DE3105846C2 - Mangel zum Glätten feuchter Wäschestücke - Google Patents

Mangel zum Glätten feuchter Wäschestücke

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DE3105846C2 DE19813105846 DE3105846A DE3105846C2 DE 3105846 C2 DE3105846 C2 DE 3105846C2 DE 19813105846 DE19813105846 DE 19813105846 DE 3105846 A DE3105846 A DE 3105846A DE 3105846 C2 DE3105846 C2 DE 3105846C2
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Abstract

Mittels einer Mangel werden insbesondere feuchte Wäschestücke in Form von Flachwäsche bei gleichzeitiger Trocknung derselben geglättet. Die Mangel hat hierzu drehbar gelagerte, bewickelte Walzen in Form gelochter, an eine Absaugeinrichtung angeschlossener Hohlzylinder und mit diesen in Kontakt bringbare, mit Hochdruckdampf beheizte Arbeitsflächen in Form muldenförmiger Hohlkörper. Zwecks Energieeinsparung ist insbesondere vorgesehen, daß die im Inneren der Walzen anfallende heiße Abluft oder das in den muldenförmigen Hohlkörpern anfallende Kondensat zur Erwärmung eines den Walzen (12-14) in Arbeitsrichtung vorgeordneten, drehbar gelagerten Hohlzylinders (18) dient und daß die Wäschestücke zwecks Vortrocknung an der äußeren Wandung des Hohlzylinders (18) anliegend und mit diesem teilweise umlaufend geführt sind. Diese Ausgestaltung der Mangel ist auch in glättungstechnischer Hinsicht von Vorteil. Die Figur 3 zeigt eine Mangel mit kondensatbeheiztem Hohlzylinder (18).

Description

de Kondensat zur Erwärmung von Frischluft verwendet Dabei wird die Frischluft zunächst einem mit der heißen Abluft betriebenen ersten Wärmetauscher zugeführt und sodann die so erwärmte Frischluft einem mittels des Kondensats betriebenen zweiten Wärmetauscher. Die zweimal erwärmte Frischluft wird dann nachfolgend den mit den Walzen umlaufenden Wäschestücken durch den Raum zwischen den Hohlkörpern zugeführt
Des weiteren ist bekannt, bei Mangeln mit Abluft-Absaugung die Wäschestücke zur Vor- oder Nachtrccknung über die Außenseite der beheizten muldenförmigen Hohlkörper zu führen (GB-PS 8 05 339 und DE-PS 6 00 14!), ferner über die Außenseite eines der eigentlichen Mangel vorgeordneten, ortsfest angeordneten, nicht abwärmebeheizten, ovalen Trocknungskörpers (CH-PS 3 49 573), und dabei die Wäschestücke mittels Transportbänder unmittelbar an die Außenseite dieser Körper heranzudrücken. Die Wäschestücke werden also mit Reibung vorbeigeführt an nicht abwärmebeheizte Körper, was ebenfalls sowohl wärmetechnisch als auch glättungstechnisch in mehrfacher Hinsicht nicht vorteilhaft ist.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, bei einer Mangel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 die mit Abwärme der Walzen-Muldeneinheiten beheizte Trocknungseinrichtung so zu gestalten, daß bezogen auf die sich aus der Feuchtigkeit der Wäschestücke ergebende Verdampfungsleistung der Mangel eine beträchtliche Energieeinsparung bei sehr guter (effektiver) Vortrocknung und gleich gutem bzw. verbesserten Glättungseffekt (an den Wäschestücken) gegeben ist, ferner die Arbeitsverhältnisse an der Mangel mindestens nicht schlechter sind, als an einer solchen ohne abwärmebeheizte Vortrocknungseinrichtung.
Die Lösung dieser Aufgabe enthält der kennzeichnende Teil des Anspruchs 1.
Durch die erfindungsgemäße Gestaltung der Mangel wird die in der Abluft bzw. im Kondensat enthaltene Wärme sowohl in wärmetechnischer als auch in glättungstechnischer Hinsicht weitgehender und damit vorteilhafter als bei den bekannten Mangeln genutzt. Die Abwärme bzw. mittels dieser erwärmte Luft strömt nicht in den Aufstellungsraum der Mangel, sie wird weiterhin nicht im Zusammenhang mit ihrer Nutzung wieder abgesaugt. Die »Abwärme-Trocknung« der Wäschestücke erfolgt zu Beginn des Mangelvorganges im Kontaktverfahren auf einem langen Förderweg und ohne Durchströnrang derselben, ferner ohne Reibung an den abwärmebeheizten Flächen. Die Wäschestücke kommen somit bereits erheblich vorgetrocknet zur ersten Walzen-Muldeneinheit, wodurch selbst bei großen Mangelleistungen Störungen beim Einlauf derselben in die erste Mulde bzw. beim lnkontaktkommen mit dem ersten muldenförmigen Hohlkörper vermieden werden. Durch die Vortrocknung der Wäschestücke ohne Durchströmung derselben ist das Betreiben der Mangel nicht schlechter, als das einer solchen ohne Abwärme-Vortrocknung.
Der Gegenstand des Anspruches 1 beinhaltet somit die einfachste und damit kostengünstigste wärmetechnische Ausgestaltung des Hohlzylinders, nämlich vollraumbeheizt. Der gesamte Innenraum des Hohlzylinders ist dabei mit Heizmedium (Abluft oder Kondensat) gefüllt, wobei im Fall der Kondensat-Verwendung beispielsweise Kondensat verschiedener Aggregatzustände verwendet werden kann (Heißwasser und/oder Nachdampf).
Durch die US-PS 36 34 956 ist zwar bereits vorbekannt vor einer konventionell gestalteten und beheizten Muldenmangel eine ebenso gestaltete und beheizte Zylindermangel zwecks Vortrocknung der Wäschestücke anzuordnen. Diese kombinierte Anordnung zweier Einzelmaschinen führt infolge der konventionellen Beheizung des Zylinders der Zylindermangel (Gasbrenner) und der Nichtnutzung der Abwärme der Muldenmangel nicht zu einer Energieeinsparung. Der Energieverbrauch wird lediglich auf zwei Mangeln verteilt Hinzu kommt, daß die Herstellung, die Koppelung und das Betreiben zweier Einzelmaschir.en kostenaufwendiger, ferner das Betreiben auch störanfälliger ist als die erfindungsgemäße Anordnung des Vortrocknungs-Zylinders im Bereich der Muldenmangel sowie das Betreiben der so ausgebildeten Mangel.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Gegenstandes gemäß Anspruch 1 sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Merkmale des Anspruchs 2 führen zu einer wärmetechnisch vorteilhafteren, jedoch kostenaufwendigeren Gestaltung des Hohlzylinders. Durch die Kanäle wird der Kondensatbedarf verringert, die Erwärmung der Arbeitsfläche des Hohlzylinders effektiver.
Durch die Merkmale des Anspruchs 3 wird die Kondensatzuführung zum Hohlzylinder problemloser. So wirkt beispielsweise der Sammelbehälter zunächst vergleichsmäßigend auf den an sich unterschiedlichen Kondensatanfall an den einzelnen Walzen-Muldeneinheiten. Durch die weitere Anordnung einer gesteuert antreibbaren Pumpe ist sodann die Kondensatzuführung zum Hohlzylinder beeinflußbar.
Durch die an sich von Zylindermangeln bekannten Merkmale gemäß den Ansprüchen 4 bis 6 ist eine gute. ■*5 von Stauchungen freie Andrückung und Führung der Wäschestücke am Hohlzylinder sowie danach möglich, was sich günstig auf den Trocknungsvorgang und damit die Leistung der Mangel auswirkt.
Durch die Weiterbildungen gemäß den Ansprüchen 7 4" und 8 ist insbesondere eine weitere Verbesserung des Vortrocknungsvorgangs möglich, wobei sich die gemäß Anspruch 8 weiterhin günstig auf den Energieverbrauch der Mangel und die Arbeitsbedingungen des Bedienungspersonals derselben auswirkt.
Ein Ausführungsbeispie! der Erfindung wird an Hand in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Mangel mit abluftbeheiztem Hohlzylinder.
™ F i g. 2 eine Draufsicht auf die Mangel gemäß Fig. 1. F i g. 3 einen Längsschnitt durch eine Mangel mit kondensatbeheiztem Hohlzylinder.
Die in den Zeichnungen dargestellten Mangeln bestehen zunächst aus den im Abstand voneinander angeordneten zwei Walzenständern 10, 11. Zwischen diesen Walzenständern 10, 11 sind die bewickelten Walzen 12, 13, 14 mit den mit diesen in und außer Kontakt bringbaren beheizten Arbeitsflächen in Form ortsfester, muldenförmiger Hohlkörper 15, 16, 17, auch Mulden genannt, sowie der erfindungsgemäße, ungelochte jedoch beheizte Hohlzylinder 18 angeordnet. Der Hohlzylinder 18 ist wie die Walzen 12—14 bewickelt. Die Walzen 12,13,14 und der Hohlzylinder 18 sind in an sich bekannter, nicht dargestellter Weise drehbar gelagert in den zwei Walzenständern 10, 11 und antreibbar in Richtung der Pfeile 20,23,25,27. Zwischen den Walzenständern 10, U angeordnet und in diesen ebenfalls in an sich bekannter, nicht dargestellter Weise
dreh- und antreibbar gelagert sind ferner die dem Hohlzylinder 18 in Arbeitsrichtung vorgelagerte Gurteingabe 29, die auf der äußeren Seite der Wandung des Hohlzylinders 18 angeordneten fünf Druckrollen 30 und die Andrückbänder 31, 32. Die Gurteingabe 29 besteht aus den zwei Antriebs- und Umlenkrollen 33, 34 sowie den um diese geführten Gurten 35. Die zwei Andrückbänder 31, 32 bestehen aus den Antriebs- und Umlenkrollen 36—39 sowie den urr diese und die beheizten Führungskörper 46, 47 geführten Transport- ι ο bänder 40, 41. Von den vier Trumen 42—45 der Transportbänder 40, 41 sind die zwei Trume 42, 45 so geführt und angetrieben, daß die Wäschestücke zwischen diesen Trumen 42,45 liegend an den beheizten Führungskörpern 46, 47 vorbeigefördert werden. Die Gurteingabe 29 und die Andrückbänder 31, 32 sind antreibbar in Richtung der Pfeile 19, 20, 21. Die Überleitung der Wäschestücke von der ersten Förderstrecke des Andrückbandes 31 zur zweiten, gemeinsam mit dem Andrückband 32 gebildeten Förderstrecke erfolgt mittels eines Leitbleches 53. Zur Überleitung der Wäschestücke von der von den zwei Andrückbändern 31, 32 gebildeten Förderstrecke zu der ersten Walzen-Muldeneinheit 12/15, von dieser zu der folgenden Walzen-Muldeneinheit 13/16 und von dieser zur letzten Walzen-Muldeneinheit 14/17 sind an sich bekannte, wie die Mulden 15 mit Hochdruckdampf beheizte Umlenkbrücken 54, 55, 56 und in den Zeichnungen nicht dargestellte Mangelbändchen in an sich ebenfalls bekannter Weise vorgesehen. Hinter der letzten Walzen-Muldeneinheit 14/17 ist schließlich noch ein Auslaufblech 57 angeordnet, zur Überleitung der Wäschestücke auf einen nicht dargestellten Auslauftisch oder zu einer Faltmaschine.
- Bei der Mangel gemäß den F i g. 1 und 2 wird der an der Bewicklung der Walzen 12—14 und im Inneren derselben anfallende Wrasendampf bzw. die Abluft mittels der an den hohlen Lagerzapfen derselben angeordneten Ventilatoren 58, 59, 60 abgesaugt und durch die Abluftleitung 61 in den Hohlzylinder 18 und — <to was nicht dargestellt ist — in die Führungskörper 46,47 geleitet. Der Hohlzylinder 18 hat hierzu auf der Zuführungsseite ebenfalls einen hohlen Lagerzapfen. Die Ableitung im Hohlzylinder 18 nicht mehr benötigter Abluft erfolgt durch den auf der anderen Seite desselben angeordneten und ebenfalls hohl ausgebildeten zweiten Lagerzapfen desselben sowie die Abluftleitung 62. Die Dampfzuführung zu den Mulden 15, 16, 17 und den Umlenkbrücken 54—56 sowie die Ableitung des Kondensats von diesen, dem Hohlzylinder 18 und den so Führungskörpern 46, 47 sind in den F i g. 1 und 2 nicht dargestellt.
Bei der Mangel gemäß Fig.3 ist die Absaugung des an der Bewicklung der Walzen 12—14 und im Inneren derselben anfallenden Wrasendampfes bzw. der Abluft nicht dargestellt Die Absaugung erfolgt jedoch in an sich bekannter Weise. Ebenfalls in an sich bekannter Weise erfolgt die Dampfzuführung zu den Mulden 15, 16, 17 und den Umlenkbrücken 54—56 sowie die Ableitung des Kondensates von diesen. Dabei sind kondensatseitig insbesondere Kondensatableiter 63—68 vorgesehen. Das an den Kondensatableitern 63—68 anfallende Kondensat wird zunächst einer Kondensat-Sammelleitung 69 zugeführt, die dasselbe zu einem Sammelbehälter 70 leitet Von diesem Sammelbehälter 70 wird das Kondensat mittels einer Pumpe 71 und den Leitungen 72,73 zu den auf der Mantelinnenseite des Hohlzylinders 18 angeordneten, in der Zeichnung nur teilweise dargestellten Kanälen 74 geleitet, wobei die Pumpe über einen ebenfalls nicht dargestellten Schwimmerschalter im Sammelbehälter 70 gesteuert wird. Die Leitungen 72, 73 sind im Bereich des Lagerzapfens 76 des Hohlzylinders 18 durch eine in diesem angeordnete Bohrung geführt. Der Lagerzapfen 76 ist also hohl. Die Leitungen 72, 73 haben ferner im Bereich des Lagerzapfens 76 ein an sich bekanntes, ebenfalls nicht dargestelltes Drehgelenk. Zur Ableitung des wärmetechnisch genutzten Kondensats von den Kanälen 74 ist eine Leitung 75 vorgesehen, die auf der anderen Stirnseite des Hohlylinders 18 durch den dortigen, ebenfalls hohlen Lagerzapfen 77 unter Zwischenschaltung eines Drehgelenkes aus dem Hohlzylinder 18 hinausgeführt ist. Die Zuführung und Ableitung von Kondensat zu bzw. von den Führungskörpern 46,47 ist in der Zeichnung nicht dargestellt
Oberhalb der Walzen 12,13,14, dem Hohlzylinder 18 und der Umlenkbrücken 54, 55, 56 ist eine vom Walzenständer 10 bis zum Walzenständer 11 sich erstreckende Abdeckung 48 mit Deckeln 49—52 angeordnet. Die beheizte Einrichtung zur Vortrocknung 18, 30, 31, 32, 46, 47, die beheizten Walzen-Muldeneinheiten 12—17 und die beheizten Umlenkbrücken 54—56 sind somit innerhalb eines Gehäuses angeordnet.
Die Mangeln gemäß den F i g. 1 — 3 haben im übrigen alle weiteren zum Betreiben derselben erforderlichen, an sich bekannten jedoch nicht dargestellten Einrichtungen und Teile.
Die Arbeitsweise der Mangeln ist folgende:
Die in den Zeichnungen nicht dargestellten, zu mangelnden Wäschestücke werden der Gurteingabe 29 der Mangeln in an sich bekannter Weise von Hand oder aber durch eine Eingabevorrichtung zugeführt. Die Wäschestücke durchlaufen die Mangeln in Richtung der Pfeile 19 bis 28. Dabei werden die Wäschestücke zunächst durch die Einrichtung zur Vortrocknung, bestehend im wesentlichen aus dem beheizten Hohlzylinder 18 und den beheizten Führungskörpern 46,47, im Kontaktverfahren auf einem langen Förderweg ohne Reibung zwischen diesen und den beheizten Flächen von Hohlzylinder 18 und den Führungskörpern 46, 47 vorgetrocknet, wobei »ohne Reibung« ermöglicht wird durch die beidseitige Halterung der Wäschestücke zwischen Hohlz^linder !S wo Andrückband 31 b?-wzwischen den beiden Andrückbändern 31,32 Es werden dadurch — beidseitige Halterung — Stauchungen und Plissierungen vermieden. Die die Andrückbänder 31,32 verlassenden Wäschestücke gleiten geführt durch die in der Zeichnung nicht dargestellten Mangelbändchen über die beheizte Umlenkbrücke 54 zur ersten Walzen-Muldeneinheit 12/15 und von dort in bekannter Weise durch den Rest der Mangel.
Die Vortrocknung der Wäschestücke hat zur Folge, daß an der ersten Walzen-Muldeneinheit 12/15 nicht wie bei Mangeln ohne diese Vortrocknung ca. 40% der Feuchtigkeit verdampft werden müssen, sondern erheblich weniger. Die geringere Verdampfungsleistung der ersten Walzen-Muldeneinheit 12/15 führt — bei gleicher Leistung der Mangeln — zu einer Vergleichmäßigung der insgesamt anstehenden Verdampfungsarbeit der drei Walzen-Muldeneinheiten 12/15, 13/16 und 14/17, sie kann aber auch zu einer Steigerung der Leistung der Mangel genutzt werden. In beiden Fällen ist jedoch durch die Anordnung und Beheizung des Hohlzylinders 18 und der Führungskörper 46,47 mittels der aus den Walzen-Muldeneinheiten 12/15,13/16 und 14/17 feuchtigkeitsgesteuert abgesaugten Abluft
(F i g. 1 +2) bzw. mittels des Kondensates der Mulden 15-17 und der Umlenkbrücken 54-56 (Fig.3) eine beträchtliche Energieeinsparung möglich, bezogen auf die sich aus der Feuchtigkeit der Wäschestücke ergebende Verdampfungsleistung der Mangeln.
Da die Menge des in den mit Dampf beheizten, muldenförmigen Hohlkörpern 15—17 und den ebenso beheizten Umlenkbrücken 54—56 anfallenden Kondensates abhängig ist von diversen Faktoren, ist es im Fall eines nicht ausreichenden Kondensatanfalles empfehlenswert, die Führungskörper 46, 47 des Vortrockners
mit Dampf zu beheizen und das dabei anfallende Kondensat ebenfalls zur Beheizung des Hohlzylinders 18 zu verwenden. Möglich ist aber auch, dem Sammelbehälter 70 nicht nur das in den muldenförmigen Hohlkörpern 15—17 und gegebenenfalls in den Umlenkbrücken 54—56 anfallende Kondensat zuzuführen, sondern auch das anderer Dampfverbraucher der Wäscherei.
Es sei schließlich noch darauf hingewiesen, daß die erfindungsgemäße Vortrocknung der Wäschestücke auch eine Erwärmung derselben beinhaltet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Mangel zum Glätten feuchter Wäschestücke, mit drehbar gelagerten, bewickelten Walzen in Form gelochter, an eine Absaugeinrichtung angeschlossener Hohlzyünder und mit diesen in Kontakt bringbaren, mit Hochdruckdampf beheizten Arbeitsflächen in Form muldenförmiger Hohlkörper, bei der die Wärme der an den Walzenbewicklungen und im Inneren der Walzen anfallenden heißen Abluft und/oder des in den muldenförmigen Hohlkörpern anfallenden Kondensats zur Trocknung der Wäschestücke genutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Abluft oder das Kondensat zur Erwärmung eines den Walzen (12—14) in Airbeitsrichtung vorgeordneten, drehbar gelagerten Hohlzylinders (IiB) dient, der hohle Lagerzapfen (76, 77) sowie durch diese geführte Zu- und Abführleitungen (61, 62 bzw. 72, 75) zur Zu- und Abführung dieser Abluft oder dieses Kondensates aufweist, sowie daß die Wäschestücke zwecks Vortrocknung an der äußeren Wandung des Hohlzylinders (18) anliegend und mit diesem teilweise umlaufend geführt sind.
2. Mangel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch auf der Mantelinnenseite des Hohlzylinders (18) angeordnete Kanäle (74) zur Führung des Kondensates entlang dieser Seite (18).
3. Mangel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kondensat der muldenförmigen Hohlkörper (15-17) der zum Hohlzylindex (18) hinführenden Leitung (72) unter Zwischenschaltung eines Sammelbehälters (70) zugeführt wird, gegebenenfalls unter weiterer Zwischenschaltung einer Pumpe (71) mit Schwimmerschalter im Sammelbehälter (70) zum gesteuerten Betreiben derselben.
4. Mangel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der äußeren Seite der Wandung des Hohlzylinders (18) Druckrollen (30) angeordnet sind, zur Führung der Wäschestücke und zum Andrücken derselben an den Hohlzylinder (18).
5. Mangel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der äußeren Seite der Wandung des Hohlzylinders (18) ein mit gleicher Geschwindigkeit und in gleicher Richtung wie dieser angetriebenes Andrückband (31) angeordnet ist, zur Führung der Wäschestücke und zum Andrücken derselben an den Hohlzylinder (18).
6. Mangel nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein weiteres Andrückband (32) und dadurch, daß je ein Trum (42, 45) der Transportbänder (40, 41) der zwei Andrückbänder (31, .32) so geführt und angetrieben ist, daß die Wäschestücke zwischen diesen Trumen (42,45) gefördert werden.
7. Mangel nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den zwei Trumen (42, 43 bzw. 44, 45) der Andrückbänder (31, 32) mit Dampf, Abluft oder Kondensat beheizte hohle Führungskörper (46,47) angeordnet sind.
8. Mangel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen-Muldeneinheiten (12—17) und die Einrichtung zur Vortrocknung (18,30,31, 32,46, 47) innerhalb eines insbesondere aus den Walzenständern (10, 11) und einer Abdeckung (48) gebildeten Gehäuses angeordnet sind.
Die Erfindung betrifft eine Mangel zum Glätten feuchter Wäschestücke gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Wiederverwendung der Wärme der an den Walzenbewicklungen und im inneren der Walzen anfallenden heißen Abluft und/oder des in den muldenförmigen Hohlkörpern anfallenden Kondensats zur Trocknung der Wäschestücke kann auf verschiedene Art erfolgen.
Bei einer bekannten Mangel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 (DE-AS 11 66 740) erfolgt die Wiederverwendung der Abluft der Walzen zur Beheizung eines den Walzen nachgeordneten Nachtrockners. Der Nachtrockner besteht im wesentlichen aus einer mit einem Transportband zusammenarbeitenden, mittels der heißen Abluft beheizten, kastenförmigen Heizkammer, wobei das Transportband zur Führung der Wäschestücke und zum unmittelbaren Andrücken derselben an die Heizkammer dient Die Wäschestücke werden somit mit Reibung an der abwärmebeheizten Heizkammer vorbeigeführt
Es ist weiterhin bekannt (DE-PS 4 68 074), bei einer Mangel die Abluft der Walzen einem Wärmetauscher zur Erwärmung von Frischluft zuzuführen und die erwärmte Frischluft sodann zum Vor- und Nachtrocknen der Wäschestücke einzusetzen. Die erwärmte Frischluft wird dabei zunächst vor und nach den Walzen angeordneten Kästen mit einer oberen siebartigen Abdeckung zugeführt und strömt sodann von dort aus durch die über die siebartigen Abdeckungen geführten Wäschestücke in den Aufstellungsraum der Mangel.
Die vorgenannte Art der Wiederverwendung der heißen Abluft der Walzen, auch Wrasendämpfe genannt, ist in mehrfacher Hinsicht problematisch. So führt beispielsweise der Nachtrockner (DE-AS 11 66 740) nicht zu einer Leistungssteigerung der Mangel, weil in dieser Hinsicht nicht die Verhältnisse am Ende sondern am Anfang der Mangel entscheidend sind. Der Nachtrockner wirkt sich darüber hinaus aber auch
■to aufgrund seiner Gestaltung negativ auf den beim eigentlichen Mangeln erzielten Glätteffekt aus. Das freie Durchströmen der Wäschestücke vor und nach dem eigentlichen Mangeln mittels Frischluft, die in einem Wärmetauscher unter Verwendung der Abluft der Mangelwalze erwärmt wurde (DE-PS 4 68 074), wirkt sich insbesondere nachteilig auf die Arbeitsverhältnisse an der Mangel aus. Das Bedienungspersonal der Mangel muß ständig in Wrasen und überheizter Umgebung arbeiten. Darüber hinaus ist in diesem Fall
aber auch eine sinnvolle und damit energiesparende Nutzung der Abluft der Walze nicht gegeben.
Bei einer ebenfalls bekannten Mangel (DE-PS 1 82 689), mit einer Walze und mehreren, mit Abstand nebeneinander angeordneten muldenförmigen Hohlkörpern, wird das in den Hohlkörpern anfallende Kondensat durch der Luftheizung dienende Heizrohre (Wärmetauscher) geleitet und die dadurch erwärmte Luft den mit der Walze umlaufenden Wäschestücken durch den Raum zwischen den Hohlkörpern zugeführt.
Dabei ist eine optimale Nutzung der Kondensat-Wärme nicht gegeben, weil ein großer Teil der erwärmten Luft infolge der ständig eingeschalteten Absaugeinrichtung der Walzen ins Freie gefördert wird.
Bei einer anderen bekannten Mangel (DE-AS 28 14 618), mit zwei übereinander angeordneten Walzen, denen je zwei muldenförmige Hohlkörper zugeordnet sind, wird sowohl die heiße Abluft der Walzen als auch das in den muldenförmigen Hohlkörpern anfallen-
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