DE468074C - Waeschemuldenmangel - Google Patents

Description

• Wäschemuldenmangel Bügelmaschinen, bei denen das Wäschegut vor bzw. nach dem Durchlaufen der geheizten Mulde mittels erwärmter Luft vor- bzw. nachgetrocknet wird, sind bekannt; ferner sind Bügelmaschinen nicht mehr neu, bei denen die sich bei dem- Plätten bildenden Wrasendämpfe durch die gelochte Walze abgesaugt werden. Diese Wrasendämpfe bilden sich an d& heißen Mulde aus dem Feuchtigkeitsgehalt der Wäsche und werden als heißer Dampf von der Stoffbewicklung der Walze aufgenommen. Bei den Absaugemuldenmangeln wird fliese Feuchtigkeit aus dem Stoffbezug abgesaugt, indem an die hohlen Walzenzapfen ein Lüfter angeschlossen wird, der die Feuchtigkeit durch die gelochte eiserne Bügelwalze ansaugt.
• Die Erfindung hat nun eine Einrichtung zum Gegenstand, bei der die Wärme dieses abgesaugten Wrasendampfes, der bisher in das. Freie gelassen wurde, für den Bügelprozeß nutzbar gemacht wird. Es zeigt sich bei dem Betrieb der bekannten Absaugemangeln, daß der Lüfter einen beständigen Strom von heißem Dampf fördert, d. h. die Absaugung der an der heißen Mulde .entwickelten Dämpfe erfolgt so schnell, daß der Dampf noch keine Gelegenheit zum Niederschlag findet. Die Ausnutzung dieser Wärme ist der Zweck der vorliegenden Erfindung, der durch die nachstehend beschriebene Einrichtung, von der die Zeichnungeine esschematische Darstellung zeigt, erreicht wird, i ist die mit Stoff bewickelte Bügelwalze aus einem gelochten eisernen Rohr, das sich in einer geheizten Mulde 2 dreht. Das Heizen der Mulde kann auf beliebige Weise erfolgen; die Darstellung zeigt eine Heizung mittels Gas durch drei Brennerrohre 3. Bei dem Bügeln wird das Wäschestück durch die sich drehende Walze über das Führungsblech i q hinweg durch die Mulde hindurchgezogen. und hinter der Mulde über das Führungsblech 15 Q hinausgeschoben. Die sich bei dem Plätten bildenden feuchten Dämpfe werden durch den hohlen Walzenzapfen 5 und das Rohr 6 mittels des Lüfters q., der von dem Motor 16 angetrieben wird, abgesaugt. Die beträchtliche Wärme dieses Dampfes wird in dem Vorwärmer 7 für den Bügelproze ß wieder nutzbar gemacht, indem die Ausblaseleitung des Lüfters ¢ durch den Vorwärm@er 7 und dann in das Freie führt. Der Motor 16, der einerseits das Schraubenrad des Lüfters q. trägt, besitzt entgegengesetzt einen ebensolchen Lüfter 8, der Frischluft von außen ansaugt und durch das Rohr g in den Vorwärmen 7 drückt, so daß diese Luft das erwärmte Rippenrohr außen umstreicht. Dabei nimmt die Frischluft die Wärme des Rippenrohres, d. h. die Wärme des Absaugedampfes, auf und tritt als Warmluft bei der Stellea des Vorwärmers 7 aus. Von hier wird sie durch den Lüfter 8 zum Verteiler 17 weitergedrückt, der die warme Luft in zwei Arme teilt. Der eine Arm führt zu einem Kasten i o vor, der andere Arm zum Kasten I I hinter der Mulde. Aus diesen Kästen tritt die erwärmte Luft aus den siebartig durchbohrten Stellen b aus, wobei sie ihre Wärme an die hier vorheiwandernde Wäsche abgibt, diese wirksam vor- bzw. nachtrocknend.
• Bei Gasheizung sind in diese Kästen Ausströmungskanäle 13 eingebaut, in welche die kleinen Gasdunstrohre 12 niünd@en.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Wäschemuldenmangel mit Wrasenabsaugung ;sowie Vor- und Nachtrocknen mittels Durchblasens erwärmter Luft durch das Wäschegut vor bzw. hinter der Mulde, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärme des aus der Bügelwalze abgesaugten Wras endampfes in seinem Gegenstromerhitzer (7) zum Erwärmen der Druckluft für das Trocknen benutzt wird.