DE3838394A1 - Mangel - Google Patents
MangelInfo
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- DE3838394A1 DE3838394A1 DE19883838394 DE3838394A DE3838394A1 DE 3838394 A1 DE3838394 A1 DE 3838394A1 DE 19883838394 DE19883838394 DE 19883838394 DE 3838394 A DE3838394 A DE 3838394A DE 3838394 A1 DE3838394 A1 DE 3838394A1
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
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- D06F65/02—Ironing machines with rollers rotating against curved surfaces with one roller only
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F67/00—Details of ironing machines provided for in groups D06F61/00, D06F63/00, or D06F65/00
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine häufig auch als Wäschemangel
bezeichnete Mangel(vorrichtung) zum Glätten von insbe
sondere Textilien, mit einer i.a. im wesentlichen aus
Siebblech od.dgl. bestehenden, gasdurchlässigen, i.a. mit
einer (Textil-)Bespannung überzogenen, stirnseitig i.a.
beiderseits im wesentlichen geschlossenen, mittels eines
Antriebes zu Drehbewegungen um ihre Längsachse antreib
baren (Mangel-)Walze, die konzentrisch in einer etwa
halbzylindrischen, i.a. von einem (Mulden-)Gehäuse um
gebenen, beheizbaren, stirnseitig im wesentlichen ge
schlossenen (Mangel-)Mulde angeordnet ist sowie an
ihrem nicht von der Mulde überdeckten Umfangsabschnitt
von einer etwa halbzylindrisch ausgebildeten Abdeckhaube
überdeckt ist, und mit einer i.a. an die Walze angeschlossenen
Absaugeinrichtung, mittels welcher das Dampf/Luft-Gemisch
aus der Mangel abzusaugen ist.
Die Grundkonstruktion von Wäschemangeln (wobei hier ins
besondere größere Mangeln für einen professionellen
Einsatz gemeint sind) hat sich seit ihrer Schaffung
kaum wesentlich verändert. Dabei weisen Mangeln seit eh
und je eine in einer im wesentlichen halbzylindrischen,
schalenförmigen Mulde angeordnete Walze auf, die während
des Betriebes mittels eines entsprechenden Antriebes um
ihre Längsachse drehbar ist, so daß das zu glättende
Mangelgut an einem Längsrand des zwischen der Walze und
der Mulde befindlichen Spaltes eingeführt, während des
Durchlaufes durch den Abschnitt zwischen Walze und Mulde
geglättet wird und anschließend nach dem Austritt aus dem
den Spalt begrenzenden anderen Längsrand zwischen Walze und
Mulde geglättet (und zumindest im wesentlichen getrocknet)
entnommen werden kann (s. hierzu bspw. die DE-PS 1 08 849
aus dem Jahre 1898, die DE-PS 1 82 689 aus dem Jahr 1905
oder die DE-PS 1 87 130 aus dem Jahre 1906).
Bis in die heutige Zeit sind Mangeln i.a. an dem nicht von
der Mulde überdeckten Abschnitt des Walzenmantels zur Umgebung
des betreffenden Walzenabschnittes offen. Der diesem Walzen
abschnitt benachbarte Raum ist zwar i.a. nicht etwa unmittelbar
mit der Umgebung und damit mit der Atmosphäre verbunden,
sondern mit einer sog. (Mangel-)Haube überdeckt, da die
Arbeitsbedingungen anderenfalls aufgrund des austretenden
Dampf/Luft-Gemisches fast unerträglich wären, doch stehen
diese Hauben bei konventionellen Mangeln üblicherweise in
größerem (Radial-)Abstand zu der Walzenmantelfläche. Dieses
führt nicht nur zu einem entsprechend hohen Energiebedarf,
sondern i.a. auch zu einem höchst unzweckmäßigen Wärmestau
unter der Haube, der zu einer entsprechenden Aufheizung der
Maschine (= Mangelvorrichtung) führt. Trotzdem können sich
bei konventionellen Mangeln in diesem kritischen Bereich
aufgrund unterschiedlicher Temperaturen Wassernester bilden,
die für den Mangelbetrieb in höchstem Maße unerwünscht sind.
Mit der DE-OS 14 60 986 ist zwar auch bereits schon einmal
vorgeschlagen worden, den von der Mulde nicht umschlossenen
Abschnitt der Walze durch eine luftundurchlässige, unbeweg
liche Abdeckung zu umschließen, doch löst diese bekannte
Ausgestaltung die oben angedeutete Problematik nur unvoll
kommen.
Ein erster Nachteil dieser bekannten Mangel liegt schon einmal
darin, daß die Abdeckung umbeweglich ist, was für den Mangel
betrieb, insbesondere Wartungs- und Reparaturarbeiten,
höchst unzweckmäßig ist.
Es kommt hinzu, daß bei der aus der DE-OS 14 60 986 bekannten
Mangel die Abdeckung immer noch mit radialem Abstand zu der
Walze angeordnet ist, wenngleich dieser kleiner ist als bei
sonstigen konventionellen Mangeln, die keine eigentliche
Abdeckung des von der Mulde nicht überdeckten Umfangsab
schnittes der Walze aufweisen, sondern lediglich eine mit
großem Abstand zu der Walze angeordnete Haube.
Weiterhin ist es bei dieser bekannten Mangel nachteilig, daß
die Abdeckung wie die Mulde aus Blech besteht, also einen
hohen Wärmeleitkoeffizienten besitzt, so daß die Wärmeab
strahlung nach außen in die Umgebung zwar etwas geringer ist
als bei konventionellen Mangeln, die keine Abdeckung, sondern
lediglich eine Haube aufweisen, jedoch keine entscheidend
günstigeren Verhältnisse geschaffen worden sind.
Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Mangel liegt darin,
daß sie aus den bereits genannten und weiteren Gründen nicht zu
einer optimalen Ausnutzung der eingesetzten Energie führt,
da der Wärmeinhalt der aus der Mangel abgesaugten, feuchten Luft
der Wärmebilanz verlorengeht.
Der vorliegenden Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde,
die Mangel der eingangs beschriebenen Gattung unter Vermeidung
ihrer Nachteile insbesondere dahingehend zu verbessern, daß
ein bedienungsfreundlicherer Betrieb (insbesondere bei
Wartungs- und Reparaturarbeiten) möglich ist, wobei die
Frischluftzufuhr zwecks Energieeinsparung auf ein Minimum
reduziert werden und weitgehend sichergestellt werden soll,
daß es nicht mehr zu einem Wärmestau kommt, so daß die
Mangel mithin kälter arbeiten kann. Darüber hinaus soll
mit Sicherheit ausgeschlossen werden, daß es zur Bildung
von Wassernestern kommen kann, die sich nachteilig auf den
Mangelbetrieb auswirken.
Die im Rahmen der vorstehenden Aufgabe wiedergegebenen
und weitere Aspekte werden erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Abdeckhaube in der Art einer auf dem i.a. textil
bespannten Walzenmantel im wesentlichen unter vollflächigem
Kontakt zur Walze schleifenden Dichtung ausgebildet ist und
wenigstens eine Isolierschicht aufweist, wie dieses weiter
unten - auch bzgl. allgemeiner Gesichtspunkte - nicht zuletzt
auch im Rahmen eines Ausführungsbeispiels noch im einzelnen
erläutert wird.
Bevorzugte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind
in Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf eine Zeichnung weiter erläutert. Es
zeigt:
Fig. 1 einen rechtwinklig zur Längsachse einer
Mangel verlaufenden Querschnitt durch
eine erfindungsgemäße Mangel;
Fig. 2 den in Fig. 1 mit einer strichpunktierten
Linie eingerahmten und mit II bezeichneten
Ausschnitt in vergrößerter, jedoch nicht
maßgeblicher Darstellung; und
Fig. 3 den in Fig. 1 mit einer strichpunktierten
Linie eingerahmten und mit III bezeichneten
Ausschnitt in einer Darstellung gemäß
Fig. 2.
Die Zeichnung zeigt eine im ganzen mit 1 bezeichnete Mangel
in einem rechtwinkligen Querschnitt zur Längsachse 2 ihrer
Walze 3, die, wie insbesondere aus Fig. 3 erkennbar ist,
einen Mantel 4 aus im Querschnitt kreisförmig gebogenem
Siebblech aufweist, der mithin gasdurchlässig ist und mit
einer Textilbespannung 5 (s. Fig. 3) überzogen ist.
Die Walze 3 ist stirnseitig im wesentlichen geschlossen
(in Fig. 1 ist nur eine Stirnseite 6 der Walze 3 zu sehen)
und konzentrisch in einer im wesentlichen halbzylindrischen
Mulde 7 drehbar angeordnet, so daß sie mittels eines in
der Zeichnung nicht dargestellten Antriebes zu Drehbewegungen
um ihre Längsachse 2 antreibbar ist. Die Abstützung des
Mantels 4 "gegen die Längsachse 2" ist bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel durch im wesentlichen radial verlaufende
Stützrippen 8 erfolgt, die sich jeweils an ihrem äußeren
Ende an der Innenseite des aus Siebblech bestehenden Mantels
4 abstützen (und dort verschweißt sind), und die jeweils
an ihrem radial innenliegenden Ende fest mit einem Nabenrohr 9
verbunden sind, welches zugleich eine Saugleitung bildet,
wie weiter unten noch beschrieben ist. Das Nabenrohr 9 muß
ersichtlich nicht notwendigerweise durchlaufen, sondern kann
bspw. auch lediglich an den benachbart zu den Stirnseiten 6
liegenden Endabschnitten vorhanden sein, und zwar insbesondere
dann, wenn es sich nicht um eine besonders große Mangel 1 handelt,
deren Walze 3 nicht sehr lang ist.
Die durch einen nicht dargestellten Antrieb zu Drehbewegungen
um ihre Längsachse 2 antreibbare Walze 3 läuft während des
Betriebes gemäß dem Pfeil 11 um die Längsachse 2 um. Dabei
kann die zu glättende ("mangelnde") Wäsche od.dgl. gemäß
dem Pfeil 12 in die Mangel 1 eingegeben werden, läuft während
des Mangelvorganges in dem Spalt 13 zwischen Walze 3 und
Mulde 7 gemäß dem Pfeil 12′ um und kann bei 13 der Mangel 1
entnommen bzw. in eine weitere Einheit überführt werden,
die eine Walze 3 und eine Mulde 7 aufweist.
Da dem Mangelgut während des Glättungsvorganges Feuchtigkeit
entzogen werden soll/muß, wird die Mulde 7 während des Betriebes
wie üblich beheizt. Dieses erfolgt durch ein Heizmittel
(Dampf), welches gemäß dem Pfeil 14 in die Mangel 1 eintritt
und über eine Heizmittelleitung 15 zu Heiztaschen 16 gelangt,
welche die eigentliche Mulde 7 im wesentlichen vollständig
umgeben.
Die Beheizung der Mulde 7 erfolgt hier nicht durch eine
einzige Heiztasche (Heizkammer), weil - abweichend von
konventionellen Mangeln - außerdem noch (erwärmte) Luft
durch das Mangelgut und den Walzenmantel 4 hindurch in das
Innere der Walze 3 treten soll, wie weiter unten noch im
einzelnen beschrieben wird. Es sei bereits an dieser Stelle
erwähnt, daß zu diesem Zwecke jeweils zwischen zwei einander
benachbarten Heiztaschen 16, 16 die Mulde 7 Durchgangsöffnungen
17 aufweist, durch welche (zuvor erwärmte) Luft treten kann.
Mit Abstand zur eigentlichen Mulde 7 ist ein Muldengehäuse
18 vorgesehen, welches die Heiztaschen 16, die Heizmittel
leitungen 15 aufnimmt und zugleich zur Abstützung der Mangel
1 dienen kann. Auch das Muldengehäuse 18 ist an seinen Stirn
seiten im wesentlichen geschlossen.
Der nicht von der Mulde 7 überdeckte Abschnitt der Walze 3
ist von einer Abdeckhaube 19 im wesentlichen überdeckt, die
in der Art einer "Dichtung" ausgebildet ist, welche unter
vollflächigem Kontakt während des Betriebes auf der Walze 3
bzw. deren Textilbespannung 5 "schleift", also in inniger
Berührung an der Walze 3 bzw. ihrer Textilbespannung 5 anliegt.
Der Aufbau der Abdeckhaube 19 ist insbesondere aus Fig. 2
erkennbar, wobei darauf hinzuweisen ist, daß bzgl. der
Konstruktion der Abdeckhaube 19 verschiedene Varianten
möglich sind. Kennzeichnend ist in jedem Fall, daß wenigstens
eine Isolierschicht vorhanden ist.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel (s. Fig. 2) ist
die Abdeckhaube 19 mehrschichtig ausgebildet und weist eine
innere (Wärme-)Isolierschicht 21 sowie eine mit radialem
Abstand a dazu angeordnete äußere Isolierschicht 22 auf,
die mit Radialrippen 23 an der Außenseite der inneren
Isolierschicht 21 abgestützt ist.
Die hierdurch gebildeten Kammern bzw. Kanäle 24 bilden schon
bei einer Gasfüllung (insbesondere Luft) eine weitere Isolierung,
sie können jedoch auch als Leitungen für ein Heizmittel dienen,
wie weiter unten noch erläutert wird.
An der inneren Seite der inneren Isolierschicht 21 befindet
sich eine (ebenfalls weitgehend wärmeisolierende) elastische,
verschleißfeste Schicht 25, die während des Betriebes eine
innige vollflächige Anlage der Abdeckung 19 an der Walze 3
bzw. deren Textilbespannung 5 gewährleistet. Die Innenseite
der Schicht 25 kann mit einer Gleitbeschichtung 25′ beschichtet
sein, die einen niedrigen Reibungsbeiwert schafft bzw. gewähr
leistet.
Die Abdeckhaube 19 ist von der Walze 3 abhebbar, genauer
gesagt abschwenkbar, und zwar in Richtung des Pfeiles 26 um
eine an ihrem einen Längsrand und parallel zu diesem verlaufende
Schwenkachse 27. Hierfür kann eine in der Zeichnung nicht im
einzelnen dargestellte Schwenkeinrichtung vorhanden sein, die
bspw. aus zwei pneumatischen oder hydraulischen Kolben-Zylinder-
Einheiten bestehen kann.
Um auch bei großen Einheiten, also bei Mangeln, deren Walze
3 einen relativ großen Durchmesser und/oder eine große
Länge besitzt, eine innige Anlage der Abdeckhaube 19 an
der Walze 3 bzw. deren Bespannung 5 während des Betriebes
zu gewährleisten, kann die Abdeckhaube 19 aus mehreren
zueinander im wesentlichen parallelen Segmenten 19′ bestehen,
wie dieses im oberen Teil von Fig. 1 angedeutet ist, wobei
dann üblicherweise einander benachbarte Segmente 19′, 19′
jeweils an ihren Längsrandabschnitten gelenkig miteinander
verbunden sind.
Die oben bereits erwähnte Absaugung des Dampf/Luft-Gemisches
aus der Mangel 1 kann mit einer in der Zeichnung nicht dar
gestellten Absaugeinrichtung durch das Nabenrohr 9 erfolgen.
Dabei wird das noch einen erheblichen Wärmeinhalt enthaltende
Dampf/Luftgemisch jedoch nicht etwa in die freie Atmosphäre
entlassen, sondern zunächst über eine Leitung 28 einem Wärme
tauscher 29 zugeführt, wo das Dampf/Luft-Gemisch einen er
heblichen Teil seiner Wärme an mittels eines Sauggebläses 30
aus der Umgebung angesaugte Frischluft (s. Pfeil 31) abgibt,
so daß die angesaugte Frischluft über eine aus dem Sauggebläse
30 austretende Leitung 32 bereits vorgewärmt in den vom
Muldengehäuse 18 umgebenen Innenraum 33 eintreten kann,
wo die Luft sodann an den Heizmittelleitungen 15 sowie den
die Heiztaschen 16 bildenden Heiztaschenschalen 16′ weiter
erwärmt wird, bevor die erwärmte Luft gemäß den Pfeilen 34
durch die Öffnungen 17 in den Innenraum der Walze 3 eintreten
kann. Genauer gesagt durchsetzt die erwärmte Luft 34 nach
dem Austreten aus der Mulde 7 zunächst das gemäß dem Pfeil 12′
durch den Spalt zwischen der Mulde 7 und der Textilbespannung
5 der Walze 3 bewegte Mangelgut und nimmt dabei bereits während
des Glättungsvorganges Feuchtigkeit auf, die sodann gemäß
den Pfeilen 35 in das Nabenrohr eintritt.
Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, daß das Sauggebläse
30 nicht nur einer Ansaugung von Frischluft (Pfeil 31) dient,
sondern daß es einen zweiten Saugstutzen 36 aufweist und mit
diesem mit der Leitung 28 verbunden ist, wie dieses in Fig. 1
gepunktet angedeutet ist. Dabei ist dann die über den ersten
Saugstutzen 37 des Sauggebläses 30 angesaugte Frischluft
zweckmäßigerweise mittels einer Drosseleinrichtung 38 ein
stellbar, so daß die Luft im wesentlichen in einem geschlossenen
Kreislauf umläuft und jeweils nur geringfügig (ggf. intervall
mäßig) durch Frischluft ersetzt bzw. ergänzt wird, wobei
selbstverständlich entstehendes Kondensat - wie auch bereits
bei der ersten Alternative - aus dem Kreislauf abzuleiten
ist (s. Pfeil 39).
Eine Kondensatableitung ist zweckmäßigerweise auch bzgl.
des Dampf-Ableitungssystems vorgesehen. Aus diesem kann
entstandenes Kondensat über einen Stutzen 40 des Heizmittel
leitungssystems 15 in Richtung des Pfeiles 41 abfließen.
Wie aus den vorstehenden Hinweisen deutlich geworden sein
dürfte, ist bei der erfindungsgemäßen Mangel die Frischluft
zufuhr auf ein Minimum zu veringern, was zu einer entsprechenden
Energieeinsparung führt. Darüber hinaus entsteht auch kein
Wärmestau mehr, wie dieses bisher unter den Hauben konven
tioneller Mangeln der Fall ist, so daß die Maschine nicht
mehr einer entsprechend hohen Wärmebelastung ausgesetzt
ist. Da sie aufgrund der Ausbildung der Abdeckhaube und
zum vollflächigen Aufliegen auf der Walze 3 bzw. deren Textil
bespannung 5 kurz nach Betriebsaufnahme bereits eine Auf
heizung im Bereich der Unterseite der Abdeckung auf mehr als
100°C ergibt, können sich bei der erfindungsgemäßen Mangel
auch keine Wassernester mehr bilden, was zu einer erheblich
höheren Betriebssicherheit führt. Schließlich ist die
Wärmebilanz der erfindungsgemäßen Mangel im Hinblick auf
die oben dargelegten Umstände gegenüber konventionellen Mangeln
ganz erheblich verbessert, was zu entsprechenden Einsparungen
führt und die Wirtschaftlichkeit demgemäß sehr beachtlich
erhöht.
Bezugszeichenliste
(List of Reference Numerals)
(List of Reference Numerals)
1 Mangel
2 Längsachse (von 3)
3 Walze
4 Mantel (von 3)
5 Textilbespannung (von 3)
6 Stirnseite (von 3)
7 Mulde
8 Stützrippen
9 Nabenrohr
10 -
11 Pfeil (Drehrichtung von 3)
12 Pfeil (Wäscheeingabe)
12′ Pfeil (Wäschepfad)
13 Pfeil (Wäsche-Entnahmestelle)
14 Pfeil (Heizmitteleintritt)
15 Heizmittelleitung
16 Heiztaschen
16′ Heiztaschenschalen
17 Durchgangsöffnungen
18 Muldengehäuse
19 Abdeckhaube
19′ (Längs-)Segmente (von 19)
20 -
21 innere (Wärme-)Isolierschicht
22 äußere (Wärme-)Isolierschicht
23 Radialrippen
24 Kanäle
25 elastische Schicht
25′ Beschichtung
26 Pfeil
27 Schwenkachse
28 Leitung
29 Wärmetauscher
30 Sauggebläse
31 Pfeil (Frischluft)
32 Leitung
33 Innenraum (von 18/7)
34 Pfeile (erwärmte Luft)
35 Pfeile
36 zweiter Saugstutzen (von 30)
37 erster Saugstutzen (von 30)
38 Drosseleinrichtung
39 Pfeil
40 Stutzen (an 15)
41 Pfeil (Kondensat)
2 Längsachse (von 3)
3 Walze
4 Mantel (von 3)
5 Textilbespannung (von 3)
6 Stirnseite (von 3)
7 Mulde
8 Stützrippen
9 Nabenrohr
10 -
11 Pfeil (Drehrichtung von 3)
12 Pfeil (Wäscheeingabe)
12′ Pfeil (Wäschepfad)
13 Pfeil (Wäsche-Entnahmestelle)
14 Pfeil (Heizmitteleintritt)
15 Heizmittelleitung
16 Heiztaschen
16′ Heiztaschenschalen
17 Durchgangsöffnungen
18 Muldengehäuse
19 Abdeckhaube
19′ (Längs-)Segmente (von 19)
20 -
21 innere (Wärme-)Isolierschicht
22 äußere (Wärme-)Isolierschicht
23 Radialrippen
24 Kanäle
25 elastische Schicht
25′ Beschichtung
26 Pfeil
27 Schwenkachse
28 Leitung
29 Wärmetauscher
30 Sauggebläse
31 Pfeil (Frischluft)
32 Leitung
33 Innenraum (von 18/7)
34 Pfeile (erwärmte Luft)
35 Pfeile
36 zweiter Saugstutzen (von 30)
37 erster Saugstutzen (von 30)
38 Drosseleinrichtung
39 Pfeil
40 Stutzen (an 15)
41 Pfeil (Kondensat)
Claims (14)
1. Mangel mit einer gasdurchlässigen, stirnseitig im
wesentlichen geschlossenen, mittels eines Antriebes
zu Drehbewegungen um ihre Längsachse antreibbaren Walze,
die konzentrisch in einer etwa halbzylindrischen, von
einem (Mulden-)Gehäuse umgebenen, beheizbaren, stirn
seitig im wesentlichen geschlossenen (Mangel-)Mulde
angeordnet sowie an ihrem nicht von der Mulde über
deckten Umfangsabschnitt von einer etwa halbzylindrisch
ausgebildeten Abdeckhaube überdeckt ist, und mit einer
Absaugeinrichtung, mittels welcher das Dampf/Luftgemisch
aus der Mangel abzusaugen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckhaube (19) in der Art einer auf dem Walzen
mantel (5) unter vollflächigem Kontakt schleifenden Dichtung
ausgebildet ist und wenigstens eine Isolierschicht (21; 22;
24; 25) aufweist.
2. Mangel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abdeckhaube (19) in ihrem äußeren Bereich wenigstens eine
Wärmeisolierschicht (22; 24) aufweist.
3. Mangel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckhaube (19) in ihrem inneren Bereich wenigstens
eine Wärmeisolierschicht (21; 25) aufweist.
4. Mangel nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckhaube (19)
zwischen ihrer Außenhaut (22) und ihrer Innenhaut (21 bzw. 25)
mit einer Heizeinrichtung (24) versehen ist.
5. Mangel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Heizeinrichtung im wesentlichen aus einem Kammer- bzw.
Kanalsystem (24) besteht, welches mit einem strömungsfähigen
Heizmittel zu beschicken ist.
6. Mangel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kammer- bzw. Kanalsystem (24) der Abdeckhaube (19) - wenigstens
über einen Bypass - mit der Absaugeinrichtung (z.B. 30)
verbunden ist.
7. Mangel nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Absaugleitung
(28) ein Wärmetauscher (29) angeordnet ist, mit dem in
die Mangel einzuführende Luft vorzuwärmen ist.
8. Mangel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Luftleitung (32) des Wärmetauschers (29) - wenigstens mittel
bar - mit dem zwischen der Walze (3, 5) und der Mulde (7)
vorhandenen Spalt verbunden ist.
9. Mangel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckhaube (19) von der
Walze (3) abhebbar ist.
10. Mangel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abdeckhaube (19) an ihrem einen Längsrand an die Mulde (7)
oder das Muldengehäuse (18) angelenkt ist und um die eine
Schwenkachse (27) bildende Anlenkstelle aus ihrer vollflächig
an der Walze (3) bzw. deren Bespannung (5) anliegenden Be
triebsstellung (Fig. 1) in eine Außer-Betriebs-Stellung von
der Walze (3) abschwenkbar ist.
11. Mangel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Schwenkeinrichtung vorhanden ist, mittels welcher die Ab
deckhaube (19) in ihre und aus ihrer Betriebsstellung (Fig. 1)
zu schwenken ist.
12. Mangel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckhaube (19) an ihrer
der Walze (3) zugekehrten Innenseite eine elastische Kontakt
schicht (25) aufweist.
13. Mangel nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abdeckung (19) an ihrer Innenseite eine
Gleitschicht (25′) aufweist.
14. Mangel nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckhaube (19)
aus mehreren zueinander im wesentlichen parallelen Längs
segmenten (19′) besteht, wobei eineinander benachbarte
Längssegmente (19′, 19′) jeweils an ihren einander zuge
kehrten Längsrandabschnitten gelenkig miteinander verbunden
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883838394 DE3838394A1 (de) | 1988-11-12 | 1988-11-12 | Mangel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883838394 DE3838394A1 (de) | 1988-11-12 | 1988-11-12 | Mangel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3838394A1 true DE3838394A1 (de) | 1990-05-17 |
Family
ID=6367034
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883838394 Ceased DE3838394A1 (de) | 1988-11-12 | 1988-11-12 | Mangel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3838394A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN101748587B (zh) * | 2008-12-09 | 2013-02-13 | 张家港市江南沙洲化工机械有限公司 | 槽式加热熨平机中的加热槽 |
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EP0105519A1 (de) * | 1982-10-05 | 1984-04-18 | Kleindienst GmbH | Verfahren und Vorrichtung zum Mangeln feuchter Wäschestücke |
-
1988
- 1988-11-12 DE DE19883838394 patent/DE3838394A1/de not_active Ceased
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |