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Diese Erfindung betrifft eine Erhitzungsvorrichtung, wie
beispielsweise einen Mikrowellenofen, und sie betrifft insbesondere eine
Erhitzungsvorrichtung, die bei der Nutzung von einem Schrank umschlossen
ist, der so angebracht ist, daß seine Rückseite an eine Wand der Küche oder
ähnliches stößt, siehe z. B. US-A-3878350.
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Ein Mikrowellenofen mit beispielsweise einer Backröhrenfunktion, wird
manchmal bei der Nutzung am unteren Boden eines Hängeschranks an einer
Zimmerwand angebracht oder auf einem Regal aufgestellt. Wenn der
Mikrowellenofen auf herkömmliche Weise am Unterboden des Hängeschranks
angebracht wird, ist ein Gehäuse 1 des Mikrowellenofens von einem Schrank
2 umschlossen, der eine größere Höhe und Tiefe als das Gehäuse 1 des
Mikrowellenofens hat, und die Oberseite des Schranks 2 ist am Unterboden
des Hängeschranks 4 befestigt, wobei die Rückseite an die Zimmerwand 3
anstößt, wie das in Fig. 9 gezeigt wird.
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Zum Kühlen der elektrischen Komponenten. beispielsweise eines
Magnetrons, wird während des Betriebs des Mikrowellenofens ein Lüfter, der
in einem Komponentenraum untergebracht ist, der in dem Gehäuse 1 gebildet
wird. angetrieben, so daß Kühlluft durch Ansaugöffnungen angesogen wird,
die in der Rückwand des Mikrowellenofens gebildet werden. Nachdem die
elektrischen Komponenten gekühlt worden ist, wird die Luft durch eine
Absaugöffnung abgegeben, die in der Oberseite des Gehäuses 1 des
Mikrowellenofens gebildet wird. Außerdem muß das Innere des Schranks 2
während des Erhitzungsvorgangs und vor allem während des Backröhren-Modus'
gekühlt werden, da die Luft im Kochraum auf eine hohe Temperatur erhitzt
wird.
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Ausgehend von dem oben Gesagten, wird eine Luftstrombahn 5 gebildet,
die durch den oberen, unteren und hinteren Raum zwischen dem Schrank 2 und
dem Gehäuse 1 des Mikrowellenofens führt. Außerdem ist in der Luftstrombahn
5 ein weiterer Lüfter 6 vorhanden, so daß Luft durch untere Luftklappen 7
angesaugt und durch obere Luftklappen 8 abgegeben wird.
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Bei der herkömmlichen Bauweise wird jedoch der Durchflußquerschnitt
der Luftstrombahn 5 vergrößert, so daß die Luftmenge gewährleistet ist, die
zum Kühlen der elektrischen Komponenten. wie beispielsweise des Magnetrons.
erforderlich ist, Infolgedessen vergrößert sich die Tiefe des Schranks 2.
Da die Rückwand des Schranks 2 an die Zimmerwand 3 anstößt, wird außerdem
die durch die Wärme im Schrank induzierte hohe Temperatur auf die
Zimmerwand 3 übertragen. besonders während des Backröhren-Modus', was zu
einer Erhöhung der Lufttemperatur der Zimmerwand 3 führt.
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Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine
Erhitzungsvorrichtung zu schaffen. die bei der Nutzung von einem Schrank
umschlossen ist, der eine verringerte Tiefe hat, und bei der eine
ausreichende Kühlungskapazität gewährleistet und verhindert werden kann,
daß die Temperatur der Zimmerwand erhöht wird.
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Die vorliegende Erfindung sieht eine Erhitzungsvorrichtung vor, die
ein Gerätegehäuse aufweist, das einen Erhitzungsraum, in dem Speisen
erhitzt werden, und einen Komponentenraum hat, in dem elektrische
Komponenten angeordnet sind, wobei die Erhitzungsvorrichtung außerdem einen
Schrank umfaßt, der so angebracht ist, daß er an eine Zimmerwand anstößt,
gekennzeichnet durch eine Luftstrombahn, die sich kontinuierlich längs
eines Bodens, einer Rückseite und einer Decke des Gerätegehäuses zwischen
dem Schrank und dem vom Schrank umschlossenen Gerätegehäuse erstreckt,
durch einen Einlaß, der in der unteren Frontseite des Schranks gebildet
wird und mit der Luftstrombahn in Verbindung steht, durch einen Auslab, der
in der oberen Frontseite des Schranks gebildet wird und mit der
Luftstrombahn in Verbindung steht. durch ein Lüfter, der in der
Luftstrombahn angeordnet ist, um die Luft umzuwälzen. durch ein Mittel, das
einen Raum zwischen der Zimmerwand und der Rückwand des Schranks definiert,
wenn dieser an die Zimmerwand anstößt, und durch eine Ansaugmündung, die
in der hinteren Wand des Schranks gebildet wird und mit der Luftstrombahn
in Verbindung steht.
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Nach der oben beschriebenen Konstruktion wird der Raum zwischen der
Zimmerwand und der hinteren Wand des Schranks durch das raumbildende Mittel
gebildet, das an den Seitenwänden des Schranks vorhanden ist, Folglich kann
verhindert werden, daß die Temperatur der Zimmerwand ansteigt. selbst dann.
wenn die Luftstrombahn zwischen der Rückseite des Gerätegehäuses und der
inneren Rückwand des Schranks verengt ist.
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Die Kühlluft wird sowohl durch den Einlaß, der in der unteren
Frontseite des Schranks gebildet wird, als auch durch die Ansaugmündung
angesaugt. Auf diese Weise steht eine ausreichende Luftmenge zum Kühlen zur
Verfügung, Demzufolge kann selbst dann eine ausreichende Kühlungskapazität
gewährleistet werden, wenn die Luftstrombahn zwischen der Rückseite des
Gerätegehäuses und der inneren Rückwand des Schranks verengt ist.
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Das Gerätegehäuse kann Ansaugöffnungen haben, die in dessen Rückwand
gebildet werden, und die Ansaugmündung kann so angeordnet werden, daß sie
mit den Ansaugöffnungen des Gerätegehäuses übereinstimmt, so daß Luft in
den Komponentenraum angesaugt wird. Das Ansaugen der Kühlluft durch die
Ansaugmündung in den Komponentenraum kann effektiv erfolgen. Folglich
können die elektrischen Komponenten im Komponentenraum wirksam gekühlt
werden.
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Das Gehäuse der Erhitzungsvorrichtung kann in der Decke eine
Absaugöffnung haben. durch die Luft im Komponentenraum zur Seite der
Luftstrombahn hin abgesaugt wird. In diesem Fall kann die Luft aus dem
Komponentenraum durch wirksame Nutzung der Luftstrombahn abgegeben werden.
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Folglich kann die Kühlung der elektrischen Komponenten im Komponentenraum
verbessert werden. In diesem Zusammenhang kann der Lüfter an der Decke des
Gerätegehäuses angeordnet und können zwei Absaugöffnungen derartig gebildet
werden, daß sie sich jeweils auf den gegenüberliegenden Seiten des Lüfters
befinden. Der Kühlbetrieb kann gleichmäßig auf der rechten und linken Seite
des Gerätegehäuses erfolgen. Infolgedessen kann die Luftstrombahn an jeder
Seite des Gerätegehäuses verengt werden oder entfallen.
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Das Gerätegehäuse kann einen Absaugkanal einschließen. der dafür
vorgesehen ist, Luft im Erhitzungsraum in die Luftstrombahn einzuführen,
und der einen Auslaß hat. Die Luft im Erhitzungsraum kann gleichzeitig mit
dem Absaugen der Kühlluft aus dem Komponentenraum abgesaugt werden.
Außerdem kann eine Trennplatte in der Luftstrombahn vorgesehen werden, um
den Rückstrom der aus dem Auslaß des Absaugkanals abgesaugten Luft zur
Absaugöffnung zu verhindern. Selbst wenn sich in der Luft, die aus dem
Erhitzungsraum durch den Absaugkanal in die Luftstrombahn abgesaugt wird,
Dampf befindet. kann verhindert werden, daß der Dampfin den
Komponentenraum zurückströmt. Folglich kann eine Beschädigung der
elektrischen Komponenten im Komponentenraum auf Grund von Dampf verhindert
werden.
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Die Erfindung wird, nur als Beispiel zur Veranschaulichung, unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
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Fig. 1 ein Seitenlängsschnitt eines Schranks und einer von dem
Schrank umschlossenen Erhitzungsvorrichtung nach einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist;
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Fig. 2 eine Ansicht in auseinandergezogener Darstellung des Schranks
und der Erhitzungsvorrichtung ist;
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Fig. 3 eine Draufsicht des Schranks ist, der die Heizvorrichtung
umschließt;
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Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Schranks ist, der die
Heizvorrichtung umschließt, um so die Anbringung des Schranks an einem
Hängeschrank zu veranschaulichen;
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Fig. 5 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 1 ist, die ein anderes
Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;
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Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des oberen Abschnitts der
Erhitzungsvorrichtung ist;
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Fig. 7 eine teilweise aufgebrochene perspektivische Ansicht des
oberen Abschnitts der Erhitzungsvorrichtung ist, gesehen von der Rückseite;
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Fig. 8 eine Vorderansicht des Schranks ist, der die
Erhitzungsvorrichtung umschließt. und
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Fig. 9 ein Längsschnitt eines Schranks ist, der eine
Erhitzungsvorrichtung nach dem bekannten technischen Stand umschließt.
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Unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis 4 wird ein erstes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die Erfindung wird bei einem
Mikrowellenofen mit Schrankunterboden-Anbringung angewendet. der bei diesem
Ausführungsbeispiel Backröhren- und Grillfunktion hat.
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Zuerst wird kurz das Gehäuse 11 des Mikrowellenofens beschrieben. Das
Gehäuse 11 umfaßt eine rechteckige äußere Ummantelung 12. die eine
Außenwand des Gehäuses 11 bildet. einen Erhitzungsraum (nicht gezeigt) und
einen Komponentenraum 13. die beide quer in der äußeren Ummantelung 12
angeordnet sind. Eine Decke 14 bildet die Oberseite sowohl des
Erhitzungsraumes als auch des Komponentenraumes 13. wie das in Fig. 1
gezeigt wird. An der Vorderseite des Erhitzungsraumes ist eine Tür 15
angebracht, die geöffnet werden kann, um Speisen in den Erhitzungsraum zu
bringen und aus diesem zu entnehmen, wie das in Fig. 4 gezeigt wird. Eine
Bedienungstafel 16. die verschiedene Schalter einschließt, ist auf der
Vorderseite des Komponentenraums 13 angeordnet.
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Im Komponentenraum 13 sind ein Magnetron 17 zur Einspeisung von
Mikrowellen in den Erhitzungsraum. ein Hochspannungstransformator 18. ein
Hochspannungskondensator 19 und ähnliche Komponenten vorhanden. Im hinteren
Innenraum des Komponentenraums 13 ist ein Kühllüfter 20 zum Kühlen der
elektrischen Komponenten, beispielsweise des Magnetrons 17, vorhanden. Der
Kühllüfter 20 weist einen Lüfterflügel und einen Elektromotor auf. In der
Rückseite der äußeren Ummantelung 12 des Gehäuses 11 werden Ansaugöffnungen
21 so gebildet. daß sie sich hinter dem Kühllüfter 20 befinden. wie das in
Fig. 2 gezeigt wird. Der Kühllüfter 20 wird so angetrieben. daß kühlende
Luft außerhalb des Gehäuses 11 durch die Ansaugöffnungen 21 angesaugt wird,
um zum Kühlen der elektrischen Komponenten wie des Magnetrons 17 verwendet
zu werden. Nachdem die Kühlluft das Magnetron 17 passiert hat, strömt sie
durch einen Kanal 22, um von einer Öffnung (nicht gezeigt) in der Decke 14
nach oben oder in einen Raum zwischen der Decke 14 und der äußeren
Ummantelung 12 abgesaugt zu werden. Ein Teil der Kühlluft wird im Koch-
Modus durch den Kanal 22 dem Erhitzungsraum zugeführt.
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In der Nähe der Decke 14 ist im Erhitzungsraum ein Grill-Heizelement
23 angeordnet, das ein aus Keramik geformtes Außenrohr hat, wie in Fig. 1
gezeigt wird. Ein Backröhren-Heizelement (nicht gezeigt) ist im hinteren
Innenraum des Erhitzungsraums angeordnet.
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Das Gehäuse 11 des Mikrowellenofens. das in der oben beschriebenen
Weise aufgebaut ist, wird in einen Schrank 24 eingesetzt, und dann wird der
Schrank 24 am Unterboden eines Schranks 26 befestigt. der beispielsweise
an der Zimmerwand 25 einer Küche hängt.
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Höhe und Breite des Schranks 24 sind geringfügig größer als das
Gehäuse 11 des Mikrowellenofens, und der Schrank hat eine vordere Öffnung
und wird in Form eines rechteckigen Kastens ausgeführt. Im unteren
Innenraum des Schranks 24 ist eine Auflageplatte 27 vorhanden. so daß das
Gehäuse 11 des Mikrowellenofens auf die Auflageplatte 27 gesetzt werden
kann. Auf der Oberseite des Schranks 24 sind zwei bewegliche
Schienenelemente 29 angebracht. die mit entsprechenden festen
Schienenelementen 28. die am äußeren Unterboden des Schranks 26 angebracht
sind. in Eingriff gebracht werden können, wie das in Fig. 3 und 4 gezeigt
wird.
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Unter der Bedingung, daß das Gehäuse 11 vom Schrank 24 umschlossen
ist. wie das in Fig. 1 gezeigt wird, wird zwischen dem Gehäuse 11 des
Mikrowellenofens und dem Schrank 24 eine Luftstrombahn 30 gebildet. Die
Luftstrombahn 30 erstreckt sich von dem Bereich unter dem Boden des
Gehäuses 11 und der Rückseite des Gehäuses 11 zu dem Raum über der
Oberseite des Gehäuses 11. Auf dem oberen und unteren vorderen Abschnitt
des Schranks 24 sind dekorative Tafeln 31 bzw. 32 angebracht. Jede der
dekorativen Tafeln 31. 32 schließt eine Vielzahl von Luftklappen und
Schlitzen ein, die quer über im wesentlichen die volle Breite des
Gerätegehäuses 11 verlaufen. Die Schlitze in der unteren dekorativen Tafel
32 dienen als Einlaß 33. der mit dem Luftstrombahn 30 in Verbindung steht.
und die Schlitze in der oberen dekorativen Tafel 31 dienen als Auslaß 34.
der mit der Luftstrombahn 30 in Verbindung steht.
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In der Luftstrombahn 30 ist ein Lüfter 35 vorhanden. wie das in Fig.
1 gezeigt wird. Der Lüfter 35 kann beispielsweise ein Querlüfter sein und
wird so oben an der Oberseite des Gehäuses 11 angebracht, daß er quer
angeordnet ist, Wenn der Lüfter 35 angetrieben wird. wird Luft durch den
Einlaß 33 angesaugt und strömt über die Luftstrombahn 30 zum Auslaß 34. In
der Oberseite des Gehäuses 11 werden zwei Absaugöffnungen 38 und 39
gebildet. so daß sie sich jeweils auf den gegenüberliegenden Seiten des
Lüfters 35 befinden. wie das in Fig. 2 gezeigt wird. Die Luft im Gehäuse
11 wird durch die Absaugöffnungen 38, 39 in die Luftstrombahn 30 abgesaugt.
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Der Schrank 24 weist eine Bodenplatte 24a, eine hintere Platte 24b.
eine obere Platte 24c und zwei Seitenplatten 24d und 24e auf. Bei dem
Ausführungsbeispiel reichen die Seitenplatten 24d und 24e über die hintere
Platte 24b hinaus. wie das in Fig. 2 und 3 gezeigt wird, derart. daß
Abschnitte 24f. 249 der Seitenplatten 24d. 24e. die über die hintere Platte
24b vorstehen. als raumbildendes Mittel dienen.
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Die hintere Platte 24b hat eine allgemein rechteckige Ansaugmündung
36. wie das in Fig. 2 gezeigt wird. Die Position der Ansaugmündung
entspricht derjenigen der Ansaugöffnungen 21 des Gehäuses 11. Bei dem
Ausführungsbeispiel dienen die Seitenplatten 24d, 24e des Schranks 24 als
Seitenplatten der äußeren Ummantelung 12 des Gehäuses 11 des
Mi krowel 1 enofens.
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Bei der Montage des das Gehäuse 11 umschließenden Schranks 24 am
Schrank 26. der an der Zimmerwand 25 hängt. werden die beweglichen
Schienenelemente 29 in die feststehenden Schienenelemente 28 eingeführt,
die an der äußeren Unterseite des Schranks 26 befestigt sind, und dann nach
hinten geschoben. bis sie an die Zimmerwand 25 anstoßen, wie das in Fig.
4 gezeigt wird. Zwischen der hinteren Platte 24b des Schranks 24 und der
Zimmerwand 25 wird durch die raumbildenden Mittel 24f, 24g ein Raum S
gebildet. wenn die hinteren Kanten der Seitenplatten 24d. 24e an die
Zimmerwand 25 anstoßen. wie das in Fig. 1 und 3 gezeigt wird.
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Beim Betrieb werden der Kühllüfter 20 im Komponentenraum 13 des
Gehäuses 11 und der Lüfter 35, der in der Luftstrombahn 30 angeordnet ist,
während der Ausführung des Erhitzungsvorgangs angetrieben. Außenluft wird
in die Luftstrombahn 30 durch den Einlaß 33 der dekorativen Tafel 32
angesaugt und dient als Kühlluft. wie das durch die umrandeten Pfeile in
Fig. 1 gezeigt wird. Die Kühlluft strömt über die Luftstrombahn 30 und
dient dazu, die Komponenten im Komponentenraum 13. wie beispielsweise das
Magnetron 17, die äußere Ummantelung 12 des Gehäuses 11 und den Schrank 24
zu kühlen. Anschließend wird die Kühlluft durch den Auslaß 34 nach außen
abgesaugt. Gleichzeitig wird wieder Außenluft durch den Raum S, der
zwischen der hinteren Platte 24b und der Zimmerwand 25 gebildet wird, die
Ansaugmündung 36. die in der hinteren Platte 24b gebildet wird, und die
Ansaugöffnungen 21 angesaugt. um als Kühl luft zu dienen. Folglich wird eine
ausreichende Menge an Kühlluft gewährleistet, da die Kühlluft auf diese
Weise sowohl durch den Einlaß 33 als auch durch die Ansaugmündung 36
angesaugt wird. Die Luft wird vor allem auch deshalb von der Ansaugmündung
36 wirksam angesaugt, weil sich die Ansaugmündung 36 unmittelbar hinter den
Ansaugöffnungen 21 befindet. Folglich kann die Kühlwirkung für solche
Komponenten wie das Magnetron 17 im Komponentenraum 13 verbessert werden.
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Zur Untersuchung der Unterschiede in der Temperatur des Magnetrons
17 bei einem Schrank mit einer Ansaugmündung 36 und einem ohne die
Ansaugmündung 36 haben die Erfinder ein Experiment durchgeführt. Nach
diesem Experiment ist die Temperatur des Magnetrons 17 gleich 210ºC (eine
Effektivität von 50% oder mehr). wenn der Mikrowellenofen eine
Ansaugmündung 36 hat, während sie bei einem Mikrowellenofen ohne
Ansaugmündung 36 gleich 240ºC (eine Effektivität von 48%) ist,
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Nach dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel wird die Luft von der
Ansaugmündung 36 durch den Raum S sowie vom Einlaß 33 angesaugt. Folglich
kann eine ausreichende Menge an Luft zum Kühlen der Komponenten im
Komponentenraum 13. des Schranks 24 und ähnlicher Teile gewährleistet
werden. Während bei einem Mikrowellenofen nach dem bekannten technischen
Stand hinter dem Gehäuse eine große Luftstrombahn erforderlich ist, kann
bei diesem Ausführungsbeispiel selbst dann eine ausreichende
Kühlungskapazität gewährleistet werden. wenn die Luftstrombahn 30 hinter
dem Gehäuse 11 verengt ist, Folglich kann die Tiefe des Schranks 24
vern ngert werden.
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Außerdem kann im Ergebnis der Bildung des Raums S zwischen der
hinteren Platte 24b und der Zimmerwand 25 das Ausmaß der Wärme. die auf die
Zimmerwand 25 übertragen wird. im Vergleich zum bekannten technischen Stand
verringert werden, bei dem sich die gesamte hintere Wand des Schranks in
engem Kontakt mit der Zimmerwand befindet. Folglich kann der
Temperaturanstieg der Zimmerwand eingeschränkt werden.
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Zwar befindet sich bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel die
Ansaugmündung 36 hinter den Ansaugöffnungen 21. die gleiche Wirkung wie im
vorstehenden Ausführungsbeispiel kann aber auch dann erreicht werden. wenn
die Ansaugmündung 36 in einem beliebigen Abschnitt der hinteren Platte 24b
gebildet wird. Außerdem erstrecken sich zwar die raumbildenden Mittel 24f,
249 von den Seitenplatten 24d bzw. 24e nach hinten. derartige raumbildende
Mittel können aber auch jeweils an den vier Ecken einer flachen hinteren
Platte vorgesehen werden.
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Fig. 5 bis einschließlich 8 veranschaulichen ein zweites
Ausführungsbeispiel der Erfindung, An der Decke 14a des Erhitzungsraums ist
ein Temperaturfühler 44 zur Temperaturregelung vorhanden. Der
Temperatursensor 44 wird in die zu montierende Decke 14a eingesetzt. Auf
der Oberseite der Decke 14a wird eine Trennplatte 45 angebracht, so daß sie
den Temperatursensor 44 in einem Rechteck umschließt. Es wird auf Fig. 7
Bezug genommen, ein Absaugkanal 46 ist an der rechten Seitenwand des
Erhitzungsraums zu dem Zweck angebracht, die Luft aus dem Erhitzungsraum
nach außerhalb des Gehäuses 11 abzusaugen. Der Kanal 46 hat Luftauslässe
46a. die an der oberen Rückwand des Gehäuses 11 nach außen offen sind.
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Die Absaugöffnungen 38, 39 werden so in der Oberseite des Gehäuses
11 oder in der Oberseite 12a der äußeren Ummantelung 12 gebildet, daß sie
sich jeweils auf den gegenüberliegenden Seiten des Lüfters 35 befinden, wie
das in Fig. 6 und 7 gezeigt wird. Die Luft im Gehäuse 11 oder in dem Raum
zwischen der Decke 14a und der Oberseite 12a wird durch die Absaugöffnungen
38, 39 in die Luftstrombahn 30 abgesaugt. Zwischen den Luftauslässen 46a
und der Absaugöffnung 38 auf der Oberseite 12a ist eine Trennplatte 40
angebracht.
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Beim Betrieb werden der Kühllüfter 20 im Komponentenraum 13 des
Gehäuses 11 und der Lüfter 35, der in der Luftstrombahn 30 angeordnet ist,
während der Ausführung des Erhitzungsvorgangs angetrieben. Außenluft wird
in die Luftstrombahn 30 durch den Einlaß 33 in der dekorativen Tafel 32
angesaugt und wird weiter durch die Ansaugöffnungen 21, die in der hinteren
Wand 11 gebildet werden, in den Komponentenraum eingeführt, wie das durch
die umrandeten Pfeile in Fig. 5 gezeigt wird. Die Luft dient dazu, die
Komponenten, wie beispielsweise das Magnetron 17, im Komponentenraum 13 zu
kühlen, und anschließend wird die Luft durch den Kanal 22 und eine Öffnung
14b (Fig. 6). die in der Decke 14 gebildet wird. in den Raum zwischen der
Decke 14a und der Oberseite 12a der äußeren Ummantelung 12 abgesaugt.
Demzufolge werden auch die innere und äußere Ummantelung 12, 14 und
ähnliche Teile durch die Kühlluft gekühlt. Die Luft, die in den Raum
zwischen der Decke 14a und der Oberseite 12a abgesaugt wird, wird weiter
in den oberen Abschnitt der Luftstrombahn 30 abgesaugt, um schließlich
durch den Auslaß 34 nach außen abgegeben zu werden.
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Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel kann eine wirksame
Kühlung durch den Lüfter 35 erreicht werden. Das Kühlen kann gleichmäßig
auf der rechten und linken Seite des Gehäuses 11 oder des Schranks 24
erfolgen, da die Absaugöffnungen 38, 39 jeweils an den gegenüberliegenden
Seiten des Lüfters 35 angeordnet sind. Obwohl der Temperatursensor 44 in
dem Raum zwischen der Decke 14a und der Oberseite 12a der äußeren
Ummantelung 12 angeordnet ist, wird er nicht durch die Luft beeinflußt, die
durch den Raum strömt, da er durch die Trennplatte 45 umschlossen ist,
Folglich kann die Temperatur der Atmosphäre im Erhitzungsraum durch den
Temperatursensor 44 genau ermittelt werden.
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Ein Teil der Kühlluft wird, beispielsweise im Kochmodus. durch den
Kanal 22 in den Erhitzungsraum geführt und durch den Absaugkanal 46 nach
außerhalb des Gehäuses 11 abgegeben. Die aus dem Erhitzungsraum abgesaugte
Luft enthält Dampf oder ähnliche in diese einbezogene Komponenten.
Demzufolge können die elektrischen Komponenten beschädigt werden. wenn
Luft, die Dampf enthält, zurück in den Komponentenraum 13 strömt. Bei dem
Ausführungsbeispiel aber ist zwischen den Luftauslässen 46a und der
Absaugöffnung 38 auf der Oberseite 12a die Trennplatte 40 angebracht. Die
Trennplatte 40 verhindert, daß Luft. die Dampf oder ähnliches enthält,
zurück in den Komponentenraum strömt. wenn die Luft durch den Absaugkanal
46 über die Absaugöffnung 38 in die Luftstrombahn 30 abgesaugt wird.
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Nach dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel kann durch den Lüfter
35, der in der Luftstrombahn 30 angeordnet ist, eine hohe Effektivität der
Kühlung erreicht werden. Außerdem kann die Kühlung gleichmäßig auf der
rechten und linken Seite des Gehäuses 11 oder des Schranks 24 erfolgen.
Demzufolge wird zwar bei einem Mikrowellenofen nach dem bekannten
technischen Stand eine Luftstrombahn auf der rechten und der linken Seite
des Gehäuses benötigt, beim vorliegenden Ausführungsbeispiel aber kann der
Anstieg der Temperatur auf jeder Seitenwand ohne die Luftstrombahn auf der
rechten und linken Seite des Gehäuses begrenzt werden. Folglich kann die
Breite des Schranks verringert werden, und es kann mehr Raum eingespart
werden.
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Außerdem ist die Trennplatte 40 zwischen den Luftauslässen 46a und
der Absaugöffnung 38 auf der Oberseite 12a angebracht. Folglich kann selbst
dann, wenn mit der Luft Dampf aus dem Erhitzungsraum durch den Absaugkanal
26 abgesaugt wird, ein Rückströmen des Dampfes in das Gehäuse 11 durch die
Absaugöffnung 38 verhindert werden. was wiederum eine schädliche Wirkung
des Dampfes auf die elektrischen Komponenten im Komponentenraum verhindert.
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Die Trennplatte 40 kann wahlweise vorgesehen werden. Das oben
beschriebene Ziel kann auch ohne die Bereitstellung der Trennplatte 40
erreicht werden. Außerdem wird die Erfindung bei den Ausführungsbeispielen
zwar auf einen Mikrowellenofen mit Backröhren- und Grillfunktion angewandt,
möglich ist aber auch die Anwendung auf andere Erhitzungsvorrichtungen.
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Die vorstehende Offenlegung und die Zeichnungen sind nur eine
Veranschaulichung des Prinzips der vorliegenden Erfindung und sind nicht
im einschränkenden Sinne zu verstehen. Die einzige Einschränkung wird durch
den Rahmen der beigefügten Ansprüche bestimmt.