DE69211611T2 - Kochgerät - Google Patents
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Description
- Diese Erfindung betrifft eine Kochvorrichtung und bezieht sich insbesondere auf Gas- und Elektro-Haushaltkochgeräte.
- Nach der herkömmlichen Bauweise schließen derartige Haushaltsgeräte eine Backröhre ein, die durch einen Gasbrenner oder durch elektrische Heizelemente erhitzt wird.
- Die Kochgeräte haben auch eine Backröhrentür, die den Zugang zur Backröhre darstellt. Wenn die Backröhre benutzt wird, kann man feststellen, daß die Außenfläche der Tür heiß und manchmal so heiß wird, daß sie eine Gefahr darstellt.
- In der europäischen Patentanmeldung 0330727 wird vorgeschlagen, Luft durch eine Durchführung in einer Backröhrentür mit Hilfe eines Gebläses, das sich über und an der Rückseite der Backröhre des Kochgeräts befindet, nach oben zu ziehen. Luft, die durch diese Durchführung nach oben gesogen wird, verläßt diese über eine Öffnung am oberen Ende der Durchführung und tritt dann über eine Einlaßöffnung in einen Kanal ein, der sich über der Backröhre befindet. Das Gebläse leitet diese Luft über eine Auslaßöffnung in die Atmosphäre ab, wobei sich diese Auslaßöffnung sehr dicht bei der Einlaßöffnung befindet, zu der die Luft gelangt, welche die Durchführung über die Austrittsöffnung an deren oberen Ende verläßt.
- Die britische Patentanmeldung GB 20226685 A beschreibt ein Kochgerät mit zwei Backröhren, die übereinander angeordnet sind. Es werden Gebläse eingesetzt, um die Luft um die Backröhren zu führen, um so die Übertragung der Wärme auf Möbelstücke neben dem Kochgerät zu begrenzen. Beide Backröhren haben Türen, die doppelwandig ausgeführt sind, damit die Kühlluft direkt aus der Atmosphäre zwischen die Wände fließen kann.
- Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Vorrichtung zu schaffen, um die Backröhrentür oder zumindest deren Außenfläche bei einer sicheren Temperatur zu halten.
- Nach der vorliegenden Erfindung schließt das Kochgerät folgende Komponenten ein: eine Backröhre, Heizmittel zum Erhitzen des Hohlraums der Backröhre, eine Luftkammer, die sich an der Rückseite des Hohlraums befindet, wobei die Luftkammer einen Lufteinlaß hat, damit Luft in die Kammer fließen kann, Gebläsemittel, um über den Lufteinlaß Luft in die Kammer zu pumpen, wobei die Backröhre eine Tür in Verbundbauweise hat, die innere und äußere Platten hat, die durch eine Durchführung voneinander getrennt sind, die an oder nahe der Oberseite und an oder nahe der Unterseite der Tür offen ist, und wobei ein Luftstromkanal vorhanden ist, um die Luft aus der Luftkammer zu der Durchführung zwischen den Türplatten zu leiten.
- Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird Luft über das untere offene Ende der Durchführung durch den Luftstromkanal in die Durchführung zwischen den Türplatten geleitet.
- Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung hat das Kochgerät zwei Backröhren, die jeweils Heizmittel und eine Tür in Verbundbauweise haben, die innere und äußere Platten einschließt, die durch eine Durchführung voneinander getrennt sind, die an oder nahe der Oberseite und an oder nahe der Unterseite der Tür offen ist, wobei das Kochgerät auch eine Luftkammer hat, die sich an der Rückseite der Hohlräume befindet, wobei die Kammer einen Lufteinlaß hat, in welcher Gebläsemittel vorhanden sind, um Luft über die Einlaßöffnung in die Kammer zu pumpen, und worin ein erster Lufteinlaßkanal vorhanden ist, der den Strom der Luft aus der Luftkammer zur Durchführung von einer der Türen ermöglicht, und ein zweiter Luftauslaßkanal vorhanden ist, der den Strom der Luft aus der Luftkammer zur Durchführung der anderen Tür erlaubt.
- Es werden nun nur in Form von Beispielen Ausführungsbeispiele der Erfindung detaillierter unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen
- Fig. 1 ein Schnitt in rein schematischer Weise eines ersten Ausführungsbeispiels ist,
- Fig. 2 ein Schnitt in rein schematischer Weise eines zweiten Ausführungsbeispiels ist,
- Fig. 3 eine Ansicht in rein schematischer Weise eines Teils der Vorderseite von Ausführungsbeispiel 2 ist und
- Fig. 4 ein Schnitt in rein schematischer Weise eines dritten Ausführungsbeispiels ist.
- Fig. 1 ist ein Längsschnitt in rein schematischer Weise durch ein Haushaltskochgerät, das eine Backröhre 1 mit einer Backröhrentür 22 hat, die den Zugang zum Inneren des Hohlraums ermöglicht. Es versteht sich von selbst, daß die Backröhre mit Auflagen für Einschübe versehen ist, auf welche die zu erhitzenden Speisen gebracht werden. In Fig. 1 werden weder die Auflagen noch die Einschübe gezeigt.
- An der Rückseite der Backröhre, hinter deren Rückwand 3, befindet sich eine Luftkammer 4, die sich über die gesamte Breite der Rückwand 3 erstrecken kann. Die Kammer 4 hat einen Lufteinlaß 5, der mit der Ansaugöffnung oder dem "Auge" eines Kreiselgebläses 6 ausgerichtet ist, das an einer Stelle, die einen Abstand zu der unteren Wand 7 der Kammer 4 aufweist, in der Kammer 4 untergebracht ist. In ihrer oberen Wand 9 hat die Kammer 4 auch einen Luftauslaß 8. Der Auslaß 8 steht mit einem Auslaßkanal 10 über der Decke 11 des Hohlraums 1 in Verbindung. Der Kanal 10 endet in einer Reihe von Auslaßöffnungen 12, die im Abstand über die Vorderseite des Kochgeräts unter einer Schaltleiste 13 angeordnet sind, die sich ebenfalls über dem Hohlraum 1 befindet. Der Kanal 10 kann sich über die gesamte Breite des Decke 11 der Backröhre erstrecken, oder er kann nahe des Auslaßes 8 eine kleinere Abmessung haben und allmählich zu den Auslaßöffnungen 12 hin divergieren, wo die Abmessung gleich der der gesamten Breite der Backröhre ist.
- Das Gebläse 6 wird durch einen E-Motor angetrieben, der integraler Bestandteil des Gebläses sein kann. Der Motor hat einen Regelkreis, der automatisch erregt wird, wenn die Backröhre in Betrieb genommen wird. Die Erregung kann sofort bei Inbetriebnahme der Backröhre erfolgen, oder es kann eine festgelegte Zeitspanne verstreichen, bevor die Erregung erfolgt.
- Auf Wunsch kann unter der Backröhre ein Lufteinlaßkanal (nicht gezeigt) vorgesehen werden, um Luft bei Umgebungstemperatur direkt dem Gebläseeinlaß von Lufteinlaßöffnungen 16 in der Vorderwand des Kochgeräts nahe der Backröhrentür 22 zuzuführen.
- Die Backröhre kann durch einen Gasbrenner (nicht gezeigt) erhitzt werden, der auf oder unter der Bodenplatte 17 des Hohlraums angebracht wird, oder durch elektrische Heizelemente, die auf oder unter der Bodenplatte 17 oder auf den Seitenwänden 18 des Hohlraums angebracht werden. Wenn mit einem Gasbrenner gearbeitet wird, kann zumindest ein Teil der für die Verbrennung benötigten Luft aus der Luftkammer 4 zugeführt werden.
- Außerdem befindet sich unter der Bodenplatte 17 der Backröhre 1 ein Kanal 19, der mit der Kammer an einem Ende über ein oder mehrere Austrittslöcher 20 im Boden 7 der Kammer und am anderen Ende über eine Reihe von Austrittslöchern 21 in Verbindung steht, die im Abstand über die Breite der Vorderseite des Kochgeräts in dessen Vorderwand angeordnet sind.
- Die Backröhre 1 hat eine Backröhrentür 22 in Verbundbauweise, die einen Türrahmen hat, der innere und äußere Türplatten 23, 24 trägt, die durch eine senkrechte Durchführung 25, die an der Oberseite und an der Unterseite der Tür zur Atmosphäre hin offen ist, voneinander getrennt sind.
- Die Tür 22 ist an ihrer Unterkante so geformt, daß sie im geschlossenen Zustand über die Austrittslöcher 21 paßt und daß diese Löcher mit der Durchführung 25 in Verbindung stehen.
- Das Gebläse 6 saugt um die Außenseite der Backröhre Luft an, wie das durch die Pfeile 14 gezeigt wird, und pumpt diese über den Lufteinlaß 5 in die Luftkammer 4. Das Gebläse pumpt die Luft in die Luftkammer 4 und erzeugt dadurch innerhalb dieser einen positiven Druck und einen daraus resultierenden Luftstrom durch den Auslaß 8 und in den Kanal 10. Die Luft verläßt den Kanal 10 über die Öffnungen 12. Dieser Luftstrom führt die von der Backröhre abgegebene Wärme zu den und aus den Öffnungen 12 heraus und verringert dadurch wesentlich das Ausmaß, in dem diese Wärme die Temperatur der Schaltleiste anheben kann, und auf diese Weise werden die Komponenten auf der Schaltleiste vor Überhitzung geschützt.
- Wenn die Backröhre in Betrieb ist, wird die innere Platte 23 durch die Wärme, die in der Backröhre erzeugt wird, erhitzt, und der Luftstrom von der Luftkammer 4 über den Kanal 17 und durch die Durchführung 25 entzieht der inneren Platte 23 Wärme und leitet sie durch das offene obere Ende der Durchführung ab in die Atmosphäre. Die Aufwärtsbewegung der Luft in der Durchführung wird durch die natürliche Konvektionsbewegung der Luft in der Durchführung unterstützt. Der Luftstrom durch die Durchführung 25 hält die Temperatur der äußeren Türplatte 24 bei einer sicheren Temperatur und schließt damit das Risiko der Verletzung eines Benutzers, der die Platte versehentlich berührt, aus.
- Der Luftstrom von den Löchern 21 zur Durchführung 25 wird vorzugsweise durch einen Luftstutzen 26 unterstützt, der Teil der Tür sein oder an der Vorderseite des Kochgeräts angebracht werden kann.
- Fig. 2 ist eine ähnliche Schnittansicht wie in Fig. 1 und zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung. Einige Komponenten des zweiten Ausführungsbeispiels entsprechen denen des ersten Ausführungsbeispiels, und diese Komponenten haben die gleichen Bezugszahlen wie in Fig. 1.
- Im Ausführungsbeispiel von Fig. 2 wird die Backröhre 1 durch einen Gasbrenner erhitzt, der schematisch unter 27 gezeigt wird. Die Backröhre befindet sich in einem Gehäuse 28, das bei 29 offen ist, um den Zugriff in das Innere des Hohlraums zu ermöglichen. Das Gehäuse 28 hat einen Boden 30, eine Decke 31 und eine Rückwand 32. Hinter der Rückwand 32 befindet sich die Luftkammer 4, in die Luft durch das Gebläse 6 gepumpt wird, das sich in einer zweiten Kammer 33 befindet, wie das in Fig. 2 gezeigt wird. Luft gelangt in die Luftkammer 4 über eine Einlaßöffnung 34 in der Rückwand 35 der Luftkammer. Luft wird in die Kammer 33 durch eine Einlaßöffnung 36 in deren Rückwand 37 und über weitere Einlaßöffnungen 38 in deren Boden 39 gesogen. Die Öffnungen 38 stellen die Verbindung von einem Einlaßkanal 40 unter dem Boden 30 des Gehäuses her. Der Einlaßkanal 40 endet in einer Reihe von Einlalöchern 41, die im Abstand über die Vorderseite des Kochgeräts unter der Öffnung 29 angeordnet sind.
- Luft kann die Luftkammer 4 durch Austrittslöcher 42 in der Rückwand 32 und über weitere Austrittslöcher 43 unmittelbar über dem Kanal 40 verlassen.
- Die Löcher 42 ermöglichen es der Luft, aus der Luftkammer 4 in den Raum zwischen dem Hohlraum und dem Gehäuse, das diesen aufnimmt, zu strömen. Ein Teil dieser Luft erreicht den Brenner 27 und bildet die Verbrennungsluft für diesen.
- Die Löcher 43 ermöglichen es der Luft, aus der Luftkammer 4 in einen Kanal 44 über dem Boden 31 und damit zu einer Reihe von Austrittslöchern 45 zu fließen, die im Abstand über die Vorderseite des Kochgeräts unter der Schaltleiste des Kochgeräts, die schematisch unter 12 gezeigt wird, angeordnet sind, wodurch die Schaltleiste kühl gehalten wird.
- Das Gebläse 6 wird durch einen E-Motor angetrieben, der ein integraler Bestandteil des Gebläses sein kann. Der Motor hat einen Regelkreis, der automatisch erregt wird, wenn die Backröhre in Betrieb genommen wird. Die Erregung kann sofort bei Inbetriebnahme der Backröhre erfolgen, oder es kann eine festgelegte Zeitspanne verstreichen, bevor die Erregung erfolgt.
- Die Backröhre 1 hat eine Tür, die schematisch unter 46 gezeigt wird. Die Tür 46 ist eine Verbundkonstruktion, die einen Türrahmen aufweist, der innere und äußere Türplatten 47, 48 trägt, die durch eine Durchführung 49, die an der Oberseite und an der Unterseite der Tür offen ist, voneinander getrennt sind.
- Die Tür 46 ist an ihrer Unterkante so geformt, daß sie im geschlossenen Zustand über die Löcher 45 paßt, so daß die Luft von den Löchern 45 in die Durchführung 49 in der Tür kanalisiert wird. Dieser Luftstrom erfolgt nach oben und wird so durch den natürlichen Konvektionsstrom der Luft unterstützt. Die Luft, die durch die Durchführung 49 nach oben fließt, verläßt diese über deren offenes obere Ende und gelangt in die Atmosphäre. Durch den Luftstrom wird die Temperatur der äußeren Platte 48 bei einem sicheren Wert gehalten, wodurch das Risiko der Verletzung eines Benutzers, der die Platte versehentlich berührt, ausgeschlossen wird.
- Die Luft aus den Löchern 45 wird vorzugsweise durch einen Luftstutzen 50, der sich an der Türkonstruktion oder an der Vorderseite des Kochgeräts befindet, in die Durchführung 49 geleitet.
- Die Backröhre kann außen mit einer Schicht eines wärmeisolierenden Materials verkleidet werden, wodurch sich die Abgabe von Wärme aus der Backröhre verringert. In Fig. 2 wird diese Schicht schematisch unter 51 gezeigt.
- Auf der Innenfläche der Rückwand der Backröhre ist ein elektrisch betriebenes Kreiselgebläse 50 angebracht, das, wenn die Backröhre in Betrieb ist, erregt wird, um die Luft innerhalb der Backröhre zirkulieren zu lassen, um so zu gewährleisten, daß alle deren Teile dieselbe Temperatur haben.
- Die Backröhre kann statt durch einen Gasbrenner durch ein oder mehrere elektrische Heizelemente erhitzt werden. Fig. 52 zeigt ein Heizelement in rein schematischer Darstellung unter 53. Das Element hat Ringform und ist um das Gebläse 52 angeordnet und liegt in der Bahn der durch das Gebläse 52 abgegebenen Luft.
- Die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele haben alle nur eine einzelne Backröhre. Die Erfindung kann jedoch auch bei Kochgeräten mit zwei Backröhren ausgeführt werden, und ein solches Kochgerät wird rein schematisch in Fig. 4 gezeigt.
- Das Kochgerät hat zwei Backröhren 53, 54, die übereinander angeordnet sind. An der Rückseite der beiden Backröhren befindet sich eine Luftkammer 55 mit einem Einlaß 56, der in Reihe mit der Ansaugöffnung eines Kreiselgebläses 57 angeordnet ist. Das Gebläse 57 saugt Luft um die Außenhaut des Kochgerät und die Backröhren an, wie das durch die Pfeile 58 gezeigt wird, und leitet sie bei einem positiven Druck in die Luftkammer 55.
- Das Gebläse 57 wird durch einen E-Motor angetrieben, der ein integraler Bestandteil des Gebläses sein kann. Der Motor hat einen Regelkreis, der automatisch erregt wird, wenn die eine oder andere der Backröhren in Betrieb genommen wird. Die Erregung kann sofort bei Inbetriebnahme der Backröhren erfolgen, oder es kann eine festgelegte Zeitspanne verstreichen, bevor die Erregung erfolgt.
- Ein oder mehrere Auslässe 59 in der oberen Wand 60 der Kammer 55 ermöglichen es der Luft aus der Kammer, in einen Auslaßkanal 60 über der oberen Backröhre 53 einzutreten. Die Luft, die im Kanal 61 fließt, gelangt um die Schaltleiste des Kochgeräts, die schematisch unter 62 gezeigt wird, und kühlt diese dadurch. Die Luft tritt in die Atmosphäre aus dem Kanal 60 über eine Reihe von Auslaßlöchern 63 aus, die im Abstand über die Vorderseite des Kochgeräts über der Schaltleiste 62 angeordnet sind.
- Ein zweiter Auslaß oder Auslässe 64 ermöglichen es der Luft aus der Luftkammer 55, in einen zweiten Kanal 65 zu gelangen, der zwischen der oberen und der unteren Backröhre 53, 54 angeordnet ist. Der Kanal 65 endet in einer Reihe von Auslaßlöchern 66, die im Abstand über die Vorderseite des Kochgeräts angeordnet und mit dem offenen unteren Ende eines Durchgangs 67 zwischen inneren und äußeren Türplatten der Tür 68 der oberen Backröhre ausgerichtet sind. Die Tür 68 weist eine Verbundkonstruktion auf, wie sie oben beschrieben wurde. Die Luft tritt aus dem Durchgang 67 über dessen offenes obere Ende in der Nähe der Schaltleiste in die Atmosphäre aus. Es kann ein Luftstutzen vorgesehen werden, um den Strom der Luft vom Kanal 65 zur Durchführung 67 zu unterstützen.
- Ein dritter Auslaß oder Auslässe 69 ermöglichen es der Luft aus der Luftkammer 55, in einen dritten Auslaßkanal 70 unter der unteren Backröhre 54 zu gelangen. Der Kanal 70 endet in einer Reihe von Auslaßöffnungen 71, die im Abstand über die Vorderseite des Kochgeräts angeordnet und, wenn die Tür 73 geschlossen ist, mit dem offenen unteren Ende einer Durchführung 72 zwischen der inneren und der äußeren Türplatte der Tür 73 der unteren Backröhre ausgerichtet sind. Auch die Tür 73 weist eine Verbundbauweise auf, wie sie oben beschrieben wurde. Die Luft tritt am offenen oberen Ende der Durchführung 72 aus dieser aus und gelangt in die Atmosphäre. Der Luftstrom vom Kanal 70 zur Durchführung 72 kann durch einen Luftstutzen unterstützt werden.
- Durch den Luftstrom durch die Durchführungen 67 und 72 wird die Temperatur der äußeren Türplatten der Türen 68 und 73 bei einer sicheren Temperatur gehalten, um das Risiko der Verletzung eines Benutzers, der versehentlich die äußere Platte berührt, auf ein Minimum zu senken.
- Die Backröhren 53 und 54 können durch Gasbrenner oder durch elektrische Heizelemente erhitzt werden, und wenn ein Gasbrenner benutzt wird, kann zumindest ein Teil der durch den Brenner benötigten Verbrennungsluft aus der Luftkammer 55 zugeführt werden.
- Eine oder beide der Backröhren 53, 54 können mit Gebläsen zur Luftzirkulation ähnlich dem Gebläse 57 ausgestattet werden, auf das oben in Verbindung mit dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel Bezug genommen wurde.
Claims (11)
1. Kochgerät mit folgenden Komponenten: eine Backröhre (1), Heizmittel
(27) zum Erhitzen der Backröhre, eine Luftkammer (4), die sich an der
Rückseite der Backröhre befindet, wobei die Kammer (4) einen Lufteinlaß (5)
hat, damit Luft in die Kammer fließen kann, Gebläsemittel (6), um über den
Lufteinlaß Luft in die Kammer zu pumpen, wobei die Backröhre (1) eine Tür
(22) in Verbundbauweise hat, die innere und äußere Türplatten (23, 24) hat,
die durch eine Durchführung (25) voneinander getrennt sind, die an oder
nahe der Oberseite und an oder nahe der Unterseite der Tür offen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Luftstromkanal (19) vorhanden ist, um die
Luft aus der Luftkammer (4) in die Durchführung (25) zwischen den
Türplatten zu leiten.
2. Kochgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft über
das offene untere Ende der Durchführung (25) durch den Luftstromkanal (19)
in die Durchführung (25) zwischen den Türplatten geleitet wird.
3. Kochgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich
der Luftstromkanal (19) zwischen der Backröhre (1) und einem
Lufteinlaßkanal (40) zur Weiterleitung von Luft in die Luftkammer (4)
befindet.
4. Kochgerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Luft aus dem Luftstromkanal (19) zur der Durchführung (49) zwischen den
Türplatten (47, 48) durch einen Luftstutzen (50) geleitet wird.
5. Kochgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sich neben der Luftkammer (4) eine Lufteinlaßkammer
(33) befindet, wobei sich das Gebläsemittel (6) in der Einlakammer
befindet, wobei der Ausgang des Gebläses über den Lufteinlaß (34) der
Luftkammer (4) in diese Kammer (4) gerichtet ist.
6. Kochgerät mit zwei Backröhren (53, 54), die jeweils Heizmittel und
eine Tür (68, 73) in Verbundbauweise habe, welche innere und äußere
Türplatten einschließt, die durch eine Durchführung (67, 72), die an oder
nahe der Oberseite und an oder nahe der Unterseite der Tür offen ist,
voneinander getrennt sind, mit einer Luftkammer (55), die an der Rückseite
der Backröhren (53, 54) angeordnet ist, wobei die Kammer (55) einen
Lufteinlaß (56), durch den Luft in die Kammer (55) fließt, und wenigstens
einen Luftauslaß (64) hat, durch den die Luft aus der Kammer austritt, mit
einem Gebläse (57) zum Pumpen von Luft über das Lufteinlaßmittel (56) in
die Kammer (55), dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Luftauslaßkanal
(65), der den Luftstrom aus der Luftkammer (55) in die Durchführung (67)
von einer (68) der Türen ermöglicht, und ein zweiter Luftauslaßkanal (70)
vorhanden sind, der den Luftstrom aus der Luftkammer (55) in die
Durchführung (72) der anderen Tür (73) ermöglicht.
7. Kochgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Backröhren
(53, 54) übereinander angeordnet sind und daß sich der erste Luftstromkanal
(65) zwischen den Backröhren (53, 54) befindet und daß der zweite Kanal
(70) unter der unteren Backröhre (54) angeordnet ist.
8. Kochgerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Luft über die unteren Enden der Durchführungen (67, 72) in die
entsprechenden Durchführungen zwischen dem Türplatten geleitet wird.
9. Kochgerät nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Luft durch Luftstutzen in die entsprechenden Durchführungen (67, 72)
geleitet wird.
10. Kochgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gebläse (6) durch einen E-Motor angetrieben wird
und daß der Motor einen Regelkreis zum automatischen Erregen des Motors
hat, wenn die Backröhre oder eine der Backröhren in Betrieb genommen
werden.
11. Kochgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
Regelkreis so aufgebaut ist, daß die Erregung sofort bei Inbetriebnahme der
Backröhre erfolgt.
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