DE1460347C3 - Vorrichtung zur kontinuierKchen Behandlung von bahnförmigem Textilgut mit Flüssigkeit - Google Patents

Vorrichtung zur kontinuierKchen Behandlung von bahnförmigem Textilgut mit Flüssigkeit

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DE1460347C3
DE1460347C3 DE19641460347 DE1460347A DE1460347C3 DE 1460347 C3 DE1460347 C3 DE 1460347C3 DE 19641460347 DE19641460347 DE 19641460347 DE 1460347 A DE1460347 A DE 1460347A DE 1460347 C3 DE1460347 C3 DE 1460347C3
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Vails Forne, D. Conrado, Barcelona (Spanien)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Behandlung von bahnförmigem Textilgut, insbesondere Geweben, mit Flüssigkeit, die innerhalb eines Behandlungsbehälters, den das Textilgut durchwandert, in einem durch eine Umpumpeinrichtung erzeugten Kreislauf durch das Textilgut hindurchgepreßt wird.
Vorrichtungen dieser Gattung sind z. B. aus der DT-PS 5 01 299 und aus der DT-PS 8 29 884 bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige Vorrichtungen so auszubilden, daß eine intensive Behandlung von Stoffbahnen bei geringer Behandlungsdauer ermöglicht wird. Diese Aufgabe ist der US-PS 13 306 als bekannt zu entnehmen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der mit druckdichten Ein- und Ausführungen ausgerüstete geschlossene Behandlungsbehälter durch das in Abständen abgestützte Textilgut und mit dessen Randkanten zusammenwirkende Abdichteinrichtungen in zwei Druckstufenräume unterteilt ist.
Zur Abstützung können Stützbalken Verwendung finden, an deren oberen abgerundeten Kanten sich das Textilgut anschmiegt. Diese Anordnung kann so abgeändert werden, daß die Stützbalken durch an ihren Enden drehbar gelagerte Stützwalzen ersetzt werden, wodurch die zum Durchleiten des Textilgutes durch die Vorrichtung erforderliche Kraft herabgesetzt wird.
Durch die Verwendung eines mit druckdichten Ein- und Ausführungen ausgerüsteten geschlossenen Behandlungsbehälters in Verbindung mit den Randkanten der Textilbahn zugeordneten Abdichteinrichtungen
ίο wird eine Druckdifferenz von mehreren Atmosphären erzielbar. Der Intensität der Behandlung bei geringer Dauer kommt es dabei auch zugute, daß die wandernde Textilbahn nur in Abständen unterstützt ist. Da man den Behandlungsbehälter flach ausbilden kann, läßt sich auch mit einer geringen Menge an Flotte auf eine große Fläche des Textilgutes intensiv einwirken; der bauliche Aufwand bleibt gering.
Bei den Vorrichtungen nach den DT-PS 8 29 884 und 5 01 299 ist die Textilbahn durch ein Förderband oder durch eine mit Öffnungen versehene Trommel innerhalb der Flüssigkeit ununterbrochen abgestützt, ebenso bei der Ausführung nach Fig. 1 bis 3 der US-PS 3 13 306, während bei der Ausführung nach F i g. 4 dieser Patentschrift die gelochte Trommel durch eine gelochte Platte ersetzt ist. Die bekannten Vorrichtungen arbeiteten mit offenen Behältern, die nur eine Druckdifferenz von weniger als einer Atmosphäre zuließen. Dies gilt auch für die aus der OE-PS 95 865 und der DT-PS 4 88 928 vorbekannten Bauarten. Gemäß der OE-PS wird loses, unversponnenes Textilgut zwischen zwei durchlässigen endlosen Förderbändern über gelochte Zylinder oder Platten und gemäß der DT-PS wird die Gewebebahn über mehrere geschlitzte Rohre geführt. Den gelochten Zylindern oder Platten bzw. geschlitzten Rohren sind die zum Abdichten ihrer vom Textilgut nicht bedeckten Randteile dienenden Abdichteinrichtungen unmittelbar zugeordnet.
Bei einer ebenfalls bekannten Vorrichtung gemäß der US-PS 27 24 955 zum Waschen loser Wolle ist der Behandlungsbehälter durch zwei endlose durchlässige Förderbänder nur in deren Bereich in zwei Druckstufenräume unterteilt, von denen der eine über die Fläche des Textilgutes unterhalb des sich einstellenden Flüssigkeitsspiegels verteilte Leitungsmündungen zur Druckstrahlerzeugung aufweist und der andere an eine Abführleitung angeschlossen ist. Der Gegenstand der Erfindung unterscheidet sich hiervon gattungsmäßig dadurch, daß er zum Behandeln von insbesondere Gewebebahnen dient, aber weiter dadurch, daß der Behandlungsbehälter durch das in Abständen abgestützte Textilgut selbst in zwei Druckstufenräume unterteilt ist, schließlich dadurch, daß der mit druckdichten Ein- und Ausführungen ausgerüstete Behandlungsbehälter geschlossen ist und daß mit den Randkanten des Textilgutes zusammenwirkende Abdichteinrichtungen vorhanden sind.
Gemäß der ebenfalls vorveröffentlichten OE-PS 2 16 459 ist das Textilgut innerhalb eines geschlossenen Behandlungsbehälters zwar in Abständen abgestützt, doch dient die aus dieser Patentschrift bekannte Vorrichtung zum Verringern des Schrumpfens von bahnförmigem Textilgut durch Behandlung mit Dampfstrahlen-, die vorbekannte Vorrichtung gehört somit einer anderen Gattung an als die Erfindung.
Bei einer bevorzugten Ausführung werden Spannketten (Nadel- oder Kluppketten) als das Textilgut unter Querspannung durch das Bad fördernde Elemente verwendet. Die Verwendung von Spannketten zeigt.
daß die Behandlung des Textilgutes mit vielerlei Stütz-, Leit- und Fördervorrichtungen durchgeführt werden kann. Das Spannen des Textilgutes in der Schußrichtung zwischen Spannketten ist bei der Behandlung von Strick- und Wirkwaren besonders zweckmäßig.
Ferner wird vorzugsweise vorgeschlagen, daß das Textilgut zuerst über die Oberseite und anschließend über die Unterseite von in einer Ebene liegenden Stützelementen geführt ist. Eine weitere bevorzugte Ausführung ist dadurch gekennzeichnet, daß in den Zwischenräumen zwischen den einzelnen Stützelementen Sammelrohre für den Abfluß der Flüssigkeit vorgesehen sind.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind mehrere Vorrichtungen hintereinander geschaltet, wobei der Ausgang der vorhergehenden mit dem Eingang der folgenden Vorrichtung räumlich vereinigt ist. Wenn in dieser Weise mehrere Vorrichtungen hintereinandergeschaltet sind, läßt sich die Behandlung entsprechend dem Durchlauf durch die verschiedenen Vorrichtungen aufeinander folgend wiederholen. Dabei kann das Textilgut statt mehrfach mit derselben {-) auch hintereinander mit verschiedenen Flotten behandelt werden.
Mehrere Vorrichtung lassen sich auch dann hintereinanderschalten, wenn sie entsprechend den anderen bereits beschriebenen Beispielen oder entsprechend den noch zu beschreibenden Beispielen ausgebildet sind, insbesondere dann, wenn die Flotte zugleich von oben und unten unter Druck zugeführt und zwischen den Stützelementen hindurch abgeführt wird, ferner dann, wenn die Ein- und Ausgänge senkrechte Kammern mit Flüssigkeitsverschluß bilden oder auch dann, wenn die Stützwalzen durch Stützbalken ersetzt sind.
An Hand der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch eine Vorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einseitig belegten Stützbalken,
F i g. 2 einen Querschnitt durch eine Vorrichtung gemaß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung mit doppelseitig belegten Stützwalzen,
^ F i g. 3 einen Grundriß des Ausführungsbeispiels
ι Λ nach F i g. 2, wobei einige Teile weggelassen sind,
F i g. 4 einen Querschnitt durch eine Vorrichtung gemaß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung, mit doppelseitig belegten Stützbalken,
F i g. 5 eine Stützwalze und eine Abdichteinrichtung mit verstellbaren Anschlagleisten für die Ränder der Textilbahn,
F i g. 6 den Seitenriß eines Teiles der Abdichteinrichtung,
F i g. 7 einen Schnitt durch eine aus zwei Vorrichtungen kombinierte Vorrichtung,
F i g. 8 eine Vorrichtung ähnlich F i g. 4, jedoch mit Nadelketten statt Stützbalken,
F i g. 9 Stützbalken von dreieckförmigen Querschnitt in Stirnansicht,
F i g. 10 Stützbalken mit im oberen Teil trapezförmigem Querschnitt in Stirnansicht,
F i g. 11 eine Stirnansicht einer Reihe Verschlußstükke,
F i g. 12 eine zu F i g. 11 gehörende Draufsicht und
Fig. 13 eine Teil-Stirnansicht der Anordnung der Verschlußstücke auf den Stützbalken.
Bei dem Beispiel nach F i g. 1 hat ein Behandlungsbehälter 1 an seinen Enden Ein- und Ausführungen 2 und 3 für das bahnförmige Textilgut 15. Die Ein- und Ausführungen 2 und 3 sind mit mechanischen Schließvorrichtungen 4 und 5 versehen, so daß im Inneren des Behandlungsbehälters 1, der vollständig' mit Tflotte gefüllt ist, ein Überdruck gegenüber der Atmosphäre aufrecht erhalten werden kann. Die Flotte wird, durch eine Hauptspeiseleitung 6 von einer Hauptpumpe 7 eingepumpt, welche die Flotte einem Zwischenbehälter 8 entnimmt, der über eine Ansaugleitung 9 mit dem unteren Teil des Behandlungsbehälters 1 in Verbindung steht.
Außerdem ist für die Flotte noch ein Nebenstrom vorgesehen, der durch eine Nebenpumpe 10 aufrechterhalten wird. Diese saugt einen Teil der Flotte aus einem mit einer Heizschlange 14 versehenen Behälter 11 an und drückt ihn vor dem Zwischenbehälter 8 in die Ansaugleitung 9 der Hauptpumpe 7. Der Behandlungsbehälter 11 ist über eine ein Ventil 13 enthaltende Leitung 12 an den Behandlungsbehälter 1 angeschlossen.
Das Textilgut 15 durchläuft den Behandlungsbehälter 1 und wird dabei über eine Reihe paralleler Stützbalken
16 geleitet, die sich quer über den Behandlungsbehälter 1 erstrecken und deren Oberseite eine Auflage für das bahnförmige Textilgut 15 bilden. Das Textilgut 15 schmiegt sich an die oberen Flächen der Stützbalken 16 an, deren Kanten abgerundet sind, um stärkere Reibung zu vermeiden. Seitlich ist das Textilgut 15 dicht geführt, worauf unten näher eingegangen ist.
Das Textilgut 15 unterteilt den Behandlungsbehälter 1 in Kammern Γ, 1", von welchen die obere Kammer Γ unter einem von der Hauptpumpe 7 erzeugten Überdruck steht, während die untere Kammer 1" des Behandlungsbehälters 1 einen niedrigeren Druck aufweist, wodurch die Flotte von der oberen Kammer Γ des Behandlungsbehälters 1 durch das bahnförmige Textilgut 15 hindurch in die untere Kammer 1" gepreßt wird.
Gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel (F i g. 2) wird das Textilgut 15 zuerst über die Oberseite und anschließend über die Unterseite von in einer Ebene liegenden Stützelementen 18 geführt. In dem Behandlungsbehälter 17 sind für die Auflage des Textilgutes 19 mehrere quer angeordnete Stützwalzen 18 als Stützelemente vorgesehen, die einen verhältnismäßig großen Durchmesser haben. Das bahnförmige Textilgut 19 tritt in den Behandlungsbehälter 17 durch dieselbe Öffnung ein, durch welche es sie verläßt. Von dem Textilgut 19 und den Stützwalzen 18 sind Zwischenräume 20 eingeschlossen, in denen Sammelrohre 21 angeordnet sind, durch welche die Flotte aus dem Behandlungsbehälter
17 über eine Rohrleitung 23 in einen Behälter 22 fließt (F i g. 3), von dem die Druckpumpe 24 gespeist wird.
Bei dieser Ausführung fließt also die Flotte von der Außenseite des Textilgutes 19 nach der Innenseite in die Zwischenräume 20, von dort in die Sammelrohre 21 und von diesen zur Druckpumpe 24. An der Ein- und Austrittsstelle ist der Behandlungsbehälter 17 mit mechanischen Schließeinrichtungen 25 und 26 ausgerüstet.
Die Druckpumpe 24 drückt die Flotte durch eine Rohrleitung 27, die sich in zwei Zweigleitungen 28 und 29 teilt, welche in den oberen bzw. unteren Teil des Behandlungsbehälters 17 münden.
Bei einer Ausführung, bei der das Textilgut 19 wie nach F i g. 2 und 3 an einem einzigen Ende des Behandlungsbehälters 17 ein- und ausläuft, kann die Anordnung auch gemäß dem weiteren Beispiel nach F i g. 4 ausgebildet sein. Hierbei läuft das bahnförmige Textilgut 31 in einen Behandlungsbehälter 30 und gleitet in diesem auf Stützbalken 32 als Stützelemente, deren
ob«re und untere Kanten abgerundet sind. In den Zwischenräumen 33 zwischen den Stützbalken 32 sind Sammelrohre 34 angeordnet. Das Textilgut 31 läuft am gleichen Ende des Behandlungsbehälters 30 ein und aus und wird durch Leitwalzen 35 und 36 in eine senkrechte Kammer 37 geführt, welche teilweise mit Flotte gefüllt ist.
In der senkrechten Kammer 37 steht die Flotte so hoch, daß die Flüssigkeitssäule einen Flüssigkeitsverschluß bildet und dem in dem Behandlungsbehälter 30 herrschenden Überdruck das Gleichgewicht hält. Am oberen Ende der Kammer 37 wird das Textilgut 31 durch weitere Leitwalzen 38 umgelenkt. Das einlaufende Trum kommt von den Lieferwalzen, während das auslaufende Trum in eine Vorrichtung für behandeltes Textilgut 31 einläuft.
Bei allen Ausführungen ist es erforderlich, die beiden Kammern verschiedenen Druckes in dem Behandlungsbehälter gegeneinander abzudichten. Um dies bei verschieden breiten Textilbahnen zu erreichen, ist die in F i g. 5 und 6 dargestellte verstellbare Abdeckeinrichtung für die Ränder der Textilbahn vorgesehen. Diese weist Seitenteile 39 und 40 auf, die mit den Wandungen des Behandlungsbehälters 41 abschließen und auf den Stützwalzen 42 aufliegen.
Mit den Seitenteilen 39,40 wirken verschiebbare Anschlagleisten 43 und 44 zusammen, die ebenfalls auf den Stützwalzen 42 aufliegen und die Mittelzone, in der sich das Textilgut bewegt, begrenzen.
Bei dem Beispiel nach F i g. 7 sind zwei Vorrichtungen der beschriebenen Art derart hintereinandergeschaltet, daß der Ausgang der ersten Vorrichtung mit dem Eingang der zweiten Vorrichtung räumlich vereinigt ist.
Die Flotte wird auf der einen Seite des Textilgutes unter Druck zugeführt und auf der anderen Seite abgesaugt, wobei mechanische Einlauf- und Auslaufschließeinrichtungen vorgesehen sind. Die Textilbahn ist hier aus vier aufeinanderliegenden Bahnen 60 bis 63 gebildet Dem Behandlungsbehälter 64 der ersten Vorrichtung wird die Flotte von oben unter Druck zugeführt, so daß hier die Textilbahn von oben auf die Stützwalzen 18 aufgelegt ist. Dem Behandlungsbehälter 65 der
zweiten Vorrichtung wird die Flotte unter Druck von unten zugeführt, so daß hier die Textilbahn von unten gegen die Stützwalzen 18 gelegt ist. Beim Ausgang aus der Kammer 65 werden die einzelnen Bahnen 60 bis 63 wieder voneinander getrennt.
Die Vorrichtung nach F i g. 8 ist ähnlich ausgebildet wie diejenige nach F i g. 4, jedoch ist das bahnförmige Textilgut hier zwischen Spannketten 76, nämlich Nadelketten ausgespannt, so daß es in quergespanntem Zustand durch die Vorrichtung läuft. Die Nadelketten, bei deren Anwendung die Stützelemente, wie Stützwalzen oder Stützbalken wegfallen, können durch Kluppenketten ersetzt sein. Die Leitwalzen 35, 36,38 und 75 sind hier als Umlenkrollen oder -räder für die Nadelketten ausgebildet. Die Sammelrohre 34 liegen in der Mittelebene zwischen den Leitwalzen 35 und 75.
Die Stützbalken 16 rechtwinkligen Querschnitts, wie sie bei dem Beispiel nach F i g. 1 erwähnt wurden, lassen sich durch Stützbalken 90 dreieckförmigen Querschnitts ersetzen (F i g. 9), derart, daß im Querschnitt eine Spitze des Dreiecks oben liegt, so daß der Stützbalken 90 dort eine — zweckmäßig abgerundete — Kante bildet. Nach Fig. 10 bis 13 weisen Stützbalken 91 im oberen Teil trapezförmigen Querschnitt auf und ihre obere Fläche, die im Querschnitt die obenliegende Trapezkante enthält, ist mit Nuten 92 versehen, so daß die Flächenberührung zwischen Textilbahn und Stützbalkenoberfläche im Interesse einer guten Durchdringung der Textilbahn mit der Behandlungsflüssigkeit in Linienberührung aufgelöst ist. Die Stützbalken von dreieck- oder im oberen Teil trapezförmigem Querschnitt lassen an den Seiten, wo sie vom Textilgut nicht bedeckt sind, weite Durchgangsquerschnitte für die Behandlungsflüssigkeit offen. Infolgedessen werden dort Verschlußstücke 93 von trapezförmigem Querschnitt zwischen die Oberteile der Stützbalken gesetzt. Diese Verschlußstücke 93 sind vollwandig ausgebildet und bestehen aus elastischem Werkstoff, z. B. Kunststoff. Sie sind gruppenweise an Längsprofilen 94 befestigt, so daß sie mit diesen auch gruppenweise weggenommen und ausgewechselt werden können. Je nach der Breite des Textilgutes werden Profile mit Gruppen kürzerer oder längerer Verschlußstücke 93 eingesetzt.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur kontinuierlichen Behandlung von bahnförmigem Textilgut, insbesondere Geweben, mit Flüssigkeit, die innerhalb eines Behandlungsbehälters, den das Textilgut durchwandert, in einem durch eine Umpumpeinrichtung erzeugten Kreislauf durch das Textilgut hindurchgepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der mit druckdichten Ein- und Ausführungen (2, 3) ausgerüstete geschlossene Behandlungsbehälter (1, 17, 30) durch das in Abständen abgestützte Textilgut (15/19, 31) und mit dessen Randkanten zusammenwirkende Abdichteinrichtungen in zwei Druckstufenräume unterteilt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung von Spannketten (Nadeloder Kluppenketten) (76) als das Textilgut (15/19) unter Querspannung durch das Bad fördernde Elemente.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Textilgut (15/19) zuerst über die Oberseite und anschließend über die Unterseite von in einer Ebene liegenden Stützelementen (18,32) geführt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zwischenräumen (20, 33) zwischen den einzelnen Stützelementen (18, 32) Sammelrohre (21,34) für den Abfluß der Flüssigkeit vorgesehen sind.
5. Vorrichtung zur kontinuierlichen Behandlung von bahnförmigem Textilgut, insbesondere Geweben, mit Flüssigkeit, die innerhalb eines Behandlungsbehälters, den das Textilgut durchwandert, in einem durch eine Umpumpeinrichtung erzeugten Kreislauf durch das Textilgut hindurchgepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Vorrichtungen gemäß der Ansprüche 1 bis 4 hintereinander geschaltet sind, und der Ausgang der vorhergehenden mit dem Eingang der folgenden Vorrichtung räumlich vereinigt ist.
DE19641460347 1964-07-01 1964-07-01 Vorrichtung zur kontinuierKchen Behandlung von bahnförmigem Textilgut mit Flüssigkeit Expired DE1460347C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

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DEV0026267 1964-07-01
DEV0026267 1964-07-01

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Publication Number Publication Date
DE1460347A1 DE1460347A1 (de) 1969-01-02
DE1460347B2 DE1460347B2 (de) 1976-04-01
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