CH349573A - Anlage zum kontinuierlichen Trocknen von einzelnen Wäschestücken - Google Patents

Anlage zum kontinuierlichen Trocknen von einzelnen Wäschestücken

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CH349573A
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CH
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Inventor
Jakob Dr Rothenberger
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Jakob Dr Rothenberger
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F58/00Domestic laundry dryers
    • D06F58/10Drying cabinets or drying chambers having heating or ventilating means
    • D06F58/12Drying cabinets or drying chambers having heating or ventilating means having conveying means for moving clothes, e.g. along an endless track

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description


      Anlage    zum     kontinuierlichen    Trocknen von     einzelnen    Wäschestücken    Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine  Anlage zum kontinuierlichen Trocknen von einzelnen  Wäschestücken mit mindestens einem beheizbaren,  ruhenden     Trocknungskörper,    wobei mindestens ein  Fördergurt entlang des     Trocknungskörpers    geführt ist.  



  Es sind Vorrichtungen in Form von Zylinder  bzw. Muldenmangen bekanntgeworden, welchen eine  Einrichtung zum Trocknen des Waschgutes zum  Zwecke der     Leistungssteigerung    vor- oder auch nach  geschaltet ist, welche ohne besonderen     Anpressdruck     arbeitet.  



  Ein Nachtrocknen von bereits geplätteter Glatt  wäsche ist für eine Leistungserhöhung der betreffen  den Anlage ohne grosse Bedeutung, da nur fast fertig  getrocknetes Waschgut richtig geplättet werden kann.  Eine derartige Nachtrocknung wird daher heute vor  wiegend zum Zweck des     Austrocknens    der Säume  angewendet.  



  Um die für die eigentliche     Glättung    erforderliche  Einwirkungszeit zur Fertigbehandlung des Wasch  gutes herabzusetzen, kommt praktisch nur eine     Vor-          trocknung    desselben in Frage. Mit den bis heute  hierzu verwendeten Anlagen wurde dieses Ziel jedoch  nur unvollkommen erreicht, da der grösste Teil der       Verdampfungsarbeit    durchwegs der     eigentlichen        Plätt-          vorrichtung        überbunden    wurde.

   Die erforderliche  Einwirkungszeit war daher nach wie vor verhältnis  mässig lang bzw. die     Durchlaufgeschwindigkeit    des  Waschgutes war klein,     sofern    man nicht eine sehr  grosse und entsprechend teuere Plättvorrichtung in  Kauf nehmen wollte.  



  Mit der vorliegenden Erfindung sollen diese  Nachteile beseitigt werden. Diese ist dadurch gekenn  zeichnet, dass der in einem Ständer fest angeordnete       Trocknungskörper    eine im Querschnitt längliche  Form mit vertikaler Längsachse aufweist, die mit den  Wäschestücken in Berührung kommende     Trock-          nungskörperaussenwand    überall konvex gekrümmt ist    und der endlose Fördergurt eine oben offene Schlinge  bildet, deren     Schlingenöffnung    kleiner ist als von  oben gesehen die Breite des     Trocknungskörpers,    und  dass ferner     Umlenkorgane    für die Zu- und     Abführung     der Wäschestücke an den bzw.

   vom     Trocknungskör-          per    im Bereich der obern Scheitelkante des     Trock-          nungskörpers    vorhanden sind, wobei die Zu- und Ab  führstellen der Wäschestücke bezüglich der durch die  genannte Längsachse und Scheitelkante gebildeten  Ebene auf verschiedenen Seiten liegen.  



  Durch     Vorschaltung    einer derartigen Anlage ist  es möglich - bei gleicher Behandlungsqualität wie  bisher - eine etwa vier- bis achtmal grössere Leistung  einer Plättmaschine zu erhalten. Eine diese Lei  stung aufweisende, herkömmliche Plättmaschine  würde das Vielfache einer solchen Anlage kosten.  Ausserdem ermöglicht die     Vorschaltung    einer der  artigen Anlage einem Besitzer einer relativ kleinen       Plättvorrichtungseinheit,    deren Leistung mit verhält  nismässig geringen Kosten stark zu steigern, ohne  seine vorhandene Maschine ersetzen zu müssen.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des  Erfindungsgegenstandes dargestellt.  



  Die Anlage zum kontinuierlichen Trocknen von  zu plättenden einzelnen Wäschestücken weist einen im  Querschnitt länglichen     Trocknungskörper    21 auf, der  aus einem im Querschnitt linsen-,     lanzett-    oder     trop-          fenförmig    gekrümmten Stahlblech gebildet ist, dessen  beide oberen Endränder zu einer Scheitelkante 22  miteinander verschweisst sind. Die     Trocknungsfläche     ist allseitig konvex, wenn auch mit unterschiedlichen       Krümmungsradien;    es sind aber keine einspringenden  Stellen vorhanden. Die Längsachse 35 des Quer  schnittes dieses ruhenden     Trocknungskörpers    ist ver  tikal gestellt.

   Im Innern ist der     derart    gebildete     Trock-          nungskörper    mit ein Kanalsystem bildenden Dampf  heizungsrohren 23 ausgerüstet, die an den beiden  ebenfalls aus je einem Stahlblech gebildeten Stirn-      wänden 24 befestigt sind. Der     Trocknungskörper    ist  mit einer     Wärmeausgleichflüssigkeit,    vorzugsweise Öl  gefüllt, welche die Heizwärme auf den Stahlblech  mantel 21 übertragen zwecks gleichmässiger Er  wärmung der ganzen     Trocknungsfläche    desselben.

    Der     Fördergurt    25, der über Antriebsrollen 26,       Spannrollen    27 und     Umlenkrollen    28, 28' läuft und  siebartig durchbrochen, d. h. dampfdurchlässig ist,  ist so um den     Trocknungskörper        herumgeführt,    dass  die zwischen dem Fördergurt und dem     Trocknungs-          körper    liegenden Wäschestücke praktisch auf der  ganzen Aussenfläche des     Trocknungskörpers    unter   im Vergleich zu Plätteinrichtungen - geringem       Druck    an diesem anliegen.

   Der endlose Fördergurt  25 bildet eine oben offene     Schlinge,    deren     Schlingen-          öffnung    bei der Scheitelkante 22 kleiner ist als von  oben gesehen die Breite des     Trocknungskörpers.    Die  Rollen 26 für das Heranführen und Wegführen der  Wäschestücke an den bzw.

   vom     Trocknungskörper     21 liegen unmittelbar benachbart im Bereich der  Scheitelkante 22 des     Trocknungskörpers.    Die     Zu-          und        Abführstellen    der Wäschestücke liegen dabei be  züglich der durch die Längsachse 35 des     Trocknungs-          körpers    und der Scheitelkante 22 gebildeten Ebene  auf verschiedenen Seiten.

   Der     Trocknungskörper     könnte auch elektrische     Tauchheizelemente    besitzen,  die in die     Wärmeausgleichflüssigkeit    hineinragen oder  auf andere geeignete Weise durch ein System von       Kanälen    gleichmässig     beheizt    werden.  



  Der     Trocknungskörper    ist samt seinen     Förder-          mitteln    25-28 als bauliche Einheit in Form eines  vertikalen Ständers     mit    grösserer Höhe     als    Tiefe   in     Durchlaufrichtung    gesehen - ausgebildet und mit  Füssen 29 versehen, so dass er frei aufgestellt werden  kann.

   An den Zu- und     Abfuhrstellen    für die Wäsche  stücke sind Leitbleche 30 und 31 vorgesehen und  an der Zu- und     Abfuhrstelle    sind die     Umlenkorgane     in gleicher oder     annähernd    gleicher Höhe angeordnet,  so dass zwei oder mehr solcher Einheiten durch  Nebeneinanderstellen bzw.     Aneinanderschieben    wir  kungsmässig miteinander verbunden werden können.  Im Betrieb werden die Wäschestücke somit beim Ver  lassen der einen Einheit unmittelbar in die benach  barte eingeführt.

   Dank dieser Ausbildung kann die       Trocknungswirkung    durch einfaches Nebeneinander  stellen beliebig vieler solcher Anlagen vergrössert wer  den und beispielsweise der Plättvorrichtung direkt  vorgeschaltet werden. Die letztere kann eine be  kannte, bereits vorhandene     Muldenmange    sein, wo  bei nur dafür zu sorgen ist, dass die     Abführorgane     der     letzten    Anlage     mit    den Einführungsorganen der  Mange korrespondieren. Die von den Wäschestücken  berührte Fläche des     Trocknungskörpers    21 ist vor  zugsweise grösser als jene der     Plättvorrichtungsein-          heit.     



  Für den entstehenden Dampf ist eine     Absaugvor-          richtung    vorgesehen. Diese besteht aus einer Heiss  lufteinführungsleitung 32 und einer     Absaugleitung    33  mit Gebläse, wobei die ganze Anlage mittels eines  Blechmantels 34 nach aussen weitgehend abgeschlos-         sen    ist. Das Gehäuse weist eine     Ständerform    auf, wo  bei an den Trägern des Ständers der     Trocknungskör-          per    gelagert und die Lager für die Rollen und der  gleichen befestigt sind. Falls die Anlage mit einer  beheizten Mange dauernd verbunden ist, kann die  Einführungsleitung 32 an die Heizvorrichtung bzw.  die Heissluftkammer der Mange angeschlossen sein.  



  Die vertikale Stellung der     Trocknungskörperachse     ist raumsparend und vereinfacht das Hintereinander  schalten mehrerer Anlagen ohne besondere Kupp  lungsmittel und ohne zusätzliche Förderorgane und  da der     Trocknungskörper    keinen Druck - z. B.  Dampfdruck - aufnehmen muss, kann er verhältnis  mässig preisgünstig hergestellt werden.  



  Die Anzahl der erforderlichen Anlagen richtet  sich weitgehend nach der Leistung der nachgeschalte  ten Plättvorrichtung, welche ihrerseits insbesondere  vom Zylinderdurchmesser der Muldenmange abhängt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Anlage zum kontinuierlichen Trocknen von ein zelnen Wäschestücken, mit mindestens einem beheiz baren, ruhenden Trocknungskörper, wobei minde stens ein Fördergurt entlang des Trocknungskörpers geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der in einem Ständer fest angeordnete Trocknungskörper (21) eine im Querschnitt längliche Form mit vertikaler Längs achse (35) aufweist, die mit den Wäschestücken in Berührung kommende Trocknungskörperaussenwand überall konvex gekrümmt ist und der endlose Förder- gurt (25) eine oben offene Schlinge bildet,
    deren Schlingenöffnung kleiner ist als von oben gesehen die Breite des Trocknungskörpers, und dass ferner Umlenkorgane (26) für die Zu- und Abführung der Wäschestücke an den bzw. vom Trocknungskörper (21) im Bereich der obern Scheitelkante (22) des Trocknungskörpers vorhanden sind, wobei die Zu- und Abführstellen der Wäschestücke bezüglich der durch die genannte Längsachse und Scheitelkante ge bildeten Ebene auf verschiedenen Seiten liegen. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Oberfläche des Trocknungskörpers durch ein System von Kanälen gleichmässig beheiz bar ist. 2. Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der Trocknungskörper (21) mit einer Flüssigkeit gefüllt und durch in derselben angeord nete Heizorgane (23), insbesondere Dampfrohre oder elektrische Heizkörper, beheizbar ist. 3. Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Umlenkorgane für das Zu- und Ab führen der Wäschestücke in wenigstens annähernd gleicher Höhe über dem Boden angeordnet sind. 4.
    Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der Trocknungskörper (23) im Quer schnitt Linsenform hat.
CH349573D 1956-03-27 1956-03-27 Anlage zum kontinuierlichen Trocknen von einzelnen Wäschestücken CH349573A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1166740B (de) * 1961-03-27 1964-04-02 Gunnar Ivar Fredholm Nachtrockner fuer eine Mangel
DE3105846A1 (de) * 1980-02-19 1982-03-04 Herbert Kannegiesser Gmbh + Co, 4973 Vlotho Mangel zum glaetten feuchter waeschestuecke
DE3324351A1 (de) * 1983-07-06 1985-01-24 Wilh. Cordes GmbH & Co, 4740 Oelde Buegelmaschine, waeschemangel o. dgl. mit einem als hohlkoerper ausgebildeten, allseitig geschlossenen buegelkoerper

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1166740B (de) * 1961-03-27 1964-04-02 Gunnar Ivar Fredholm Nachtrockner fuer eine Mangel
DE3105846A1 (de) * 1980-02-19 1982-03-04 Herbert Kannegiesser Gmbh + Co, 4973 Vlotho Mangel zum glaetten feuchter waeschestuecke
DE3324351A1 (de) * 1983-07-06 1985-01-24 Wilh. Cordes GmbH & Co, 4740 Oelde Buegelmaschine, waeschemangel o. dgl. mit einem als hohlkoerper ausgebildeten, allseitig geschlossenen buegelkoerper

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