Abzugskastens (96) mit dem Inneren des Abzugskanales (88) in Verbindung steht, daß der A"1 sugskanal in einem erheblichen Abstand oberhalb des Abzugskastens (96) eine Abschlußwand aufweist, so daß sich der Strom kalter Luft mit den aus dem Abzugskasten (96) austretenden Produkten mischt, und daß neben der Abschlußwand wenigstens eine Austrittsöffnung (90) für das Luft-Produkt-Gemisch angeordnet ist·4-„ Backofen nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß in dem Abzugskanal (88) zwischen der Außenwand (94-) des Abzugskastens (96) und der Kanalwand (92) mindestens eine sich senkrecht erstreckende Leitwand (106) angeordnet ist, die . den Strom kalter Luft in zwei getrennte Kühlströme unterteilt.5· Backofen nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Abstand von und im wesentlichenparallel zu der Kanalwand (92) eine äußere Rückwand (108) angeordnet ist und einen äußeren Schacht (106) begrenzt, der mit der Außenluft in Verbindung steht und über die Kanalwand (92) einen Kühlluftstrom hinwegleitet.6, Backofen nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß in den Schacht (106) gegenüber der Abzugsöffnung (86) zwischen der Kanalwand (92) und der äußeren Rückwand mindestens eine sich senkrecht691215310.1Z70erstreckende Leitwand (112) angeordnet ist, die den den Schacht durchfließenden Kühlluftatron unterteilt.Backofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er in einen Haushaltsherd (10) unterhalb von dessen Kochfläche (14-) angeordnet ist und die Einrichtungen (88, 106) zum Zuführen eines kalten Luftstromes zu dem Raum zwischen dem inneren Gehäuse (20) des Backofens und der Rückwand (108) des Herdes (1O) angeordnet sind β8. Backofen nach den Ansprüchen 3 und 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Herd (10) in Verlängerung seiner Rückwand (108) eine über die Kochfläche (14-) überstehende Spritzwand (16) aufweist, die Abschlußwand des Abzugskanales (88) an der Spritzwand (16) endet und die Austrittsöffnung (90) in der Spritzv/and angeordnet ist»β Backofen nach den Ansprüchen 5 "und 7j dadurch gekennzeichnet, daß die den Schacht (106) begrenzende äußere Rückwand (108) von der Rückwand des Herdes (10) gebildet wird.6912153 io.i2.7O J. —
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