DE3209478A1 - Verfahren zum betreiben einer heissmuldenmangel sowieheissmuldenmangel zur durchfuehrung dieses verfahrens - Google Patents
Verfahren zum betreiben einer heissmuldenmangel sowieheissmuldenmangel zur durchfuehrung dieses verfahrensInfo
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Description
-3;2B9Λ78
Verfahren zum Betreiben einer Heißmuldenmangel sowie Heißmuldenmangel
zur Durchführung dieses Verfahrens
Die Erfindung betrifft eine Heißmuldenmangel zur Trocknung und Glättung feuchter V/äs ehe stücke, deren Kontaktflächen
mittels eines strömungsfähigen Wärmeträgermediums beheizt werden.
In heutiger Zeit steht das Problem der Energieeinsparung und der Energieoptimierung technischer Prozesse immer mehr im
Vordergrund. Davon ist auch der besonders energieintensive Prozeß der Trocknung von Textilien wie Wäschestücken, wie
er beispielsweise in Heißmuldenmangeln stattfindet, betroffen. Es wird dabei die Herabsetzung des spezifischen Energiebedarfs
für die Trocknung eines Wäschestückes angestrebt. Ein Weg dazu ist u.a. die Vortrocknung dieser Wäschestücke vor
dem eigentlichen Mangelprozeß.
Es sind bereits Muldenmangeln bekannt, bei denen mittels Kontakt mit einer beheizten Fläche eine Vorerwärmung und
Vortrocknung der zu trocknenden Wäschestücke vor dem eigentlichen Mangelprozeß erfolgt (DE-Gm 1 789 610; 8 d; 20/04).
Die Wäsche wird über eine beheizte Außenfläche der Mangelmulde geführt. Dabei muß jedoch die kalte, feuchte Wäsche auf
der geheizten Kontaktfläche gleiten. Die zur Vorerwärmung und Vortrocknung der Wäsche benötigte Wärmeenergie wird der
Mulde entzogen, d.h. sie muß zusätzlich aufgewendet werden. Dieses Prinzip läßt sich außerdem nur schwer auf Mehrmuldenmangeln
übertragen.
Es wurde deshalb bereits vorgeschlagen, mit dem von der Beheizung der Mangelmulden und der Muldenbrücken anfallenden
Kondensat einen der ersten aus einem Mangelzylinder und mindestens
einer diesen Mangelzylinder mantelseitig teilweise umschließenden Mangelmulde bestehenden Mangeleinheit vorgeordneten,
drehbar gelagerten und antreibbaren Vortrockenzy-
linder zu beheizen und zwecks Vortrocknung die Wäschestücke an der äußeren Wandung des Vortrookenzylinders anliegend und
mit diesem teilweise umlaufend zu führen (DE-Patentanmeldung
P 30 41 244.3).
Zu diesem Zweck wird das Kondensat in einem Behälter gesammelt und von diesem aus mittels einer Pumpe Kanälen zugeleitet,
die an der Innenseite des hohlen Vortrockenzylinders angeordnet sind und sich zwischen dessen beiden Stirnseiten
erstrecken. Die Zuführung des Kondensates zu diesen Kanälen erfolgt an einer Stirnseite des Vortrockenzylinders,
die Abführung an der gegenüberliegenden.
Da jedoch das Kondensat unter hohem Druck steht, führt die auf der Saugseite der Pumpe zwangsläufig entstehende Druckentlastung
durch Kavitationswirkung schnell zu einer Zerstörung der Pumpe.
Des weiteren ist mit dieser Anordnung der Kanäle weder eine ausreichende noch eine gleichmäßige Wärmeübertragung an die
Oberfläche des Vortrockenzylinders über dessen Breite hinweg zu erreichen.
Um eine befriedigende Vorerwärmung bzw. -trocknung der
Wäschestücke zu erzielen, sind im Bereich des Vortrockenzylinders weitere Führung elco rper angeordnet, mit denen die
Wäschestücke in Kontakt gebracht werden müssen* Diese Führungskörper
werden mit Frischdampf beheizt, d.h. es wird zusätzliche Wärmeenergie benötigt. Damit wird jedoch dem
Anliegen der Energieeinsparung an der Heißmuldenmangel nicht
Rechnung getragen.
Es ist Zweck der Erfindung, die Energiebilanz der Heißmuldenmangel
zu verbessern.
3 -
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Betreiben einer Heißmuldenmangel unter gezielter Nachnutzung
des zur Beheizung der Mangelmulden und Muldenbrücken dienenden Wärmeträgermediums zu entwickeln sowie eine zur Durchführung
dieses Verfahrens geeignete Heißmuldenmangel zur Verfügung zu stellen.
Die Lösung dieser Aufgabe ist den Patentansprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung ermöglicht es, die sonst mit dem abfließenden Kondensat der technischen Nutzung an der Heißmuldenmangel verlorengehende
Wärmemenge zu einem erheblichen Anteil für den Trockenprozeß nutzbar zu machen. Immerhin kann die auf diese
Weise dem Kondensat entzogene Wärme bis zu 1/3 der Wärmemenge betragen, die in einer der nachfolgenden Mangeleinheiten für
die Trocknung der Wäschestücke aufgewendet wird. Daraus leitet sich eine wesentliche Herabsetzung des spezifischen Energiebedarfes
der Heißmuldenmangel ab, d.h. also, daß mit dem gleichen Energieaufwand eine wesentlich höhere Menge in der
Wäsche enthaltenen Wassers verdampft werden kann.
Des weiteren gestattet die Erfindung eine optimale Mutzung des beim Entspannen des Hochdruckkondensates entstehenden
Entspannungsdampfes. Die Erfindung vermeidet dabei den erheblichen Aufwand, den eine Kondensatentspannun^sanlage mit
ihrem Platzbedarf und den zugehörigen Teilen wie Kondensatentspannungsgefäß,
Niveauregler, Armaturen, Meßeinrichtungen, usw. mit sich bringt.
Die erfindungsgemäße Art und Weise der Beheizung des Vortrockenzylinders
gewährleistet einen maximalen und vor allem über die gesamte Breite gleichmäßigen Wärmeübergang,
vom Entspannungsdampf und dem entspannten Kondensat an die Oberfläche des Vo rtrockenzylinders und damit an die auf diesem
aufliegenden Wäschestück.
\J -f / \J
G - χ -
Des weiteren wird durch das erfindungsgemäße Verfahren das Kondensat so weit unterkühlt, daß außerhalb der Heißmuldenmangel
keine unerwünschte Entspannungsdampfbildung mehr
auftritt. Damit ist ein wesentliches Problem gleichzeitig gelöst worden.
Die Erfindung soll im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles
näher erläutert werden.
Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1: eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Heißmulden~
mangel rait einer schematischen Darstellung der für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
erforderlichen Elemente und in
Fig. 2: eine schematisierte Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Heißmuldenmangel.
Eine Heißmuldenmangel, auf die sich die Erfindung bezieht, besteht im wesentlichen aus zwei Seitenständern 1, zwischen
welchen drehbar gelagert und antreibbar mindestens ein Mangelzylinder 2 angeordnet ist. Der Mangelzylinder 2 wird auf einem
Zentriwinkel, der mindestens 120 , meist jedoch um 180° beträgt,
von einer seiner Umfangsflache angepaßten Mangelmulde
umschlossen und steht während des Betriebes der Heißmuldenmangel mit der Mangelmulde 3 unter Anpressung. Jeweils ein
Mangelzylinder 2 und mindestens eine, im vorliegenden Beispiel genau eine Mangelmulde 3 bilden eine Mangeleinheit
2;3· Besitzt die Heißmuldenmangel mehrere solcher Mangeleinheiten 2;3 in Reihenfolge, so werden die Übergänge zwischen
benachbarten Mangelmulden 3 durch Muldenbrücken 4- geschaffen.
Sowohl die Mangolmulden 3 als auch die Muldenbrücken 4- sind
beheizt. Dazu dient zumeist ein strömungsfähiges Wärmeträgermedium wie Hochdruckwasserdampf, Wärraeträgeröl usw. Die Heißmuldenmangel,
auf die sich die Erfindung bezieht, wird mit Wa s s erd arapf beheizt.
Der in Durchlauf richtung 5 eier Heißmuldenraangel ersten Mangeleinheit
2;3 ist ein drehbar gelagerter und antreibbarer hohler Vortrockenzylinder 6 vorgeordnet. Dieser ist ebenfalls beheizt,
wobei die dazu benötigte Energie dem Kondensat des zur Beheizung der Mangelmulden 3 und der Muldenbrücken 4- dienenden Wasserdampfes
entzogen wird.
Das erfindun^sgemäße Verfahren zum Betreiben einer solchen
Heißmuldenmangel sieht nun vor, das Kondensat dem Vortrockenzylinder 6 in hoher gespanntem Zustand, d.h. mit dem in den
Heizelementen der Mangelmulden 3 und der Muldenbrücken 4 herrschenden Druck zuzuführen. Dieser kann bei einer Heißmuldenmangel
der beschriebenen Bauart etwa 1,2 MPa betragen.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird angestrebt, die Entspannung des Kondensates auf eine niedere Druckstufe
direkt innerhalb bzw. unmittelbar an einer Zuführöffnung des Vortrockenzylinders 6 vorzunehmen. Hierdurch kann der
infolge der Druckverminderung entstehende Entspannungsdampf in vollem Maße zur Erwärmung des Vortrockenzylinders
genutzt werden, indem er sich unter Kondensation an dessen Mantelinneren niederschlägt und einen Teil seiner Wärme an
den Zylindermantel abgibt. Einen weiteren Erwärmungseffekt bringt das Kondensat selbst, welches sich im unteren Bereich
des Vortrockenzylinders 6 sammelt und infolge der Drehung des Vortrockenzylinders ebenfalls mit der gesamten Umfangsflache
des Innenmantels in Berührung kommt«
Das auf die niedere Druckstufe entspannte Kondensat wird in einer abschließenden Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens
zur weiteren Verwendung aus dem Vortrockenzylinder 6 abgeführt.
Die niedere Druckstufe, auf die das Kondensat entspannt wird, kann im einfachsten Falle der Atmosphärendruck sein. Vorzugsweise
wird sie jedoch dem Druck entsprechen, der in dem Kondensatsammelsystem
der Heißmuldenmangel, möglicherweise sogar
des gesaraten Wäschereibetriebes herrscht. Diese Druckstufe
kann beispielsweise bei etwa 0,25 MPa liegen.
Die Heißmuldenmangel, zu deren Betrieb das erfindungsgemäße Verfahren dient, ist vorn schon in groben Zügen beschrieben
worden.
Der der ersten Mangeleinheit 2} 3 vorgeordnete Vortrockenzylinder 6 ist ein Hohlzylinder, auf dessen Mantelfläche die
zu mangelnde Wäsche mit diesem teilweise umlaufend geführt wird. Dazu ist am Vortrockenzylinder 6 eine bekannte Bandführungseinrichtung
7 vorgesehen.
Die Mangelmulden 3 und die Muldenbrücken 4 sind in bekannter Weise mit Heizelementen ausgestattet, die der Übertragung der
Wärmeenergie vom Wärmeträgermedium zur Kontaktfläche dieser Bauteile dienen. Die Zuführung des Wärmeträgermediums zu den
Mangelmulden 3 und Muldenbrücken 4 ist im vorliegenden Zusammenhang
nicht relevant und daher in den Zeichnungen nicht dargestellt.
Zur Abführung des Kondensates des Wärmeträgermediums aus den Mangelmulden 3 und den Muldenbrücken 4 sind diese mit bekannten
Kondensatableiter!) 8 ausgestattet. Diese sind durch
eine gemeinsame Kondenaatsammelleitung 9 verbunden, welche
zu einer Übertragungseinrichtung 10 führt« Derartige Übertragungseinrichtungen 10 sind ebenfalls bekannt und dienen
der Übertragung eines strömungsfähigen Mediums von einer ortsfesten Leitung an ein drehbar gelagertes Maschinenelement
bzw. umgekehrt. Bie Übertragungseinrichtung 10 verbindet also die Kondensatsammelleitung 9 mit dem Innenraum des rotierenden
Vortrockenzylinders 6. Zweckmäßigerweise kann sich dort an die übertragungseinrichtunr; 10 ein in diesen Innenraum
hineinreichendes Einatrömrohr 11 anschließen.
In der Eondensatsaramelleitung 9 ist unmitterbar vor der
Übertragungseinrichtung 10 eine Drossel 12 angeordnet»
Der Vortrockenzylinder 6 ist weiterhin mit einer Einrichtung zur Abführung des Kondensates ausgestattet.
Am vorteilhaftesten ist dies ein Spiralschöpfer 13· Dieser
wiederum ist über die Übertragungseinrichtung 10 mit einem Kondensatsammeisystem 14 des Wäschereibetriebes verbunden.
Dazu ist nach der Übertragungseinrichtung 10 ein weiterer Kondensatableiter 15 vorgesehen. Zwischen der Drossel 12 und
dem Eingang der Übertragungseinrichtung 10 mündet in die Kondensatsammelleitung 9 eine Leitung 16, die eine Dampfverteilung
17 niit dem Vortrockenzylinder 6 verbindet. An diese Dampfverteilung 17 kann über ein Rückschlagventil 18
eine Frischdampfzuleitung 19 angeschlossen sein, während ein Sicherheitsventil 20 in jedem Falle vorhanden ist.
Es ist ebenso möglich, wie in Fig. 2 dargestellt, die Leitung 16 zwischen dem Ausgang der Übertragungseinrichtung
und dem Kondensatableiter 15 einzubinden.
Die Wirkungsweise der beschriebenen erfindungsgemäßen Heißmuldenmangel
ist folgendermaßen:
Die zu mangelnden Wäschestücke werden wie üblich beispielsweise durch eine in Durchlaufrichtung 5 gesehen vorgeordnete
Eingabemaschine der Heißmuldenmangel in ausgebreitetem Zustand übergeben. Sie werden durch die Bandführungseinrichtung
7 des Vortrockenzylinders 6 erfaßt und auf diesem fest
anliegend, d.h. also ohne Relativbewegung zu seiner Oberfläche, mit ihm teilweise umlaufend geführt. Danach durchlaufen
die Wäschestücke in bekannter Weise die nachfolgenden Mangeleinheiten 2;3 und werden dort getrocknet und geglättet.
JIU y 4 7
Durch den Kontakt mit der Mantelfläche des Vortrockensylinders
wird die Wäsche erwärmt und vorgetrocknet, so daß in der ersten Mangeleinheit 2;3 die Kontaktfläche der Mangelmulde
3 weitaus besser zur Trocknung und Glättung der Wäsche ausgenutzt werden kann.
Die Temperaturdifferenz zwischen Wäsche und Mangelmulde 3
ist gegenüber einer Heißmuldenmangel ohne einen solchen Vortrockenzylinder
6 wesentlich geringer. Die Wäsche muß also in geringerem Maße aufgeheizt werden, um ein Verdampfen des
in ihr enthaltenen Wassers auszulösen, so daß dieser Vorgang bereits kurz nach dem Berühren der Mangelmulde 3 durch
die Wäsche beginnt. Zu diesem Zweck wird der Vortrockenzylinder
6 mit dem Kondensat des zur Beheizung der Heißmuldenmangel dienenden Wärmeträgermediums beheizt.
Über die Kondensatableiter 8 wird das Kondensat unter dem dort herrschenden hohen Druck aus den Mangelmulden 3 und den
Muldenbrücken 4- der Kondensatsammelleitung 9 zugeführt. Die in dieser angeordnete Drossel 12 bewirkt, daß der hohe Druck
bis kurz vor dem Eingang der Übertragungseinrichtung 10 ansteht und somit die Bildung von Entspannungsdampf weitestgehend
vermieden wird. Fach Passieren der Drossel 12 kann sich das Kondensat auf eine niedere Druckstufe entspannen,
so daß sich in der Übertragungsvorrichtung 10 und im Einströmrohr 11 ein Gemisch aus Entspannungsdampf und Kondensat
bildet, welches sich nach dem Austritt aus dem Einströmrohr entmischen kann.
Das flüssige Kondensat sammelt sich infolge der Schwerkraftwirkung
im unteren Bereich des hohlen Vortrockenzylinders 6.
Ss wird bei dessen Drehbewegung ständig umgewälzt und kommt nacheinander mit dem gesamten Innenmantel des Vortrockenzylinders
6 in Berührung und kann seine Wärme an diesen abgeben.
Der Entspannungsdampf hingegen schlägt sich unter Kondensation an der übrigen freien Innenmantelfläche nieder und trägt so
zur Erwärmung des Vortrockenzylinders 6 bei.
Die Abführung des Kondensates aus dem Vortrockenzylinder 6
wird durch den Spiralschöpfer 13 bewirkt.
Mittels des Sicherheitsventils 20 ist das Innere des Vortrockenzylinders
6 gegen eine bestimmte, nicht zu überschreitende Druckstufe abgesichert.
Der sich im Vortrockenzylinder 6 einstellende Druck kann
dem Ataosphärendruck entsprechen, wenn der Vortrockenzylinder
6 direkt mit der Atmosphäre verbunden ist. Dies wird jedoch der Ausnahmefall sein.
Bei der in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsform
der Heißmuldenmangel hängt dieser Druck von dem im Kondensatsamraelsystem 14 herrschenden Druck ab. Sinkt der
im Vortrockenzylinder 6 herrschende Druck unter einen bestimmten Wert ab, weil die Menge des anfallenden Kondensates
zu gering ist, kann dem abgeholfen werden, indem über die frischdampfzuleitung 19 kurzzeitig Frischdampf in den Vortrockenzylinder
6 eingespeist wird.
Andererseits wird durch das Rückschlagventil 18 verhindert, daß Entspannungsdampf in die Prischdampfzuleitung 19 gelangt.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeicheru
1 | = Seitenständer |
2 | s Mangelzylinder |
3 | = Mangelmulde |
4 | β Muldenbrücke |
5 | s Durchlaufrichtung |
6 | = Vortrockenzylinder |
7 | s Bandführungseinrichtung |
8 | =s Kondensatableiter |
9 | = Kondensatsammelleitung |
10 | =5 'übertragungseinrichtung |
11 | = Einströmrohr |
12 | =s Drossel |
13 | = Spiralschöpfer |
14 | = Kondensatsammeisystem |
15 | =t Kondensatableiter |
16 | β Leitung |
17 | =t Dampf verteilung |
18 | = Rückschlagventil |
19 | = Erischdampfzuleitung |
20 = Sicherheitsventil
-Λ3-
Leerseite
Claims (6)
1. Verfahren zum Betreiben einer Heißmuldenmangel, die
mindestens eine Mangeleinheit, welche aus einem drehbar gelagerten und antreibbaren Mangelaylinder und mindestens
einer ortsfesten, den Mangelzylinder mantelseitig teilweise umschließenden Mangelmulde besteht, sowie aufeinanderfolgende
Mangeleinheiten verbindende Muldenbrücken besitzt, wobei die Mangelmulden und die Muldenbrücken
mittels eines strömungsfähigen Wärmeträgermediums beheizbar sind, dessen Kondensat zur Beheizung eines vor der
ersten Mangeleinheit angeordneten Vortrockenzylinders dient, gekennzeichnet dadurch, daß das Kondensat dem Vortrockenzylinder
(6) in höhergespanntem Zustand zugeführt und in und/oder unmittelbar vor diesem unter Bildung von
Entspannungsdampf auf eine niedere Druckstufe entspannt wird, wobei sich der Entspannungsdampf durch Kondensation
am Mantelinneren des Vortrockenzylinders (6) niederschlägt, gemeinsam mit dem entspannten Kondensat diesen erwärmt
und abschließend das gesamte Kondensat aus dem Vortrockenzylinder zur weiteren Verwendung abgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die niedere Druckstufe, auf welche das Kondensat entspannt
wird, dem Atmosphärendruck entspricht.
3- Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die
niedere Druckstufe, auf welche das Kondensat entspannt wird, dem Druck entspricht, welcher in dem der Heißmuldenmangel
nachgeordneten Kondensatsammelsystem (14) herrscht.
4. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß bei
Anfall zu niedriger Kondensatmengen kurzzeitig !frischdampf in den Vortrockenzylinder (G) eingespeist wird.
5· Heißmuldenmangel zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, die mindestens eine Mangeleinheit, welche aus
einem drehbar gelagerten und antreibbaren Mangelzylinder
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und mindestens einer ortsfesten, den Mangelzylinder mantelseitig
teilweise umschließenden Mangelmulde besteht, sowie aufeinanderfolgende Mangeleinheiten verbindende Muldenbrücken
besitzt, wobei die Mangelmulden und die Muldenbrüclcen mittels eines strömungsfähigen Wärmeträgermediums
beheizbar sind und der ersten Mangeleinheit ein drehbarer, mit dem Kondensat des Wärmeträgermediums beheizbarer Vortrockenzylinder
vorgeordnet ist, gekennzeichnet dadurch, daß sämtliche Mangelmulden (3) und Muldenbrücken (4) über
Kondensatableiter (8) mit einer Kondensatsamraelleitung (9) verbunden sind, welche in den Vortrockenzylinder (6) mündet,
daß der Vortrockenaylinder (6) als Druckbehälter ausgebildet ist, welcher für eine bezüglich des Kondensatdruckes
niedrigere Druckstufe abgesichert ist und daß der Vortrockenzylinder (6) mit einer Einrichtung (13) zur Abführung
des Kondensates versehen ist.
6. Heißmuldenmangel nach Anspruch 5» gekennzeichnet dadurch,
daß in die Kondensatsaramelleitung (9) unmittelbar vor dem Eingang des Vortrockenzylinders (6) eine Drosseleinrichtung
(12) eingeschaltet ist.
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