DE2519604C3 - Backofen mit direkter Beheizung durch einen Brenner und erzwungener Warmluftströmung - Google Patents
Backofen mit direkter Beheizung durch einen Brenner und erzwungener WarmluftströmungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Backofen mit direkter
Beheizung durch einen Brenner und erzwungener
Warmluftströmung, bestehend aus drei im wesentlichen nebeneinander angeordneten, miteinander in
Verbindung stehenden Räumen, und zwar einem Backraum, einem Luftumwälzraum mit mindestens
einem Gebläse, dessen Eintrittsöffnung mit dem
Backraum in Verbindung steht, sowie einem Brennraum, aus dem die Verbrennungsgase unter dem Einfluß der Saugwirkung des Gebläses durch einen durch
den Umwälzraum geführten Saugkanal in den Backraum strömen, wobei ein mit der Umgebungsluft
in Verbindung stehender Auslaßkanal vorgesehen ist.
Einige Backöfen mit erzwungener Wärmeströmung der obenerwähnten Bauart sind bekannt, denen
schwer zu bewältigende Probleme gemeinsam sind,
wie Überhitzung der Zuströmkanäle für die Flammengase und erschwerte Zugänglichkeit der einzelnen
Bauglieder, insbesondere des bzw. der Brenner. Die Flammengase erreichen nämlich meistens bei derartigen Backöfen sehr hohe Temperaturen der Größe riss Ordnung von 700-900° C, so daß zur Einschränkung
der Überhitzung besondere (d. h. teure) Werkstoffe angewandt werden müssen, die besonders wärmebeständig sind, es sei denn, daß auf passende (jedoch
umständliche) Einrichtungen zum Kühlen der Kanal
wände zurückgegriffen wird. Bei einigen Ofenarten
sind Brennraum und Brenner in der Nähe der Ofensohle oder jedenfalls auf niederer Höhe als das Gebläse untergebracht, so daß auch andere Bauglieder
des Backofens (wie Gebläseantrieb und Steuerungen)
unerwünscht hohen Temperaturen ausgesetzt sind, die
deren Betriebssicherheit gefährden. Insbesondere ist eine Backofenkonstruktion mit erzwungener Wärmeströmung bekannt, bei der der Brennraum unmittelbar unter dem Gebläse angeordnet ist, wobei letzteres
so durch eine dazwischengelegte, gerippte, von demselben Gehäuse gekühlte Platte vor Überhitzung geschützt wird. Das ist keine befriedigende Lösung, denn
die sich auf den Plattenrippen abgesetzten Schmutzteilchen vermindern nach längerer Betriebszeit deren
Wärmeabgabefähigkeit und stellen auch eine schwierige Reinigungsaufgabe dar, da die gerippte Platte
schwer zugänglich ist.
Aus der französischen Patentschrift 2091783 ist
ferner ein direkt beheizter Backofen mit erzwungener
Warmluftströmung bekannt, bei dem der Brenner
ringförmig ausgebildet und bezüglich des Gebläses konzentrisch angeordnet ist. Der Brennraum steht mit
dem Backraum über einen Umfangskanal in unmittelbarer Verbindung, durch den die Verbrennungsgase
gesaugt werden. Bevor sich diese im Backraum mit einem kühleren Luftstrom vermischen, bestreichen sie
die Seitenwände des Brennraumes, welche somit in gleicher Weise wie die Wände des Umfangskanals und
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eines Abschnittes des denselben durchquerenden Auslaßkanals ständig starken Wärmebelastungen
ausgesetzt sind. Demzufolge ist es erforderlich, die Wände des Backraumes, des Umfangskanals und des
Auslaßkanals aus besonderen Werkstoffen herzustellen, die aber trotzdem keine Dauerbetriebszuverlässigkeit gewährleisten.
Eine ähnliche Backofenkonstruktion ist aus der US-Patentschrift 3384068 bekannt. Auch bei diesem
Backofen vermischen sich die Brennergase erst beim Eintritt uerselben in den eigentlichen Backraum mit
kühleren Gasen, so daß auch hier die durch den Durchmischungsraum führende Leitung mit den hohen Temperaturen der Brennergase beaufschlagt
wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Backofen der
bekannten Art derart zu verbessern, daß weitgehend auf die Verwendung hochtemperaturbeständiger
Werkstoffe verzichtet werden kann, insbesondere im Bereich des durch den Umwälzraum geführten Saugkanals für die Gase aus dem Brennraum.
Diese Aufgabe wird bei einem Backofen der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß der sich durch den Umwälzraum erstrekkende Saugkanal mit diesem Raum und/oder mit dem
Auslaßkanal derart in Verbindung steht, daß durch ihn einerseits die gesamten aus dem Brennraum angesaugten Verbrennungsgase und andererseits ein Teilstrom der durch das Gebläse umgewälzten Luft strömen. M
Die heißen Brennergase werden durch dieser Aufbau zu einem sehr frühen Zeitpunkt mit weniger warmen Gasen vermischt, so daß durch die in den Backraum führende Saugleitung insgesamt ein Gas mit
einer Temperatur geleitet wird, die unterhalb der Temperatur der reinen Brennergase liegt.
Dadurch kommen nur wenige Teile der Backofenkonstruktion mit den unvermischten, äußerst heißen
Brennergasen in Berührung, während die meisten anderen Teile, insbesondere die den Durchmischungs- ίο
raum durchsetzende Saugleitung, nur Kontakt mit Gasen geringerer Temperatur haben. Daher können
die entsprechenden, die warmen Gase dem Backraum zuführenden Teile, also beispielsweise die Saugleitung, aus einem billigeren Werkstoff hergestellt wer-
den, an den bezüglich Temperaturfestigkeit keine si;
hohen Ansprüche gestellt werden müssen.
Durch die erfindungsgemäß ausgebildete Konstruktion ist es gleichzeitig möglich, einen im hohen
Maß zuverlässigen und betriebstüchtigen Backofen zu schaffen, dessen Bauglieder, insbesondere der Brenner im Backraum, leicht zugänglich angeordnet sind,
während das verbesserte System der Luftumwälzung zwischen Brennraum, Backraum und Entweichungskanal einen optimalen Wärmezustand im Betrieb sichert.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindungsind Gegenstand der Unteransprüche und in diesen niedergelegt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind an Hand der Zeichnung nachstehend beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen stirnseitigen Querschnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform eines Backofens mit erzwungener Warmluftströmung,
Fig. 2 ein Schnittbild nach Linie II-II durch den
Backofen von Fig. 1,
Fig. 3 ein Schnittbild nach Linie III-III durch den
Backofen von Fig. 1,
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Fig. 4 und S Einzelheiten des Backofens nach
Fig. 1, jeweils in verschiedenen Ausführungsformen,
Fig. 6 und 7 je einen stirnseitigen Querschnitt durch abgewandelte Ausführungsformen des Backofens von Fig. 1.
Der in Fig. 1, 2, 3 dargestellte Backofen mit erzwungener Wärmeströmung umfaßt im wesentlichen
drei nebeneinander angeordnete, kommunizierende Räume, und zwar einen Backraum 8 für die garzumachenden Speisen, einen Luftumwälzraum 9 und einen
Brennraum 10. Letzterer ist neben der oberen Partie des Backofens angeordnet und steht mit einem Auslaßkanal 11 in direkter Verbindung, dessen Mündung
12 auch im Bereich der oberen Partie des Backofens liegt. Zumindest ein Niederdruckbrenner 13, vorzugsweise in linearer Anordnung ist am (offenen) Boden des Brennraumes 10 mit der Senkrechten der
Mündung 12 des Auslaßkanals 11 fluchtend befestigt. Wie Fig. 1 zeigt, besteht letzterer zum Teil aus einer
Verlängerung nach oben einer im wesentlichen glatten, stehenden Wand des Brennraumes. Ein Saugkanal 15, vorzugsweise in Schachtelbauweise, erstreckt
sich vom Brennraum 10 über den Umwälzraum 9 bis in den Backraum 8 in den Bereich der Einmündung
16 zumindest eines Gebläses 17 hinein. Das Gebläse
17 ist im Umwälzraum eingebaut und seine Einmündung 16 ist mit dem Backraum 8 direkt verbunden.
Das Gebläse 17 ist ein Fliehkraftgebläse mit Ausströmungsquerschnitt 18, das von einem koaxial unterhalb
des Brennraumes 10 angeordneten Motor 19 angetrieben wird. Im Inneren des Brennraumes ist eine
obere Wandung 20 des Kanals 15 um eine Strecke verlängert, die im wesentlichen senkrecht zur glatten
Wand 14 verläuft und die nur wenig unter der Ebene der Mündung 12 und wenig über der Ebene des Brenners 13 liegt. Im Bereich der Verlängerung der Wandung 20 steht somit der Saugkanal 15 mit dem Umwälzraum 9 und mit dem Auslaßkanal 11 in
Verbindung.
In der Zeichnung eingetragene Pfeile zeigen die Luftströmungen während des Betriebs im Inneren des
Backofens.
Wenn das Gebläse 17 in Betrieb ist, wird Raumluft (Pfeil 21) über den Brennraum 10 (wo die Luft von
der Flamme des Brenners 13 erwärmt wird, Pfeile 22) angesaugt und durch den Kanal 15 unter Zusammenströmen mit einem Luftstrom 23 in Richtung zur Einmündung 16 des Gebläses 17 befördert. Durch den
Ausströmungsquerschnitt 18 wälzt somit das Gebläse erzwungenerweise die Luft (die sich unterwegs langsam abkühlt) teils im Backraum 8 (Pfeile 24) und teils
zur Einmündung 12 um, und zwar mit einer Strömung 25, die in einer Höhe entsteht, die zwischen dem
Saugkanal 15 und der oberen Partie des Umwälzraumes 9 liegt. Die Luftströmung gemäß Pfeil 24 (die -wie weiter unten erwähnt - eine Temperatur von ca.
250° C hat) gibt den im Backraum 8 befindlichen Nahrungsmitteln Wärme ab (die dadurch den gewünschten Back- oder Bratvorgang erfahren) und
wird dann in die Einmündung 16 des Gebläses gesaugt, von dem sie zusammen mit dem Luftstrom 23
wieder in Umlauf gebracht wird. Gleichzeitig wird die Luftströmung 25 - durch die kombinierte Wirkung
der senkrechten Wand 14 und der Verlängerung der Wandung 20 des Saugkanals - in praktisch gleichen
Mengen teils zum Auslaßkanal 11 (Pfeil 26) teils wieder zum Saugkanal 15 (Pfeil 27) abgelenkt. Der mit
27 bezeichnete Teilstrom der Luft, der abgelenkt und
durch den Kanal 15 wieder angesaugt wird, weist eine Temperatur von rund 250° C auf und erfüllt eine
zweifache, wichtige Aufgabe:
- Erstens: er vermischt sich mit der vom Brenner 13 (auf ca. 700-900" C) erhitzten Luft, wodurch die
Temperatur des resultierenden Luftstroms 23 (auf rund 500° C) gesenkt wird. Somit werden die vorgenannten
durch die Überhitzung entstehenden Schwierigkeiten auf ein Mindestmaß zurückgesetzt, während
jedoch die im Backraum 8 umgewälzte Luft (Pfeil 24) eine zum Backen bzw. Braten der Nährmittel optimale
Temperatur beibehält, so daß die Wärmeleistung des Backofens unvermindert bleibt;
- zweitens: er schwebt über der Flamme des Niederdruckbrenners und bildet dort ein Luftpolster,
welches verhindert, daß die Verbrennungsgase (Pfeil 22) direkt zum Auslaßkanal 11 gelangen, und sie in
den Saugkanal 15 ableitet.
Da es sich bei dem Brenner 13 um einen Niederdruckbrenner handelt, wird dieser infolge eines etwaigen
Ausfalls des Gebläses 17 nicht nachteilig beeinflußt. Gegebenenfalls können sich jedoch die vom
Brenner 13 erzeugten Verbrennungsprodukte, wenn sie durch den obenerwähnten Teilstrom 27 nicht mehr
behindert werden, direkt zum Auslaßkanal 11 - ohne den Backofen irgendwie zu gefährden - bewegen. In
diesem Kanal kann eine an sich bekannte (nicht dargestellte) Wänneregelvorrichtung vorgesehen sein,
die die hieraus sich ergebende Temperaturzunahme anzeigt und (auf bekannte, nicht dargestellte Weise)
den Zufluß des Brennstoffes zum Brenner 13 ausschaltet, sowie eventuell eine (ebenfalls bekannte,
nicht dargestellte) Warnanlage betätigt. In jedem Fall ist die Betriebssicherheit des Backofens augenscheinlich
gewährleistet.
In Fig. 4 und 5 kann die stehende Wand 14 des Brennraumes 10 - zwecks besserer Einteilung der
umgewälzten Luft 25 in die beiden Teilströmungen 26, 27 — mit einem oder mehreren besonders geformten
Vorsprüngen 30 (Fig. 4) bzw. 28, 29 (Fig. 5) versehen sein, welche den oben beschriebenen Betrieb
des Backofens nicht wesentlich ändern.
Fig. 6 zeigt einen Backofen mit erzwungener Warmluft, bei dem ein Brenner 31 mit zwangsweiser
Verbrennungsluftzuführung eingesetzt wird (dessen hygienisch unbedenkliche Verbrennung nur bei laufendem
Gebläse gewährleistet ist). Diese Backofenausführung unterscheidet sich von der bereits beschriebenen
dadurch, daß derjenige Teil des Saugkanais 15, der sich durch den Umwälzraum 9 erstreckt,
mit mindestens einer öffnung 32 versehen ist, und ferner dadurch, daß die Mündung 12 des Auslaßkanals
11 im obersten Abschnitt des Umwälzraumes 9 vorgesehen ist. Von der anderen Bauart des eingesetzten
Brenners abgesehen, ist die Wirkungsweise des Backofens nach der Ausführungsform laut Fig. 6
im wesentlichen die gleiche wie die bereits beschriebene. Auch in diesem Fall strömt nämlich eine
kleinere 1 eilmenge der aus dem Ausströmungsquerschnitt 18 des Gebläses 17 kommenden Luft zum
Auslaßkanal 11, wobei ein Teil derselben direkt in diesen (Pfeile 26) und ein anderer Teil durch die Öffnungen
32 in den Saugkanal 15 eindringt (Teilstrom 27). Wie bei der ersten Ausführungsform bewirkt die
Strömunf, 27 durch Vermischung eine gewisse Abkühlung der vom Brenner 31 erhitzten Luft (Pfeil 22),
so daß der resultierende Luftstrom 23 auf eine Temperatur zurückgebracht wird, bei der sich keine besonderen
Uberhitzungsprobleme ergeben (etwa 500° C). Gleichzeitig fließt der größte Teil der durch
das Gebläse in Umlauf gesetzten Luftströmung (Pfeil 24) durch den Backraum 8, wo sie die zu backenden
bzw zu bratenden Lebensmittel umspült.
Beide Ausführungsformen des Backofens bieten zahlreiche Vorteile, von welchen wir folgende erwähnen:
a) Verdünnung der heißen Verbrennungsgase mit kühler Luft, wodurch im Bereich des Saugkanals 15
eine Senkung der Temperatur stattfindet. Dadurch wird es möglich, für die Herstellung der der Gefahr
einer Überhitzung ausgesetzten Bauteile des Backofens die üblichen (weniger teueren) Werkstoffe bei
gleichbleibender Betriebssicherheit zu verwenden; darüber hinaus läßt sich eine günstige Temperaturverteilung
im Backofen leichter erzielen.
b) Der Motor 19 - nachdem der Brennraum 10 mit dem Brenner oberhalb desselben untergebrachl
ist — wird weniger erhitzt.
c) Die einzelnen Bauglieder, insbesondere dei Brenner, sind - infolge ihrer Anordnung im Zusammenbau
— leicht zugänglich.
d) Der Gesamtplatzanspruch ist — infolge der übereinander angeordneten Lage von Brenner und Motoi
19- kleiner und mit dem als minimal zu betrachtenden Platzanspruch eines entsprechenden elektrisch beheizten
Ofens vergleichbar.
e) Als weitere Folge der unter obigen Punkten erwähnten Anordnung ist die Konstruktion übersichtlieher
und die Reinhaltung der Kanäle für die Verbrennungsgase erleichtert.
Im wesentlichen sind alle diese Vorteile (auch wenn der unter b) erwähnte nur teilweise) auch der Ausführungsform
nach Fig. 7 gemeinsam, bei der der Backofen der mit Bezug auf Fig. 6 beschriebenen Ausführungform
gleicht und sich von diesem durch größere Bauhöhe unterscheidet. Als weitere Änderung ist dei
Backofen nach Fig. 7 mit zwei Gebläsen 17 und 17 ausgerüstet, zwischen welchen sich der gelochte Saugkanal
15 erstreckt. Auch die an sich einleuchtende Wirkungsweise gleicht im wesentlichen derjenigen des
Backofens nach Fi g. 6, mit dem Unterschied, daß sich die aus dem Saugkanal 15 ausströmende Luft in zwei
getrennte Stromwege teilt, von denen jeder von dem zugeordneten Gebläse gespeist wird. Außerdem werden
die Verbrennungsgase bei der letzten Ausführungsform im Inneren des Saugkanals 15 durch die
Wirkung beider Gebläse 17 und 17' teilweise gekühlt.
Claims (7)
1. Backofen mit direkter Beheizung durch einen Brenner und erzwungener Warmluftströmung,
bestehend aus drei im wesentlichen nebeneinander angeordneten, miteinander in Verbindung
stehenden Räumen, und zwar einem Backraum, einem Luftumwälzraum mit mindestens einem
Gebläse, dessen Eintrittsöffnung mit dem Backraum in Verbindung steht, sowie einem Brennraum, aus dem die Verbrennungsgase unter dem
Einfluß der Saugwirkung des Gebläses durch einen durch den Umwälzraum geführten Saugkanal
in den Backraum strömen, wobei ein mit der Umgebungsluft in Verbindung stehender Auslaßkanal
vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der sich durch den Umwälziaum (9) erstreckende
Saugkanal (15) mit diesem Raum und/oder mit dem Auslaßkanal (11) derart in Verbindung steht,
daß durch ihn einerseits die gesamten aus dem Brennraum (10) angesaugten Verbrennungsgase
(22) und andererseits ein Teilstrom (27) der durch das Gebläse (17) umgewälzten Luft (25) strömen.
2. Backofen nach Anspruch 1, bei dem der Auslaßkanal im obersten Bereich des Backofens
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennraum (10) neben dem Auslaßkanal (11.) untergebracht ist, wobei der Saugkanal (15) in der
Nähe des Auslaßkanals (11) mit dem Umwälzraum (9) in Verbindung steht.
3. Backofen nach Anspruch 2, bei dem zumindest ein Niederdrucköibrenner auf dem Boden des
Brennraumes untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Brenner senkrecht zum Auslaßkanal an dessen Einmündung angeordnet ist, wobei der Brennraum mit Ablenkmitteln (14, 28 bis
30) versehen ist, die einen Teil der gegen die Einmündung angeblasenen Luft so abzweigen, daß
eine Strömung entsteht, die zum Saugkanal (15) führt und ein Luftpolster für die Flammengase des
Brenners (13) bildet.
4. Backofen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkmittel eine im wesentlichen senkrechte,glatte Wand (14) umfassen,
zu der hin sich der Saugkanal (15) in nahezu senkrechter Richtung und auch wenigstens teilweise ins
Innere des Brennraums (10) in einer Höhe erstreckt, die unter der Ebene des Auslaßkanals (11)
sowie über der Ebene des Brenners (13) liegt.
5. Backofen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkmittel (14, 28 bis
30) eine im wesentlichen zum Saugkanal (15) senkrechte, diesem entgegengesetzt angeordnete
Wand (14) umfassen, die so geformt ist, daß sie einen Teil der zum Auslaßkanal (11) angeblasenen Luft gegen den Saugkanal (15) abzweigt.
6. Backofen nach Anspruch 1, bei dem zumindest ein Brenner mit zwangsweiser Verbrennungsluftzuführung im Brennraum untergebracht
ist, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige Abschnitt des Saugkanals (15), welcher sich durch
den Umwälzraum (9) erstreckt, mit wenigstens einer Verbindungsöffnung (32) zum Umwälzraum
versehen ist.
7. Backofen nach Anspruch 1, bei dem zumindest zwei Gebläse im Umwälzraum in verschiedenen Höhen eingebaut sind und zumindest ein
Brenner mit zwangsweiser Verbrennungsluftzuführung im Brennraum vorgesehen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der Saugkanal (15) durch den Umwälzraum (9) im wesentlichen zwischen den beiden Gebläsen (17,17') erstreckt und
zumindest eine Verbindungsöffnung (32) zum Umwälzraum aufweist.
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