DE580912C - Vorrichtung zum Sengen von Geweben mittels erhitzter Luft - Google Patents

Vorrichtung zum Sengen von Geweben mittels erhitzter Luft

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DE580912C
DE580912C DEA55430D DEA0055430D DE580912C DE 580912 C DE580912 C DE 580912C DE A55430 D DEA55430 D DE A55430D DE A0055430 D DEA0055430 D DE A0055430D DE 580912 C DE580912 C DE 580912C
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C9/00Singeing
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/16Singeing of fabrics or yarns

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Surface Heating Bodies (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Sengen von Geweben mittels erhitzter Luft Die Erfindung betrifft ein neues zweckmäßiges Verfahren zum Sengen von Geweben, Garn o. dgl., das darin. besteht, einen Luftstrom elektrisch zu erhitzen und durch eine Düse oder einen Schlitz gegen das zu sengende Material zu blasen. Die Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens kann aus einer elektrisch beheizten Kammer bestehen mit einer oder mehreren Austrittsdüsen der Schlitzen. Das Gewebe kann im Abstand an den Düsen vorbeigeführt werden oder auch mit dem die Düse umgebenden Wandteil in Berührung kommen.
  • Im Betrieb wird durch ein Gebläse Luft in die Kammer eingeleitet. Diese ist gegen Wärmestrahlung und -leitung nach außen hin isoliert und enthält elektrische Heizwiderstände. Je nachdem, ob Gewebe oder Garn gesengt werden soll, sind die Austrittsöffnungen für die heiße Luft als längliche Schlitze oder runde Düsenöffnungen ausgebildet. Das Gewebe bzw. das Garn werden so rasch an dem Schlitz oder der Düse vorbeigeführt, daß lediglich die vorstehenden Fasern abgesengt werden. Außerdem ist auch :eine Regulierung der elektrischen Heizung und des Luftdrucks bzw. der Strömungsgeschwindigkeit der heißen Luft möglich. Die Düse selbst wird nach außen hin verjüngt ausgebildet und kann bezüglich ihrer Form und Weite auch einstellbar gemacht werden. Das Gewebe oder Garn kann im Abstand von den Ausströmöffnungen für die heiße Luft vorbeigeführt werden. Falls eine direkte Berührung des zu sengenden Materials mit dem heißen Mundstück nicht schädlich ist, werden die die Düse bzw. das Mundstück oder den Schlitz umgebenden benachbarten Wandteile aus gut wärmeleitendem Material gemacht und wird der zu sengende Stoff in Berührung mit diesen Wandteilen an den Ausströmöffnungen für die heiße Luft vorbeigeführt. Das Absengen der Fasern wird dann durch die betreffenden heißen Wandteile bewirkt. Die übrigen Teile der Kammerwandung werden durch wärmeisolierenden Baustoff gegen die Wärmeabgabe nach außen geschützt, so daß 'die ganze Wärme lediglich den Wandungsteilen zugeleitet wird, die mit dem Material in Berührung kommen.
  • Das Sengen von Geweben und Garn zum Zwecke der Beseitigung oberflächlicher Fasern usw. geschieht gegenwärtig meistens durch Gasflammen derart, daß beim Durchgang der Gewebe oder des Garnes durch die Sengmaschine die zu sengenden Stoffe in nächster Nähe an den Flammen vorbeigeführt oder mit durch glühende Kohlen bzw. Flammen erhitzter Luft in Berührung gebracht werden.
  • Es ist ferner vorgeschlagen worden, das zu sengende Gewebe oder Garn in der Nähe von Heizkörpern vorbeizuführen, die in Kammern angeordnet sind, oder das Gewebe über erhitzte Walzen laufen zu lassen. Beide Anordnungen haben den Nachteil, daß eine Kontrolle des jeweiligen Zustandes des Gewebes mit Schwierigkeiten verbunden ist und auch die Regelung der Heizkraft nur verhältnismäßig langsam erfolgen kann, da sich infolge der Wärmekapazität der Heizkörper diese bei Änderung der zugeführten Energie ihre Temperatur dem neuen Zustande nur allmählich angleichen. Abgesehen davon ist der Wirkungsgrad derartiger Anlagen verhältnismäßig niedrig.
  • Ein weiterer Vorschlag geht dahin, gegen das zu sengende Gewebe einen erhitzten Luftstrom zu blasen.
  • Die Erfindung stellt eine vorteilhafte Weiterentwicklung der Einrichtungen dar, bei denen dieser Grundgedanke zur Anwendung kommt. Ihr Kennzeichen besteht namentlich darin, daß aus gut wärmeleitendem Baustoff bestehende Düsen vorge_ehen sind, durch deren Schlitze der elektrisch erhitzte Luftstrom gegen das zu sengende Material geblasen wird und die so angeordnet sind, daß sie sowie die benachbarten Wandteile von dem erhitzten Luftstrom erwärmt werden und das zu sengende Gewebe diese Teile berührt. Auf diese Weise wird eine größtmögliche Ausnutzung der Heizenergie erzielt, da nicht nur der heiße Luftstrom, sondern auch die an - die benachbarten Wandteile abgeführte Wärmeenergie zum Sengen des Gewebes verwendet wird. Man erhält also eine heträchtliche Erhöhung des Wirkungsgrades bei .einer solchen Anlage. Durch Änderung der Stärke des Luftstromes kann die Sengwirkung schnell herabgesetzt oder erhöht werden. Auch eine Kontrolle des Zustandes des Gewebes ist leicht möglich, da das Gewebe nicht durch den Apparat, sondern außen an dem Apparat vorbei geführt wird.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Querschnitt durch die Kammer und Abh.2 den Grundriß eines Mundstückes mit länglichem Schlitz.
  • Bei der in Abb. i dargestellten Ausführungsform tritt die etwa aus einem Gebläse kommende Luft durch das Rohr 16 in die Kammer, wird in dieser vermittels einer elektrischen Heizvorrichtung 14 auf hohe Temperatur erhitzt und entweicht durch einen infolge der Verjüngung der Kammer entstehenden Schlitz 13. Über diesem Schlitz ist ein Mundstück 17 mit einem Schlitz 18 angebracht, der eine Fortsetzung des Schlitzes 13 bildet und sich nach der Kammer hin verjüngt. Die Wandung i i der Kammer 12 ist mit einem wärmeisolierenden Material bedeckt, das durch die Justierschraüben 20 dicht über die Kammer gespannt werden kann. Die Justierschrauben werden von dem am Mundstück 17 befestigten Arm i 9 getragen und stehen durch die Zungen 21 mit dem Isoliermaterial 12 in Verbindung.
  • Das Gewebe 22 wird mittels Rollen 23 in nächster Nähe an dem Schlitz 18 vorbeigeführt, und zwar derart, daß es. das !Mundstück 17 berührt. Durch die heiße Luft werden nun die Fasern an der Oberfläche des Gewebes zunächst unmittelbar gesengt. Da aber die Luft die aus gut wärmeleitendem Material bestehenden Düsenteile erwärmt, wirken-auch diese sengend .auf das Gewebe. Die übrigen Teile der Kammerwandung werden durch wärmeisolierendes Material gegen Wärmeabgabe nach außen geschützt, so daß, abgesehen von geringen Verlusten, die Wärmemenge den dem Luftstrom und den Düsen benachbarten Wandteilen zugeführt wird. Der Grad der Sengwirkung kann entweder durch Änderung der Laufgeschwindigkeit des Gewebes oder durch Regelung der Heißluft sowie des Heizkörpers je nach Bedarf eingestellt werden.
  • Die Form der Kammer io und die Anordnung der Heizvorrichtung 14 kann beliebig sein. Ebenso läßt sich gegebenenfalls die Form und Breite des Schlitzes in bekannter Weise einstellbar ausführen.

Claims (1)

  1. PATrNTANS1 kUCJl Vorrichtung zum Sengen von Geweben mittels erhitzter Luft, gekennzeichnet durch aus gut wärmeleitendem Baustoff bestehende Düsen, durch deren Schlitze der elektrisch erhitzte Luftstrom gegen das zu sengende Material geblasen wird und die so angeordnet sind, daß sie sowie die benachbarten Wandteile von dem erhitzten Luftstrom erwärmt werden und das zu sengende Gewebe diese Teile berührt.
DEA55430D 1927-09-27 1928-09-26 Vorrichtung zum Sengen von Geweben mittels erhitzter Luft Expired DE580912C (de)

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