DE3105846A1 - Mangel zum glaetten feuchter waeschestuecke - Google Patents

Mangel zum glaetten feuchter waeschestuecke

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DE3105846A1 DE19813105846 DE3105846A DE3105846A1 DE 3105846 A1 DE3105846 A1 DE 3105846A1 DE 19813105846 DE19813105846 DE 19813105846 DE 3105846 A DE3105846 A DE 3105846A DE 3105846 A1 DE3105846 A1 DE 3105846A1
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Description

  • Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Mangel zum Glätten feuchter Wäschestücke, mit drehbar gelagerten, bewickelten Walzen in Form gelochter, an eine Absaugeinrichtung angeschlossener Hohlzylinder und mit diesen in Kontakt bringbaren, mit Hochdruckdampf beheizten Arbeitsflächen in Form muldenförmiger Hohlkörper, bei der die Wärme der an den Walzenbewicklungen und im Inneren der Walzen anfallenden heißen Abluft und/oder des in den muldenförmigen Hohlkörpern anfallenden Kondensats zur Trocknung der Wäschestücke genutzt wird.
  • Bei einer bekannten Mangel erfolgt die Wiederverwendung der Abluft der Walzen zur Beheizung eines den Walzen nachgeordneten Nachtrockners (DE-AS 1 166 740). Der Nachtrockner besteht im wesentlichen aus einer mit einem Transportband zusammenarbeitenden, mittels der heißen Abluft beheizten, kastenförmigen Heizkammer, wobei das Transportband zur Führung der Wäschestücke und zum Andrücken derselben an die Heizkammer dient.
  • Der Nachtrockner ist am hinteren Ende der Mangel und aufklappbar über den Walzen derselben angeordnet.
  • Es ist weiterhin bekannt (DE-PS 468 074), bei einer Mangel die Abluft der Walzen einem Wärmetauscher zur Erwärmung von Frischluft zuzuführen und die erwärmte Frischluft sodann zum Vor- und Nachtrocknen der Wäschestücke einzusetzen. Die erwärmte Frischluft wird dabei zunächst vor und nach den Walzen angeordneten Kästen mit einer oberen siebartigen Abdeckung zugeführt und strömt sodann von dort aus durch die über die siebartigen Abdeckungen geführten Wäsche stücke in den Aufstellungsraum der Mangel.
  • Die Wiederverwendung der heißen Abluft der Walzen, auch Wrasendämpfe genannt, erfolgt bei vorgenannten, bekannten Mangeln u.a. um die im allgemeinen ungenutzt ins Freie abgeleitete Abluft nutzbringend zu verwenden. Die Art der Wiederverwendung ist jedoch in mehrfacher Hinsicht problematisch. Der Nachtrockner (DE-AS 1 166 740) führt beispielsweise nicht zu einer Leistungssteigerung der Mangel, weil in dieser Hinsicht nicht die Verhältnisse am Ende sondern am Anfang der Mangel entscheidend sind. Der Nachtrockner wirkt sich darüber hinaus aber aufgrund seiner Gestaltung insbesondere auch negativ auf den beim eigentlichen Mangeln erzielten Glätteffekt aus. Das freie Durchströmen der Wäschestücke vor und nach dem eigentlichen Mangeln mittels Frischluft, die in einem Wärmetauscher unter Verwendung der Abluft der Mangelwalze erwärmt wurde (DE-PS 468 074), wirkt sich nachteilig auf die Arbeitsverhältnisse an der Mangel aus. Das Bedienungspersonal der Mangel muß ständig in Wrasen und Uberheizter Umgebung arbeiten.
  • Darüber hinaus ist aber auch eine sinnvolle und damit energiesparende Nutzung der Abluft der Walze nicht gegeben.
  • Bei einer ebenfalls bekannten Mangel (DE-PS 182 689), mit einer Walze und mehreren, mit Abstand nebeneinander angeordneten muldenförmigen Hohlkörpern, wird das in den Hohlkörpern anfallende Kondensat durch der Luftheizung dienende Heizrohre (Wärmetauscher3 geleitet und die dadurch erwärmte Luft den mit der Walze umlaufenden Wäschestllcken durch den Raum zwischen den Hohlkörpern zugeführt.
  • Bei einer anderen bekannten Mangel (DE-AS 2 814 618), mit zwei übereinander angeordneten Walzen, denen Je zwei muldenförmige Hohlkörper zugeordnet sind, wird das in den Hohlkörpern anfallende Kondensat einem Wärmetauscher zur weiteren Erwärmung bereits in einem anderen Wärmetauscher erwärmter Luft zugeführt. Die zweimal erwärmte Luft wird auch bei dieser neueren Mangel, wie bei der vorgenannten älteren Mangel (DE-PS 182 689), den Wäschestücken durch den Raum zwischen den Hohlkörpern zugeführt.
  • Die Nutzung der Wärme des Kondensats zur Erwärmung von Luft und die Verwendung der erwärmten Luft zur Trocknung der Wäschestücke im Verlauf des Glättungsvorganges ist sowohl wärmetechnisch als auch glättungstechnisch in mehrfacher Hinsicht nicht vorteilhaft. Wärmetechnisch ist beispielsweise eine optimale Nutzung der Kondensat-Wärme zumindest im ersten Fall (DE-PS 182 689) nicht gegeben, weil ein großer Teil der erwärmten Luft infolge der ständig eingeschalteten Absaugeinrichtung der Walzen ins Freie gefördert wird.
  • Des weiteren ist bekannt, bei Mangeln mit Abluft-Absaugung die Wäschestücke zur Vor- oder Nachtrocknung über die Außenseite der beheizten muldenförmigen Hohlkörper zu führen (GB-PS 805 339 und DE-PS 600 141) und dabei die Wäschestücke mittels Transport- bzw. Andrückbänder an die Außenseite der Hohlkörper heranzudrücken.
  • Bekannt sind ferner sogenannte Zylinder-Mangeln, bei denen auf der äußeren Seite des dampfbeheizten Zylinders bzw. der Walze Druckrollen und/oder ein mit gleicher Geschwindigkeit und in gleicher Richtung wie die Walze angetriebenes Andrückband angeordnet sind, zur Führung der Wäschestücke und zum Andrücken derselben an die Walze.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mangel der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß die Wärme der Abluft bzw. des Kondensats sowohl in wärmetechnischer als auch in glättungstechnischer Hinsicht vorteilhafter genutzt wird als bei den bekannten Mangeln. Die Verwendung der Abluft-Wärme soll weiterhin insbesondere derart geschehen, daß die Arbeitsverhältnisse an der Mangel nicht nachteilig beeinflußt werden.
  • Die Lösung dieser Aufgabe enthält der kennzeichnende Teil des Anspruchs 1.
  • Durch die erfindungsgemäße Gestaltung der Mangel wird die in der Abluft bzw. im Kondensat enthaltene Wärme sowohl in wärmetechnischer als auch in glättungstechnischer Hinsicht weitgehender und damit vorteilhafter als bei den bekannten Mangeln genutzt. Dies, weil die Wärme zur Erwärmung eines den Walzen der Mangel in Arbeitsrichtung vorgeordneten, ungelochten Hohlzylinders verwendet wird und die Wäschestücke an der äußeren Wanudng dieses Hohlzylinders anliegend und mit diesem teilweise umlaufend geführt sind. Die Wäschestücke werden also lediglich in Kontakt mit einer beheizten Fläche bzw. ohne Durchströmung erwärmter Luft vor dem eigentlichen Glättvorgang getrocknet. Die an sich bereits bekannte Vortrocknung der Wäschestücke (DE-PS 468 074) ist in diesem Fall aufgrund der verhältnismäßig langen Trocknungsstrecke sehr gut. Die Wäschestücke kommen somit bereits erheblich vorgetrocknet zur ersten Walzen-Muldeneinheit, wodurch Störungen beim Einlauf der Wäschestücke in die erste Mulde bzw. beim Inkontaktkommen mit dem ersten muldenförmigen Hohlkörper vermieden werden.
  • Darüber hinaus werden aber auch die Arbeitsverhältnisse an der Mangel nicht nachteilig beeinflußt.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen im Sinne der Aufgabe der Erfindung enthalten die Ansprüche 2 bis 8. Durch die Merkmale gemäß den Ansprüchen 2 und 3 ist insbesondere eine problemlose Zu- und Ableitung des Kondensats zum Hohlzylinder sowie eine ebensolche, effektive Erwärmung der Arbeitsfläche desselben möglich. Durch die an sich von Zylindermangeln bekannten Merkmale gemäß den Ansprüchen 4 bis 6 ist eine gute, von Stauchungen freie Andrückung und Führung der Wäschestücke am Hohlzylinder sowie danach möglich, was sich günstig auf den Trocknungsvorgang und damit die Leistung der Mangel auswirkt. Durch die Weiterbildung der Erfindung gemäß den Ansprüchen 7 und 8 ist insbesondere eine weitere Verbesserung des Trocknungsvorganges möglich.
  • Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung werden nachfolgend an Hand in den Zeichnungen schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Mangel mit abluftbeheiztem Hohlzylinder, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Mangel gemäß Figur 1, Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine Mangel mit kondensatbeheiztem Hohlzylinder.
  • Die Bezugszeichen in den Zeichnungen bedeuten: 10,11 = Walzenständer 12-14 = Walzen (bewickelt) 15-17 = Hohlkörper, muldenförmig (beheizte Arbeitsflächen) 18 = Hohlzylinder (beheizt) 19-28 = Pfeile (Dreh- bzw. Förderrichtung) 29 = Gurteingabe 30 = Druckrolle 31,32 = Andrückbänder 33,34 = Antriebs- und Umlenkrollen (von Pos. 29) 35 = Gurte (von Pos. 29) 36-39 = Antriebs- und Umlenkrollen (von Pos. 31,32) 40,41 = Transportbänder (von Pos. 31,32) 42-45 = Trume (von Pos. 40,41) 46,47 = Führungskörper (beheizt) 48 = Abdeckung 49-52 = Deckel (von Pos. 48) 53 = Leitblech 54-56 = Umlenkbrucken (beheizt) 57 = Auslaufblech 58-60 = Ventilatoren 61,62 = Abluftleitungen 63-68 = Kondensatableiter 69 = Kondensat-Sammelleitung 70 = Sammelbehälter (fürs Kondensat) 71 = Pumpe 72,73 = Leitungen 74 = Kanäle (bei Pos. 18) 75 = Leitung 76,77 = Lagerzapfen, hohl (von Pos. 18) Die in den Zeichnungen dargestellten Mangeln bestehen zunächst aus den im Abstand voneinander angeordneten zwei Walzenständern 10,11. Zwischen diesen Walzenständern 10,11 sind die bewickelten Walzen 12,13,14 mit den mit diesen in und außer Kontakt bringbaren beheizten Arbeitsflächen in Form ortsfester, muldenförmiger Hohlkörper 15,16,17, auch Mulden genannt, sowie der erfindungsgemäße, ungelochte jedoch beheizte Hohlzylinder 18 angeordnet. Der Hohlzylinder 18 ist wie die Walzen 12-14 bewickelt. Die Walzen 12,13,14 und der Hohlzylinder 18 sind in an sich bekannter, nicht dargestellter Weise drehbar gelagert in den zwei Walzenständern 10,11 und antreibbar in Richtung der Pfeile 20,23,25,27. Zwischen den Walzenständern 10,11 angeordnet und in diesen ebenfalls in an sich bekannter, nicht dargestellter Weise dreh- und antreibbar gelagert sind ferner die dem Hohlzylinder 18 in Arbeitsrichtung vorgelagerte Gurteingabe 29, die auf der äußeren Seite der Wandung des Hohlzylinders 18 angeordneten fünf Druckrollen 30 und die Andrtickbänder 31,32. Die Gurteingabe 29 besteht aus den zwei Antriebs-und Umlenkrollen 33,34 sowie den um diese geführten Gurten 35.
  • Die zwei Andrückbänder 31,32 bestehen aus den Antriebs- und Umlenkrollen 36-39 sowie den um diese und die beheizten Führungskörper 46,47 geführten Transportbänder 40,41. Von den vier Trumen 42-45 der Transportbänder 40,41 sind die zwei Trume 42, 45 so geführt und angetrieben, daß die Wäschestücke zwischen diesen Trumen 42,45 liegend an den beheizten Führungskörpern 46,47 vorbeigefördert werden. Die Gurteingabe 29 und die AndrUckbänder 31,32 sind antreibbar in Richtung der Pfeile 19, 20,21. Die Überleitung der Wäschestücke von der ersten Förderstrecke des Andrückbandes 31 zur zweiten, gemeinsam mit dem Andrückband 32 gebildeten Förderstrecke erfolgt mittels eines Leitbleches 53. Zur Überleitung der Wäschestücke von der von den zwei Andrückbändern 31,32 gebildeten Förderstrecke zu der ersten Walzen-Muldeneinheit 12/15, von dieser zu der folgenden Walzen-Muldeneinheit 13/16 und von dieser zur letzten Walzen-Muldeneinheit 14/17 sind an sich bekannte, wie die Mulden 15 mit Hochdruckdampf beheizte Umlenkbrücken 54,55,56 und in den Zeichnungen nicht dargestellte Mangelbändchen in an sich ebenfalls bekannter Weise vorgesehen. Hinter der letzten Walzen-Muldeneinheit 14/17 ist schließlich noch ein Auslaufblech 57 angeordnet, zur Überleitung der Wäschestücke auf einen nicht dargestellten Auslauftisch oder zu einer Faltmaschine.
  • Bei der Mangel gemäß den Figuren 1 und 2 wird der an der Bewicklung der Walzen 12-14 und im Inneren derselben anfallende Wrasendampf bzw. die Abluft mittels der an den hohlen Lagerzapfen derselben angeordneten Ventilatoren 58,59,60 abgesaugt und durch die Abluftleitung 61 in den Hohlzylinder 18 und -was nicht dargestellt ist - in die Führungskörper 46,47 geleitet. Der Hohlzylinder 18 hat hierzu auf der Zuführungsseite ebenfalls einen hohlen Lagerzapfen. Die Ableitung im Hohlzylinder 18 nicht mehr benötigter Abluft erfolgt durch den auf der anderen Seite desselben angeordneten und ebenfalls hohl ausgebildeten zweiten Lagerzapfen desselben sowie die Abluftleitung 62. Die Dampfzuführung zu den Mulden 15,16, 17 und den Umlenkbrücken 54-56 sowie die Ableitung des Kondensats von diesen, dem Hohlzylinder 18 und den Führungskörpern 46,47 sind in den Figuren 1 und 2 nicht dargestellt.
  • Bei der Mangel gemäß Figur 3 ist die Absaugung des an der Bewicklung der Walzen 12-14 und im Inneren derselben anfallenden Wrasendampfes bzw. der Abluft nicht dargestellt. Die Absaugung erfolgt jedoch in an sich bekannter Weise. Ebenfalls in an sich bekannter Weise erfolgt die Dampfzuführung zu den Mulden 15,16,17 und den Umlenkbrücken 54-56 sowie die Ableitung des Kondensats von diesen. Dabei sind kondensatseitig insbesondere Kondensatableiter 63-68 vorgesehen. Das an den Kondensatableitern 63-68 anfallende Kondensat wird zunächst einer Kondensat-Sammelleitung 69 zugeführt, die dasselbe zu einem Sammelbehälter 70 leitet. Von diesem Sammelbehälter 70 wird das Kondensat mittels einer Pumpe 71 und den Leitungen 72,73 zu den auf der Mantelinnenseite des Hohlzylinders 18 angeordneten, in der Zeichnung nur teilweise dargestellten Kanälen 74 geleitet. Die Leitungen 72,73 sind im Bereich des Lagerzapfens 76 des Hohlzylinders 18 durch eine in diesem angeordnete Bohrung geführt. Der Lagerzapfen 76 ist also hohl. Die Leitungen 72,73 haben ferner im Bereich des Lagerzapfens 76 ein an sich bekanntes, ebenfalls nicht dargestelltes Drehgelenk. Zur Ableitung des wärmetechnisch genutzten Kondensats von den Kanälen 74 ist eine Leitung 75 vorgesehen, die auf der anderen Stirnseite des Hohlzylinders 18 durch den dortigen, ebenfalls hohlen Lagerzapfen 77 unter Zwischenschaltung eines Drehgelenkes aus dem Hohlzylinder 18 hinausgeführt ist. Die Zuführung und Ableitung von Kondensat zu bzw. von den Führungskörpern 46,47 ist in der Zeichnung nicht dargestellt.
  • Oberhalb der Walzen 12.13.14, dem Hohlzylinder 18 und der Umlenkbrücken 54,55,56 ist eine vom Walzenständer 10 bis zum Walzenständer 11 sich erstreckende Abdeckung 48 mit Deckeln 49-52 angeordnet. Die beheizte Einrichtung zur Vortrocknung 18,30,31,32,46,47, die beheizten Walzen-Muldeneinheiten 12-17 und die beheizten Umlenkbrücken 54-56 sind somit innerhalb eines Gehäuses angeordnet, was sich ebenfalls günstig in bezug auf den Energieverbrauch der Mangel und die Arbeitsbedingungen des Bedienungspersonals derselben auswirkt.
  • Die Mangeln gemäß den Figuren 1-3 haben im übrigen alle weiteren zum Betreiben derselben erforderlichen, an sich bekannten jedoch nicht dargestellten Einrichtungen und Teile. So hat beispielsweise die in Figur 3 dargestellte Mangel auch eine elektrische Steuerungseinrichtung mit einem Schwimmerschalter im Sammelbehälter 70 zur Steuerung der Pumpe 71.
  • Die Arbeitsweise der Mangeln ist folgende: Die in den Zeichnungen nicht dargestellten, zu mangelnden Wäschestücke werden der Gurteingabe 29 der Mangeln in an sich bekannter Weise von Hand oder aber durch eine Eingabevorrichtung zugeführt. Die Wäschestücke durchlaufen die Mangeln in Richtung der Pfeile 19 bis 28. Dabei werden die Wäschestücke zunächst durch die Einrichtung zur Vortrocknung, bestehend im wesentlichen aus dem beheizten Hohlzylinder 18 und den beheizten Führungskörpern 46,47, im Kontaktverfahren auf einem langen Förderweg ohne Reibung zwischen diesen und den beheizten Flächen von Hohlzylinder 18 und Führungskörpern 46,47 vorgetrocknet, wobei ohne Reibung" ermöglicht wird durch die beidseitige Halterung der Wäschestücke zwischen Hohlzylinder 18 und Andrückband 31 bzw. zwischen den beiden Andrückbändern 31,32. Es werden dadurch - beidseitige Halterung - Stauchungen und Plissierungen vermieden. Die die Andrückbänder 31,32 verlassenden Wäschestücke gleiten geführt durch die in der Zeichnung nicht dargestellten Mangelbändchen über die beheizte Umlenkbrücke 54 zur ersten Walzen-Muldeneinheit 12/15 und von dort in bekannter Weise durch den Rest der Mangel.
  • Die Vortrocknung der Wäschestücke hat zur Folge, daß an der ersten Walzen-Muldeneinheit 12/15 2/ i 5 nicht wie bei Mangeln ohne diese Vortrocknung ca. 4096 der Feuchtigkeit verdampft werden müssen, sondern erheblich weniger. Die geringere Verdampfungsleistung der ersten Walzen-Muldeneinheit 12/15 führt - bei gleicher Leistung der Mangeln - zu einer Vergleichmäßigung der insgesamt anstehenden Verdampfungsarbeit der drei Walzen-Muldeneinheiten 12/15, 13/16 und 14/17, sie kann aber auch zu einer Steigerung der Leistung der Mangel genutzt werden. In beiden Fällen ist jedoch durch die Anordnung und Beheizung des Hohlzylinders 18 und der Führungskörper 46,47 mittels der aus den Walzen-Muldeneinheiten 12/15, 13/16 und 14/17 feuchtigkeitsgesteuert abgesaugten Abluft (Figuren 1 + 2) bzw.
  • mittels des Kondensats der Mulden 15-17 und der Umlenkbrücken 54-56 (Figur 3) eine beträchtliche Energieeinsparung möglich, bezogen auf die sich aus der Feuchtigkeit der Wäschestücke ergebende Verdampfungsleistung der Mangeln.
  • Da die Menge des in den mit Dampf beheizten, muldenförmigen Hohlkörpern 15-17 und den ebenso beheizten Umlenkbrücken 54-56 anfallenden Kondensats at at t V(ifl divernen rl, ist es im Fall eines nicht ausreichenden Kondensatanfalles empfehlenswert, die Führungskörper 46,47 des Vortrockners mit Dampf zu beheizen und das dabei anfallende Kondensat ebenfalls zur Beheizung des Hohlzylinders 18 zu verwenden. Möglich ist aber auch, dem Sammelbehälter 70 nicht nur das in den muldenförmigen Hohlkörpern 15-17 und gegebenenfalls in den Umlenkbrücken 54-56 anfallende Kondensat zuzuführen, sondern auch das anderer Dampfverbraucher der Wäscherei.
  • Es sei schließlich noch darauf hingewiesen, daß die erfindungsgemäße Vortrocknung der Wäschestücke auch eine Erwärmung derselben beinhaltet.
  • - Zeichnungen -

Claims (8)

  1. Mangel zum Glätten feuchter Wäsche stücke Ansprüche 1. Mangel zum Glätten feuchter Wäschestücke, mit drehbar gelagerten, bewickelten Walzen in Form gelochter, an eine Absaugeinrichtung angeschlossener Hohlzylinder und mit diesen in Kontakt bringbaren, mit Hochdruckdampf beheizten Arbeitsflächen in Form muldenförmiger Hohlkörper, bei der die Wärme der an den Walzenbewicklungen und im Inneren der Walzen anfallenden heißen Abluft und/oder des in den muldenförmigen Hohlkörpern anfallenden Kondensats zur Trocknung der Wäschestücke genutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Abluft oder das Kondensat zur Erwärmung eines den Walzen (12-14) in Arbeitsrichtung vorgeordneten, drehbar gelagerten Hohlzylinders (18) dient und daß die Wäschestücke zwecks Vortrocknung an der äußeren Wandung des Hohlzyl;i.nders (18) anliegend und mit diesem teilweise umlaufend geführt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit Erwärmung des Hohlzylinders durch Kondensat, gekennzeichnet durch auf der Mantelinnenseite des Hohlzylinders (18) angeordnete Kanäle (74), hohle Lagerzapfen (76,77) des Hohlzylinders (18) sowie Kondensat-Zu- und Abführleitungen (72,73,75), die durch die hohlen Lagerzapfen (76,77)zu den Kanälen (74) bzw. von diesen weg geführt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kondensat der muldenförmigen Hohlkörper (15-17) den zu den Kanälen (74) hinführenden Leitungen (72,73) unter Zwischenschaltung eines Sammelbehälters (70) und einer Pumpe (71) zugeführt wird.
  4. 4. Mangel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der äußeren Seite der Wandung des Hohlzylinders (18) Druckrollen (30) angeordnet sind, zur Führung der Wäschestücke und zum Andrücken derselben an den Hohlzylinder (18).
  5. 5. Mangel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der äußeren Seite der Wandung des Hohlzylinders (18) ein mit gleicher Geschwindigkeit und in gleicher Richtung wie dieser angetriebenes Andrückband (31) angeordnet ist, zur Führung der Wäsche stücke und zum Andrücken derselben an den Hohlzylinder (18).
  6. 6. Mangel nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein weiteres Andrückband (32) und dadurch, daß je ein Trum (42,45) der Transportbänder (40,41) der zwei Andrückbänder (31,32) so geführt und angetrieben ist, daß die Wäschestücke zwischen diesen Trumen (42,45) gefördert werden.
  7. 7. Mangel nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den zwei Trumen (42,43 bzw. 44,45) der Andrückbänder (31,32) mit Dampf, Abluft oder Kondensat beheizte hohle Führungskörper (46,47) angeordnet sind.
  8. 8. Mangeinach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen-Muldeneinheiten (12-17) und die Einrichtung zur Vortrocknung (18,30,31,32,46,47) innerhalb eines insbesondere aus den Walzenständern (10,11) und einer Abdeckung (48) gebildeten Gehäuses angeordnet sind.
    - Beschreibung -
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