DE655831C - Maschine zum Reinigen, Waschen, Daempfen und Trocknen von Bettfedern - Google Patents

Maschine zum Reinigen, Waschen, Daempfen und Trocknen von Bettfedern

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DE655831C
DE655831C DEL87120D DEL0087120D DE655831C DE 655831 C DE655831 C DE 655831C DE L87120 D DEL87120 D DE L87120D DE L0087120 D DEL0087120 D DE L0087120D DE 655831 C DE655831 C DE 655831C
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DE
Germany
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air
machine
washing
drum
steaming
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DEL87120D
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English (en)
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L H LORCH
Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG
Original Assignee
L H LORCH
Schubert und Salzer Maschinenfabrik AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68GMETHODS, EQUIPMENT, OR MACHINES FOR USE IN UPHOLSTERING; UPHOLSTERY NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B68G3/00Treating materials to adapt them specially as upholstery filling
    • B68G3/08Preparation of bed feathers from natural feathers
    • B68G3/10Cleaning or conditioning of bed feathers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Maschine zum Reinigen, Waschen, Dämpfen und Trocknen von Bettfedern Gegenstand des(Hauptpatentes ist eine Maschine zum Reinigen, Waschen, Dämpfen und Trocknen von Bettfedern mit einem die Bahn der Schlägerwelle nur teilweise eng umschließenden Behälter.
  • An einer solchen Maschine ist dort geschützt, daß die zum Absaugen des Wrasens dienenden, an der Stirnseite des Behälters liegenden Siebe oberhalb der Bahn der Arme der Schlägerwelle angeordnet sind. Die Siebe können mittels einer Ventilklappe wechselweise mit dem Saugzug verbunden werden. Über jedem Siebe ist eine- Haube mit Schlitzen angeordnet, durch die Luft in die Haube eintritt.
  • Eine solche Anordnung in ihrer Gesamtheit ergibt bereits eine wesentliche Verbesserung bezüglich des Wrasenabzuges beim Behandeln von Bettfedern. Dadurch jedoch, daß sich an jeder Trommelseite in der Siebhaube eine dauernd offene Einsaugöffnung befindet, wird von der gesamten angesaugten Luftmenge ein Teil auf derjenigen Trommelseite, die jeweils an den Saugzug angeschlossen ist, unmittelbar nur durch die Siebhaube gesaugt, während nur der Rest der angesaugten Luft die Trommel axial durchstreicht.
  • Erfindungsgemäß soll dieser Nachteil dadurch beseitigt werden, daß die gesamte angesaugte Luftmenge gezwungen wird, axial durch die Trommel hindurchzuströmen. Das wird dadurch erreicht, daß die an jeder Siebhaube oberhalb der Schlägerwelle befindlichen Lufteinsaug- und Absaugöffnungen mittels einer Schaltvorrichtung (Vierwegventil) wechselweise an die Lufteinsaugleitung oder die Luftabsaugleitung anschließbar sind. Auf diese Weise wird die gesamte Luftmenge zwangsläufig axial durch die ganze Trommel in Längsrichtung hindurchgeführt, also eine denkbar wirksame Belüftung und damit der bestmögliche Wrasenabzug erreicht. Außerdem bewirkt die große Luftmenge eine besonders gute Trocknung und Belebung der Federn. Federn und Daunen werden durch die Luftumwälzung nach der Erfindung schneller getrocknet; es ist deshalb möglich, die Bearbeitungszeit für eine bestimmte Menge kürzer zu halten. Dadurch, daß die Federn und Dannen kürzere Zeit in der Maschine verbleiben, wird auch eine schonendere Behandlung erreicht.
  • Bei Waschmaschinen für Wäsche ist es bekannt, einen Luftstrom axial durch die Waschtrommel hindurchzuleiten. Dort handelt es sich aber nicht um den Wrasenabzug. Außerdem fehlte die ein wesentliches Merkmal der Erfindung bildende kreuzweise Umschaltbarkeit der Luftzuführungs- und Luftabsaugleitungen. Es handelte sich dort um die Lösung völlig anderer Aufgaben. Infolge, der Anordnung einer besonderen Frischluftleitung- läßt es sich leicht ermöglichen, die Frischluft vorzuwärmen, indem man sie durch einen Lufterhitzer leitet. Verwendet man aber vorgewärmte Luft, so ergibt sich die Möglichkeit besonders guter Temperaturregelung, wenn die Trommel in bekannter Weise mit einem Heizmantel umgeben ist, und zwar erfindungsgemäß durch eine Heizanordnung, die die Temperatur des durch die Behandlungstrommel ziehenden Luftstromes und die Temperatur im Heizmantel auf gleicher Höhe (zwischen etwa 6o bis ioo° C) erhält.
  • Es sind Verfahren und Maschinen zum Trocknen und Beleben von durch Dampf oder Flüssigkeiten angefeuchteten Bettfedern und Daunen bekannt. Die Trocknung und die dadurch bewirkte Belebung der Federn geschieht entweder in mit einem Dampfmantel umgebenen Zylindern von außen her mittels Dampfes von etwas höherem als Atmosphärendruck. Dabei ergibt sich aber der Nachteil, daß durch die hohe Temperatur Bestandteile der Federn und Daunen, z. B. die natürlichen Fettstoffe im Kiel und in der Fahne der Feder, beschädigt oder gar zerstört werden. Schon bei einem geringen Überdruck von o, i Atmosphären ist die von der Zylinderwand ausstrahlende Hitze so groß; daß die unmittelbar in der Zylinderwand liegenden Federn und Daunen in der geschilderten Weise beschädigt werden.
  • Man könnte den geschilderten Nachteil vermeiden, indem man die Temperatur im Heizmantel unter ioo° C hält. Praktisch wäre dies z. B. durch eine Warmwasserheizung möglich. Dann tritt aber der neue Nachteil auf, daß die Trocknung und Belebung der Federn zu lange Zeit in Anspruch nimmt.
  • Andererseits kann man die Belebung der Federn und Daunen ohne jede schädigende Wirkung durch bewegte Heißluft von ungefähr 6o° C vornehmen, die in den Behandlungsraum eingeblasen wird. Dabei tritt dann aber der neue Nachteil auf, daß die kalte Zylinderwand zu viel Wärme abführt, so daß die außen an der Zylinderwand anliegenden Federn nicht ausreichend getrocknet werden. Man hat versucht, diese Mängel dadurch zu beheben, daß man die Trocknung und Belebung mittels eingeblasener warmer Luft mit der Mantelheizung vereinigt hat. Dann traten sofort die Nachteile der Mantelheizung ebenfalls auf.
  • Durch die Vereinigung der Mantelheizung mit der Warmluftbehandlung während der Führung der Trockenluft im Sinne der Erfindung, werden einerseits alle Nachteile der Mantelheizung vermieden und andererseits die Vorteile der Warmluftbebandlurig voll zur Geltung gebracht, wobei sie die günstigste Temperaturregelung und die günstigste Führung der Luft durch die Trommel wirksam unterstützen, so daß ein bisher nicht erreichbarer Erfolg erzielt wird.
  • Zweckmäßig wird die Trommel bereits vor Beginn der Arbeit von außen her auf die günstigste, zwischen etwa 6o- und ioo° C liegende Temperatur angeheizt und dann erst die Luft eingeblasen. Die Art der Mantelheizung ist beliebig. Man kann Heizmittel verwenden, deren Temperatur beispielsweise ioo° nicht übersteigt, oder, wenn man mit Wasserdampf heizt, kann man intermittierend heizen.
  • Der Dampferzeuger wird vorteilhaft in die zur Trocknung und Belebung dienende Vorrichtung eingebaut und die in seinen Abgasen vorhandene Hitze zur Vorwärmung der Warmluft verwendet.. Um die Dampfheizung intermittierend zu gestalten, kann in den Dampfweg ein Schaltventil eingebaut werden, das den Dampf abwechselnd in den Heizmantel der Vorrichtung und in eine zweite Vorrichtung zur Vorwärmung der Warmluft leitet. Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß eine Zeitlang der Dampf gleichzeitig zum Heizmantel und zum Dampflufterhitzer geführt wird.
  • Auf der Zeichnung ist eine nach der Erfindung ausgebildete Maschine zum Reinigen, Waschen, Dämpfen und Trocknen von Bettfedern schematisch dargestellt.
  • Fig. i ist in der Hauptsache ein Längsschnitt, zum Teil eine Seitenansicht einer Maschine nach der Erfindung.
  • Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie II-II der Fig. i.
  • In der Trockentrommel i, die mit einem Heizmantel2 versehen ist, befindet sich die Schlägerwelle 3 zum Lockern der Federn. An den Enden der Trommel befinden sich die Hauben ¢ und 5, die durch die Siebe 6 mit dem Innern der Trommel i in Verbindung stehen. Von den Siebhauben gehen die kohrleitungen 7 und 8 zu dem Schaltventil 9 mit Schaltklappe io. An das Ventil schließt sich ferner eine Absaugleitung i i zu einem Ventilator 1-2 und eine Frischluftleitung 13 an. In die Rohrleitung 13 ist ein Ventil-14 mit einer Schaltklappe 15 eingebaut, die gestattet, entweder Frischluft durch eine Öffnung 16 unmittelbar oder durch eine Rohrleitung 17 einzusaugen, die zum Zuführen erwärmter Luft aus einem Erhitzer 22 dient, der vom Dampferzeuger 21 durch eine Leitung 23 mit Dampf beheizt wird. Die Leitung kann auch zu einem Rohrmantel führen, der um die Abgasleitung der Feuerung 2o einiesiDampferzheugers 21 gelegt ist-.
  • Von dem Dampferzeuger 21 geht eine Dampfleitung 2q. zum Heizmantel 2 der Trommel i. Die Dampfzufuhr zum Heizmantel kann in üblicher Weise mittels eines Kontaktthermometers selbsttätig geregelt werden.
  • Die Federn werden in die Trommel bei 31 eingefüllt. Ein von der Dampfleitung 24. abgehendes Düsenrohr 32 gestattet, dem Trommelinnern mittels eines Ventils 34. Dampf oder aus einer Leitung 35 über ein. Ventil 36 Wasser in fein verteilter Form zuzuführen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Reinigen, Waschen, Dämpfen und Trocknen von Bettfedern nach Patent 570 358, dadurch gekennzeichnet, daß die an jeder Siebhaube oberhalb der Schlägerwelle 'befindlichen Lufteinsaug- und Absaugöffnungen mittels einer Schaltvorrichtung (Vierwegventil9/io) wechselweise an die Lufteinsaugleitung (13) oder die Luftabsaugleitung (ii) anschließbar sind, so daß der ganze Luftstrom in Trommelachsrichtung geführt wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Heizanordnung (2o bis 2q.), die die Temperatur des durch die Behandlungstrommel ziehenden Luftstromes und die Temperatur im Heizmantel auf gleicher Höhe (zwischen etwa 6o bis ioo° C) erhält.
DEL87120D 1934-12-11 1934-12-11 Maschine zum Reinigen, Waschen, Daempfen und Trocknen von Bettfedern Expired DE655831C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0254281A2 (de) * 1986-07-21 1988-01-27 L.H. LORCH AG Maschinenfabrik Maschine zum Behandeln von Geflügelfedern oder dergleichen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0254281A2 (de) * 1986-07-21 1988-01-27 L.H. LORCH AG Maschinenfabrik Maschine zum Behandeln von Geflügelfedern oder dergleichen
EP0254281A3 (en) * 1986-07-21 1988-10-19 Heinz Herbertz Machine for treating poultry feathers or the like

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DE570358C (de) 1933-02-15

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